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Ist diese Art von Service akzeptierbar bei - NETTO REIFEN - in München Bodenseestraße ?!

Themenstarteram 10. Juli 2015 um 15:06

Hallo,

folgendes ist mir vorgefallen:

Im Mai war ich zum Reifenwechsel inkl. Auswuchten bei Netto Reifen, Räder Discount in der Filiale München-West in der Bodenseestraße. Diese Filliale ist ca. 12km durch die City von mir entfernt. Alles lief zum damaligen Anschein glatt.

Firmen Website:

http://www.netto-reifendiscount.de/.../Muenchen-West.html#search

Ich fahre meinen w211 Mercedes sehr selten und wenn dann nur Kurzstrecken innerhalb Münchens, nie mehr als 60km/h,

erst vor einer Woche bin ich auf die Autobahn und das ganze Auto fing ca. bei 110km/h so stark zu vibrieren

(u.a. der ganze Beifahrersitz war in starker Bewegung als würde sich dessen Verschraubung lösen)

dass ich stoppen musste und Adac Pannenhilfe angerufen habe. Man sagte mir dass die Felgen ohne Zentrierringe verschraubt sind, die Felgen haben einen Mittelloch von 72,5mm, der w211 66,6mm, zudem waren die Reifen auf der falschen Laufrichtung montiert.

Bin vorher zu NETTO gefahren um das zu reklamieren, der Service Mann ca. 170cm, kurz Haare, Brille mit schwarzen Gestell sagte keine Entschuldigung sondern "das macht alles nichts aus", durch diese Aussagen fühle ich mich veräppelt. Ich konnte mich an das Aussehen des Mechanikers erinnern der im Mai die Reifen wechselte das hat ihn aber nicht interessiert.

Der Service Mann sagte er muss die Zentrierringe bestellen und in 2-3 Tagen soll ich nochmals kommen zur Nachbesserung, um die richtigen Zentrierringe zu bestellen sagt er: "ich brauche die ABE, diese wird aber bei diesen Felgen nicht auffindbar sein, so dass er dann nichts machen könne", die Felgen sind nicht original von Mercedes sondern von Borbet, auf meine Antwort: "er könne auf den Felgen sehen welcher Hersteller und Modellnummer es sei und per Anruf oder Internet den Hersteller kontaktieren und so es schnell herausfinden", seine Antwort war: "er braucht die ABE um die passenden Zentrierringe zu erfahren", ich sagte die werde ich besorgen.

Zu Hause habe ich auf der Herstellerseite von Borbet die ABE gefunden und den Service Mann angerufen um ihn die Maße der Zenterringe zu nennen, es sind 72,5 auf 66,6mm, seine Frage darauf: "das reicht nicht aus ich muss wissen von welchem Hersteller die Zentrierringe sein sollen", ich sagte ihm dass egal sei wer diese Ringe herstellt. In 2-3 Tagen werden die geliefert und ich soll kommen zum Nachbessern.

Sollte das NETTO Räder nicht sofort richtig mit Zentrierringen verschrauben wenn ich bei diesem Spezialisten den Service "Reifenwechsel inkl. Auswuchten" gekauft habe? die richtige Laufrichtung montieren? und über 0,4-0,5 bar mehr Luft pro Reifen aufpumpen als vom Hersteller vorgeschrieben?

Ich habe viele Fragen, weil es zwei Möglichkeiten gibt: der Service Mann null Ahnung von dem hat was er macht oder mich veräppeln wollte?

Haben die wirklich nicht so einen alltäglichen Zentrierring nicht auf Lager?

Sind das gar nicht so schwerfällige Montage Fehler wie ich meine?

Zudem ist ein Schaden am Auto wahrscheinlich? Aufhängung etc... ich selbst kenne mich nur beschränkt in dieser Materie aus. Ich habe das Auto nur kurz vor dem Reifenwechsel in Betrieb gehabt weil neu gekauft so dass ich nicht bemerkt habe dass etwas mit den Reifen nicht stimmt.

Wie sieht ihr das?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@robert543 schrieb am 11. Juli 2015 um 00:42:51 Uhr:

du schliesst also einen technischen Schaden durch die falsche Montierung aus?

