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Jetzt ein Auto leasen? Können solche Angebote legitim sein?

Themenstarteram 25. Januar 2018 um 12:51

Hallo liebes Forum,

hab mich jetzt extra hier angemeldet, um hier mal ein paar sachkundige Meinungen zu hören.

Ich möchte in Kürze mein Auto verkaufen und plane mit etwa 10.000€, die ich sodann auch brauche um einen fälligen Kredit zu tilgen. Ich wäre dann komplett schuldenfrei.

Nun stellt sich die Frage, was danach kommt.

Ich möchte ungern wieder in eine Finanzierung rein, weil mich das Verkaufen und alles danach nervt.

Leasing wäre an sich eine gute Option für mich, weil ich acht auf mein Auto gebe und öfter mal was anderes fahren will.

Die Leasingraten für Privatkunden sind allerdings im Bereich der schönen, erstrebenswerten Fahrzeuge nicht wirklich attraktiv.

Nun kommt ein guter Freund von mir ins Spiel.

Er ist selbständiger Handelsvertreter einer großen Versicherung und mit dieser kann er auf Leasingangebote zurückgreifen, die mich echt aus den Latschen haben kippen lassen.

Für eine werksneue Audi A3 Limousine 2017 mit respektabler Ausstattung, etwa 110 PS und 15.000 km inklusive, ausgelegt auf 2 Jahre, komplett ohne Sonderzahlungen, würden 79 Euro monatlich netto fällig.

Das Angebot hat er nun für seine Freundin angenommen. Sie zahlt dann eben 94,01 Euro brutto Leasingrate monatlich.

Der Wertverlust des Fahrzeuges ist umgelegt höher.

Nun meine Frage: Wie kann sowas funktionieren?

Dass die Autohersteller heftige Angebote raushauen, um die Neuwagen loszubekommen, um Sie alsbald wieder als gepflegte Jahreswagen oder junge Gebrauchte verkaufen zu können, ist mir klar.

Aber offensichtlich wird da nix dran verdient. Höchstens bilanziell, indem die verleasten Fahrzeuge als verkauft gelten, sobald sie vom Hof sind.

Dazu stammt das Angebot auch von einem Zwischenhändler, der doch normalerweise auch noch was vom Kuchen abhaben will.

Wie rechnet sich sowas? Wer profitiert?

Ich frag mich nun ob ich das auch machen soll über meinen Freund, er kann wohl noch ein Auto dazunehmen.

Wie ist's da mit Haftung usw... Er wäre der Halter und Leasingnehmer, ich Versicherungsnehmer. Im Leasingvertrag steht, dass auch dritte das Fahrzeug nutzen dürfen.

Im Grunde genommen muss man das machen, oder sehe ich das falsch?

Die Angebote sind auch immer sehr fix vergriffen, deshalb will ich bei den nächsten sofort wissen, ob ich zugreifen soll oder nicht!

 

Vielen Dank

Beste Antwort im Thema
am 30. Januar 2018 um 19:23

Ich frage mich auch immer, wie das geht.

Vielleicht ein Lösungsansatz:

Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass das Einstiegsangebot immer äußerst günstig ist. Nachdem die Laufzeit so gut wie abgelaufen ist, ruft der Händler an und fragt, ob man sich zusammensetzen kann. Man hat ihn ja auf Grund des günstigen Angebotes in guter Erinnerung und hofft auf ein ähnlich gutes Angebot für das Folgeauto. Nach meiner Erfahrung bleibt das in der Regel leider aus. Die Händler haben offenbar kein Interesse an einer langfristigen Kundenbindung und schließlich müssen sie irgendwann in der Customer Lifetime Value auch irgendwann Geld verdienen und nicht verlieren. Also wird das nächste Auto deutlich teuerer als das Erste und deutlich teurer als beim Wettbewerb.

Schlägt man das Angebot aus, wir man mit Schäden am ersten Leasingauto unter Druck gesetzt und soll plötzlich mehrere tausend Euros nachzahlen. Großzügigerweise wird Entgegenkommen bei den Schäden signalisiert, wenn man das Angebot doch nimmt. Alles selbst erlebt - leider bei einem Freund vom Freund, der im Autohaus als Verkäufer arbeitet.

