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Kaltstart beim alten Diesel

Themenstarteram 24. Dezember 2018 um 12:45

Hallo für meinen alten OM602 Saugdiesel steht in der Betriebsanleitung:

"Vorglühen blablabla... Bei tiefen Außentemparaturen (0 Grad) während des Startens Fahrpedal ganz durchtreten".

Was steckt da technisch dahinter (er springt dann definitiv besser an, aber wieso eigentlich?)

Danke & Schöne Weihnachten

Beste Antwort im Thema

Ein Dieselmotor arbeitet grundsätzlich mit Luftüberschuß.

Mit voll durchgetretenem Fahrpedal kann die Einspritzpumpe dem Motor beim Kaltstart die maximal mögliche Kraftstoffmenge zur Verfügung stellen.

Dies fördert das Anspringverhalten bei den ersten Verdichtungstakten.

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Der Spritzversteller arbeitet nur in Verbindung mit der Drehzahl der RESP.

Guckst du :D:D:D:D

Spritzversteller

Deswegen wird bei größerer Last trotzdem länger eingespritzt. Die Einspritzmenge ist nur über die Einspritzdauer veränderbar. Es ist also nicht möglich, in einer Tausendstel Sekunde mal mehr und mal weniger einzuspritzen.

Zitat:

@Florian333 schrieb am 28. Dezember 2018 um 20:55:39 Uhr:

Deswegen wird bei größerer Last trotzdem länger eingespritzt. Die Einspritzmenge ist nur über die Einspritzdauer veränderbar. Es ist also nicht möglich, in einer Tausendstel Sekunde mal mehr und mal weniger einzuspritzen.

Beim gleichbleibenden DÖD (Düsenöffnungsdruck) variiert die Einspritzdauer, das stimmt.

Der Förderbeginn bleibt aber davon unberührt, nur das Förderende variiert. Dadurch verändert sich ein Teil der Einspritzung weiter nach Hinten, das stimmt wohl.

am 29. Dezember 2018 um 7:50

Zitat:

@Florian333 schrieb am 28. Dezember 2018 um 20:55:39 Uhr:

Deswegen wird bei größerer Last trotzdem länger eingespritzt. Die Einspritzmenge ist nur über die Einspritzdauer veränderbar. Es ist also nicht möglich, in einer Tausendstel Sekunde mal mehr und mal weniger einzuspritzen.

......umgekehrt wird ein Schuh daraus.

und nein es gibt keine Nachhilfe, es sind Schulferien!

Zitat:

@Gedoensheimer schrieb am 29. Dezember 2018 um 08:50:24 Uhr:

Zitat:

@Florian333 schrieb am 28. Dezember 2018 um 20:55:39 Uhr:

Deswegen wird bei größerer Last trotzdem länger eingespritzt. Die Einspritzmenge ist nur über die Einspritzdauer veränderbar. Es ist also nicht möglich, in einer Tausendstel Sekunde mal mehr und mal weniger einzuspritzen.

......umgekehrt wird ein Schuh daraus.

und nein es gibt keine Nachhilfe, es sind Schulferien!

Um etwas umzukehren ist das Vorhandensein einer (Reihen-)folge nötig. Ich brauche keine Nachhilfe in Sachen Verbrennungsmotor, bin aber durchaus interessiert zu erfahren, was genau Du umkehren möchtest.

Moin Moin !

Zitat:

Deine Art ist mir zu großkotzig.

Ich verstehe das so , dass du es nicht abkannst , wenn jemand versucht , dir etwas zu erklären.

Es ist ja durchaus nicht verboten , dumm zu bleiben.

Zitat:

Beim gleichbleibenden DÖD (Düsenöffnungsdruck) variiert die Einspritzdauer, das stimmt.

Genau das hatte ich schon anfangs erklärt.

Zitat:

Der Förderbeginn bleibt aber davon unberührt, nur das Förderende variiert. Dadurch verändert sich ein Teil der Einspritzung weiter nach Hinten, das stimmt wohl.