Der einzige Schaden der Dir entstehen kann, ist der, dass das betreffende Unternehmen es sich nicht gefallen läßt, hier von Dir öffentlich an den Pranger gestellt zu werden... und das kann teuer werden.

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Kurze Antwort auf Deine Frage:

Diese Art von Service ist nicht akzeptierbar.

Wende Dich mit einer e-mail und Deinem Beitrag an die Geschäftsführung,

die werden das sicherlich zu Deiner Zufriedenheit lösen (-:

http://www.netto-reifendiscount.de/de/content/Impressum.html

Nicht akzeptabel. Punkt. Diese Vibrationen machen kurzfristig nichts aus. Auf lange Sicht schädigt es aber das Radlager. Auch wenn die Ringe nicht da waren, dann hat die Firma den Kunden zu informieren. Ohne wenn und aber. Geschäftsführung verlangen und fragen, ob das so üblich sei. Weiten Bogen um den Laden. Sowas geht gar nicht. Fehler passieren mal. Kein Thema. Ist auch nur menschlich. Aber man muss sich nicht für blöd verkaufen lassen. Es geht ums Prinzip.

TE, es ist doch ganz alleine Deine Angelegenheit, welches Verhalten Du akzeptierst oder nicht.

Moin, Moin!

Du schreibst zwar viel, aber ich kann nicht erkennen, dass du die Reifen und die Felgen gewechselt hast. Also waren die Felgen mit anderen Reifen bereits montiert. Wo sind den die Distanzringe geblieben?

Oder habe ich etwas überlesen?

(...) das er bei den neuen Reifen etwas mehr Luft eingibt, ist eigentlich ein normaler Vorgang, denn nach einer kurzen Fahrzeit kontrolliert mann das. Allerdings hätte er es auch sagen müssen.

G

HJü

Themenstarteram 10. Juli 2015 um 18:45

Ja, es wurden Kompletträder gewechselt, Winterreifen+Felge runter, Sommerreifen+Felge drauf.

Wie er diese gewechselt hat hat er diese gelbe oder orange Ringe weggeschmissen in einen großen Kasten oder Karton daran kann ich mich genau erinnern aber ich wusste im Mai nicht wofür die Ringe sind und das es überhaupt so etwas nötiges gibt also vertraute ich weit aus der Ecke zuschauend auf den "Spezialisten". Es war ein Junger Kerl der wohl keine Ausbildung in der Branche hatte, die Möglichkeit ihn zu Rede zustellen bekam ich nicht weil man heute auf meine Beschreibung nicht einging.

Ja ich habe den Reifendruck kontrolliert und dabei festgestellt dass er komplett falsch war, für mich bestätigt das aber nur die verantwortungsunbewusste Arbeit dieses Betriebes. Ist auf jeden Reifen 0,4-0,5 bar zu viel als vorgeschrieben "etwas mehr" ?

Ich möchte von euch wissen ob man bei höherer Geschwindigkeit einen tödlichen Unfall bauen kann weil z.b. irgendwelche Aufhängung oder Radlager oder was es noch so technisches bei den Felgen gibt kaputt gehen?

Ich bin seit dem Wechsel ca. 50-80km weit gefahren, auf welches Bauteil sollte ich ein Auge werfen ob es nicht defekt ist?

Moin, Moin!

Also, bei deinem technischem Verständnis, das was ich hier so herauslesen kann, würde ich in eine entsprechende Werkstatt fahren, und die sollen einmal nachsehen.

Ich möchte dir keine anderen Empfehlungen geben, da du sie wahrscheinlich sowieso nicht umsetzen kannst.

G

HJü

Hallo.

0,4-0,5Bar oberhalb der Fahrzeugherstellerempfehlung haben keinen Negativen Effekt.

Abgesehen von dem für die Kraftstoffindustrie.

Ansonsten haben der/die Mechaniker Scheisse gebaut.

Nen Zentrierring vergessen geht gar nicht.

Hoffe der Kundenservice der Firma kommt dir entgegen.

Themenstarteram 10. Juli 2015 um 20:33

nicht einen "vergessen" sondern alle 4 Stück.