Meinem Dad wollten sie mal eine nach deren Auffassung schlecht gemachte Nachlackierung nachberechnen. Als er dann beweisen konnte, dass es bei einer anderen Vertragswerkstatt des Freundlichen mit den vier Ringen gemacht worden ist, wurde der Vorwurf dann plötzlich fallen lassen und alles war ok. Dafür haben sie dann etwas anderes gefunden. Da hilft eigentlich nur noch ein Gegengutachten und ein Anwalt - aber wer will das schon?

Zum Glück habe ich mich nie in diese Abhängigkeit begeben und hab mir immer ein verbrieftes Vorkaufsrecht zu Beginn des Vertrages geben lassen. Da das Auto dann schön herunter gerechnet worden ist (z.B. 3.500 EUR weniger als auf mobile.de), konnte ich es recht günstig abkaufen und frei verkaufen und habe unter dem Strich noch meine Kosten optimiert. Nur leider wird man das verbriefte Vorkaufsrecht bei ultra günstigen Angeboten nie bekommen - zumindest meine Erfahrung.

Insofern wäre das mit dem Freund zu klären, ob das geht. Sonst würde ich ehrlich gesagt die Finger davon lassen.

Durch die Dieseldiskussion usw. will ich derzeit kein Auto kaufen. Für Elektroautos ist es noch zu früh und alles sehr kompliziert - es sei denn bei Tesla, was aber deutlich über dem Budget liegt. Ausserdem weiß man nicht, ob es die morgen noch gibt. Leider.

Daher schaue ich mir derzeit als Alternative Langzeitmietmodelle und Auto Flat-Rates an, die es bei Start Ups relativ günstig bekommt, da sämtliche Kosten enthalten sind - z.B. bei moyem.com oder juicar.com. Wenn man nicht mehr mag, steigt man halt aus. Da die Versicherung auf die läuft, sind nicht die eigenen Prozente weg, falls dann doch etwas passiert. Und 300 EUR SB sind besser als 4.000 EUR für vermeintliche Kratzer und Beulen und "überbeanspruchte" Innenräume.

Wünsche eine gute Wahl und hoffe mit meinem Beitrag weitergeholfen zu haben.

Liebe Grüsse

 

 

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Die Angebote hoeren sich nach 'zu gut um wahr zu sein' an. Deshalb wuerde ich den Vertrag GENAU pruefen(oder von einem Juristen pruefen lassen) bevor ich unterschreibe. Wenn der Vertrag passt, dann schlag zu warum auch nicht. Aber wie gesagt - lieber 100EUR beim Anwalt lassen, als in eine riesen Falle zu treten. Die ganzen Restwertleasings und selbst Kilometerleasings waren in den letzten Jahren problematisch, da sich Leasinggeber verpokert haben und den Schaden an die Verbraucher weitgehend weitergereicht haben, weil sich viele nicht wehren koennen. Deswegen hat das Leasing einen relativ schlechten Ruf ala 'Die dicke Rechnung' kommt zum Schluss.

Wenn du keine Ahnung hast, dann bezahl lieber fuer professionellen Rat. Den guten Rat wirst du hier im Forum auch vermutlich nicht kostenlos bekommen.

PS: Er Halter, du Versicherungsnehmer ist in vielen Leasingvertraegen nicht moeglich, da muessen diese uebereinstimmen. Wenn alles ueber ihn laeuft und er dir den Schluessel in die Hand drueckt und du ihm 100EUR im Monat zusteckst, dann hast du natuerlich mit der ganzen Sache nichts am Hut. Wenn dein Freund, aber eine Anzahlung von dir verlangt, weil dies und das bezahlt werden muss und er sich absichern muss, dann wuerde ich aber sehr hellhoerig werden. Die Leute werden heutzutage nicht von zwielichtigen Gestalten abgezogen, sondern von Leuten denen sie vertrauen.

am 25. Januar 2018 um 14:28

Klar sind diese Angebote legitim, schau doch mal hier: http://www.gute-rate.de/.../...-limousine-leasing-uranograu-53576.html

Du musst halt einen alten Diesel bis EU4 verschrotten. Die 49€ für den Passat sind übrigens brutto.

