Jetzt reichts mir definitiv.... nun auch noch Ölverlust bei Neufahrzeug (3 Wochen alt)

Harley-Davidson FXD Dyna Street Bob

Servus nochmal

Nach Lackabplatzer am Rost, Rost im Tank, Rost am Rahmen nun auch noch Ölverlust im Bereich der Zylinderdichtungen, vor allem am Hinterrand hinterer Zylinder aber in leichter Form auch vorne. Scheint ein Montagsmoped zu sein.

Oder bin ich zu blöd die Bilder richtig zu interpretieren??? Eigentlich habe ich keinen Bock mehr auf das Gefährt, leider....

Beste Grüße von Wolff

Oelverlust
Beste Antwort im Thema

Servus zusammen

Nein ich werde mir sicher keine BMW kaufen....Ich habe nie gesagt, dass das Teil keinen Spaß macht, ganz im Gegenteil.

Ich werde mich nun mit weiteren Kommentaren zurückhalten und danke allen, die Verständnis für meine Verärgerung gezeigt haben und natürlich auch den Anderen. Ich kann verstehen, wenn mancher sich provoziert fühlt.

Aber auch eine Harley ist kein "untouchable" Heiligtum, sondern ein ganz profanes Industrieprodukt, welches zu den aufgerufenen Preisen im Neuzustand gefälligst in Ordnung zu sein hat!

Grüße von Wolff

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Zitat:

@Raum68 schrieb am 10. Oktober 2014 um 12:36:09 Uhr:


Ich war dieses Jahr für 3 Wochen in den USA um Urlaub zu machen. Ich habe gefühlt 125 Harley Händler besucht und auch teilweise mit ihnen geredet. Ich habe sehr viele neue bzw Probefahr Motorräder gesehen die genau das haben. Am WE war ich in Sinsheim bei dem Tag der Harley, hier war der harley on Tour Truck da mit verschiedenen Modellen zum probefahren. Auch hier selbiges Bild.

Tja, wenn ein Fehler nur häufig genug wiederholt wird, wird er irgendwann zur Regel.....

den "Fehler" gabs schon beim Evo....

Zitat:

@FM500 schrieb am 10. Oktober 2014 um 12:43:44 Uhr:


...
Tja, wenn ein Fehler nur häufig genug wiederholt wird, wird er irgendwann zur Regel.....

Wenn der Fehler im Preis schon inbegriffen ist, muss ich vielleicht mal nachsehen, ob der bei mir auch mitgeliefert wurde.

Ansonsten sollte ich mich wohl beschweren 😁.

Gurß
D.Mon

Servus

Nochmal. Wenn es ein unproblematisches Phänomen ist, welches bei (beinahe) allen Motoren dieser Baureihe auftritt, dann muss Harley dies mit seinen Kunden kommunizieren. Es reicht dann nicht, dass im "Service-Manual" der Hinweis steht, dass nach Dichtungswechsel dieser Ölverlust auftreten kann. Dieser Hinweis gehört zwingend in die Bedienungsanleitung und alles wäre gut..., oder ?

Wer ist denn so blöd und übersieht eine so eindeutige Ölverschmierung z.B. beim Putzen des Bikes. Stellt Euch mal vor Ihr kauft ein neues Auto und am Getriebe läuft sichtbar Öl herunter, welches aus dem Motor raussifft. Da würde mich mal interessieren, wie hier die Kunden und der Hersteller reagieren würden.

Grüße von Wolff

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Im übrigen ein Thread von mir im Nachbarforum
http://forum.milwaukee-vtwin.de/thread40796-undichtheiten.htm

Hi Wolff,

wenn bei der Harley was "raussifft" sieht das ganz anders aus.
Das ist ein kleiner Ölfilm von der Dichtung. Wegputzen und gut ist.
Da ist bestimmt auch kein Gußfehler.
HD ist halt kein Formel1-Auto. Das ist ein rustikales Mopped, dass in den meisten Fällen ewig hält.

o.K. werde ich so machen. Dann ist jetzt soweit alles geklärt und es wird Zeit sich wieder anderen Themen zu widmen...

