Kaltstratprobleme bei 300d
Moinsen,
mein Motor will bei Temperaturen ab circa 7°C nicht mehr so richtig anspringen und laufen. Glühvorgang verläuft normal, beim Starten kommt er auch, allerdings läuft er dann mit sehr niedriger Drehzahl, knapp über 500, wenns unter 0 °C geht, dann geht er nach kurzem Laufen aus, natürlich kann man das mit Gas geben aufhalten, ist aber wohl nicht Sinn der Sache.
Wenn die Motortemperatur entsprechend höher ist, gibt es kein Problem, alles normal.
Bei Merc. in Deutschland weiß man keinen Rat :-(( nach der Suche nach einer Steuerung unter der Frontscheibe Beifahrerseite, konnte man mir nur sagen, daß die neueren Motoren dort verstellbar sind... klasse Antwort....
Das Problem hat von Winter zu Winter zugenommen, deshalb habe ich ein DEFA System in den Froststopfen eingebaut, so ist wenigstens zuhause Frieden...bloß hier ist nicht überall, wo ich das Auto abstelle, eine Steckdose :-))
Wäre für eine qualifizierte Antwort dankbar :-))) ach ja, ich wohne in Norwegen, deswegen ist das schon ein spannendes Problem...es gäbe da noch die Möglichkeit ein anderes Auto zu nehmen, allerdings muß man einem Neuwagen nicht den häufigen Steinschlag des Streugutes in Haselnußgröße zumuten......
Beste Antwort im Thema
Moin aus Bremen,
schau dir bitte mal dein Überspannungsrelais an, sitz hinter der Batterie mit ein oder zwei Sicherungen.
Am Überspannungsrelais sitzt auch die LEERLAUF-Anhebung die du wie folgt testen kannst:
an der HINTREN Seite der ESP sitzt ein 2 poliger Stecker, ziehe diesen mal bei laufendem
Motor ab und stecke ihn nach 3-4 sec wieder drauf, die Motordrehzahl sollte sich kurz erhöhen.
Wenn nicht hat das ÜSR eine Unterbrechung im Relais.
Schicke mir per PN mal deine E_mail dann sende ich dir einen Schaltplan des ÜSR.
Mfg Hartmut aus HB
22 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von meerforelle
Jeppjepp, FUNZT wieder!!!"Michael, ohne Messgeräte bei dir wird das schlecht selber zu finden sein."
Nicht richtig wirklich, selbst ist der Mann .LOL.
Report mit Bild folgt später! Erst einmal DANKE für die helfenden Posts, ich bin begeistert!!!!!!!!!!
greets aus Norge
Michael
Das freut mich ja für dich meerforelle, dass wieder alles geht. Ist immer toll, wenn wieder alles 1A funktioniert.
Aber hat vielleicht noch jemand ne Lösunge oder ne Antwort für mein Problem?
MfG.
Tach auch,
nachdem Stecker abziehen und aufstecken nichts brachte, bzw. laut Hartmut & Ulf auf ein defektes Überspannungsschutzrelais zurückzuführen war, habe ich das Relais ausgebaut.
Da je bekanntlich kein Meßgerät o.ä. vorhanden, hatte ich mich entschlossen, das Ding mal aufzumachen ;-))
Die Sicherung, in diesem Fall eine einzige mit 10A abziehen, dann die Alueinbörtelung am Sockel etwas "bearbeiten", Zange ansetzen und blums kamen mit die Innereien entgegen.
Gummidichtung etwas Alu von der Außenhülse und die Platine & Sockel. Bei Betrachtung der Platine erwies sich dann augenscheinlich die Lötstelle der 87/83 L Steckverbindung etwas bröselig.
Da ich natürlich keinen Lötkolben hier in der Pampa habe, habe ich die entsprechend schadhafte Lötstelle mit einem Kabel überbrückt, die Aluhülse wieder übergezogen, Alu wieder umgebörtelt und das ganze mit einem Gewebeklebeband wasserfest verschlossen. Zum Schluß die Kontakte mit seewasserfesten Fett abgeschmiert und das Bauteil wieder eingebaut.
Ohne DEFA vorgewärmten kalten Motor vorgeglüht und gestartet, Drehzahl sofort stabil bei circa 750 U/min, YESSSSSSS!
