Kampagne gegen verdeckte Motorrad-Ermittler der Polizei

Hi Leute, wir sind eine Gruppe von engagierten Bikern, und haben ein Blog zu Verfolgungsfahrten durch Zivilfahnder der Polizei eingerichtet:
https://polizeihetztbiker.wordpress.com

Das Problem bei der Sache ist ja vor allem, dass die angebliche "Messung" durch das enge Hinterher-Fahren den Biker häufig erst zu einem Tempo-Verstoß drängt.
Das Blog ist mal ein Anfang, wie die Kampagne dann weiter geht, wird man sehen.

Diskussion hier im Forum, weitere Links usw. gerne als Kommentar ins Blog senden.

Beste Antwort im Thema

Fahr halt langsamer und lass dich überholen.
Mich drängt keiner zum schneller fahren.
Das ist doch nur ein vorgeschobener Grund.
Wer sich durch bloßes Hinterherfahren zum schnelleren Fahren genötigt fühlt, sollte vielleicht lieber auf ein Hollandrad umsteigen oder wenigstens nicht heulen.

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Zitat:

@henryBiker schrieb am 19. Oktober 2014 um 20:53:46 Uhr:



Zitat:

@attilarw schrieb am 19. Oktober 2014 um 20:32:23 Uhr:



Wenn die Stellen Einnahme trächtig sind, stehen die ja perfekt und nicht unnötig🙂🙄
Alter, was für hier ein selten dämlicher Blödsinn geschrieben wird. Also weil auf einer innerstädtischen, abgezäunten 4 spurigen geraden Straße die meisten nunmal 80 statt den erlaubten 50 fahren, ist es sinnvoller, dort zu blitzen, auch wenn dort jahrelang kein einziger Unfall passiert?

Nein, Blödsinn ist es zu sagen dass die Blitzer nur an Einnahme trächtigen Stellen stehen und deshalb falsch stehen. Bedeutet gleichzeitig dass dort sehr oft schneller gefahren wird als erlaubt.

Bei uns in der Gegend und auch in einigen Nachbarstädten wird auch oft an Schulen geblitzt.

Und wenn du von Unfallfrei sprichst, dennoch fahren Jahrelang sehr viele Fahrer schneller als erlaubt? Toll?

Du machst du grundlegende Aussagen dass vor Schulen ständig Kinder sterben aber an stellen wo viel geblitzt wird scheinbar nie ein Unfall passiert(mit toten). Woher nimmst du dass?

Wenn ich in die Zeitung schaue sehe ich mehr Unfälle und tödliche Unfälle Auf Landstraßen und in der Stadt als vor Schulen. Lässt sich auch nicht auf alle jetzt beziehen. Aber woher nimmst du Dir dass Recht das so allgemein zu sagen?

Zitat:

@attilarw schrieb am 19. Oktober 2014 um 21:10:07 Uhr:



Und dass hat nichts mit einem Unfall zu tun, dennoch fahren Jahrelang sehr viele Fahrer schneller als erlaubt.

Und genau das zeigt, wie sinnlos die Blitzpolitik ist: Die Leute fahren nämlich trotzdem zu schnell, auch wenn sie wissen, dass geblitzt wird. Und warum? Na, weil es faktisch keine Konsequenzen hat. Der durchschnittliche Deutsche verdient im Monat 2000 bis 2500 € netto. Im Schnitt werden notorische Raser vielleicht 3 bis 4 mal im Jahr geblitzt, wenn überhaupt.

Wenn sie dabei 30 km/h zu schnell sind, kostet sie es keine 100 €. Also maximal 300 bis 400 € im Jahr stehen 24 000 € bis 30 000 € netto im Jahr gegenüber.

Na, jetzt kriegen die Leute aber Angst vorm Blitzer, oder?

Aber der Staat freut sich trotzdem, weil das schöne 300 € pro Fahrer extra im Staatssäckel sind. Das demgegenüber 3000 Tote Menschen stehen, wovon der Großteil nicht mal Auto fährt ...

Und der Vollpfosten, den wir vor dem jetzigen Rassisten- Mautvollpfosten hatten, hatte nichts anderes im Sinn als die Punktezählung zu verändern. Und das als grandiose Reform zu feiern ... 😠

Zitat:

@attilarw schrieb am 19. Oktober 2014 um 21:10:07 Uhr:



Nein, Blödsinn ist es zu sagen dass die Blitzer nur an Einnahme trächtigen Stellen stehen und deshalb falsch stehen. Bedeutet gleichzeitig dass dort sehr oft schneller gefahren wird als erlaubt.

