Japanische und deutsche Autofirmen
Ich habe letztens einen Beitrag eines Users über den neuen Lexus IS gelesen, dieser wurde nachträglich ziemlich auseinander genommen. Und der Streit brach mal wieder los, welche Marke nun die besseren Autos hat. Teilweise wurde die Marke Lexus als Vorstufe zu BMW oder Audi degradiert.
Ich halte es für ganz schön überheblich zu sagen, wir bauen die besten Autos und haben die besten Ingenieure, wie es übrigens oft auch in den Medien heißt.
Ehrlich gesagt müssen wir sogar aufpassen, dass wir nicht irgendwann mal von den Chinesen überholt werden. Ich könnte hier einen hundert Seitenbericht schreiben über die Fehler des Managements von deutschen Automobilfirmen und gleichzeitig einiges über das, was die Japaner besser können.
Zunächst mal haben wir früh angefangen unser Know-how zu verschenken und das ist heute schlimmer denn je. In der Automobilzuliefererfirma, in der ich gearbeitet habe, war das ganz normal. Da kommen Chinesen und schauen kurz mal vorbei, wie wir denn komplexe Baugruppen von Autos entwickeln und bauen. Das würde keine japanische Firma machen. Die sind wiederum vor vielen Jahren zu uns gekommen, haben sich das Autobauen abgeschaut und heute können sie vieles besser. Aber zu denen kommt keiner rein! Ich finde es schon ehrlich gesagt peinlich, dass innovative Techniken von japanischen Autobauern schlecht geredet werden, nur weil wir zu blöd waren, unsere Entwicklungen voranzutreiben. Wer mal in der Entwicklung gearbeitet hat, weiß was in deutschen Automobilfirmen los ist. Die Probleme nicht nur in der Qualität sind hausgemacht. Leider könnten wir noch nicht einmal das Produktionssystem von den Japanern abschauen, weil es hier schlichtweg nicht funktioniert.
Ein weiterer Missstand sind die unfähigen Manager. Sie verdienen einen Haufen Geld und wenn’s schlecht läuft bekommen sie noch eine fette Abfindung bevor sie gehen. Übrigens bei der Firma, in der ich in der Konstruktion gearbeitet habe, verdient der Vorstand mehr als der von Toyota, hat aber nur einen hundertstel der Mitarbeiter!
An der Fachhochschule, an der ich Maschinenbau studiert habe, ist es übrigens das Höchste ein Stipendium der Firma Toyota zu bekommen, passiert allerdings nur alle 10 Jahre.
Die haben halt auch mindestens genauso gute Entwicklungsabteilungen wie wir und wir können froh sein, wenn wir nicht irgendwann abgehängt werden.
Also bevor mal wieder die Japaner schlecht geredet werden, schimpft lieber mal über die deutschen Autobauer und ihre Versäumnisse. Es gibt nämlich so viele fähige Ingenieure in diesem Land, leider sind diese nicht die Entscheidungsträger in den Firmen.
630 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von souler22
Genau Espe. Da müsste also echt mal ein kurztreffen drin sein.
Ja man, sowas muss doch immer mal kurz zu realisieren sein, bin auf jeden fall dabei!
Zitat:
Original geschrieben von Nissin
So ein Schwachsinn.......
Nissin,
gerne diskutiere ich mit dir über dies und jenes, aber bitte in einem anderen Ton, so etwas sollte man eigentlich bei einer gesunden Erziehung mit auf den Weg bekommen haben.
Zitat:
Original geschrieben von Nissin
Ich kenne aber einen Automechaniker, der über haufenweise fehlerhafte SBC Bremsen berichtet hat. Und fehlerhafte Bremssysteme sind zu vernachlässigen oder was?
Man muss unterscheiden!
Ein Teil des SBC- Systems wurde abgeändert, weil eben genau dieses Teil zum genannten Problem führen könnte, und nicht weil das Teil generell fehlerhaft war. Es ging eben um ein Teil der Bremsanlage, und da wechselt man lieber zigTausend Teile zu viel aus, als einen zu wenig.
Nochmals auch für dich Nissin, die SBC ist aktuell absolut Fehlerfrei, nur erreicht man nun eben selbige Eigenschaften auch mit der konventionellen Bremse, nur eben viel günstiger.
Oder denkst du, DC würde auch nur einen weiteren PKW ausliefern, obwohl das System noch etwaige Fehler haben könnte? ...nach dem ganzen "Desaster" mit Sicherheit nicht.
