Ist diese Art von Service akzeptierbar bei - NETTO REIFEN - in München Bodenseestraße ?!

Hallo,
folgendes ist mir vorgefallen:

Im Mai war ich zum Reifenwechsel inkl. Auswuchten bei Netto Reifen, Räder Discount in der Filiale München-West in der Bodenseestraße. Diese Filliale ist ca. 12km durch die City von mir entfernt. Alles lief zum damaligen Anschein glatt.
Firmen Website:
http://www.netto-reifendiscount.de/.../Muenchen-West.html#search

Ich fahre meinen w211 Mercedes sehr selten und wenn dann nur Kurzstrecken innerhalb Münchens, nie mehr als 60km/h,
erst vor einer Woche bin ich auf die Autobahn und das ganze Auto fing ca. bei 110km/h so stark zu vibrieren
(u.a. der ganze Beifahrersitz war in starker Bewegung als würde sich dessen Verschraubung lösen)
dass ich stoppen musste und Adac Pannenhilfe angerufen habe. Man sagte mir dass die Felgen ohne Zentrierringe verschraubt sind, die Felgen haben einen Mittelloch von 72,5mm, der w211 66,6mm, zudem waren die Reifen auf der falschen Laufrichtung montiert.

Bin vorher zu NETTO gefahren um das zu reklamieren, der Service Mann ca. 170cm, kurz Haare, Brille mit schwarzen Gestell sagte keine Entschuldigung sondern "das macht alles nichts aus", durch diese Aussagen fühle ich mich veräppelt. Ich konnte mich an das Aussehen des Mechanikers erinnern der im Mai die Reifen wechselte das hat ihn aber nicht interessiert.
Der Service Mann sagte er muss die Zentrierringe bestellen und in 2-3 Tagen soll ich nochmals kommen zur Nachbesserung, um die richtigen Zentrierringe zu bestellen sagt er: "ich brauche die ABE, diese wird aber bei diesen Felgen nicht auffindbar sein, so dass er dann nichts machen könne", die Felgen sind nicht original von Mercedes sondern von Borbet, auf meine Antwort: "er könne auf den Felgen sehen welcher Hersteller und Modellnummer es sei und per Anruf oder Internet den Hersteller kontaktieren und so es schnell herausfinden", seine Antwort war: "er braucht die ABE um die passenden Zentrierringe zu erfahren", ich sagte die werde ich besorgen.
Zu Hause habe ich auf der Herstellerseite von Borbet die ABE gefunden und den Service Mann angerufen um ihn die Maße der Zenterringe zu nennen, es sind 72,5 auf 66,6mm, seine Frage darauf: "das reicht nicht aus ich muss wissen von welchem Hersteller die Zentrierringe sein sollen", ich sagte ihm dass egal sei wer diese Ringe herstellt. In 2-3 Tagen werden die geliefert und ich soll kommen zum Nachbessern.

Sollte das NETTO Räder nicht sofort richtig mit Zentrierringen verschrauben wenn ich bei diesem Spezialisten den Service "Reifenwechsel inkl. Auswuchten" gekauft habe? die richtige Laufrichtung montieren? und über 0,4-0,5 bar mehr Luft pro Reifen aufpumpen als vom Hersteller vorgeschrieben?

Ich habe viele Fragen, weil es zwei Möglichkeiten gibt: der Service Mann null Ahnung von dem hat was er macht oder mich veräppeln wollte?
Haben die wirklich nicht so einen alltäglichen Zentrierring nicht auf Lager?
Sind das gar nicht so schwerfällige Montage Fehler wie ich meine?
Zudem ist ein Schaden am Auto wahrscheinlich? Aufhängung etc... ich selbst kenne mich nur beschränkt in dieser Materie aus. Ich habe das Auto nur kurz vor dem Reifenwechsel in Betrieb gehabt weil neu gekauft so dass ich nicht bemerkt habe dass etwas mit den Reifen nicht stimmt.

Wie sieht ihr das?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@robert543 schrieb am 11. Juli 2015 um 00:42:51 Uhr:


du schliesst also einen technischen Schaden durch die falsche Montierung aus?

Der einzige Schaden der Dir entstehen kann, ist der, dass das betreffende Unternehmen es sich nicht gefallen läßt, hier von Dir öffentlich an den Pranger gestellt zu werden... und das kann teuer werden.

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Zitat:

@hjluecke schrieb am 28. Oktober 2017 um 17:30:48 Uhr:


Wenn du richtig gelesen hast, waren die Zentrierringe an der Felge, oder sie lagen den Felgen bei. Der Monteur, der wohl "eine Ausbildung als Bäcker hatte, oder so", hat die Ringe nicht angebracht, respektive von den Felgen gelöst und in einen Kaste geschmissen. D. h.: Die Felge hatte keinen Sitz auf der Nabe, und dass hätte er wohl feststellen müssen.
Dass er 0,4 - 0,5 Bar Luft zu viel aufgefüllt hat, ist unwesentlich. Es wird oft nach der Montage etwas mehr Luft aufgegeben, das fördert den Sitz der Reifen und ist gleich eine Prüfung auf Dichtigkeit. (...) hätte er allerdings auch sagen sollen, damit man nach einigen Fahrkilometer die zu viel Luft wieder ablässt.