[...]
Und wenn du von Unfallfrei sprichst, dennoch fahren Jahrelang sehr viele Fahrer schneller als erlaubt? Toll?

Es ist mir ehrlich gesagt ziemlich buggy, ob die Leute sich an Gesetze halten oder nicht. Gesetze haben keinen Selbstzweck. Ich stehe nicht so auf Untertanengeist.

Gesetze sind dazu da, dass Zusammenleben der Bürger zu organisieren, und wenn Gesetze übertreten werden, ohne dass dabei jemand zu Schaden kommt, habe ich damit nicht das geringste Problem.

Dagegen stört es mich gewaltig, wenn massiv (3000 Menschen pro Jahr, die Hälfte davon sind keine Dosenfahrer, werden aber von Dosen getötet) Menschen zu Schaden kommen, und die Exekutive Verkehrspolitik nur unter dem Gesichtspunkt Einnahmenmaximierung oder Haushaltsanierung betreibt.

Zitat:

Du machst du grundlegende Aussagen dass vor Schulen ständig Kinder sterben aber an stellen wo viel geblitzt wird scheinbar nie ein Unfall passiert(mit toten). Woher nimmst du dass?

Sorry, dass ist meine Alltagsbeobachtung. Ich würde gerne wissenschaftliche Untersuchungen zu dem Thema vorzeigen bzw. zitieren können. Leider gibt es keinerlei Untersuchungen in dieser Hinsicht. Ein Schelm, wer böses dabei denkt...

Zitat:

Wenn ich in die Zeitung schaue sehe ich mehr Unfälle und tödliche Unfälle Auf Landstraßen und in der Stadt als vor Schulen. Lässt sich auch nicht auf alle jetzt beziehen. Aber woher nimmst du Dir dass Recht das so allgemein zu sagen?

Na gut, dass wiederum ist ja recht gut dokumentiert. Klar, die Landstraße ist insbesondere für Motorradfahrer die tödlichste Strecke. Aber in der Ortschaft ist es deswegen keinesfalls sicher. Dort sterben immerhin noch über 1000 Menschen, insbesondere Fußgänger und Fahrradfahrer - auch wieder durch Dosen verursacht. Deswegen frage ich mich, warum hier so auf Mopedfahrer eingedroschen wird, wo die Gefahr ja hauptsächlich von Dosen ausgeht. Wenn man die Verkehrssicherheit nachhaltig verbessern will, muss man bei den Dosen ansetzen. Nicht bei Moped - oder Radfahrern.

Moin!

Ich habe gerade nicht die Zeit, im Detail auf die verschiedenen Posts einzugehen, daher mal exemplarisch an diesem.

Zitat:

Und genau das zeigt, wie sinnlos die Blitzpolitik ist: Die Leute fahren nämlich trotzdem zu schnell, auch wenn sie wissen, dass geblitzt wird. Und warum? Na, weil es faktisch keine Konsequenzen hat. Der durchschnittliche Deutsche verdient im Monat 2000 bis 2500 € netto. Im Schnitt werden notorische Raser vielleicht 3 bis 4 mal im Jahr geblitzt, wenn überhaupt.
Wenn sie dabei 30 km/h zu schnell sind, kostet sie es keine 100 €. Also maximal 300 bis 400 € im Jahr stehen 24 000 € bis 30 000 € netto im Jahr gegenüber.

Interessante Zahl. Woher soll sie stammen? Laut Statista (

http://de.statista.com/.../

) hat der Durchschnittsdeutsche 2013 rd. 31.000 Euro p.a., bzw. rd. 2.590 Euro BRUTTO p.M. Wenn man hier noch die größten und kleinsten 10% rausrechnen würde, dürfte sich der Durchschnitt sogar noch signifikant nach unten verschieben (lässt die Vermögensverteilung in Deutschland vermuten).

Zitat:

Na, jetzt kriegen die Leute aber Angst vorm Blitzer, oder?

Das ist gar nicht die Intention - und widerspricht ja damit auch deiner Aussage, des dauergebeutelten Melkviehs. Die Strafe soll eine Sanktion für ein Fehlerverhalten sein und auf dieses aufmerksam machen, um eine Verhaltensänderung herbei zu führen. Daher ist - gerade bei leichten Verstößen - natürlich nicht die Zielsetzung eine exorbitante Strafe zu verhängen. Wohl aber bei deutlichen Verstößen oder wiederholten Verstößen über einer bestimmten Schwelle, die Zweifel an der Eignung des Fahrers an der Befähigung zum Führen eines Fahrzeuges vermuten lässt.