Themenstarteram 25. Januar 2018 um 14:44

Zitat:

@cz3power schrieb am 25. Januar 2018 um 15:28:46 Uhr:

Klar sind diese Angebote legitim, schau doch mal hier: http://www.gute-rate.de/.../...-limousine-leasing-uranograu-53576.html

Du musst halt einen alten Diesel bis EU4 verschrotten. Die 49€ für den Passat sind übrigens brutto.

Ja, auch ein gutes Angebot.

Jedoch geht's bei mir nicht um Verschrottung eines alten Diesels.

So einen hab ich auch garnicht.

Ich würde mir ein paar Aussagen erhoffen, die auf die Realisierbarkeit meines Beispielangebotes der Händler eingehen.

Wie machen Sie das?

Zitat:

@dare2zla schrieb am 25. Januar 2018 um 15:44:09 Uhr:

Zitat:

@cz3power schrieb am 25. Januar 2018 um 15:28:46 Uhr:

Klar sind diese Angebote legitim, schau doch mal hier: http://www.gute-rate.de/.../...-limousine-leasing-uranograu-53576.html

Du musst halt einen alten Diesel bis EU4 verschrotten. Die 49€ für den Passat sind übrigens brutto.

Ja, auch ein gutes Angebot.

Jedoch geht's bei mir nicht um Verschrottung eines alten Diesels.

So einen hab ich auch garnicht.

Ich würde mir ein paar Aussagen erhoffen, die auf die Realisierbarkeit meines Beispielangebotes der Händler eingehen.

Wie machen Sie das?

....indem der Private Käufer diese Aktionen quer subventioniert.

Und ja, ist bei den deutschen Herstellern üblich, dass Geschäftsleasing um einiges

günstiger ist, als für den Privaten...

Rechnen "tut" sich warscheinlich nur über die Menge..

Mann müsste den Vertrieb der Hersteller fragen, wie das geht..

Grüße

am 30. Januar 2018 um 16:25

Werbung

Werbung ist immer die Hoffnung, dass sich jemand für des eigene Produkt entscheidet. Und wenn die Firmenkarre n dicker Audi ist, die Person sich dran gewöhnt, hofft man dass des Private Auto dann kein Skoda wird.

Ebenso ist es ein tolles Aushängeschild, wenn Prozentsatz X aller Flottenfahrzeuge eben von Hersteller Y sind.

Außerdem, wenn sone Blechkiste erstmal gebaut ist, verliert se ab der Fertigstellung jeden Tag an Wert.

Ich find es echt Mutig wenn große Autohändler n Fussballfeld voll mit Autos im freien stehen haben, aber irgendwo holen die sich ihre gewinne, notfalls eben durch entgangene Einnahmen, welche man ja auch steuerlich absetzen kann...

Themenstarteram 30. Januar 2018 um 18:03

Schon verrückt, jetz kann ich mich privat nie für nen Audi entscheiden, weil ich immer das doppelte von solchen Leuten bezahlen muss

am 30. Januar 2018 um 19:23

Ich frage mich auch immer, wie das geht.

Vielleicht ein Lösungsansatz:

Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass das Einstiegsangebot immer äußerst günstig ist. Nachdem die Laufzeit so gut wie abgelaufen ist, ruft der Händler an und fragt, ob man sich zusammensetzen kann. Man hat ihn ja auf Grund des günstigen Angebotes in guter Erinnerung und hofft auf ein ähnlich gutes Angebot für das Folgeauto. Nach meiner Erfahrung bleibt das in der Regel leider aus. Die Händler haben offenbar kein Interesse an einer langfristigen Kundenbindung und schließlich müssen sie irgendwann in der Customer Lifetime Value auch irgendwann Geld verdienen und nicht verlieren. Also wird das nächste Auto deutlich teuerer als das Erste und deutlich teurer als beim Wettbewerb.

Schlägt man das Angebot aus, wir man mit Schäden am ersten Leasingauto unter Druck gesetzt und soll plötzlich mehrere tausend Euros nachzahlen. Großzügigerweise wird Entgegenkommen bei den Schäden signalisiert, wenn man das Angebot doch nimmt. Alles selbst erlebt - leider bei einem Freund vom Freund, der im Autohaus als Verkäufer arbeitet.