Danke nochmals und Grüße von Wolff

Zitat:

@B-Michel schrieb am 9. Oktober 2014 um 22:56:56 Uhr:



Zitat:

@Uli G. schrieb am 9. Oktober 2014 um 22:43:24 Uhr:


Sorry, aber "WO" auf dem "verschissenen" 😉 Photo ist irgendeine Stelle zu erkennen, an der ev. ein "Lunker" (Gussfehler) vorhanden zu sein scheint (der auch noch von einem "Böswilligen" H-D Arbeiter ausgeschmiert wurde?
Uli G.,

du hast zwar von manchen Dingen eine Ahnung aber nicht von allem. Es wäre angeraten, dass du einfach mal andere Meinungen und Fachkenntnisse akzeptierst, bevor du dich angegriffen (?) fühlst und lospolterst.
Diese Lunker, mein edler, vielgereister Harley-Ritter, wirst du nur schwerlich mit bloßem Auge sehen. Darum macht man ja auch ein Dichtheitsprüfung und keine ausschließliche Sichtprüfung. Schon mal in einer diesbezüglichen Fertigung gewesen ? Siehste ! Ich zitiere mal deinen Spruch: "Wenn man keine Ahnung hat..."
Gruß Michel

Du hast da einen guten Ansatz!

Einfach mal berücksichtigen, bevor Du schreibst 🙂.

Meine Bekanntschaft mit "Lunkern" fand wahrsch. zu Zeiten statt, als Du nichtmal Deinen Namen fehlerfrei /wenn überhaupt 😉) buchstabieren konntest.

Dank an "Jungbiker"! An das Gespräch mit Herrn von Braun hätte ich mich fast nicht mehr erinnert ... das Alter,. Du entschuldigst 😉 😁.

Dank an PreEvo für die psychologische Unterstützung (eine wahre Wohltat 😁. Und: ich bin ganz ruhig! Warum nicht?).

Ich habe Lunker in Schweißnähten an Edelstahlkesseln vor ca. 40 Jahren mit div. Methoden untersucht, Lunker in Aluminium Gussteilen ebenso (und, große solche, in seinerzeit sehr bekannten König Außenbordern, leicht sehen können. Mit -damals sehr teurem- Silikongummi geflickt, so daß man den Zweitakter "atmen" sehen konnte). Und ich habe selber Alu (für Modellmotore) u. Messing (für z.B. Gürtelschnallen) gegossen und Lunker produziert. Leicht sichtbare solche, ebenso wie sehr feine, die sich erst durch Ölaustritt beim Lauf des Motors bemerkbar machten.

Wie schon erwähnt: Äußerst guter Ansatz "Wenn man ... " 😉

Grüße
Uli

Zitat:

@Uli G. schrieb am 10. Oktober 2014 um 23:28:49 Uhr:



Leicht sichtbare solche, ebenso wie sehr feine, die sich erst durch Ölaustritt beim Lauf des Motors bemerkbar machten.

Schön, dass du auf deine "alten Tage" auch noch erfasst hast was das eigentliche Problem ist. 😉

Gruß Michel

P.S.: Ich möchte mich beschweren, wo verdammt ist die "verbrannte Lederkombi" ??? 😁

Zitat:

@B-Michel schrieb am 11. Oktober 2014 um 09:59:21 Uhr:



Zitat:

@Uli G. schrieb am 10. Oktober 2014 um 23:28:49 Uhr:



Leicht sichtbare solche, ebenso wie sehr feine, die sich erst durch Ölaustritt beim Lauf des Motors bemerkbar machten.
Schön, dass du auf deine "alten Tage" auch noch erfasst hast was das eigentliche Problem ist. 😉

Gruß Michel

P.S.: Ich möchte mich beschweren, wo verdammt ist die "verbrannte Lederkombi" ??? 😁

Hi Michel,

das (einzige) Problem, das ich mit derartiger "Problembehandlung" habe, ist, daß nicht etwa erstmal die (relativ) wahrscheinlichen, weil häufiger auftretenden Ursachen und die dazu genannten Abhilfen probiert werden, sondern von (von grundauf so eingestellten 🙁) "Bedenkenträgern" alle möglichen, noch so unwahrscheinlichen (wenn auch nicht zu 110% auszuschließenden) Horrorszenarien an die Wand gemalt werden!

Dem TE könnte auch der Himmel auf den Kopf fallen.