Generell, so wie auch an dem Einkommensbeispiel, scheint vieles bei dir "aus dem Bauch heraus" "argumentiert" zu sein sich aber dem simplen Faktencheck nicht erwehren zu können.

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Die Beiträge der letzten posts haben mit dem post des TS nicht direkt zu tun.
Da geht es darum, dass die Kameramotorräder und Autos, die Verkehrsteilnehmer zum zu schnellen Fahren "zwingen".

Und dass, finde ich ist Blödsinn.

Gruß nighttrain

Bei über 100 vibrieren meine Spiegel so das ich hinter mir eh kaum mehr was erkenne... Problem gelöst...

ist doch einfach - Rückspiegel sind für die K eh kein Ding man sieht nix!
Vorallem ist es eh unsinnig-
alles was ich da sehe habe ich eben überholt - ODER
es überholt mich gleich!

Zitat:

@SoulBS schrieb am 19. Oktober 2014 um 22:43:21 Uhr:


Moin!

Ich habe gerade nicht die Zeit, im Detail auf die verschiedenen Posts einzugehen, daher mal exemplarisch an diesem.

[...]

Interessante Zahl. Woher soll sie stammen? Laut Statista (http://de.statista.com/.../) hat der Durchschnittsdeutsche 2013 rd. 31.000 Euro p.a., bzw. rd. 2.590 Euro BRUTTO p.M. Wenn man hier noch die größten und kleinsten 10% rausrechnen würde, dürfte sich der Durchschnitt sogar noch signifikant nach unten verschieben (lässt die Vermögensverteilung in Deutschland vermuten).

Dann schieben wir es jetzt mal darauf, dass Du keine Zeit hattest und deswegen "durchschnittliche Arbeitnehmerverdienst" = "durchschnittliche Bruttogehalt" gesetzt hast ... 🙄

Das durchschnittliche Bruttogehalt ist 40000 p.a., (etwas mehr als 2000 netto im Monat) denn zu den Arbeitnehmern muss man noch Selbständige, Unternehmer und Beamte zählen - die i.d.R. deutlich besser verdienen als der klassische Arbeitnehmer. Und bei denen i.d.R. auch mehr netto vom brutto bleibt, da sie nicht in die sozialen Pflichtversicherungen einzahlen müssen und Selbstständige auch noch die Umsatzsteuer rausrechnen können. Somit eben doch - 2000 € bis 2500 € Monatsnetto. Dass einige dieses Einkommen nicht annähernd erreichen können, steht außer Frage. Aber die leisten sich dann immer öfter auch kein Auto (was ~ 200 bis 500 € im Monat kostet, je nach Situation), und spielen damit für die Verkehrsunsicherheit ohnehin keine Rolle mehr.

Zitat:

@SoulBS schrieb am 19. Oktober 2014 um 22:43:21 Uhr:



Zitat:

Na, jetzt kriegen die Leute aber Angst vorm Blitzer, oder?

Das ist gar nicht die Intention - und widerspricht ja damit auch deiner Aussage, des dauergebeutelten Melkviehs.

Die Aussage "dauergebeuteltes Melkvieh" habe ich nie getätigt. Das ist einzig und allein auf Dein Schubladendenken zurückzuführen, es gäbe hier nur 2 Gruppen - Staatsuntertanen die per se alles gut heißen, was Vater Staat - also Leute wie Dich - und solche, die die Schuld für ihr Fehlverhalten beim Staat suchen.

Wenn überhaupt, gehöre ich eher der Gruppe an, die es nicht gut heißen können, dass wir jedes Jahr 3000 Verkehrstote haben, wobei der Anteil derer, die nicht in einer Dose sitzen, aber durch eine Dose zu Schaden kommen, seit Jahren relativ konstant ist und somit das Problem eben NICHT rasende Mopedfahrer sind, sondern eben DOSEN! Und dass es einer reinen Hasspolitik gegen Mopedfahrer geschuldet wäre, wenn man jetzt vorne Nummernschilder an Mopeds anbringt. Verkehrssicherheitstechnisch bringt das nix.

Zitat:

Die Strafe soll eine Sanktion für ein Fehlerverhalten sein und auf dieses aufmerksam machen, um eine Verhaltensänderung herbei zu führen. Daher ist - gerade bei leichten Verstößen - natürlich nicht die Zielsetzung eine exorbitante Strafe zu verhängen. Wohl aber bei deutlichen Verstößen oder wiederholten Verstößen über einer bestimmten Schwelle, die Zweifel an der Eignung des Fahrers an der Befähigung zum Führen eines Fahrzeuges vermuten lässt.

