Je!tzt kommt Bewegung in den Markt - noch ein E-Bike
Nun scheinen sich die Hersteller doch ernsthaft zu bemühen den E-Antrieb im Bike marktfertig zu entwickeln.
KTM ist ja schließlich ein renommierter Hersteller mit genügend Potential für dieEntwicklung zur Marktreife. Schaut mal da:
http://www.bikersjournal.de/.../ktm-zeigt-fahrfertiges-e-bike.html
Beste Antwort im Thema
Ich gehe mal optimistisch davon aus dass innerhalb 5-8 Jahre die Akkufrage durch Alltagstaugliche Lösungen beantwortet worden ist.
Das ist nämlich das A und O eines jeden elektrisch betriebenen Fahrzeugs, welches den Strom nicht selbst via FC oder integrierte Motor/Generator einheit erzeugen kann.
Beim Wasserstoff sind die Probleme bekannt, beim Hybriden bleibt halt die Komponente des Verbrennungsmotors. Zumindest aktuell.
SOLLTE die Akkufrage tatsächlich gelöst werden können dann werden wir 2 Dinge erleben:
1. Die unglaubliche Kreativität von Politikern die wildesten Arten von neuen Steuern auf irgendwelche elektrotechnischen Bauteile zu kreieren und
2. Eine unglaublich schnelle und anteilsmässig schnell wachsende Verdrängung von Verbrennungsmotoren als Antriebsquellen.
Die Antwort liegt IMHO einzig und allein im Akku. Und sonst nirgends. Motoren und Steuerelemente sind da, marktreif und höchst leistungsfähig.
101 Antworten
@ fruchtzwerg
Nett geschrieben, aber Thema verfehlt.
Der Kollege Ghost sprach von "Gefährlich" und nicht fehlendem Lustgewinn. So nebenbei...in meiner Altersklasse wird die Bezeichnung Freundin üblicherweise durch Ehefrau ersetzt. 😉
@ aurian
Im Akku bzw. Stromspeichermedium sehe ich ebenfalls noch das Problem. Mit zunehmender Akzeptanz solcher Fahrzeuge und steigenden Zulassungszahlen sollte sich dies aber lösen lassen. Und evtl. findet sich ja mal ein deutscher Verkehrspolitiker, der anstatt einer blödsinnigen Steuereleichterung beim Neukauf eines PKW lieber richtig Geld für´s Frauenhofer bereitstellt.
Gruß
Frank
Zitat:
Original geschrieben von NOMDMA
...
Mit zunehmender Akzeptanz solcher Fahrzeuge und steigenden Zulassungszahlen sollte sich dies aber lösen lassen. ...
Gruß
Frank
...ich glaube da zäumst du das pferd von hinten auf...zuerst muss die technologie da sein, um akzeptanz in der breite zu schaffen...henne-ei-konflikt...😁
Ich denke in Anbetracht des aktuellen Umwelthypes (Ich nenns jetzt einfach mal so, bitte nicht hauen) würden solche Fahrzeuge praktisch von Beginn an eine extrem hohe Akzeptanz erhalten, welche sich schnell noch erhöhen dürfte.
Sicher nicht überall gleich, Elektrobagger oder Elektrotrecker werden wir wohl nicht so schnell sehen.
Aber Fahrzeuge die eher leicht sind und normalerweise nicht im Dauerbetrieb genutzt werden sind halt prädestiniert dafür. Und da zählen Bikes nun mal dazu, auch wenn dabei gewisse Restriktionen in Sachen Gewicht und Baugrössen gegeben sind.
Ich will´s mal so sagen...es ist immer eine Frage des Preises. Wenn ich für ein Elektrobike soviel wie für herkömmliche Technik zahle, dann würde mir die Entscheidung leicht fallen. Kostet so ein Spielzeug aber 30t€, dann wird´s auch nichts mit größeren Stückzahlen.
Ich habe in einem Motorradkatalog erst kürzlich einen 125er Elektroroller entdeckt, der zu einem akzeptablen Preis gehandelt wurde und rund 100 km Reichweite mit einer Ladung erlaubt. Das wäre z.B. ein Gerät, über dessen Anschaffung man durchaus nachdenken könnte, wenn man sich eh einen neuen Roller kaufen möchte. So ähnlich könnte ich mir das auch beim Motorrad vorstellen - z.B. 8t€ für eine 50PS Elektro-Maschine mit 150-200 km Reichweite und 3 Stunden Ladezeit....und schon würde ich mir das ernsthaft überlegen.