Meinem Dad wollten sie mal eine nach deren Auffassung schlecht gemachte Nachlackierung nachberechnen. Als er dann beweisen konnte, dass es bei einer anderen Vertragswerkstatt des Freundlichen mit den vier Ringen gemacht worden ist, wurde der Vorwurf dann plötzlich fallen lassen und alles war ok. Dafür haben sie dann etwas anderes gefunden. Da hilft eigentlich nur noch ein Gegengutachten und ein Anwalt - aber wer will das schon?

Zum Glück habe ich mich nie in diese Abhängigkeit begeben und hab mir immer ein verbrieftes Vorkaufsrecht zu Beginn des Vertrages geben lassen. Da das Auto dann schön herunter gerechnet worden ist (z.B. 3.500 EUR weniger als auf mobile.de), konnte ich es recht günstig abkaufen und frei verkaufen und habe unter dem Strich noch meine Kosten optimiert. Nur leider wird man das verbriefte Vorkaufsrecht bei ultra günstigen Angeboten nie bekommen - zumindest meine Erfahrung.

Insofern wäre das mit dem Freund zu klären, ob das geht. Sonst würde ich ehrlich gesagt die Finger davon lassen.

Durch die Dieseldiskussion usw. will ich derzeit kein Auto kaufen. Für Elektroautos ist es noch zu früh und alles sehr kompliziert - es sei denn bei Tesla, was aber deutlich über dem Budget liegt. Ausserdem weiß man nicht, ob es die morgen noch gibt. Leider.

Daher schaue ich mir derzeit als Alternative Langzeitmietmodelle und Auto Flat-Rates an, die es bei Start Ups relativ günstig bekommt, da sämtliche Kosten enthalten sind - z.B. bei moyem.com oder juicar.com. Wenn man nicht mehr mag, steigt man halt aus. Da die Versicherung auf die läuft, sind nicht die eigenen Prozente weg, falls dann doch etwas passiert. Und 300 EUR SB sind besser als 4.000 EUR für vermeintliche Kratzer und Beulen und "überbeanspruchte" Innenräume.

Wünsche eine gute Wahl und hoffe mit meinem Beitrag weitergeholfen zu haben.

Liebe Grüsse

 

 

Themenstarteram 31. Januar 2018 um 7:16

Zitat:

@GolfAbo schrieb am 30. Januar 2018 um 20:23:42 Uhr:

Ich frage mich auch immer, wie das geht.

Vielleicht ein Lösungsansatz:

Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass das Einstiegsangebot immer äußerst günstig ist. Nachdem die Laufzeit so gut wie abgelaufen ist, ruft der Händler an und fragt, ob man sich zusammensetzen kann. Man hat ihn ja auf Grund des günstigen Angebotes in guter Erinnerung und hofft auf ein ähnlich gutes Angebot für das Folgeauto. Nach meiner Erfahrung bleibt das in der Regel leider aus. Die Händler haben offenbar kein Interesse an einer langfristigen Kundenbindung und schließlich müssen sie irgendwann in der Customer Lifetime Value auch irgendwann Geld verdienen und nicht verlieren. Also wird das nächste Auto deutlich teuerer als das Erste und deutlich teurer als beim Wettbewerb.

Schlägt man das Angebot aus, wir man mit Schäden am ersten Leasingauto unter Druck gesetzt und soll plötzlich mehrere tausend Euros nachzahlen. Großzügigerweise wird Entgegenkommen bei den Schäden signalisiert, wenn man das Angebot doch nimmt. Alles selbst erlebt - leider bei einem Freund vom Freund, der im Autohaus als Verkäufer arbeitet.

Meinem Dad wollten sie mal eine nach deren Auffassung schlecht gemachte Nachlackierung nachberechnen. Als er dann beweisen konnte, dass es bei einer anderen Vertragswerkstatt des Freundlichen mit den vier Ringen gemacht worden ist, wurde der Vorwurf dann plötzlich fallen lassen und alles war ok. Dafür haben sie dann etwas anderes gefunden. Da hilft eigentlich nur noch ein Gegengutachten und ein Anwalt - aber wer will das schon?

Zum Glück habe ich mich nie in diese Abhängigkeit begeben und hab mir immer ein verbrieftes Vorkaufsrecht zu Beginn des Vertrages geben lassen. Da das Auto dann schön herunter gerechnet worden ist (z.B. 3.500 EUR weniger als auf mobile.de), konnte ich es recht günstig abkaufen und frei verkaufen und habe unter dem Strich noch meine Kosten optimiert. Nur leider wird man das verbriefte Vorkaufsrecht bei ultra günstigen Angeboten nie bekommen - zumindest meine Erfahrung.

