iX3 - Erfahrungen zum Verbrauch

BMW iX3

Seit Dienstag habe ich ihn nun. Die fehlenden Fahrten zur Arbeit gleiche ich abends mit kleineren Spaßfahrten aus. Heute zweimal etwas weiter mit Autobahnanteil.
Insgesamt 426 km bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 65,4 km/h und einem Verbrauch von 19,4 kWh. Das ist nicht so viel mehr als unser e-Golf.
Gerade eine Fahrt über die Autobahn über 116,4 km gemacht, bei Durchschnitt 109,3 km/h und Verbrauch 21,5.
Die Bedingungen sind aber auch ziemlich perfekt gewesen.
Das handling des Autos ist perfekt. Über die Autobahn gleiten mit 150 ist herrlich. Das hat sich mit dem i3s anderes angefühlt :-)
Auch mit Inspiring bin ich vollkommen zufrieden. Die 19“ Räder sind komfortabel, die Sensatec-Sitze völlig in Ordnung und selbst die Lautsprecher in der Grundausstattung sind akzeptabel. Am ehesten vermisse ich noch den Komfortzugang.
Bin sehr happy mit dem Wagen.

2103 Antworten

Wenn er erstmal rollt, dann rollt er 😁

550 km, also 90 km mehr als die BMW-Angabe?? Klar, wenn du auf der Zugspitze startest und nur Rollen lässt, dann bestimmt...

Ich habe noch so etwas. Und dass mir jetzt niemand behauptet das wären 70 km bergab!

Img

Zitat:

@katzenauge68 schrieb am 18. April 2023 um 10:48:54 Uhr:


Ich habe noch so etwas. Und dass mir jetzt niemand behauptet das wären 70 km bergab!

Sehe ich das richtig? Vom Reschenpass nach Meran? Da geht es nur bergab, der Höhenunterschied sind ca 1500m. Wer was anderes glaubt, setzt sich am besten in Meran auf‘s Rad und radelt den wunderschönen Etsch-Radweg zum Pass.

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Kann ja auch nur bergab gehen. Wie soll sonst dieser Verbrauch zustande kommen?

Zitat:

@Uli747 schrieb am 18. April 2023 um 11:37:08 Uhr:



Zitat:

@katzenauge68 schrieb am 18. April 2023 um 10:48:54 Uhr:


Ich habe noch so etwas. Und dass mir jetzt niemand behauptet das wären 70 km bergab!

Sehe ich das richtig? Vom Reschenpass nach Meran? Da geht es nur bergab, der Höhenunterschied sind ca 1500m. Wer was anderes glaubt, setzt sich am besten in Meran auf‘s Rad und radelt den wunderschönen Etsch-Radweg zum Pass.

Startpunkt war ca. 100 Höhenmeter hinter der Passhöhe vom Reschen. Meran liegt auf 325 m. Damit ist der Höhenunterschied knapp 1100 Höhenmeter. Im Etschtal und in Meran selbst ist es durchaus mal eben und nicht bergab.
Ich habe da noch was: Den Streckenabschnitt von Landeck (liegt auf ca. 800m) bis Meran über den Reschenpass hat der Wagen mit 11,1 kWh. geschafft. Das sind immerhin 145 km Strecke gewesen! Der iX3 ist auf der Landstraße super sparsam im Verkehrsfluss zu bewegen. Nur die Autobahn lässt den Verbrauch in die Höhe schießen.
Darum finde ich es auch so schade, dass wir in D immer noch kein Tempolimit haben. Das bremst die Umstellung auf die Elektromobilität erheblich.

Verbrauch

Zitat:

@katzenauge68 schrieb am 18. April 2023 um 12:02:50 Uhr:


...
Darum finde ich es auch so schade, dass wir in D immer noch kein Tempolimit haben. Das bremst die Umstellung auf die Elektromobilität erheblich.

Also ich kann auch langsam fahren, ohne dass mir das jemand vorschreibt.

Ich denke eher umgekehrt wird ein Schuh draus: weil mit Elektroautos generell langsamer gefahren wird, erledigt sich das generelle Tempolimit von alleine.

Und weil es hier um den Verbrauch geht:

Letzte Woche bin ich von München nach Wales und über London zurück gefahren.
2970 km, 4 Personen + Gepäck, mit Winterreifen, streckenweise Sturm und Starkregen mit Unwetterwarnung, Gesamtdurchschnitt: 22,9 kWh/100 km.
Da kann man nicht meckern.
17 mal geladen, davon 15 mal unterwegs.

Gerade durch die vielen Ladepausen war das eine sehr entspannte Reise mit dem iX3!

Grüße!

Hallo Staubfuss,

Das bestätigt meine Erfahrung. Alle 200 km laden.
Ich finde das absolut nicht entspannend und auch nicht entschleunigend.
Gerade auf langen Strecken möchte ich ankommen.
Die ständige Laderei, also 2 Stunden fahren, halbe Stunde laden, macht auf Strecken über 400km kaum Sinn.
Im Radius der Reichweite ist e-Auto fahren toll, danach nur noch nervend.

Gruß
Oli

So ist die Realität. Das weiß man vorher und kauft sich ein Antriebskonzept welches zu einem passt. Da kann man nicht von „nervig“ oder „sinnlos“ sprechen. Gibt ja bekanntermaßen genug Alternativen.

Kann mich nur Staubfuss anschließen. Bin seit dem 27.06.22 wo ich den iX3 bekommen habe schon 27000km gefahren. In den letzten 4 Monaten 10x Strecken von 870km gefahren. Total entspannt. Das sind in der Regel max. 1,5 Std. Länger unterwegs. Wie ich jünger war wollte ich auch so schnell wie möglich ans Ziel kommen. Jetzt ist mir das entspannte ankommen wichtiger. Für eine Strecke von 870km habe ich immer 8-9 Stunden gebraucht, jetzt 10 Stunden. Für mich absolut in Ordnung. In 5 Wochen geht es zum Nordkapp, entspannt über 3500km einfache Strecke.