Selbst dann wird sich wieder jemand finden, der den Finger hebt und mit "Ja aber, da könnte doch ...." beginnend die nächste fürchterlich schlimme Situ heraufbeschwört (na klar, einer der Schildträger könnte stolpern, die Lust verlieren, einen Schwächeanfall erleiden, oder sonstwie dafür sorgen, das Majestix ungeschützt am Boden liegt 😁).

Sorry, aber:

Symptom: Am Zylinderfuß ist ein Ölschleier zu bemerken.

Vorgeschlagene Abhilfe: Dokumentieren, abwaschen, weitere Entwicklung beobachten.

Symptom: Ölverschmutzung tritt wieder auf.

Abhilfe: Dokumentieren. Ist Ölverschmutzung größer als zuvor, ist ein Dichtheitsproblem des O-Ringes am Zylinderfuß zu vermuten (nicht aber sollte sofort eine gewagte Theorie von Lunkern (Gussfehlern allgem.) Fuß fassen!). Ist die Folgeverschmutzung geringer als zuvor, kann davon ausgegangen werden, daß tats. 😉 nur bei der Montage überschüssig verwendetes Öl ursächlich ist.

Usf!

Wahlloses herumraten und/ oder jegliche möglichen Szenarien (ebenso wahllos) zu vermuten u. ggfs. zu "bekämpfen" ist ganz einfach wenig zielführend!

Grüße
Uli
PS
Wobei die "sehr feinen Lunker" keine Lunker waren, sondern einfach Risse im Gefüge, weil die Temperatur der Form zu gering war und sehr unterschiedlich schnelle Abkühlung produzierte, mit dem "Erfolg", daß es im Material zu Schlierenbildung kam, mit bereits abgekühlten Stellen, an denen dann feine Risse im Gefüge waren 🙁 (keine größeren Hohlräume. Letztere sehe ich häufiger beim Gießen von Langgeschosssen für Schwarzpulver Vorderlader mit Gießzange, was die Genauigkeit der Geschosse negativ beeinflusst 🙁)

Uli,

danke, dass du wieder die sachliche Form der Diskussion bevorzugst.🙂

Du magst ja vielleicht Recht haben mit deinen Einschätzungen. Niemand hat die letztgültige Wahrheit gepachtet und wir alle wissen (noch) nicht was da tatsächlich los ist (siehe meine Ausführungen weiter oben, gekennzeichnet mit "Hypothese", der wissenschaftliche Teil meiner Berufsausbildung lässt grüßen 😉).

Wenn du mal -das ist wie du vermutlich weißt, aufgrund der signifikant größeren Anzahl von Harleys immer angeraten- in die amerikanischen Foren guckst, wirst du feststellen, dass es ganz unterschiedliche Ursachen für genau dieses Problem gibt. Dort werden angeführt: Kaputte O-Ringe, werksseitig nicht ausreichend aufgebrachtes Drehmoment an den Stehbolzen, überschüssiges Montageöl und - last but not least - eben auch Lunker. So eindeutig ist das eben nicht immer. Deshalb soll sich gefälligst -meine Meinung- der Händler und Harley damit auseinandersetzen und das Problem lösen, denn die haben es auch verursacht.

Ich kann den Ärger von Wolf2Y sehr gut verstehen. Selbst wenn es unkritisches, überschüssiges Montageöl sein sollte, führt es doch dazu, dass Unzufriedenheit und Besorgnis entsteht, und zwar zuvörderst bei Kollegen, die nicht das Schrauben an alten Evos, Knuckleheads oder Shovels mit der Muttermilch aufgesogen haben, oder die einen nicht technischen Background haben.

Nehmen wir mal an, es ist tatsächlich Montageöl. Für mich stellt sich dann die Frage: 1. Warum tritt das dann nicht bei allen auf ? 2. Warum nicht gleichmäßig verteilt um den gesamten Zylinderfuss ? 3. Hat Harley seine Montageprozesse im Griff, wenn sie manchmal so viel Montageöl verwenden müssen, dass es raussifft ?