Zitat:
Original geschrieben von Nissin
Ich glaube du hast da was nicht verstanden. Die SBC Bremse ist nicht zu vergleichen mit einem Airbag. Wenn die Bremsen versagen ist es für die Insassen LEBENSGEFÄHRLICH, oder bist du schon mal mit einem Wagen gefahren, der keine Bremse hat?
Und der Vergleich mit der Lexus Bremse zeugt einfach nur von Inkompetenz. Man vergleicht Äpfel einfach nicht mit Birnen...
Nissin,
du hast nicht verstanden! .....bei Ausfall des SBC hat man noch immer mehr Bremsleistung, als gesetzlich vorgeschrieben! ....nicht aber wenn sich eine Lexenbremse bereits in Luft aufgelöst hat.
Nein, ich musste noch nie einen Wagen ohne Bremsen fahren, die Tester beim letzten Bremstest aber schon, als der Lexus wörtlich "keine Bremsen" mehr hatte.
Nicht falsch verstehen, ich würde der Lexus-Bremse dennoch vertrauen, nur muss auch dir klar sein, wovon du redest.
Zitat:
Original geschrieben von Nissin
Nein, es hat nur noch 10-20% der herkömmlichen Bremskraft.
Und dennoch liegt der Wert über dem gesetzlich Vorgeschriebenen, also eindeutig Pro-SBC.
Zitat:
Original geschrieben von Nissin
Mein Schwager arbeitet bei der Mercedes Vertretung in Hong Kong. Fehlerhafte SBC hat er zuhauft reparieren müssen.
Siehe oben, das Austauschen war nicht mehr als eine Vorsichtsmaßnahme.
Übrigens muss ich im Gegensatz zu dir, keine Infos von Dritten weitergeben.
Nix für ungut.
Gruß, espe
@Nissin.
Reparaturen an der SBC Bremse in Hongkong??
sorry wer eine Reparatur nicht unterscheiden kann von einer Vorsichtsmassnahme innerhalb einer Rückrufaktion hat überhaupt nichts verstanden...der Besitzer des KFZ muss von einem Problem mit seiner SBC überhaupt nicht bemerkt haben.
wie Souler schon schrieb fällt die SBC Bremse nicht aus sondern arbeitet bei einer Störung wie eine normale Bremse benötigt dann aber etwas mehr Kraft,mehr nicht und das war es.
erinnert irgendwie an die Automatik Audi in den USA vor vielen Jahren,wo Besitzer wegen ungewollten anfahrens vor den Kadi zogen,wer nicht fahren kann soll es lassen😁
Andy
Japanische Kartoffeln
Hallo zusammen,
auf Arbeit unter der Woche, mußte ich kürzlich einem fassungslosen CLK- Piloten erklären, daß an seinem drei Jahre altem Auto mit nicht mal dreißigtausend Kilometern auf dem Tacho beide äußere Spurstangenköpfe völlig ausgeschlagen waren. (Ehrlich, das ist mir bei einem japanisch en Auto noch nie, wirklich nie, untergekommen.) Und wie kommt so etwas? Und wie entstehen die Probleme mit anfälligen Zuliefererteilen? Oder dem SBC? In einem anderen Forum fand sich die Antwort:
Vergleich japanischer und deutscher Arbeitsmethoden am Beispiel der “Zubereitung einer Kartoffel”
So bereitet z. B. Toyota eine Kartoffel zu:
Man heizt einen neuen, hochwertigen Herd auf 200 Grad.
Man legt eine große Folien-Kartoffel hinein.
Man wendet sich in den folgenden 45 Minuten einer produktiven Aufgabe zu.
Dann wird überprüft, ob die Kartoffel gar ist.
Man nimmt die gekochte Kartoffel aus dem Herd und serviert sie.
So bereitet z. B. Mercedes eine Kartoffel zu:
Man gründet ein Projektteam und definiert genauestens alle Einzelheiten des Projektes. Das Team sucht 6 Monate nach einem TS 16949 zertifizierten Kartoffellieferanten und findet keinen. Dann wird ein Rübenlieferant gezwungen, Kartoffeln zu liefern. Da er keine Kartoffeln im Programm hat, kauft er sie von einem unzertifizierten Kartoffelhändler und schlägt 25% auf den Kartoffelpreis auf.
