Jeep Grand Cherokee - gemischte Gefühle nach einer Probefahrt
Hallo zusammen,
auf der Suche nach meinem nächsten Wagen habe ich den Gran Cherokee gestern mit meiner Familie zur Probe gefahren. Wichtig: Ich bin 195cm groß, 95kg schwer und meine beiden Söhne sind schon fast so groß, wie ich.
Ich bin ca. 1Std mit dem Wagen gefahren und dabei festgestellt, dass ich für den "Gas-Fuß" keine günstige Position finden konnte, so dass er entspannt, mit sanften Druck auf des Gaspedal liegen bleiben konnte. Durch meine Größe hängt das Bein in der Luft und liegt nicht auf der Sitzfläche, die Mittelkonsole bietet auch kaum eine Stütze. Dabei war der Sitz so weit, wie es technisch ging zurück gestellt und so hoch, wie meine Größe es zuließ, damit der Passagier hinter dem Fahrer noch Platz für die Beine hatte (was gerade noch ausreichte).
Mich würde interessieren, haben andere große Grand Cherokee Fahrer (so ab. 190cm) ähnliche Erfahrungen, oder konntet ihr eine gute, entspannte Beinstellung finden (bei einem eben so großen Passagier hinter dem Fahrer)?
Der Testwagen (1200km gelaufen) wurde ab 150km/h unangenehm unruhig (20" reifen) - ist es "normal"? (Ich weiß, dass es ein Geländewagen und kein SUV ist)
Weiterhin sei hier noch hinzugefügt, dass die Kids sich über die zu harten und zu kleinen Kopfstützen auf der Rückbank beschwert haben. (Der Wagen ist anscheinend primär dafür konzipiert, dass mann die Rückbank per Knopfdruck umlegen und dann seine Golftasche bequem hinten rein schmeißen kann). Ich war insgesamt sehr erstaunt über effektiv so wenig Platz in einem so großen Wagen.
PS
An die Grand Cherokee Fahrer: Bitte nicht als persönlichen Angriff auf eure Wahl werten! Es ist geschrieben aus der Sicht eines groß gewachsenen Familienvaters. Mir ist bewusst, dass viele von euch mit 165-185cm Größe und alleine im Wagen sich sehr wohl, stark, groß, sportlich und allen überlegen fühlen...
Beste Antwort im Thema
*schmunzel* Hmmm, dann wären wohl alle Sprinter, Crafter und LKW Fahrer permanent genervt ;-). Ich denke, es ist einfach nur Gewöhnungssache. Als ich damals meinen Ford Explorer gekauft hatte kam mir dieser wie eine fahrende Schrankwand vor. In den 8 Jahren wo ich Ihn fuhr hatte ich nie Probleme mit dem durchkommen oder parken. Man lernt ganz schnell mit den Dimensionen zu leben. Habe mir z.b. angewöhnt auf Supermarkt Parkplätzen etwas abseits zu parken. Stelle mich dort dann aber auf 2 Plätze. Ergo: keine Probleme mit dem ein und aussteigen und keine Dellen oder Kratzer von anderen Türen. Das gleiche gilt auch für Parkhäuser. Lieber einen Schritt mehr bis zum Eingang/Ausgang laufen als irgendein Trouble. Auch enge Straßen sind kein Thema. Bin gerade in Italien mit dem Granny. Hier fahren die kleinen 500er Fiats freiwillig zurück um mich durchzulassen. Genauso wie ich zurück fahre um den LKW durchzulassen. Mit ein bisschen Rücksicht geht das schon. Und dann kommt man mit so einer Schrankwand auch das Stilfster Joch hoch. Übrigens, wer auf engen Landstraßen überholen will kauft sich eh lieber einen Type R, GTI oder RS. Full Size SUV fahren entschleunigt. Man cruised mit so einem Auto in dem Wissen alles andere (ausser LKW) notfalls von der Straße zu schieben ;-) . Das Leben ist viel zu kurz um nur langweilige Autos zu fahren. ;-)
Nur Mut !
47 Antworten
Zu 11.. da muss ich Dir widersprechen, der Volvo XC Kofferraum ist deutlich größer (tiefer) und hat unter dem Boden riesige Staufächer.
Zu „ansonsten“ stimme ich 100% zu. Mein verflossener XC hatte nach nem viertel Jahr schon diverse Werkstattbesuche für Garantiearbeiten ( das war ätzend) und der GC klappert auch nicht....
...von daher : top zufrieden, sehr zuverlässig