Insofern wäre das mit dem Freund zu klären, ob das geht. Sonst würde ich ehrlich gesagt die Finger davon lassen.

Durch die Dieseldiskussion usw. will ich derzeit kein Auto kaufen. Für Elektroautos ist es noch zu früh und alles sehr kompliziert - es sei denn bei Tesla, was aber deutlich über dem Budget liegt. Ausserdem weiß man nicht, ob es die morgen noch gibt. Leider.

Daher schaue ich mir derzeit als Alternative Langzeitmietmodelle und Auto Flat-Rates an, die es bei Start Ups relativ günstig bekommt, da sämtliche Kosten enthalten sind - z.B. bei moyem.com oder juicar.com. Wenn man nicht mehr mag, steigt man halt aus. Da die Versicherung auf die läuft, sind nicht die eigenen Prozente weg, falls dann doch etwas passiert. Und 300 EUR SB sind besser als 4.000 EUR für vermeintliche Kratzer und Beulen und "überbeanspruchte" Innenräume.

Wünsche eine gute Wahl und hoffe mit meinem Beitrag weitergeholfen zu haben.

Liebe Grüsse

Hallo GolfAbo,

echt ein super Beitrag, danke.

Das ist auch die einzige Möglichkeit, wie sowas realisierbar ist.

Ich war gestern im örtlichen Audi Zentrum und hab mich mit einem Berater zusammengesetzt und das Thema besprochen.

Er meint, er könne bei diesem Angebot nicht ganz mitgehen, jedoch kommen wir durch den Großkundenvertrag auch auf extrem gute Angebote.

Die setzen sich aus mehreren Rabatten zusammen.

Für bestimmte Modelle muss quasi der Großkunde (Versicherungsgesellschaft) mit der Audibank einen super Rabatt ausgehandelt haben (etwa A6 als typisches Auto für Versicherungsvertreter) und der kommt dann mit einem Rabatt für Modelle, bei denen ein Modellwechsel ansteht (wieder A6), zusammen.

Ergibt bei einer Beispielberechnung knapp 50% Rabatt auf einen neuen A6 Allroad 3.0 (190 PS) mit echt guter Ausstattung.

Runtergebrochen auf die Leasingrate lande ich hier bei 190 Euro netto.

Ohne Sonderzahlungen.

Ich muss sagen, normalerweise hätte ich nicht lang überlegt und laut Audi Zentrum Berater ist das Angebot absolut krank und er meint müsse seine Dienstwagen nochmal neu aushandeln, wenn er sowas sieht.

Aber: Was mein Vorredner hier schreibt ergibt schon Sinn, die werden sich das Geld irgendwie wieder holen. Ich schau mal wies mit dem Vorkaufsrecht aussieht.

Vielen Dank bis hierhin

 

Natürlich holen "die" sich das Geld "von irgendwo".

Und das "irgendwo" ist der private Käufer.

Firmenkunden (vor allem die großen) interessieren sich nicht für Glaspaläste, für Werbung und für blumige Worte.

Firmen interessieren sich vorrangig für die Kosten - Nutzen Rechnung.

Das wecken eines Kaufanreizes, wenn der Privatverkäufer mit leuchtenden Augen im Showroom vor seinem Audi, passat (oder sondstwas) steht funktioniert dort nicht.

Was funktioniert ist aber: Vernünftiges Fleet - Management und niedrige Raten.

Das sorgt dafür, dass Unternehmen freudig zugreifen und es sorgt auch dafür, dass in D de facto keine Peugeot, Toyota oder Mazda als Flottenfahrzeuge zu sehen sind.

Denn die machen das Spiel hierzulande nicht mit, sind somit für Unternehmen vergleichsweise exorbitant teuer (die Raten liegen hier nicht weit weg von dem was private Käufer zahlen müssen).

Ein Mazda 6 Kombi ist für den Unternehmer u.U. deutlich teurer als ein ordentlicher A6. Trotz 50% Unterschied im BLP.

