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Ist die PHEV Dreckschleuder erlaubt ?

Themenstarteram 15. Juni 2014 um 19:48

Fahrzeuge werden ja zur der Zulassung zugrunde liegenden Homologation durch einen festgelegten Testzyklus geschleust.

Bei einem Plug in Hybride Electric Vehicle könnte man dabei den Akku genauso groß machen, daß der Testzyklus ausschließlich elektrisch zurückgelegt wird.

Was dabei passiert sieht man ja an den Fahrzeugen die dem nahe kommen: irreale Verbrauchsangaben wie 1.5 Liter/100km für einen SUV sind dabei nichts ungewöhnliches.

Und entsprechend geringe CO2 Emissionen.

Hier wird es nun interessant:

--> gilt das was für CO2 gilt auch für die anderen Emissionen ? Wird also nur die Emission während der Laufzeit des Verbrennungsmotors gezählt, aber durch die ganze Strecke dividiert ?

Wenn dem so wäre könnte man ja einen PHEV, der die ganze Strecke des Testzyklus elektrisch zurücklegt mit einem beliebig dreckigen Motor ohne jede Abgasentgiftung ausstatten und wäre dennoch in die beste Emissionsklasse eingestuft.

 

Weis jemand, wie tatsächlich CO, NOx und HC gemessen wird ?

 

Gruß SRAM

Beste Antwort im Thema

@SRAM

Also von jemandem der hier so rumtönt wie Du hätte ich jetzt schon erwartet dass er die Normen zumindest mal ansatzweise gelesen hat und die Grundbegriffe auseinander halten kann. Die Frage beweist wieder mal das Gegenteil.

Ansonsten kurz und vereinfacht zu den Schadgasen: Der Zulassungszyklus für den PHEV ist nicht nur ein Zyklus sondern ein kombiniertes Verfahren. Schadgase und damit einhergehende Einstufungen werden da genauso gemessen wie beim konventionellen Fahrzeug (also auch rein verbrennungsmotorischer Betrieb und hybridischer Betrieb) inc. aller Herausforderungen die da ein kalter Motor nach der elektrischen Fahrt so mit sich bringt. CO2 ist ebenfalls ein kombinierter Zyklus.

Alle Vorschriften dazu sind im Internet zu finden bzw. beim KBA anzufragen.

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am 15. Juni 2014 um 21:09

Du wirfst hier ja Emissions- und Effizenzklasse durcheinader.

Ein PHEV mit einer Effizenzklasse von A+++ muss trotzdem als bivalenter Antrieb mit seinem Verbrennungsmotor (schlechteren der beiden Antriebe) zusätzlich die Emissionsklasse Euro 5 auch noch mindestens erfüllen - für die Zulassung ist nur die Emissionsklasse (also hier der schlechtere Antrieb Verbrennungsmotor) relevant - Effizienzklassen nicht, die haben nur steuerliche/Abgaben Relevanz

Der Effizenzklassenwert soll ja nur zeigen was hat ein Durchschnittsfahrer im täglichen Betrieb zu erwarten (und das sind eben keine 10'000 km Fahrten täglich) sondern das ist mit ~ 100 km schon recht praxisnah ausgelegt.

@SRAM

Also von jemandem der hier so rumtönt wie Du hätte ich jetzt schon erwartet dass er die Normen zumindest mal ansatzweise gelesen hat und die Grundbegriffe auseinander halten kann. Die Frage beweist wieder mal das Gegenteil.

Ansonsten kurz und vereinfacht zu den Schadgasen: Der Zulassungszyklus für den PHEV ist nicht nur ein Zyklus sondern ein kombiniertes Verfahren. Schadgase und damit einhergehende Einstufungen werden da genauso gemessen wie beim konventionellen Fahrzeug (also auch rein verbrennungsmotorischer Betrieb und hybridischer Betrieb) inc. aller Herausforderungen die da ein kalter Motor nach der elektrischen Fahrt so mit sich bringt. CO2 ist ebenfalls ein kombinierter Zyklus.

Alle Vorschriften dazu sind im Internet zu finden bzw. beim KBA anzufragen.