Ich habe für den "service" 35€ bezahlt, darum geht es wirklich nicht, sondern ums Prinzip und hoffentlich keinen vorhanden technischen Schaden dadurch.

Drei Möglichkeiten.

1) mit dem Werkstatttyp, der eh sehr wenig von fachgerechten Arbeiten versteht, herumärgern. Nur wenn er nicht weiß wie es richtig geht, möglicherweise vergeblich. Wieviele Chancen zur Nachbesserung will man ihm den geben? Juristisch korrekt sind Zwei Nachbesserungsversuche vor einer Wandlung. Dein Aufwand bekommst Du dort aber nicht ausgeglichen. Von daher vorher abbrechen. Was soll das.

2) paar Euro investieren und bei einer anderen, sicher besseren Werkstatt nachbessern lassen. Bezahlen. Fertig. Mit einem guten Gefühl weiter fahren.

3) Den Mehraufwand (Rechnungskopie der neuen Werkstatt) der Geschäftsleitung der alten Werkstatt mit der Bitte um Regulierung zustellen, da Du Dir als Kunde in der Werkstatt nicht gut aufgehoben fühlst. Wenn die Kulant sind, begleichen die. Wen nicht, nicht. Ob sich aber ein Rechtsstreit lohnt (Geringer Wert) würde ich bezweifeln (zumal man nicht Zwei Mal zur Nachbesserung dort war).

Das Vorkommnis sollte ein Kunde auch einmal der Innung (Handwerkskammer) mitteilen, sonst bauen die doch immer weiter solchen Quark.

Themenstarteram 10. Juli 2015 um 22:42

du schliesst also einen technischen Schaden durch die falsche Montierung aus?

Eindeutig!

Ohne Zentrierringe- Kein Problem, es sind nur Montagehilfen...

Falsche Laufrichtung- Geräuschentwicklung und mangelhafte Haftung des Reifens (vor allem bei Nässe)

Ich sehe das so:

DU bist für ABE verantwortlich. Wieso war keins vorhanden und wie konnten die Felgen ohne ABE eingetragen werden können?

Die Montage seitens der Firma war OK (wenn auch keine Glanzleistung, die hätten besseren Service bieten können).

Die Sache mit den weggeschmissenen Zentrierringen ist ein idiotischer Fehler, jeder der etwas Ahnung hat läßt diese auf der Felge oder paßt gut drauf auf. Der Fehler geht eindeutig auf die Kappe des Monteurs.

Die Vibrationen können von falsch gewuchteten/defekten Reifen, beschädigten Felgen aber auch von verzogenen Bremsscheiben/ defekte Bremsanlage oder von ausgeschlagenen Traggelenken/falscher Achsgeometrie stammen.

Das raus zu finden wird schwierig...

HTC

PS: Keine Angst, viel Kaputt gehen kann da nicht und schon gar nicht innerhalb weniger hundert oder tausend KM.

Zitat:

Wieso war keins vorhanden und wie konnten die Felgen ohne ABE eingetragen werden können?

Wenn im fahrzeugspezifischen »Gutachten zur ABE« keine Karosserie-, Fahrwerks- oder Tachoauflagen stehen, ist eine Abnahme (TÜV) und eine Eintragung (Zulassungsstelle) normalerweise nicht erforderlich.

Allerdings muss das Gutachten im Fahrzeug mitgeführt werden.

@robert543

Die Auflagen des Gutachtens hast du sicherlich kontrolliert!? ;)

Zitat:

@robert543 schrieb am 11. Juli 2015 um 00:42:51 Uhr:

du schliesst also einen technischen Schaden durch die falsche Montierung aus?

Nur - wenn die Radmuttern nicht fest angedreht waren. Dann hat die Felge großes Spiel. Waren die Radmuttern/Radschrauben fest, zentrieren die Muttern/Schrauben jeweils durch ihre eigene Zentrierung die Felge.

Zitat:

@robert543 schrieb am 11. Juli 2015 um 00:42:51 Uhr:

du schliesst also einen technischen Schaden durch die falsche Montierung aus?

Der einzige Schaden der Dir entstehen kann, ist der, dass das betreffende Unternehmen es sich nicht gefallen läßt, hier von Dir öffentlich an den Pranger gestellt zu werden... und das kann teuer werden.

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