Ist Ölabsaugen eigentlich eine echte Alternative zum Ablassen?

Audi A4 B7/8E

Hatte mal überlegt, ob Ölabsaugen eine Alternative zum Ölablassen ist.Da gibt es ja diverse Gerätschaften für.Die Schmutzpartikel sollten ja im Öl gelöst sein (daher auch die Trübung des Motoröls) und nicht am Boden der Ölwanne liegen, oder?

Eure Meinungen und eventuelle Erfahrungen sind erwünscht!

27 Antworten

Ich habe auch so eine Pumpe in der Garage. Leider jetzt aus Zeitgründen mache ich es nicht mehr.
In der Regel würde ich so vorgehen...1 x Absaugen, das nächste mal über die Ablasschraube dass die "Schmonze" 😁 auch mal wieder raus kommt.
Dafür sprechen natürlich auch Langzeittest mit 100.000 km ohne Oelwechsel...die Filter allein sind schon genial und fischen alles raus.

Nur Absaugen wäre mir persönlich zu heikel....aber da scheiden sich wie immer die Meinungen.

LG
Andreas

Moin,

ich bin auch Absauger 😁 und benutze eine Proxxon Pumpe. Ist ne schnelle und saubere Sache (soweit ich weiß wird bei den Autohäusern auch immer mehr abgesaugt und der Smart hat z.B. garkeine Ablaßschraube), Pumpe kostet ca 40€ und das Geld hast nach zweimal Ölwechsel wieder drinn.
Denke das auch beim ablassen noch ein guter Rest Altöl drinne bleibt aber das nicht so schlimm ist da man ja ne ganze Menge Frischöl und nen neuen Filter einbaut.

Gruß Heiko

Hallo,

ja eine alternative ist es allemal, aber ich mach es lieber über die Ablassschraube.

Denn wenn man die verkleidungen unten drunter weg hat, kann man schön von unten sehen ob noch alles dicht und in ordnung ist.

Ich habe so letztes Jahr festgestellt das bei meinem MT- Getriebe ein Achswellensimmering undicht war, und so wahrscheinlich verhindert das mehr kaputt geht.

Gruß Daggy

Der richtige "Schmodder" sammelt sich ganz unten in der Ölwanne.
Den bekommt man eigentlich nur mit warmfahren und ablassen raus, selbst dann bleiben Rückständen.

In dieser doch sehr gehetzten Zeit wie heute ist es mal wieder eine Zeitersparnis-Sache, deren Sinn mir eigentlich fern liegt.

Anders herum geht es hauptsächlich darum, das Verbrauchte Öl zu tauschen, da es an viskosität verliert und an Wasser zu nimmt. Den Dreck nimmt, wie schon oben beschrieben ja zu großen Teilen der Filter auf.

Ich bin jetzt etwas hin und her gerissen..... Ich habe auch so eine manuelle 18ltr Unterdruckpumpe mit div. Lanzen, benutze sie aber nur beruflich an stationären Notstromaggregaten.

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Hmmm.Ich dachte mir schon, daß es viel FÜR und WIDER gibt.

Ich persönlich glaube bei betriebswarmem Öl nicht, daß in der Ölwanne "Schmodder" am Boden bleibt.Das Öl hat heutzutage so gute reinigende Additive, daß diese sicher gut in der Schwebe gehalten werden, und somit beim Absaugen genauso weg sind, wie beim Ablassen.

Hat schon mal einer die Ölwanne abgehabt und nachgesehen, ob es da so ne Pampe gibt, die am Boden klebt? Falls ja, würde die sicher auch beim Ablassen nicht rauslaufen, oder?

Eins ist natürlich nicht von der Hand zu weisen.Wenn man unten die Verkleidungen ab hat, fallen eventuelle Schäden oder Undichtigkeiten auf, die sonst eventuell verborgen bleiben, bis Schlimmeres eintritt.

Bei mir muß nur auch immer der Auspuff von der Standheizung mit abgeschraubt werden, damit die vordere Verkleidung runtergeht.Ist alles recht fummelig.

Also bitte weiter Posten.Bin auf jede Meinung gespannt!!!!

Ich würde nur beim 1,8t sagen unbedingt Ölablassschraube rausdrehen und am besten noch die Ölwanne abnehmen. Der neigt extrem zur Ölschlammbildung, es gibt auch einige Schäden hier bei Motortalk, wo dann das Sieb der Ölpumpe voll Ölschlamm war.

Speziell bei den TDI gibt es da keine Probleme. Selbst VW/Audi geht dazu über das Altöl abzusaugen. Mercedes ja schon lange.

Gruß AudiV6

meine freie Werkstatt hat mal testweise nach dem Absaugen die Ölablaßschraube gelöst, und siehe da: Es kam so gut wie gar nichts mehr raus--weder "Schmodder" noch nennenswerte Tropfen Öl.

Zitat:

Original geschrieben von loulou123


Ich persönlich glaube bei betriebswarmem Öl nicht, daß in der Ölwanne "Schmodder" am Boden bleibt.Das Öl hat heutzutage so gute reinigende Additive, daß diese sicher gut in der Schwebe gehalten werden, und somit beim Absaugen genauso weg sind, wie beim Ablassen.

Naja, die Ölwanne ist so zur Ablassschraube hin geformt, das möglichst alles dort raus läuft, beim Absaugen trifft man nur einen "Punkt". Wenn natürlich jede Ölwanne eine Vertiefung hätte, die man beim Einstecken des Absaugstabs trifft (achtung, ich gehe damit zum Patentamt), wäre es eine richtig ausgefeilte Technik!