Der Rübenlieferant wird beauftragt, den Herd auf 200 Grad vorzuheizen. Man verlangt, dass der Lieferant zeigt, wie er den Knopf auf 200 Grad gedreht hat und erwartet, dass er Informationsmaterial des Herdherstellers beibringt, aus dem hervorgeht, dass der Herd richtig geeicht ist.
Man überprüft das Informationsmaterial und veranlasst dann den Lieferanten, die Temperatur mit Hilfe eines zertifizierten Temperaturfühlers zu überprüfen und weist den Lieferanten an, die Kartoffel in den Herd zu legen und die Zeituhr auf 45 Minuten zu stellen.
Man veranlasst den Lieferanten, den Herd zu öffnen, um zu zeigen, dass die Kartoffel richtig platziert wurde und erbittet eine Studie, die beweist, dass 45 Minuten die ideale Garzeit für eine Kartoffel dieser Größe ist. Es folgt:
nach 10 Minuten eine Prüfung, ob die Kartoffel gar ist,
nach 11 Minuten eine Prüfung, ob die Kartoffel gar ist,
nach 12 Minuten eine Prüfung, ob die Kartoffel gar ist,
man wird ungeduldig mit dem Lieferanten (warum dauert es so lange, eine einfache Kartoffel zu kochen?) und veranlasst einen aktualisierten Gar-Statusbericht alle 5 Minuten.
Nach weiteren 15 Minuten wird wieder geprüft, ob die Kartoffel gar ist. Nach 35 Minuten kommt man zu dem Schluss, dass die Kartoffel fast fertig ist.
Man gratuliert dem Lieferanten, dann informiert man den Lenkungsausschuss über das hervorragende Arbeitsergebnis, das erzielt wurde, obwohl man mit einem unkooperativen Lieferanten zusammenarbeiten musste.
Nach 40 Minuten Garzeit nimmt man die Kartoffel aus dem Herd, um eine Kosteneinsparung ohne Wert und Qualitätsminderung der Kartoffel im Vergleich zu der ursprünglich angesetzten Garzeit von 45 Minuten zu realisieren.
Man serviert die Kartoffel und wundert sich, wie zum Teufel die Japaner so eine gute, preiswerte Kartoffel kochen, die den Leuten offensichtlich besser schmeckt als die deutschen Kartoffeln.
Zwischenzeitlich gibt es verschiedene Verbesserungsvorschläge des Managements:
Man könnte Rüben in Kartoffelform verwenden, um Kosten zu sparen.
Der fehlende Kartoffelgeschmack soll dann in einer Imageoffensive den Kunden als neues Qualitätsmerkmal dargestellt werden.
Es wird gefordert, bei 20% geringerer Gartemperatur im Herd die Garzeit um 20% zu verkürzen.
Man prüft, ob es nach einer Verlagerung des Herdes nach Tschechien noch möglich ist, die Kartoffeln in Deutschland heiß zu servieren.
Grüße: markus
Re: Japanische Kartoffeln
Zitat:
Original geschrieben von zinnenberg
Hallo zusammen,
Vergleich japanischer und deutscher Arbeitsmethoden am Beispiel der “Zubereitung einer Kartoffel”
Grüße: markus
Hallo,
die Geschichte hat leider nicht viel mit der Wirklichkeit zu tun, Bürokratie und D, ok, aber so grundlich ist der Deutsche leider nicht mehr.
Die Story ist zudem schon ziemlich alt, und in vielen Foren und Seiten zu lesen.
Klick, Klick, Klick, Klick,
Gruß espe
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Ich kannte sie auch noch nicht und bedanke mich ausdrücklich bei Markus. Leider ist im Kern viel wahres dran, genauso wie an der auch nicht mehr frischen aber unvermindert aktuellen Ruderergeschichte.
Gruß
JohnS
Und wer die Ruderregatta nicht kennt:
Hier isse !
Deutschland gegen Japan
- Eine Ruderregatta zweier Unternehmen -
Vor langer Zeit verabredete sich ein deutscher Unternehmer mit einem japanischen Geschäftsfreund die sportliche Leistungsfähigkeit ihrer Mitarbeiter in einem jährlichen Wettrudern auf dem River Dee zu vergleichen.
Es wurden sofort Mannschaften gebildet, die lange und hart trainierten, um ihr Unternehmen bestmöglich vertreten zu können. Alle waren topfit und bis in die Haarspitzen motiviert.
Endlich kam der Tag der Entscheidung.
Das deutsche Team reiste an, ruderte als ginge es um ihr Leben und verlor mit fast fünf Längen Rückstand.