Merke:

Die Straßen sind nicht voll von Audis, BMW, Mercedes oder VW weil sie besonders gut sind, sondern weil sie für die die sie betreiben besonders billig sind.

Ich hatte das Glück mich jahrelang im Flottenleasing bedienen zu dürfen.

An einem Passat, 3er oder an einer C-Klasse kommt man dort nicht vorbei.

Ein Peugeot 508 oder Toyota Avensis kosten teils >100% mehr.

Nebeneffekt: Der private Kunde sieht jede Menge neue Audi, VW, BMW, u.s.w. auf den Straßen und denkt sich: Boah müssen die gut sein, so einen will ich auch.

Freudig geht er ins Autohaus und greift zu. Natürlich dann zu ganz anderen Preisen.

Auch nicht zu vergessen: Der Zweitmarkt. Nahezu alle Premiumhersteller betreiben mittlerweile eigene Verwertungsprogramm ("junge Sterne" oder was auch immer).

Das ist die Plattform für die Privatkäufer und hier wird ein zweites Mal Gewinn abgeschöpft.

In der Regel kostet der Gebrauchte den Privatkäufer hier dann immernoch deutlich mehr, als der (gewerbliche) Kunde jemals dafür gezahlt hat als er neu war.

Krank eigentlich, aber der Normalfall in Deutschland.

Solange das die Kunden mit sich machen lassen wird es auch so bleiben.

Zitat:

@dare2zla schrieb am 31. Januar 2018 um 08:16:57 Uhr:

Runtergebrochen auf die Leasingrate lande ich hier bei 190 Euro netto.

Ohne Sonderzahlungen.

Da würde ich nicht lange überlegen. Und dass der Leasinggeber irgendwelche Schäden erfindet, wenn es nicht zu einem neuen Vertrag kommt, halte ich für nicht wahrscheinlich. Zumindest nicht bei seriösen Unternehmen. Es gibt Auflistungen, was bei der Abgabe als Schaden anzusehen ist oder nicht. Mann muss nur nicht alles hinnehmen, falls doch mal versucht wird, offensichtlich übertrieben abzurechnen.

Und mit dem Andienungsrecht oder Vorkaufsrecht ist das bei solchen Angeboten immer so eine Sache. Ich habe meinen sehr günstig privat geleast ( Faktor 0,67 ). Der Kaufpreis nach drei Jahren ist festgelegt und ich habe Vorkaufsrecht. Allerdings ist dieser Preis sehr hoch, mindestens 10000 Euro über der Realität angesetzt, so dass das nicht in Frage kommen dürfte. Zumindest nicht für mich.

Aber einen A6 für ca. 225 Euro brutto ist schon der Hammer.

Themenstarteram 31. Januar 2018 um 21:42

Ich werd mich melden, was ich mache.

Ich kann durchrechnen was und wie ich will, wenn man den Wertverlust mitberechnet, das sind ja definitiv Kosten, dann kommt mich jedes Mittel und gehobene Mittelklasse Fahrzeug auf alleine 200 Wertverlust monatlich.

Sonst würde ich einen C250 T 4Matic AMG Line gebraucht als Jahreswagen kaufen, bzw. finanzieren.

Der kostet 34.000 und ist wohl in 3 Jahren nur noch n Bruchteil wert. Auf 36 Monate gebrochen usw..

Nix hat ne Chance gegen dieses Leasing.

Ich wäre dann für immer verhunzt und verwöhnt mit dem A6.

Vergleichbares könnte ich mir nie mehr anschaffen und ich bin erst 30 und will nich nur noch Schritte zurück machen können.

Mal gucken, ob ich den dann rauskaufen kann. Das wär Hammer

Zitat:

@dare2zla schrieb am 31. Januar 2018 um 22:42:22 Uhr:

Ich werd mich melden, was ich mache.

Ich kann durchrechnen was und wie ich will, wenn man den Wertverlust mitberechnet, das sind ja definitiv Kosten, dann kommt mich jedes Mittel und gehobene Mittelklasse Fahrzeug auf alleine 200 Wertverlust monatlich.

Sonst würde ich einen C250 T 4Matic AMG Line gebraucht als Jahreswagen kaufen, bzw. finanzieren.

Der kostet 34.000 und ist wohl in 3 Jahren nur noch n Bruchteil wert. Auf 36 Monate gebrochen usw..