Lag also alles "nur" an dieser verp.... schadhaften Lötstelle, naja Bauteil ist laut Stempelaufdruck 22.11.1991
Danke nochmals für die hilfreichen posts!!!!!!
greets aus Norge
Michael
Zitat:
Original geschrieben von benni0202
Das freut mich ja für dich meerforelle, dass wieder alles geht. Ist immer toll, wenn wieder alles 1A funktioniert.Zitat:
Original geschrieben von meerforelle
Jeppjepp, FUNZT wieder!!!"Michael, ohne Messgeräte bei dir wird das schlecht selber zu finden sein."
Nicht richtig wirklich, selbst ist der Mann .LOL.
Report mit Bild folgt später! Erst einmal DANKE für die helfenden Posts, ich bin begeistert!!!!!!!!!!
greets aus Norge
Michael
Aber hat vielleicht noch jemand ne Lösunge oder ne Antwort für mein Problem?
MfG.
Heisann,
Du kannst ja mal meiner Beschreibung folgen. Wenn das Überspannungsschutzrelais bei Dir auch platt ist, surf zum Tod des Einzelhändlers, ebay, dort gibt es für ne kleine Krone ähm Euro welche, die Teilenummer steht auf dem Bauteil, meine 32 45 am Ende.
Hoffe, Dir geholfen zu haben!
Off to bed!
greets
Michael
Moin Michael aus HB,
freut uns das die Ferndiagnose doch richtig war.
Du solltest aber bei Gelegenheit jemanden finden der dir
die Lötstelle nachlötet.
Und nun GUTE FAHRT in Norwegen , ist ein schönes Land.
Wir haben mal eine Fahrt mit den Hurtig-Ruten mit anschließendem
Urlaub in Oslo gemacht, war Traumhaft - aber leider auch die Preise😁
Mfg Hartmut aus HB
PS: über was oder wie machst du Internet in der PAMPA ????😁
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Hallo,
habe mal mitgelesen, nicht alles verstanden, aber ich habe auch Kaltstartprobleme (230 CE, 1991), die das 1 Mal im Juni auftraten und mit !!!!! einem Aufleuchten des ABS Warnlichts einhergingnen. Bevor ich damals in die Werkstatt konnte, stand der Wagen 2 Tage und schwupps war alles wieder ok. Nun aber das gleiche Problem, ABS Warnlicht an (und bleibt an auch wenn Wagen warm und sauber läuft). Wagen hat TwinTec Kaltlaufregler nachgerüstet. Kann sich jemand die Verbindung mit dem ABS Warnlicht erklären??
LG
dijay
Heisan Hartmut ,
Du solltest aber bei Gelegenheit jemanden finden der dir die Lötstelle nachlötet.
Jepp, beim nächsten Heimataufenthalt Weihnachten steht das zuhause an, obwohl ich meine KAbelverbindung für haltbarer halte ;-))
Wir haben mal eine Fahrt mit den Hurtig-Ruten mit anschließendem Urlaub in Oslo gemacht, war Traumhaft - aber leider auch die Preise
Ja, hier gibt es wenig Günstiges, die Qualität dann auch noch oft ..., aber das sollte man einplanen, wenn man hier her kommt oder gar umzieht....
Hurtigruten klingt gut, dann bist Du bei mir "vorbeigefahren", ich wohne da, wo es am Schönsten ist .prahl. .....aber das hast Du sicher beim Tracen meiner IP schon ermittelt ;-))
Ich maile Dir einmal als Dank für Deine Hilfe ein Bild zu....paßt genial als Desktopbild....
PS: über was oder wie machst du Internet in der PAMPA ????
;-))) Thomson 585 i V6 Speedtouch als Router, dann an meine private Telefonleitung bis zum Telenor ( vergleichbar mit Tonline, auch vom Service ) - Knotenpunkt; das Angebot für Breitbandgeschwindikeiten ist groß, die Preise allerdings .ko... .
Kommunikationstechnisch ist Skandinavien auf höchstem Niveau....hier gibt es MJEG4 Fernsehen in Good Old Germanski nur MJEG2, nicht zu vergessen zwei Norgies hatten den GSM Standart ( Mobiltelefonstandart, nach C- & D - Netz ) erfunden, bloß die Pen... hatten nicht geschnallt, was sie da entwickelt hatten .LOL.
So genug jetzt, sonst motzt noch einer, daß das nix mit nem W 124 zu tun hat......
Ich werde dann unter einem neuen Thread die DEFA beschreiben und die Bilder online stellen.
Beste Grüße nach HB
Michael
Hallo meerforelle!