Zitat:

Hat schon mal einer die Ölwanne abgehabt und nachgesehen, ob es da so ne Pampe gibt, die am Boden klebt? Falls ja, würde die sicher auch beim Ablassen nicht rauslaufen, oder?

Passat TDI 1,9 90 PS mit 220tkm, immer 0W/30, die Wanne das erste mal ab, da war unten eine richtige (zugegeben) dünne Kruste drin.

Zitat:

Eins ist natürlich nicht von der Hand zu weisen.Wenn man unten die Verkleidungen ab hat, fallen eventuelle Schäden oder Undichtigkeiten auf, die sonst eventuell verborgen bleiben, bis Schlimmeres eintritt.

Habe ich noch garnicht dran gedacht......SEHR RICHTIG und auch WICHTIG!!! (Ich reime schon wieder)

Zitat:

Bei mir muß nur auch immer der Auspuff von der Standheizung mit abgeschraubt werden, damit die vordere Verkleidung runtergeht.Ist alles recht fummelig.

Ärgerlich, aber ja schnell gemacht, hoffe ich.

Ich bin sehr stolz, das Wort Schmodder hierher gebracht zu haben!

Stimmt das wirklich, daß Mercedes das Öl generell absaugt und auch Audi mehr und mehr dazu übergeht????

Hallo,

als meine Audi-"Stammwerkstatt" mal einen "Tag der offenen Werkstatt" hatte, habe ich mich mit dem Servicemenschen unterhalten:
Dort saugen sie nur noch ab, dabei würde genau soviel Altöl aus dem Motor kommen, wie beim "normalen" wechseln. U.U. sogar noch etwas mehr, da je nach Lage der Ablaßschraube das Altöl nicht so ganz ablaufen kann.
Wichtig ist dabei nur, daß auch wirklich bei warmem Öl abgesaugt wird und daß die Sonde auch bis ganz zum Boden der Wanne durchgesteckt wird.

Grüße,
Frank

Na dann werd ich das wohl beim nächsten Ölwechsel mal testen.

Und wenns sogar die Vertragswerkstätten machen, kanns ja nicht völlig daneben sein.Vielleicht werd ich das Öl jetzt sogar öfter wechseln, da es weniger Aufwand ist mit dem Absaugen.

Und das dürfte dem Motor ja dann eindeutig wieder zugute kommen! 😉

Ich versuche es mal mit einem blöden Beispiel:

Capri-Sonne, kennen wir alle, wenn ich da versuche alles von oben mit dem Röhrchen raus zu holen, wird mir das nur schwer gelingen, zu mal ich beim Vergleich mit dem Ölabsaugen, ja wirklich nur eine Stelle treffe!! Mit dem Röhrchen in der Capri-Sonne, kann ich noch hin und her schwenken und leer schlürfen. Bei den Absaugdingern, weiß man manchmal garnicht, ob die überhaupt noch am Boden der Ölwanne sind, oder sich das Röhrchen schon wieder die Wannenwand heraufgedreht hat.......

Ach ja: Wenn für nen Ölwechsel 50€ (einfach ne Zahl) angesetzt sind und Du mußt am Tag möglichst viel Ölwechsel machen, so wie in jeder Vertragswerkstatt üblich. Würdest Du umständlich ablassen, oder deinen Mechanikern (als Chef) ne Absaugung kaufen???
Die Sparen damit einfach nur am heute (leider) wichtigsten Punkt: ZEIT!

Das Ergebnis sehen wir erst in 5 Jahren.....

Ich kann vom ASN (V6) berichten, dass ich es nicht abgesaugt habe, sondern normal abgelassen.
Begründung: Der Ölfilter liegt direkt neben der Ablassschraube, man muss den Wagen ohnehin aufbocken.
Es wäre sogar noch mehr Aufwand er noch mit der Pumpe herum zu hantieren.

Wenn du es richtig machen willst:
- Wagen warm fahren
- Erst den Ölfilter wechseln
- Dann Motoröl ablassen
- Anständiges Motoröl (vollsynthetisch) einfüllen

Ich würde das Öl auch bei anderen Wagen nicht absaugen.

Vertragswerkstätten sind für mich keine Referenz, diese empfehlen auch Longlife Öl einzufüllen, obwohl es wie o. g. nachweislich zu Schlammbildung kommen kann. Bei denen zählt oft nur die Zeit und nicht die Qualität.

So,so,es kann also nachweislich zu Schlammbildung kommen.

Lies dir mal diesen Link durch:

http://www.longlife.beetle24.de/

Zitat: "Was unterscheidet LongLife-Öle von den bisherigen Ölen? Sie sind hochwertiger, alterungsbeständiger und halten höheren mechanischen und thermischen Belastungen stand -aber auch teurer. "

Die Schlammbildung hat also nichts mit dem Öl an sich zu tun, und liegt wenn dann höchstens an der längeren Einsatzzeit.Und das mit der Schlammbildung ist wohl auch nur ein gelegentlich auftretendes Problem von 1.8T Motoren.Und hier auch nur im Zusammenhang mit den ersten Longlife Ölen Typ 1+2.Bei Typ 3 ist das Geschichte.Die Typ 1+2 Öle gibt es übrigens kaum noch zu kaufen.

Im übrigen fahre ich einen 1.9TDI.Und da ist der Ölfilter von oben und nicht von unten zugänglich!!!

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