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Kabelquerschnitt Zuleitung Wechselrichter

Fiat Ducato 250
Themenstarteram 17. Mai 2022 um 6:33

Hallo, vielleicht kann mir jemand bei meiner Frage helfen. Ich möchte im Camper ein fettes Kabel zum Wechselrichter legen. Der Wechselrichter hat eine Spitzenleistung von 2500 Watt. Es fließen also satte 210 Ampere durch. Die Leitung wird ca. 4 m lang.

Meine Frage: ist es zugelassen statt einer 100 Quadrat Leitung z.B. zwei 50 Quadrat Leitungen oder 4 mal 25 Quadrat zu legen? Gründe dafür z.B. evtl. schon genügend 25 Quadrat Kabel rumliegen oder keine Crimpzange für die sehr großen Leitungen.

Der Effekt wäre ja immer der selbe. Die Leistungsaufnahme der Kabel würde sich ja nicht verändern.

Es geht mir dabei auch um die TÜV Abnahme.

Vielen Dank im Voraus!??

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8 Antworten

Ich denke, das die eine Leitung mit 100 mm² weniger Platz braucht als die 2 oder vier Leitungen die in der Summe je 100 mm² haben.

Übrigens, der Wechselrichter braucht, um funktionieren zu können einen entsprechend große / größere Versorgungsbatterie und eine größerer Lichtmaschine..........................

MfG kheinz

Themenstarteram 17. Mai 2022 um 9:00

Danke für deine Antwort. Es soll ein Li/Fe Akku 200 Amperestunden verbaut werden. Dazu einen Ladebooster und eben einen Wechselrichter. Leider wird der Akku ca. 4 Meter entfernt sein. Meine Frage zielte auf die Zulässigkeit ab. Der Platz für die Kabel wäre da. So 4 Meter 100 Quadrat kosten auch eine Menge. Wenn man schon viel 25 Quadrat Zuhause liegen hat, wäre es eben interessant zu wissen.

Viele Grüße

Hallo azzeterisch,

grundsätzlich wäre wichtig wie lange der WR im Dauereinsatz ist. Wenn er nur ein paar Minuten benutzt wird ist meines Erachtens eine größerer Akku nicht soo wichtig.

Bleibt noch die Frage, wenn der Wechselrichter mit dieser Leistung nur wenige Minuten gebraucht wird und ansonsten nur eine wesentlich kleinere Leistung dauernd gebraucht wird ob man dann nicht besser einen kleinen WR zusätzlich montiert und den gr ausschaltet.

Das könnte 2 Vorteile haben:

1. Der Verbrauch, bzw der Verlust bei kleinerer Leistung wäre geringer.

2. Haben die großen WR, wenn sie nicht richtig teuer sind, nur ein (bestenfalls) der Sinusform angenährte Rechteck-Ausgangsform.

Wenn Du also damit zum Beispiel ein Notbook oder einen TV betreiben möchtest, so kann das in die Hose gehen, weil elektronische Geräte zumeist auf eine recht saubere Sinusform angewiesen sind.

Da wäre ein kleiner WR mit recht echter Sinusform-Ausgang die Lösung und selbst der ist schon teurer, als einer mit Rechteckform-Ausgang oder angenäherter Sinusform-Ausgang.

Ein kleiner wäre aber noch bezahlbar.

Zu Deiner Frage ob 1 dickes, oder 4 dünnere Kabel besser sind folgendes:

Grundsätzlich ist das egal, aber was passiert, wenn eines, oder 2, der Kabel abbrechen?

Dann läuft der WR immer noch, aber der Querschnitt paßt dann überhaupt nicht mehr.

Also wenn mehrere Kabel, dann solltest Du an den Anschlüssen (dort bricht das Kabel am leichtesten) übermäßige Sorgfalt widmen, damit ein Bruch nicht passiert.

Ich habe so etwas auch schon realisiert und habe dann 2 Kabelschuhe aufeinander gelötet, sodaß der K-Schuh dort gut verstärkt ist. Dann mehrmals Schrumpfschlauch vom Kabelschuh weg ca 5cm lang, damit die Lötstelle im Kabel (die ist hart) auch gegen Bruch weitgehend geschützt ist.

Noch etwas:

4m Entfernung sind ganz schön lang.

Um den Verlust durch den Kabelwiderstand zu ermitteln ließ Dich mal ein, wie der Leitungsverlust für Kupferkabel berechnet wird. www.wirsindheller.de

Bei den von Dir gegebenen Werten ergibt das bei wirsindheller.de bei 12V Eingang= 11,7V, also 2,84% Verlust. Bei 14Volt wären es 13,7V also 1,81% Verlust.

Dabei mußt Du noch folgendes bedenken:

Bei höherer Temperatur ändern sich die Verluste gewaltig.

Weiterhin:

paß auf, was Du für eine Kabel-Qualität benutzt.