Nix hat ne Chance gegen dieses Leasing.

Ich wäre dann für immer verhunzt und verwöhnt mit dem A6.

Vergleichbares könnte ich mir nie mehr anschaffen und ich bin erst 30 und will nich nur noch Schritte zurück machen können.

Mal gucken, ob ich den dann rauskaufen kann. Das wär Hammer

Das mit dem "verwöhnt" stimmt. Man gewöhnt sich schnell dran und möchte dann in Zukunft auch nicht weniger. Viel Spass bei deiner Entscheidung.:)

Zitat:

@dare2zla schrieb am 31. Januar 2018 um 22:42:22 Uhr:

Ich werd mich melden, was ich mache.

Ich kann durchrechnen was und wie ich will, wenn man den Wertverlust mitberechnet, das sind ja definitiv Kosten, dann kommt mich jedes Mittel und gehobene Mittelklasse Fahrzeug auf alleine 200 Wertverlust monatlich.

Sonst würde ich einen C250 T 4Matic AMG Line gebraucht als Jahreswagen kaufen, bzw. finanzieren.

Der kostet 34.000 und ist wohl in 3 Jahren nur noch n Bruchteil wert. Auf 36 Monate gebrochen usw..

Nix hat ne Chance gegen dieses Leasing.

Ich wäre dann für immer verhunzt und verwöhnt mit dem A6.

Vergleichbares könnte ich mir nie mehr anschaffen und ich bin erst 30 und will nich nur noch Schritte zurück machen können.

Mal gucken, ob ich den dann rauskaufen kann. Das wär Hammer

200 Euro monatlich? Die C-Klasse als Jahreswagen verliert im ersten Jahr sicher um die 5000 bis 7000 Euro (Händlereinkaufspreis beachten, nicht Verkaufspreis). Die Jahre darauf wird das weniger.

Eine C-Klasse, die ein Jahr alt ist und jetzt 34000 kostet, bekommst du in 3 Jahren vielleicht für 17000 bis 18000 Euro los. Vielleicht für 19000. Wenn du beim Händler verkaufst. Zudem ist bis dahin die MOPF raus.

Themenstarteram 1. Februar 2018 um 13:55

Zitat:

@Xanderhi schrieb am 1. Februar 2018 um 12:32:35 Uhr:

Zitat:

@dare2zla schrieb am 31. Januar 2018 um 22:42:22 Uhr:

Ich werd mich melden, was ich mache.

Ich kann durchrechnen was und wie ich will, wenn man den Wertverlust mitberechnet, das sind ja definitiv Kosten, dann kommt mich jedes Mittel und gehobene Mittelklasse Fahrzeug auf alleine 200 Wertverlust monatlich.

Sonst würde ich einen C250 T 4Matic AMG Line gebraucht als Jahreswagen kaufen, bzw. finanzieren.

Der kostet 34.000 und ist wohl in 3 Jahren nur noch n Bruchteil wert. Auf 36 Monate gebrochen usw..

Nix hat ne Chance gegen dieses Leasing.

Ich wäre dann für immer verhunzt und verwöhnt mit dem A6.

Vergleichbares könnte ich mir nie mehr anschaffen und ich bin erst 30 und will nich nur noch Schritte zurück machen können.

Mal gucken, ob ich den dann rauskaufen kann. Das wär Hammer

200 Euro monatlich? Die C-Klasse als Jahreswagen verliert im ersten Jahr sicher um die 5000 bis 7000 Euro (Händlereinkaufspreis beachten, nicht Verkaufspreis). Die Jahre darauf wird das weniger.

Eine C-Klasse, die ein Jahr alt ist und jetzt 34000 kostet, bekommst du in 3 Jahren vielleicht für 17000 bis 18000 Euro los. Vielleicht für 19000. Wenn du beim Händler verkaufst. Zudem ist bis dahin die MOPF raus.

Glaub ich auch. 200 Euro waren das absolute Minimum, aber ja, auch viel zu gering angesetzt.

Man kann quasi keinen jungen Gebrauchten (1-3 J.) der deutschen (oberen) Mittelklasse fahren, ohne mindestens 300 - 600 Euro Kostenfaktor, oft noch ohne Unterhalt, im Monat zu haben?

 

 

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