1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volkswagen
  5. VW Nutzfahrzeuge
  6. Ist ein VW Crafter für Langstrecken geeignet?

Ist ein VW Crafter für Langstrecken geeignet?

VW Crafter 1 (2E/2F) Facelift

Hallo, wir stehen kurz vor dem Kauf eines zum Wohnmobil umgebauten VW Crafter (BJ 2015/109 PS /162000 Km). Ist dieses Fahrzeug wohl überhaupt für Langstrecken geeignet,zB 3x650 km an drei Tagen hintereinander ? Oder sind diese Fahrzeuge eigentlich "nur" für Kurierfahrten konzipiert? Ich danke für eure Antwort!

Ähnliche Themen
22 Antworten

Meeeeep!
Bitte nicht den Thread mit diesem Elektroschrott-Thema kapern!
Auch mit einem Crafter kann man sehr große Etmale fahren, wenn es sein muss.
Für den Urlaub und auch sehr weite Reisen ist er grundsätzlich geeignet. Darum ging es ja.
Laut ist so etwas heute v.a. wegen Wind- und Abrollgeräuschen.
Windabweiser und vernünftige Reifen können da viel ausmachen.

Lautstärke ist subjektiv, je nach dem, was man gewohnt ist.
Fährt man privat eine neue E-Klasse, kommt sicher der Wunsch nach Gehörschutz auf.
Mir würde es sicher sehr leise vorkommen - unsere braun lackierten Zustellfahrzeuge auf Vario-Basis sind wesentlich lauter (und bei den alten Rundhaubern mit der geteilten Scheibe hätte man wirklich Gehörschutz gebraucht).

Komfort kommt auch auf die Ausstattung an - eine Karre, die ursprünglich für den Einsatz im Handwerk gedacht war, wird kaum volle Hütte haben.

Aber ja, prinzipiell kann man damit Langstrecke machen. Man darf halt nur nicht erlesenen Komfort erwarten.

Und wie vor mir einige richtig geschrieben haben: die Kisten fahren sich vielleicht wie ein PKW, dürfen aber nicht so gehandhabt werden!!! Auch mit fabrikneuem Fahrwerk lässt sich Physik nicht austricksen - wer wilde Sau spielt und meint, Kurven räubern zu müssen, der landet auf der Seite.

Worauf ich noch achten würde: gute Lastverteilung (nicht nur in der Länge, auch in der Höhe - Kopflastigkeit verhindern) und ruhig auch Gewicht auf die Hinterachse. Wenn sich nichts geändert hat, ist das nämlich die Antriebsachse.

Das Können, nur nach Außenspiegel zu fahren, sollte vorhanden sein.

Wenn man versucht, mit dem 109 PS-Crafter-Wohnmobil auf der Überholspur bei Tempo 120 mit den Pkw mitzuhalten, wird das laut und stressig und bergauf vielleicht unmöglich.
Wenn man sich aber mit Tempo 85-90 auf der rechten Spur einreiht und Pkw einfach vorbeiziehen lassen kann, wird es deutlich entspannter.
Nur muss man dann, um jeden Tag 650km zu schaffen, ohne viel Pausen durchfahren, was ja wiederum dem Sinn eines Wohnmobils nicht ganz gerecht wird.
Meine Lehre aus dem Wohnmobil-Urlaub war, sich keine 600-700km-Etappen vorzunehmen - mit dem Pkw noch gut machbar, aber im Wohnmobil sollte noch stärker der Weg schon das Ziel sein.

Zitat:

@motor_talking schrieb am 2. August 2023 um 00:50:52 Uhr:


Wenn man versucht, mit dem 109 PS-Crafter-Wohnmobil auf der Überholspur bei Tempo 120 mit den Pkw mitzuhalten, wird das laut und stressig...
...jeden Tag 650km zu schaffen, dem Sinn eines Wohnmobils nicht ganz gerecht wird.
Meine Lehre aus dem Wohnmobil-Urlaub war, sich keine 600-700km-Etappen vorzunehmen - mit dem Pkw noch gut machbar, aber im Wohnmobil sollte noch stärker der Weg schon das Ziel sein.

Lässt sich aus eigener, knapp halben Million km Er'fahrung' mit einem 59PS 2,8-Tonner trefflich bekräftigen!!

Ja man sollte manchmal auch überlegen, ob man gerade mit einem WW, oder WoMo gemütlich in Urlaub fährt, oder eher auf die Rennstrecke will.
Man sollte auch und gerade mit WoMo, oder WW überlegen, ob man wirklich 600 bis 1000 km an einem Tag runterschrubben will. Mir reichen da 350 - 400 km leicht und locker, dann gehts auf einen Campingplatz, wenn es da schön ist kann auch mehr als nur eine Übernachtung draus werden.
Wozu hat man denn eine Wohndose, doch gerade weil man da frank und frei und ohne Hektik unterwegs sein kann.

Bekannte haben ein WoWo um vorrangig zu Festivals, Konzerten u.s.w. zu fahren ... zwar nicht rasen, aber wenn es dann zum Wochende Ende wieder nach Hause soll, weil Monatg Morgens die Arbeit ruft, ist es wohl schon ganz angenehm "zügig" nach Hause zu fahren und nicht bei der kleinsten Steigung hinterm LKW fest zu hängen ...:D

Keine Frage, dass sich mit modern motorisierten 200PS Campern ruhiger und entspannter 'Strecke machen' lässt als mit Bleifuß allenfalls halb so souverän zupackende Diesel Gehör und Nerven strapazierend einigermaßen 'auf Trab' zu halten,
Nur: Welche Auswahl bietet kostenbewussten Gebrauchtwageninteressenten der Markt denn an Erstgenannten :confused::rolleyes:

Zitat:

@Sonntagschrauber schrieb am 2. August 2023 um 15:11:55 Uhr:



Nur: Welche Auswahl bietet kostenbewussten Gebrauchtwageninteressenten der Markt denn an Erstgenannten :confused::rolleyes:

Keine um ehrlich zu sein. Transporter aller Art erzielen momentan Höchstpreise, wurscht wie alt, selbst Runtergewurschtelte.

Ich habe Meinen vor ca 7 Jahren gebraucht gekauft, gut in Schuss und zu einem fairen Preis und mit 146 PS, was locker reicht. Den könnte ich Heute für das Doppelte verkaufen, will und werde ich aber nicht.

Deine Antwort
Ähnliche Themen