Ich hatte mal ein günstiges Kabel bei ebay kaufen wollen. Da stand folgender Text:

100% CC-Kupferkabel dabei.

Da gibt es noch mehrere ander Angaben die den Käufer täuschen.

100% CC-Kupferkabel heißt:

Total minderwertiges Kabel mit Kupfer überzogen. Also sehr schlechte Leitfähigkeit der inneren Ader und optische Täuschung bezüglich Kupfer, denn cc heißt: cupfer-coated !!!

L.G. vom ollen-biker

Da spielen noch ein paar mehr Eigenschaften, welche unbedingt berücksichtigt werden müssen eine entscheidende Rolle.

Die Klemmstellen an beiden Enden des Leitungsbündels müssen für den zu erwatenden Gesamtstrom ausreichend sein, ebenso die Verbindung von diesem Sammelpunkt zum Eingang des Wecheselrichters.

Auch wenn die Klemme groß genug erscheint, ist es nicht zu empfehlen dort die 4 Kabel gemeinsam einzuführen. Dafür sind die Klemmen nicht ausgelegt und es wird unweigerlich zu schlechtem Kontakt in der Klemme führen, wodurch diese sehr heiß werden kann BRANDGEFAHR.

Die Leitungen in einem Bündel zu verlegen, davon ist ebenfalls abzuraten, es kommt hierbei durch das Magnetfeld, welches um jedes Stromdurchflossene Kabel entsteht zu einem "Bündelungseffekt", durch den sich die Kabel ebenfalls stark erwärmen können - ebenfalls Brandgefahr.

Du solltest auf jeden Fall versuchen,l von den 4m Leitungslänge wegzukommen. Den Wechselrichter möglichst nahe an die Energiequelle bringen. Auf der 230V Seite sind längere Leitungswege kein Problem.

Und wie mein Vorredner schon schrieb: nimm ein gutes Kabel, es kostet nur einmal Geld und ein Elektrofachbetrieb quetscht dir die erforderlichen Kabelschuhe auch auf für ein paar € in die Kaffeekasse. Du musst dir dafür nicht extra ein teures Spezialwerkzeug kaufen.

Themenstarteram 18. Mai 2022 um 11:46

Danke für Eure Antworten. Dann werde ich wohl davon Abstand nehmen. Sicher ist Sicher.

Esmacht auch keinen Sinn über 2000 Watt iLeistung m Wohnmobil aus einer Batterie zu ziehen.

Da stimme ich dir nicht ganz zu, Kaffeepadmaschine z.B. hat schon 1400W, nur mal so als Beispiel und ein Induktionskochfeld hat sich im WoMo auch bestens bewährt. Das sind ja keine Dauerleistungen sondern nur kurzzeitige Entnahmen.

Das steckt bei mir eine LiFePo Batterie mit 120Ah locker weg.

Hallo Azzerisch,

wenn Du schon das Geld für eine LifePro Batterie mit 200 AH in die Hand nehmen willst, würde ich Dir zu eine genauen Verbrauchsanalyse empfehlen auch im Hinblick auf den Wechselrichter mit 2500 Watt.

Vielleicht läßt sich der Abstand zwischen Bordbatterie und Wechselrichter verkürzen. Spart Kabel und sogar Querschnitt, weil der Spannungsabfall kleiner ist.

Meine Autarkklima mit 2200 Watt Kühlleistung nimmt max. 1200 Watt.

Die neue Batterietechnik hat ja den großen Vorteil extrem möglicher Tiefentladung und sind Leichtgewichte.

Daher sind im Vergleich zu den gängigen AGMs kleinere Kapazitäten möglich.

Anderes gibt es im Netz durchaus unterschiedliche Erfahrungen für das Zusammenspiel zwischen der Autostarterbatterie und der nachgeschalteten LifePro.

Die Starterbatterie kann bei jeder Temp. geladen werden; Life Pro mögen keine sehr niedrigen Aussentemperaturen und erfordern andere Ladeströme und Kennlinien.

Je nachdem ob zum Laden der LifePro auch Landstrom und ggf. Solar zur Verfügung steht, solltest Du im Blick behalten, dass 200 AH auch nachgeladen werden wollen.

Da Du im Fiat Forum bist, vermute ich, dass es sich um einen Ducato handelt.

Die Limaleistung meines 2,8 JTD liegt bei 120 A; bei neueren Modellen vielleicht etwas mehr.

Damit bewegst Du nicht die Welt, wenn zwei große Batterien plus das Fahrgedöns bewältigt werden sollen.

In meinem Womo werkeln zwei Bordbatterien mit zwei Ladegeräten plus Solarpaneel.

Hat alles der Vorgänger eingebaut.

Wirklich gebraucht habe ich den 1700 Watt Umformer bisher nicht. Die Klima läuft meist nur, wenn Landstrom da ist.

Gruss und viel Spaß beim Weiterplanen

Jazzer2004

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