Nach dieser Niederlage waren die Deutschen sehr niedergeschlagen und die Moral war auf dem absoluten Tiefpunkt. Das obere Management entschied, das der Grund für diese vernichtende Niederlage unbedingt herauszufinden sei.
Ein Projektteam wurde eingesetzt um das Problem zu untersuchen und die geeigneten Massnahmen zu empfehlen.
Das überraschende Ergebnis:
Das Problem war, das im japanischen Boot acht Leute ruderten und einer steuerte, während im deutschen Boot ein Mann ruderte und acht steuerten.
Das obere Management engagierte sofort eine Beraterfirma, um eine Studie über die Struktur des deutschen Teams anfertigen zu lassen. Nach einigen Monaten und Kosten in Millionenhöhe kamen die Berater zu dem Schluss, das in dem deutschen Team zu viele steuerten und zu wenige ruderten.
Um einer erneuten Niederlage gegen die Japaner im nächsten Jahr vorzubeugen, wurde die Teamstruktur geändert. Es gab jetzt vier Steuerleute, drei Obersteuerleute und einen Steuerdirektor.
Ein Leistungsbewertungssystem wurde eingeführt, um den Mann der das Boot rudern sollte mehr Ansporn zu geben sich noch mehr anzustrengen und ein Leistungsträger zu werden. Sein Aufgabenbereich wurde erweitert und es wurde ihm mehr Verantwortung übertragen. Damit sollte es gelingen.
Als der grosse Tag dann endlich da war wurden die Deutschen von den Japanern mit mehr als zehn Längen deklassiert.
Daraufhin wurde im deutschen Team der Ruderer wegen schlechter Leistungen entlassen, die Ruder verkauft und alle Investitionen in neues Gerät und in die Entwicklung eines neuen Bootes gestoppt. Der Beratungsfirma wurde eine lobende Anerkennung für ihre Arbeit ausgesprochen und das eingesparte Geld wurde an das obere Management ausgeschüttet.
Wie wahr, wie wahr....
Wenn das SBC ausfällt bleibt dem Fahrer
1 Hydraulischerbremskreis um seinen 2 Tonnen Benz aus 200Km/h abzubremsen.
Ich würde das lieber nicht Testen wollen.
Continental Teves (Hersteller von SBC) sagt selber das, dass
SBC nicht ausgereift genug ist um weiter in Serie verbaut zu werden. Einsicht ist der erste weg zur Besserung.
Deshalb bleibe ich dabei, SBC war ein Fehler.
Sicher wird es wieder kommen, wenn es zuverlässig arbeitet.
Man hört, hinter vorgehaltener Hand, davon das Toyota schon länger an einem System wie SBC arbeitet, es wird aber mit absoluter sicherheit erst in Serie gehen wenn alle möglichen Fehler ausgeschlossen sind.
Ob es wahr ist kann ich nicht genau sagen aber an jedem Gerücht ist immer ein bisschen Wahrheit.
Laut Wiki hat der Prius II schon ein SBC ähnliches System.
Wenn es wahr sein sollte, was hier erzählt wird, das jetzt mit herkömmlichen Verfahren SBC-Wirkung erzielt werden kann, dann ist/war das System mehr als unnötig, wenn man bedenkt das es nicht allzu lange auf dem Markt war. Natürlich ist das Prinzip und die Leistung von SBC lobenswert, aber man wirft einfach kein Produkt auf dem Markt, was noch nicht ausgereift ist.
Aber mal BTT:
Dieses JAP vs GER ist doch eigentlich nur noch Toyota vs. GER, da ausser Toyota (eventuell noch mit Abstrichen Honda) kein jap. Autohersteller einen echten Konkurrenz zu den Deutschen darstellt...
Zitat:
Original geschrieben von Nissin
Aber mal BTT:
Dieses JAP vs GER ist doch eigentlich nur noch Toyota vs. GER, da ausser Toyota (eventuell noch mit Abstrichen Honda) kein jap. Autohersteller einen echten Konkurrenz zu den Deutschen darstellt...
Na, so toll ist Toyota nun auch wieder nicht, außerdem gibts da noch den 'halbjapaner' Mazda, der auch immer recht gut dasteht, gerade durch die (bei Toyota nicht mehr vorhandenen) sportlicheren Modelle...