Ich hätte gerne deinen Erfahrungsbericht zum Einbau einer elektrischen Zusatzheizung - sprich ein Tauchsieder von DEFA -Warm UP in einen 300-er Diesel 124. Du schreibst, dass dieser sich sehr bes...en entfernen lies. Aber wie? Diesen Tauchsieder schraubt man, nach "entfernen des entsprechenden Gewindestopfe"n in den hinteren Tei des Motorblockes auf der Beifahrerseite. Klingt eigentlich ganz leicht - ist es aber nicht. Der Hersteller schreibt" bei sehr festsitzenden Gewindestopfen diesen mit einem langen Dorn in der Mitte Anschlagen und einen Sechskant-Steckeinsatz zum Herausdrehen verwenden".
Dieser Gewindestopfen läst sich sehr, sehr ungern aus dem Motorblock entfernen (schrauben), da er mit der Zeit mit dem Gussmotorblock eine feste Verbindung eingegangen ist. Das Problem ist der Gewindestopfen, der aus wenig standfestem Blech besteht und sich eins, zwei, drei seinen Sechskant abrunden läst.
Ich habe den ersten Versuch an einem ausgebauten und defekten Schrottmotor vom 200-er D 124 durch geführt. Erst mit Rostlöser mehrere Tage weichen lassen, dann mit leichter Flamme etwas erwärmt, abgekühlt , Kälte-Spray, mit einem langen Dorn in der Mitte angeschlagen und dann mit einer guten Sechskantnuss die Ecken abgeschert und natürlich verloren.
Beim W 123 (Benziner und Diesel) ist dieser Gewindestopfen sehr massiv und hat einen Innensechskant. Dieser läst sich auch nach den vielen Jahren nicht mehr herausschrauben. Diesen habe ich aufgebohrt (Winkelbohrmaschine) und dann mit einer Stichsäge nach zwei Seiten eingesägt. Dann war der Stopfen so geschwächt, dass er sich herausdrehen ließ.
Binzbenz
Zitat:
Original geschrieben von binzbenz
Hallo meerforelle!
Ich hätte gerne deinen Erfahrungsbericht zum Einbau einer elektrischen Zusatzheizung - sprich ein Tauchsieder von DEFA -Warm UP in einen 300-er Diesel 124. Du schreibst, dass dieser sich sehr bes...en entfernen lies. Aber wie? Diesen Tauchsieder schraubt man, nach "entfernen des entsprechenden Gewindestopfe"n in den hinteren Tei des Motorblockes auf der Beifahrerseite. Klingt eigentlich ganz leicht - ist es aber nicht. Der Hersteller schreibt" bei sehr festsitzenden Gewindestopfen diesen mit einem langen Dorn in der Mitte Anschlagen und einen Sechskant-Steckeinsatz zum Herausdrehen verwenden".
Dieser Gewindestopfen läst sich sehr, sehr ungern aus dem Motorblock entfernen (schrauben), da er mit der Zeit mit dem Gussmotorblock eine feste Verbindung eingegangen ist. Das Problem ist der Gewindestopfen, der aus wenig standfestem Blech besteht und sich eins, zwei, drei seinen Sechskant abrunden läst.
Ich habe den ersten Versuch an einem ausgebauten und defekten Schrottmotor vom 200-er D 124 durch geführt. Erst mit Rostlöser mehrere Tage weichen lassen, dann mit leichter Flamme etwas erwärmt, abgekühlt , Kälte-Spray, mit einem langen Dorn in der Mitte angeschlagen und dann mit einer guten Sechskantnuss die Ecken abgeschert und natürlich verloren.
Beim W 123 (Benziner und Diesel) ist dieser Gewindestopfen sehr massiv und hat einen Innensechskant. Dieser läst sich auch nach den vielen Jahren nicht mehr herausschrauben. Diesen habe ich aufgebohrt (Winkelbohrmaschine) und dann mit einer Stichsäge nach zwei Seiten eingesägt. Dann war der Stopfen so geschwächt, dass er sich herausdrehen ließ.
Binzbenz
Heisann,
eigentlich wollte ich mich daran unter KEINEN Umständen erinnern. Zumal ich das heute wohl ganz anders gemacht hätte .LOL. Hier gibt es in jedem Landhandel Dynamit zum Sprengen.....
Kann ich aber beifügen und ein Bild vom Frostprob, den hebe ich auf, solange wie ich lebe......
W 123 der ist easy ;-)))
Haben wir in ein G - modell bei einem Norgie vor Urzeiten mal eingebaut. Nimm Dir eine gute Radmutter 17´, die schweißt Du an einen laaaangen Meißel oder Kuhfuß/ Eisenstange, führst die Mutter ein und knack, das wars.
Die "Schweißposition" kannst Du am besten vorher festlegen, wegen des Platzes im Motorraum.....
greets
Michael