Gruß
Frank
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Elektro-Nutzfahrzeuge kannst Du schon bestellen. Bei Fiat und Iveco.
Rein vom dem theoretischen Wirkungsgradblablub wäre es einfach schön, wenn in Innenstädten (wie hier im Ruhrgebiet) massiv E-Fahrzeuge fahren würden. Erhöht nämlich die Lebensqualität durch Lärmreduktion und senkt die Atemwegserkrankungen.
Und zu den Akkus: Der Lithium-Ionen-Akku mit 10facher Kapazität gegenüber den Aktuellen ist bereits seit einem Jahr erfunden und in der Entwicklung zur Marktreife. Und dann reden wir über Reichweiten von bis zu 2000km.
stichwort: Nano-Silizium
Auch nett: klick mich
...lewellyn...das ist einfach unfair, dass du immer als erster an den neuesten infos dran bist...😁
Zitat:
Auch nett: klick mich
Sind in der Tat gute Artikel. Sie zeigen dass aktuell mit einem bisher nicht gekannten Aufwand geforscht wird. Vor allem auch Grundlagenforschung, welche sich jetzt als rentabel prophezeit.
Ich pers. zweifle absolut nicht daran dass wir auf der technischen Seite den Durchbruch in Sachen elektrisch betriebenem Individualverkehr schaffen werden. Wären z.B. noch militärische Intressen stark vertreten so wäre der Forschungsaufwand schon länger sehr viel stärker geleistet worden.
Damit wäre die Frage des Fahrzeugs an sich optimistisch zu betrachten.
Es bleibt immer noch die Frage wo der Strom dann herkommen soll. Aber auch das wird geschafft werden..😉
Warum nicht? Zwar eher Lang- als mittelfristig, aber warum nicht?
Vielleicht hat in 150 Jahren jeder einen Mikrofusionsreaktor im Keller. Und der Milchmann bringt 1x die Woche neben der Milch ne Flasch Tritium...😉
Im Ernst: Fusionsenergie wird IMHO kommen. Was wir aber brauchen sind Überbrückungslösungen um vom fossilen Brennstoff als Hauptenergieträger weg zu kommen.
Hybride sind grundsätzlich ein Ansatz weil sie den Gesammtwirkungsgrad von Fahrzeugen erhöhen. Solange sie aber noch Verbrenner enthalten werden sie über den Status von Zwischenlösungen aber nicht hinauskommen.
Oder eben reine Elektrofahrzeuge. Wenn im Bereich Photovoltaik die Entwicklung mit der von Akkumulatoren mithalten kann ist das zumindest ein Schritt in die richtige Richtung...
...aurian...argh...genau auf meiner diplomarbeit gelandet...
...wir brauchen den fursionsgenerator nícht im keller...er ist bereits da...steht jedem zur verfügung und kostet...NIX..sagenhaft...und: absolut positive umweltbilanz...boah...
...solarzellen können das nicht nutzen? wieso nicht?...
lol, klar. Nur geht der Mistkerl immer noch jeden Abend unter...😉 manchmal wagen es auch Wolken sich davor zu schieben..
Zitat:
...solarzellen können das nicht nutzen? wieso nicht?...
Da haben wir wohl ein Missverständnis...
Sollte Solarstrom sich als ernsthafte Alternative abzeichnen so bleibt wohl immer noch das Problem dass nicht überall da wo viel Strom gebraucht wird dieser auch in ausreichender Menge produziert werden kann. Er muss also anderswo erzeugt und entweder direkt oder nach einer chemisch/physikalischen Umformung transportiert werden.
Da wären wir wieder beim H2. Vielleicht auch bei Silanen??? 😉
Der indirekte Sonnenstrom wie Windräder, Gezeiten- oder Wasserkraftwerke sind zwar eine gute Sache, sicherlich aber nicht überall in ausreichender Menge bereitzustellen.