Zitat:
Original geschrieben von Stefan Payne
Na, so toll ist Toyota nun auch wieder nicht, außerdem gibts da noch den 'halbjapaner' Mazda, der auch immer recht gut dasteht, gerade durch die (bei Toyota nicht mehr vorhandenen) sportlicheren Modelle...
Nein, sowohl Mazda als auch Nissan sind 1. nicht mehr Unabhängig und 2. sind sie zu klein um als "echte" Konkurrenten zu gelten. Es bleibt also nur noch Toyota und wie geschrieben mit Abstrichen Honda übrig.
Und es geht auch nicht darum ob Toyota toll sein soll oder nicht, sondern das die dieses Jahr wohl der grösste Hersteller sein wird, und deshalb auch DER KONKURRENT zu den Deutschen...
Mal was zu diesem größten Hersteller Gehabe.
Beispiel:
Ich kenn den größten Hersteller für Cmos Kameras aus Thailand, dieser mag zwar der größte sein, von der Qualität ist er aber nicht mal Mittelmass. Ich will damit nicht sagen das Toyota nicht gut ist, nur das groß nicht gleich für das beste steht!
Zitat:
Original geschrieben von souler22
Mal was zu diesem größten Hersteller Gehabe.
Beispiel:
Ich kenn den größten Hersteller für Cmos Kameras aus Thailand, dieser mag zwar der größte sein, von der Qualität ist er aber nicht mal Mittelmass. Ich will damit nicht sagen das Toyota nicht gut ist, nur das groß nicht gleich für das beste steht!
Klar, siehe einfach nur GM, gross aber grottenschlecht. Doch leider ist Toyota jetzt gross und macht auch gute Produkte. Massenhersteller wie VW sollten aufpassen, das Toyota denen nicht davon fahren.
Zitat:
Original geschrieben von Nissin
Klar, siehe einfach nur GM, gross aber grottenschlecht. Doch leider ist Toyota jetzt gross und macht auch gute Produkte. Massenhersteller wie VW sollten aufpassen, das Toyota denen nicht davon fahren.
Hallo,
meine Einschätzung dazu.
Pro:
VW ist strategisch vom Markenportfolio hervorragend aufgestellt,die Mehrmarkenstrategie im Verbund mit Porsche von Audi,Bentley,Bugatti,Lamborghini,Seat,Skoda und VW ist ziemlich einmalig und lässt einiges an Variationen am Markt zu je nach Anforderung....diese unterschiedlichen Positionierungen und starke Image/Premiumlabels hat Toyota bis auf Lexus nicht oder baut sie künftig erst auf.
Contra:
die Schwächen von VW sind dagegen Ineffizienz in einigen Bereichen (mehre Motoren /Getriebekonzepte) und hohe Kosten schlechte Strukturen sowie teils mangelnde Produktivität.....Nachteile daraus geringe Finanzkraft und Marktkapitalisierung.
Pro:
Toyota...gut eingeführte Hybridtechnik und dort großer technischer Vorsprung,effektive Kostenstruktur,konservatives Kapitalmagament mit hoher Eigenkapitaldecke und Liquidität.
weltweit in den Märkten gut aufgestellt...rationale und Routinierte Fertigung mit guter gleichbleibender Qualität.Stark in den asiatischen und amerikanischen Märkten.
Contra:
Image für gewisse Marktbereiche untauglich bzw. im erst im Aufbau (Lexus).
Design eher unverbindlich und kein eigenes (individuelles)Markengesicht,wenig Möglichkeiten der individuellen Ausstattung...für viele gerade in den oberen Preislagen sehr wichtig.
Kein nenneneswertes Flottengeschäft/Firmenkundengeschäft in einigen europäischen Märkten.
Aufbau zusätzlicher Fertigungen im Ausland wird nicht immer den Qualitäten der Japanware gerecht.
In Deutschland dünnes Händlernetz.
Dieseltechnik lange als Stiefkind gehandelt.
just my 2 cent zu diesem Thema
Ob Toyota nun Nummer 1 oder 2 ist spielt keine Rolle,die Stärken als auch die Schwächen bleiben die gleichen..😁
das stete Wiederholen dieses Status führt aber nicht unbedingt zu mehr Sympathie,sondern lässt eine gewisse Arroganz mitschwingen...kommt zumindest bei mir so an.
Grüße Andy
BTW:
technologisch kann der VW-Konzern mit jedem Hersteller mithalten und vorallem bei Dieseltechnologien viel Erfahrung vorweisen...wer die bessere Strategie allerdings auch künftig hat wird sich zeigen.