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Italiniescher Reimport - Nachteile?

Hallo Community,

ich würde gerne einmal wissen, welche Nachteile so ein Mercedes aus Italien mit sich bringt. Ein deutscher Brief ist vorhanden, das Fahrzeug soll aber aus Italien gekommen sein.

Sollte hierbei etwas beachtet werden, bzw. gibt es Unterschiede?

Vielen Dank für jegliche Hilfe

21 Antworten

...kann man genauso viel Erfolg oder Mißerfolg haben, wie bei jedem anderen Auto auch...

Ich hatte mit meinem französischen Za4a Erfolg 😉.

Wenn das Fahrzeug alles hat, was Dir wichtig ist (z.B. ESP, alle Airbags usw.), sollte es keine Probs geben.

Moin,

Ein Neuwagen oder ein gebrauchtes Fahrzeug?

Bei einem Neuwagen sollte es keine Probleme geben, wenn er schon deutsche Papiere hat. Ist das Fahrzeug bereits in Italien gelaufen wird üblicherweise von den Autos abgeraten, Kunststoffteile leiden unter der Sommersonne besonders stark und man sagt speziell den Italiern nach es mkt Wartung und Service nicht so ernst zu nehmen.

MfG Kester

Um welche Motorisierung geht es denn bei dem Fahrzeug?

350er Benziner aus 2005

Oft sind in Italien Zusatzalarmanlagen Pflicht, der Porsche eines Bekannten ging nach dem Winterschlaf erst mal gar nicht, die Werkstätten haben etwa 3 Monate gebraucht um das Ding zu knacken, auch weil der nach der Überwinterung und leerer Batterie einfach alles abgeschlossen hat und sich ohne Eingabe eines passenden Codes/Schlüssels oder was auch immer es war, (und keiner wusste natürlich irgendwas), vehemment gewehrt dem rechtmäßgen Schlüssel+Fahrer Zutritt und Funktionstüchtigkeit zu Erlauben. War wohl ein mega Akt, hat viel Zeit und Nerven gekostet und war wohl ein wenig eine "Lehre" auch wenn jetzt wieder alles geht, zeigt es doch wie wenig selbst die Händler die den Reimport machen teilweise Ahnung haben. In wie weit er im Regen stehen gelassen wurde weiß ich aber nicht, auch nicht ob extra Kosten entstanden, aber die nervlichen Kosten waren auf jeden Fall nicht gerade Berauschend und haben für viel Hohn und Spott für den "billigen" Porsche aus Italien gesorgt.

Gemein gesagt:
Du bekommst dass, wofür du bezahlst, vielleicht hast du manchmal Glück, vielleicht aber auch nicht 😉

Edit:
Ach ja, da es in Italien nicht soo kalt werden dürfte könnte es sein, dass gewisse Kälte-Isolierungen eingespart wurden, umgekehrt ist vielleicht ein zweiter Kühllüfter am Kühlwasserradiator üblich? Hier bitte mal bei dem Modell tiefgreifend informieren. Im schlimmsten Fall hast du Frostschäden wo sie nicht sein sollten und der Händler zuckt mit der Schulter, war ja ein Reimport, du wusstest ja was du kaufst.

Zitat:

@w202w210 schrieb am 19. September 2015 um 00:09:43 Uhr:


350er Benziner aus 2005

Dann könnte der günstige Preis auch was mit der hohen italienischen KFZ-Steuer zu tun haben. Die ist von Region zu Region (Provinz) unterschiedlich.

Es gibt einen Steuersatz bis 100KW und über 100KW. Ab 185kw gibts den "Superbollo" von 20 € pro Mehr-KW, d.h. in Südtirol würde ein Auto mit Euro4 und 200 KW bspw. ca. 950 € jährlich kosten.

Ich könnte mir vorstellen, dass diese Kosten für den Ein-oder-Anderen in der heutigen Zeit ein Grund sind, sein Auto zu einem günstigen Kurs zu verkaufen.

Hört sich sehr interessant an. Vielen Dank für den informativen Beitrag.

Also dass an Isolierungen, Kühllüftern extra oder an manch Bauteilen gespart wird halte ich für Nonsens. Auch in Italien hat es Alpen und Frost und Schnee. In Italien hat es 40 Grad und in Deutschland auch. Und das Klima in Norditalien wird nicht grundlegend anders sein als in Süddeutschland.

Die Serienausstattung ist devinitiv anders, ebenso wird man las Reimport beim Wiederverkauf weniger Geld bekommen als für den gleichen deutschen Wagen.

Moin,

Denk bei dem Baujahr daran, dass der Wagen das Problem mit Ausgleichswelle und Riemenscheibe haben kann - du kannst vermutlich nicht leicht nachvollziehen ob die beiden Serviceaktionen durchgeführt wurden. Wenn da etwas dran ist wird es hinterher teuer.

MfG Kester

@majestix

Das mit dem Widerverkauf war mir bewusst, werde damit aber bei dem Preis leben können.

@Rotherbach

Ja vor 2006 gibt es dieses eventuelle Problem, ich wurde auch schon stutzig, weil gemacht wurde da noch nichts.

Hi,

die Fahrzeuge aus Italien fahren scheinbar gerne Rückwärts nach Deutschland,wenn die verlieren auf dem Weg über die Alpen gerne mal ein paar KM und dann gleich ein paar zehntausend.

Auch ehemalige Unfälle werden auf dem weiten Weg gerne mal vergessen.

Solche Fahrzeuge sind in Italien oft günstiger als in Deutschland,aber so richtig dran verdient wird erst wenn am KM Stand gedreht wird und Unfallschäden vertuscht. Also Vorsicht beim Gebrauchtwagenkauf.

Gruß Tobias

Woher nimmst Du diese Weisheit?

In Deutschland gibts dann auch Autos die Rückwärts über die Autobahnen fahren 😁

Ich fahre jetzt seit 1978 nach Italien, immer in die selbe Gegend. Die Autohändler dort sind immer noch die selben wie damals. Wenn die soviele rückwärts-fahrende Autos verkaufen würden, wären die sicher schon lange nicht mehr da - im Gegenteil, die werden immer größer und die Fahrzeuge stehen mindestens genauso gut da, wie bei uns in den Glaspalästen.

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