Und ganz offenkundig funktioniert diese "Blitzerpolitik" ja nicht, bei mehr als 3000 Verkehrstoten jedes Jahr. 🙄

Zitat:

Generell, so wie auch an dem Einkommensbeispiel, scheint vieles bei dir "aus dem Bauch heraus" "argumentiert" zu sein sich aber dem simplen Faktencheck nicht erwehren zu können.

Aha? Welcher Faktencheck zeigt denn, dass meine Aussagen nicht korrekt seien?

Die Zusammenfassung der letzten zwei Seiten:
Beginnende Winterdepression.

Jupp, auf meiner Runde gestern durch den Opf. Wald hätt ich auch mit Tourenstiefeln fahren können. Alle schönen Passagen sind schon feucht - nass und trocknen nicht mehr ab. Da hilft auch kein Saharalüftchen. Da kann mann schon mal laut zu seufzen beginnen... 😉

Tja, Marodeur, jetzt kommt die Zeit in der sich die Männer von den Buben unterscheiden.... und von den Murmeltieren.

Ich halt dann mal Winterschlaf.

Da fühlt sich einer aber verfolgt...
Von einer Hasspolitik gegen Motorradfahrer kann ich in D nichts erkennen. Im Gegenteil, die Strafen für Verkehrssünden sind im EU Vergleich sehr niedrig.

Das Leben könnte so einfach und schön sein, wenn die Leute die richtigen Konsequenzen aus dem ziehen würden, was sie im Rückspiegel erkennen. Das setzt natürlich voraus, dass sie überhaupt mal dahin gucken.
Ist plötzlich etwas dort zu sehen, was vorher nicht da war, dann ist es in der Regel schneller als man selbst. Wenn dem so ist, dann sollte man es an sich vorbei ziehen lassen, da man sonst jemanden ausbremst. Ganz einfach. Das habe ich gestern ein paar mal gemacht und es mir auch sehr von einigen vor mir gewünscht.

Schreckhafte Gemüter reagieren anscheinend auf das Bild im Spiegel mit einem Fluchtreflex. Hier liegt die Vermutung nahe, dass der Fahrer nicht über die notwendige psychische Stabilität verfügt, ein Fahrzeug sicher im öffentlichen Strassenverkehr zu führen. Verkehrsrichter beurteilen solch eine Argumentation übrigens sehr ähnlich.

Sportliche Gemüter sehen das als Aufforderung zu einem Rennen an. Ok, das ist männlich, allerdings sollte man dann auch die Konsequenzen wie ein Mann ertragen, falls man an den Falschen geraten ist. Und nicht hier öffentlich herumweinen, dass die Polizei anscheinend cleverer und letztendlich sogar schneller war, denn man konnte sie offensichtlich nicht abschütteln.
Rennen verloren, Busse bezahlt, Pech gehabt.

Dass eine konsequente Blitzerpolitik und happige Geldbussen Erfolg haben können, beweisst die Schweiz. Und wer richtig zu schnell und reich ist, dem hilft auch das Bezahlen aus der Portokasse nichts, denn die Busse wird dann einkommensabhängig und kann auch sechsstellig werden. Da konsequent kontrolliert wird, wird hier in der Regel ordnungsgemäss gefahren.

Krasse Bussen ohne konsequente Kontrollen und diese sogar vorher angezeigt bringen wenig. Wer mal in Italien war wird das bestätigen können. Theoretisch könnte einem dort sogar sofort an Ort und Stelle das Mopped konfisziert werden plus drakonische Geldstrafe. Allerdings müssen Radarfallen angekündigt werden. Resultat:
Es wird geheizt wie immer.

Das deutsche Modell sind seltene Radarfallen, dafür versteckt, allerdings sind die Strafen eher lasch. Nun ja, die Verkehrsmoral ist eher lau und wer mit 120 auf der Landstrasse erwischt wird versucht dann noch die lächerliche Geldstrafe irgendwie mit Hilfe seiner Rechtschutzversicherung abzubügeln oder fühlt sich ungerechterweise heimtückisch ertappt.
In der Schweiz sind 120 km/h ausserorts eine hohe mind. dreistellige Strafe plus Führerscheinentzug für mind. 3 Monate. Ausserdem geht die Sache vor den Verkehrsrichter, was zusätzliche Verfahrenskosten nach sich ziehen kann.

Mhmmmm ..... Da hast recht. Selbst in Slovenien und Kroatien sind die Strafen höher als hier in D. Da tut's dann richtig weh denn das Einkommen ist um ein vielfaches niedriger als hier.

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