....yep...genau...wolken...wusstest du, dass schon geringe strahlungsmengen ausreichen...klar...in der nacht, wenn der mistkerl weg ist, gibts nix mehr...so isses...aber eingespeist vom tage ins netz...mhmm so gehts...
...selbst in schattengebieten hast du ausreichend strahlungsenergie...direkte sonneneinstrahlung ist nicht der hauptlieferant der solaren energieausbeute...es ist die diffuse strahlung die den bärenanteil trägt (albedoabhängig)...und die steht wirklich überall und ausreichend zur verfügung...selbst im winter...wir nutzen es nur nicht...
Vor ein paar Monaten habe ich mal einen Bericht im TV gesehen, der sehr schön erklärt hat, wie aktuelle Solarzellen funktionieren und wo das Problem steckt. Die aktuellen nutzen nämlich nur einstellige Prozemtzahlen der auftrefenden Strahlungsenergie. Details habe ich aber mittlerweile vergessen. Aber auch daran forscht man wie wild.
Sollten Akkus verfügbar sein, die den ganzen Tag halten, werden Autos eben i.d.R. über Nacht geladen. Laufen die Kraftwerke halt durch. Senkt die Produktionskosten. Man muss dann auch neue Denkansätze betrachten.
Die Steckdose wird dann kein Einwegteil mehr sein. Braucht das Netz Reaktionsstrom, zapft es halt gleichmäßig aus den gerade an der Dose hängenden Fahrzeugen wieder was ab. Das kann man dann über über Mindestladungssziele (Unter diesen Wert darf die Ladung nicht fallen) und Preisstaffeln (Halter, die partout keinen Reaktionsstrom zur Verfügung stellen wollen, zahlen halt etwas mehr) wunderbar regeln. Da braucht man nur unsere aktuellen Stromkapazitäten kontinuierlich weiter ausbauen, dann kommen wir auch mit dem Strom hin.
Berechnungen für ALLE aktuellen PKW in Strom gehen von 15% Mehrkapazität aus.
Die (Auto-)Welt der Elektroautos hat nur noch ungefähr etwas mit unserer aktuellen zu tun.
Ähm, nein, ich weis es nicht... Aber es lässt mich hoffen wenn du es mir sagst. Wenn du mehr Infos zur Forschung in Fotovoltaik hast dann her damit..😉
Weil irgendwo in dieser Richtung MUSS eine Lösung liegen. Denn genau so wie man mit einem Peak Oil zu rechnen hat zeichnet sich IMHO ein Peak Strom ab. Nur spricht davon noch niemand, aber wir steuern darauf zu.
Zitat:
Original geschrieben von XX-Ghost
Habe gerade keine Zeit, hier "schon wieder" alles durch- bzw. vorzurechnen.Zitat:
Original geschrieben von Lewellyn
Da bin ich aber auf die Rechnung gespannt, wo mir plausibel diese Wirkungsgradkette dargelegt wird.Und das mit dem CO2 interessiert mich auch.
Denke aber an den Wirkungsgrad der Kohlekraftwerke (EU-Durchschnitt 35%), die Stromtransformation, den Stromtransport, den Wirkungsgrad des Ladegerätes und des Akkus beim Laden, den beim Entladen... da kommen knapp 20% raus. Es sind insg. fast 10 Wirkungsgrade.
Beispiel: 35%, davon 80% = 28%, davon 90% = 25,2% u.s.w.
Jeder Ingenieur rauft sich die Haare!Und CO2 hängt ja wohl direkt damit zusammen. Außer es ist Atomstrom oder Strom aus regenerativen Quellen (Sonne, Wind). Wobei man da lieber auch nicht nachrechnen sollte (vor allem beim Windkraftanlagen).
Gruß, Ghost
Mein Stromanbieter produziert mehr als 1/3 des Stroms aus regenerativen Energien, dabei nimmt der Anteil an solar gewonnenen Energie permanent zu. Wer will kann theoretisch mit eigener Photovoltaik laden.
Ich meine dass moderne, aufgeschlossene Ingenieure die Zukunft im E-Antrieb sehen und sich nur die ewig gestrigen die Haare raufen. Der größte Vorteil des Elektroantriebes ist die Tatsache, dass Strom am leichtesten aus allen anderen Energieträgern hersgestellt werden kann - aber nicht muss.