Bei mir hat auch schon ein gelernter Bäcker gearbeitet... und er konnte es, weil wir ihn gut eingelernt haben. Das hat also erstmal nichts damit zu tun, was jemand gelernt hat, sondern es kommt darauf an, ob der Betrieb, wo derjenige arbeitet, interessiert daran ist, dass die Leute den Job können. Wo ist da dann ein Problem?
Der Fisch stinkt immer vom Kopf her, sagt man.

Moin Moin !

Zitat:

Die Felge hatte keinen Sitz auf der Nabe, und dass hätte er wohl feststellen müssen.

hat er mit Sicherheit , da er dann Probleme hat , die Schraubenlöcher zu finden, sind erstmal 2 Schrauben drin , machts nichts mehr aus.

Wie schon mehrfach geschrieben: Die Zentrierringe sind eine reine Montagehilfe ! Für den richtigen Sitz auf der Nabe sind sie nicht verantwortlich , das ist technisch gar nicht möglich ! Logischerweise sind sie auch fast nie in der ABE vorgeschrieben ! bei den meisten ABEs steht zu den Zentrierringen "Werden Zentrierringe verwendet, dann ... "

Insofern ist das Weglassen der Zentrierringe kein Montagefehler , und schon gar keiner , der zu Reifenschlackern oder ähnlichem führen kann. Für einen leicht erhöhten Luftdruck gilt das Gleiche.

MfG Volker

Das sehe ich anders.
In meinem Gutachten (und in jedem anderen dass ich kenne) steht ganz klar geschrieben ob und welcher Ring verbaut sein muss.

20171029_094701.jpg

Die Zentrierung hat ihre Aufgabe, die Schrauben auch, und beide müssen diese erfüllen.

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Moin!
Ich meine, wir reden hier vielleicht von zwei verschiedenen Sachen. Eine Zentrierring als Montagehilfe kenne ich nicht. Aber ich kenne Zentrierringe, die sicherstellen, dass die Felge genau passend auf der Nabe sitzt - sozusagen als Unterstützung der Radbolzen -, und das ist i. d. R. in dem Gutachten der Felge abhängig vom Fahrzeug vorgegeben.
G
HJü

Zitat:

@hjluecke schrieb am 29. Oktober 2017 um 11:18:32 Uhr:


Moin!
Ich meine, wir reden hier vielleicht von zwei verschiedenen Sachen. Eine Zentrierring als Montagehilfe kenne ich nicht. Aber ich kenne Zentrierringe, die sicherstellen, dass die Felge genau passend auf der Nabe sitzt - sozusagen als Unterstützung der Radbolzen -, und das ist i. d. R. in dem Gutachten der Felge abhängig vom Fahrzeug vorgegeben.
G
HJü

Genau, und trotzdem schlackern oder vibrieren die Räder nicht wenn man keine Zentrierringe verbaut. Ich habe vor einiger Zeit mal bei der Demontage der Winterräder ( Alufelgen ) 2 der 4 Ringe zerstören müssen da sie auf der Nabe festoxidiert waren und ich sie grobmotorisch wie ich bin, beim entfernen kaputt gemacht habe.
Habe mir nicht zeitnah neue organisiert und bis zum nächsten Winter vergessen diese zu besorgen. Da ich davon ausgegangen war, daß die Ringe in den Felgen sind habe ich die Räder montiert und im nächsten Frühjahr wieder demontiert, Dabei war dann der dritte festoxidier und mir ist erst da aufgefallen, daß ich ja schon mit 2 fehlenden den Ganzen Winter herumgefahren bin.

Beim TE glaube icheher,, daß seine Reifen Standplatten haben weil er ja gar nicht mit dem Auto fährt. Vielleicht sollte er mal 30 -300 Km am Stück fahren, dann laufen seine Reifen auch vielleicht nochmal wieder einigermaßen rund.

Ob Eure Ratschläge dem TE heute noch nutzen 😕
Er postete am 10.Juli 2015 😰

Zitat:

@touaresch schrieb am 30. Oktober 2017 um 21:07:12 Uhr:


Ob Eure Ratschläge dem TE heute noch nutzen 😕
Er postete am 10.Juli 2015 😰

Das haben wir wohl auch gemerkt, aber die Diskussion ging eben weiter mit neuen Ansätzen. Ob der TE nach dabei ist oder nicht ist mir eigentlich wurscht.

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