Wir beide, Uli, haben wahrscheinlich einen ganz unterschiedlichen Ansatz bei der Problembetrachtung und deren Lösung. Du als alter "Praktikerhase" sagst: "Wegwischen und gut ist es, irgendwann gibt sich das. Wenn nicht, O-Ring tauschen lassen." Für mich als Ingenieur ergeben sich aber genau die oben genannten Fragestellungen. Dabei habe ich zum Beispiel überhaupt kein Problem mit dem Terminus "Bedenkenträger". Nur durch ständiges Hinterfragen und "In-Frage-Stellen" hat sich die Serienqualität in der Auto/Motorradwelt immer weiter verbessert (wohl wissend, dass Rückrufe andere Hintergründe haben, wie z.B. Plattformstrategie, Kostendruck bei der "Auslegungsqualität", mangelnde Zeit für Zuverlässigkeitstests aufgrund von Modelloffensiven etc. etc., das müssen wir hier jetzt nicht weiter erörtern). Aber alle Hersteller lesen in den Foren mit, darauf kannst du wetten und nehmen die Problem auf, wenn sie nur oft genug behandelt werden.

Auch Harley-Davidson muss als hochpreisiger Hersteller Qualität abliefern und da ist "raussiffendes Öl" ganz gewiss kein Markenzeichen. Auch wenn es manchem als normal erscheint. Weißt du was Motorenhersteller anderer Premiummarken mit diesen Symptomen machen ? Genau, ab in die Demontage und gucken was los ist, dann abstellen. Und sei es überschüssiges Montageöl. Die Gusshersteller bekommen jeden einzelnen dieser Zylinderblöcke und Zylinderköpfe zur Problemanalyse zurück. Das nervt die gewaltig, aber nur so entsteht der nötige Druck sich immer weiter zu verbessern und zukünftig die Kundenzufriedenheit zu erhöhen. Vielfach sind dabei Lunker, die aufgrund der Bearbeitung freigelegt und nicht erkannt wurden, das Problem. Deshalb meine Vermutung.

Ich hoffe, dass Wolf2Y uns hier auf dem Laufenden hält, was beim Händler dabei herausgekommen ist und damit würde ich gerne meinerseits die Diskussion beenden. Ich denke die Argumente sind ausgetauscht.

Mit freundlichem Biker-Gruß

Michel (der jetzt sein Moped rausholt und bei schönstem Wetter eine Runde dreht)

Es sollte nicht an die US-Konstr. und Fertigung der in D gerechtfertigte Qualitätsmassstab angelegt werden. Der Preis orientiert sich am Harley-Hype in der EU .
Der leichte Ölnebel am Zyl.-Fuß meiner neuen RK war im Laufe von 5 Wochen versiegt und ist nicht wieder aufgetreten.

Zitat:

@ortler schrieb am 12. Oktober 2014 um 11:13:10 Uhr:


Es sollte nicht an die US-Konstr. und Fertigung der in D gerechtfertigte Qualitätsmassstab angelegt werden.

Es sollte aber bei einer Ware, die in Deutschland verkauft wird, der Maßstab angelegt werden, der den deutschen Vorschriften entspricht, oder nicht?

Oder willst Du demnächst auch vertreten, dass z. B. bei Importgemüse ruhig so viel Gift drin sein darf, wie das im Ursprungsland möglicherweise zulässig ist oder toleriert wird, im Ausland gefertigte und hier verkaufte Elektroartikel müssen dann auch nicht mehr den hiesigen Sicherheitsvorschriften entsprechen usw.?

Wenn man so argumentiert, wie Du, wir das Eis m. E. plötzlich sehr dünn.

Wenn das ein Sachmangel ist (was ich weder beurteilen kann noch will), ergeben sich daraus m. E. bestimmte Ansprüche des Käufers aus der Sachmängelhaftung, egal wo das Dingens produziert wurde.

Gruß
D.Mon

Zitat:

@D.Mon schrieb am 12. Oktober 2014 um 12:06:00 Uhr:



Zitat:

@ortler schrieb am 12. Oktober 2014 um 11:13:10 Uhr:


Es sollte nicht an die US-Konstr. und Fertigung der in D gerechtfertigte Qualitätsmassstab angelegt werden.
Es sollte aber bei einer Ware, die in Deutschland verkauft wird, der Maßstab angelegt werden, der den deutschen Vorschriften entspricht, oder nicht?

Gruß
D.Mon

In Zukunft, beim neuen Freihandelsabkommen, gibt´s nur noch Herstellerland Qualität.

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