Und wenn du das gelesen hättest , wüsstest du das es genau anders herum ist. Das Förderende kann nicht beeinflusst werden , sondern nur der Förderbeginn.

Mal ganz vereinfacht die Einspritzung dargestellt:

In der ESP befindet sich ein Kolben pro Zyl. , dieser Kolben wird von einer Nockenwelle in der ESP betätigt und schiebt die Spritmenge über seinem Kolbenboden nach oben zu der Einspritzdüse. Die max. Einspritzmenge ist also das Volumen , dass sich aus dem Nockenhub und dem Kolbendurchmesser ergibt. Ist das Ende des Nockenhubes erreicht, endet die Einspritzung , das kann nicht variiert werden.

In der Zylinderwandung befindet sich eine Rille , solange der Kolben diese Rille nicht vollständig überdeckt, kann kein Druck aufgebaut werden , da der Sprit durch diese Rille zurückfliesst.

Jetzt kommt der Trick: Der Kolbenboden ist nicht flach, sondern steht schräg. Der Kolben wird von der Regelstange gedreht , dadurch wird je nach Regelstangenstellung bei immer gleichem Kolbenhub die Rille früher oder später geschlossen.( oder gar nicht = Nullförderung)

Frühes Schliessen ergibt also eine grosse Einspritzmenge , aber auch einen ( unerheblich) früheren Förderbeginn.

MfG Volker

am 29. Dezember 2018 um 13:36

Und wenn du das gelesen hättest , wüsstest du das es genau anders herum ist. Das Förderende kann nicht beeinflusst werden , sondern nur der Förderbeginn.

 

Eventuell verstehe ich ja deine Einlassung falsch.

Natürlich kann der Förderbeginn grundsätzlich nicht verändert werden,Spritzverstellung mal aussen vor.

Das Förderende ist natürlich beinflussbar ,durch die Stellung der Regelstange und der damit verbundenen Kolbenstellung incl, Abrisskante zur Stellung der Nachlauf und Rücklaufbohrung.

Ich möchte hier keinen Streit ,sondern nur eine Klärung deiner Aussage .

Mit wirklichen freundlichen Grüssen

Bopp19

@schreyhalz

Hallo Volker, deine Erklärung ist zum Teil richtig aaaber zum Thema Förderende bzw. Absteuern liegst du falsch. Der Förderbeginn ist in allen Situationen gleich. Es verschiebt sich lediglich das Förderende. Ich habe hier eine nette Seite darüber gefunden, Quelle: Dieselmanagement von Bosch

Asset.JPG

Ich habe noch eine vereinfachte Erklärung, warum bei Volllast länger eingespritzt wird. Die Bilder stammen aus dem Lehrvideo von Bosch:

https://youtu.be/PEtA_H64loE

Bild-1
2-kopie
am 29. Dezember 2018 um 15:04

Leider falsch erkannt ,bei Vollast wird weniger eingespritzt,ist auch in diesem Lehrfilm gut zu sehen,nennt sich Angleichung.

Dies ist bedingt durch die geringeren Leckölverluste.

Das Messgerät dafür war mein "Meisterstück.

Allzeit viel Erfolg bei einer Diagnose.

B 19

Moin Moin !

Ihr habt mich überzeugt ! Ich hatte vor Urzeiten mal eine Zeichnung gesehen , da gab es diese Nut und Steuerkante nicht im Kolben , sondern nur eine Nut im Zylinder , dafür war der Kolbenboden ca. 45 Grad schräg gestellt.

Seis drum! Jedenfalls ist damit erst recht bei Vollast keine frühere Einspritzung vorhanden.

Der Film ist Spitze , damals hatte man wohl noch Zeit !

Heute undenkbar ! "Fräulein Gisela , wir haben Durst! "

MfG Volker

Ich musste auch im Buch nachschauen, sicher war ich mir auch nicht.

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