Doch kann man. Gerade weil vorher die meisten Käufer und ideologisch überzeugten die Sache nur positiv darstellen.
Wer das Fahrzeug benutzt und auch nicht auf dem Spartrip unterwegs ist, wer Termine hat und nicht alle 200 KM laden und damit 30 min halten will ist falsch.
Vor dem Kauf denkt jeder, basierend auf der Meinung anderer, das es immer freie Ladesäulen gibt, eigentlich durch die Erfahrung an Tankstellen kein großes Ding. Nur auf der Fahr auf den Hauptverkehrsadern zu den Hauptzeiten da sieht es anders aus. Da klappt es dann nicht mehr so gut mit den Ladesäulen. Und das sich die Ladezeiten addieren und das mal kurz 2 - 3 Stunden mehr Fahrtzeit bedeutet überblickt man auch nicht sofort.

Hm, ich habe vor dem Kauf (Nov. 2021) Tests gelesen und auf YT gesehen und wusste, worauf ich mich einließ. Ich bin allerdings entspannt genug, weil ich nicht mehr beruflich unterwegs sein muss. Ich glaube nicht, dass die E-Auto-Fahrer bewusst ein idealisierendes Bild produzieren. Dieses Forum ist ein Gegenbeispiel.

Zitat:

@IX3BOCHOLT schrieb am 19. April 2023 um 09:55:50 Uhr:


...
Wie ich jünger war wollte ich auch so schnell wie möglich ans Ziel kommen.
...

So ging es mir auch. Irgendwann vor ungefähr 20 Jahren habe ich dann festgestellt, dass ich meine Streckenrekorde des letzten Jahrtausends nie mehr brechen werde. Ab dann bin ich in den Reisemodus gegangen und gehe Frühstücken, Kaffeetrinken und Mittagessen, wenn mir danach ist. Damit lebe ich besser. 😉

Ich habe auch gewusst, worauf ich mich einlasse, habe mir die Einschränkungen aber schlimmer vorgestellt.

Man kann es auch so machen wie meine Friseurin und ihr Mann. Die haben nur deshalb einen Diesel, damit sie ohne anhalten zu müssen, in den Urlaub fahren können. Da werden dann Butterbrote vorgeschmiert und anschließend wird dann von der ach so anstrengenden Fahrt berichtet. Was besser ist, muss wohl jeder für sich entscheiden.

Grüße!

Na da dürfte noch was dazwischen liegen. Ich gehe auch gerne essen und streiche definitiv keine Brote. Streckenrekorde sind mir egal. Aber 2 Stunden meiner Lebenszeit möchte ich nicht an Ladesäulen verbringen wenn es besser geht. Auf der Langstrecke alle 200 km rausfahren it's nicht für jeden toll. Wenn ich weite Strecken plane, rechne ich mit Max 800km am Tag. Ich gehe Mittagessen unterwegs und Abendessen im Hotel. Wenn ich Lust habe gehe ich Caffe trinken oder auch nicht. Bedeutet bei 800km ca 9 Stunden unterwegs.
Muss ich jedoch alle 200 km laden, bin ich min 2 Stunden länger unterwegs. Wenn denn eine Ladesäule frei ist und funktioniert. Ich muss zu bestimmten Zeiten rausfahren und rumstehen. Nicht meine Entscheidung sondern die der Technologie.
Und ohne Klima und Heizung mit 120 km/h auf der rechten Spur möchte ich nicht fahren. Wer das will kann das doch Heute schon machen. Aber das per Gesetz beschließen das es alle so machen halte ich definitiv für überzogen.
Aus meiner Sicht macht E-Auto im Bereich der Reichweite Sinn. Von mir aus auch einmal unterwegs laden.
Deswegen können wir froh sein solange wir noch wählen dürfen welche Technologie für welchen Einsatz wir bevorzugen.

Gruß
Oli

Zitat:

@OliZi schrieb am 19. April 2023 um 14:49:46 Uhr:



Deswegen können wir froh sein solange wir noch wählen dürfen welche Technologie für welchen Einsatz wir bevorzugen.

Gruß
Oli

Das ist der entscheidende Satz!
Ich habe jetzt ganz bewusst noch mal 3,5 Jahre meinen X3 M40i wirklich mit allen Sinnen genossen, ohne dabei auch nur annähernd im Bereich der Höchstgeschwindigkeit unterwegs gewesen zu sein - im Gegenteil. Ich fahre das Auto mit 9,5l/100kmH, meist mit Tempomat 150 auf der Autobahn und genieße trotzdem den 6-Zylinder mit seinem tollen Klang, garniert mit kurzen Knallgas-Attacken.
Über unseren Zweitwagen (erst Smart EQ Cabrio, jetzt Fiat 500 E Cabrio) bin ich auf den Elektrogeschmack gekommen und der iX3 wird demnächst mein erster Elektro-Erstwagen. Ich freu mich drauf und nehme 1x im Jahr für die Urlaubstour einen zusätzlichen Stop in Kauf.
Würde ich aber regelmäßig 600km + x fahren müssen, wäre ich wahrscheinlich auch nicht mehr so entspannt und würde weiter Verbrenner fahren.

Da ich aber die Wahl habe und mittlerweile im Ruhestand bin, freue ich mich sehr auf den iX3 mit all seinen Vor- und Nachteilen. X3 ist sowieso immer eine gute Wahl, unabhängig vom Antrieb ;-)

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