Themenstarteram 16. Juni 2014 um 16:48

Jo. Und leider nicht eindeutig in der Hinsicht ;)

 

Gruß SRAM

am 16. Juni 2014 um 19:25

Zitat:

Original geschrieben von rcc

@SRAM

Also von jemandem der hier so rumtönt wie Du hätte ich jetzt schon erwartet dass er die Normen zumindest mal ansatzweise gelesen hat und die Grundbegriffe auseinander halten kann. Die Frage beweist wieder mal das Gegenteil.

Ansonsten kurz und vereinfacht zu den Schadgasen: Der Zulassungszyklus für den PHEV ist nicht nur ein Zyklus sondern ein kombiniertes Verfahren. Schadgase und damit einhergehende Einstufungen werden da genauso gemessen wie beim konventionellen Fahrzeug (also auch rein verbrennungsmotorischer Betrieb und hybridischer Betrieb) inc. aller Herausforderungen die da ein kalter Motor nach der elektrischen Fahrt so mit sich bringt. CO2 ist ebenfalls ein kombinierter Zyklus.

Alle Vorschriften dazu sind im Internet zu finden bzw. beim KBA anzufragen.

Bisher galt ein PHEV muss mindestens wie jedes andere Auto die aktuelle Euro 5 Norm erfüllen (und zwar für den Benziner allein) - alles andere ist für die Genehmigung zur Zulassung egal ob er dabei 1 Liter auf 100 km verbrauht oder 300 Liter schlägt sich nur in den Folgekosten für den Besitzer nieder.

Würdest Du das bitte mal verlinken, dass für die Zulassung und In-Verkehr-Bringen nun auch irgendwelche Testzyklen entscheidend sein sollen, die über die einfache Emissionsklasse (nach EU Norm) hinausgehen? Weil ich dazu nichts finden konnte. Würde mich mal interessieren wann das und wie passiert ist?

Vor kurzem jedenfalls galt noch zulassungsentscheidend ist nur die Schadstoffnorm nach EU, alles andere wie Durschschnitts-Verbrauch, Effizienz usw ist nur informativ oder nur für Abgabenhöhe zuständig wie KFZ Steuer.

am 16. Juni 2014 um 20:04

Meines Wissens nach sind die Abgasnormen aber so aufgebaut dass der Grenzwert in g/km angegeben wird. Somit spielt der Verbrauch schon eine Rolle, wenn der PHEV mit 2l/100km angegeben ist aber im reinen Benzinbetrieb 8l/100km braucht hat er auch den 4-fachen Schadstoffaustoß wie ein reiner Verbrenner. Deswegen brauchen ja z.B. große schwere Geländewagen mit Diesel deutlich früher ein Ad-Blue System um z.B. Euro 5 oder 6 während ein Kleinwagen mit Diesel das nicht braucht. Interessieren würde mich das auch ob die Abgaseinstufung mit oder ohne E-Motor gemacht wird.

Eine etwas ausführlichere Auslassung zu diesem Thema war vor ein paar Tagen hier zu lesen. Hybride müssen den ca. 11km langen NEFZ zweimal durchfahren. Einmal mit vollem und einmal mit leeerem Akku. Aus diesem Szenario geht dann grob gesagt die Angabe hervor. Mit vollem Akku ist der Verbrauch natürlich 0 l/100km. Aber lest es einfach selbst.

Gruß, dixi

am 16. Juni 2014 um 20:24

Der Mitsubishi Outlander PHEV hat die Euro 5 Norm - während andere wie BMW ja schon Euro 6 Norm bewerben bzw gegen Aufpreis liefern.

Denke das wird wie bei allen bivalenten Antrieben weiterhin der schlechtere Antrieb sein der allein arbeitet beim PHEV also der Vollhybrid ohne EV - ist ja auch das Pech der LPG und CNG Käufer selbst wenn von Werk aus so verbaut.

--------------

Der Artikel behandelt eben nicht das zulassungsrelevante (also die Emissionsklasse) sondern der dreht sich lediglich um die Effizienzklasse (nicht zulassungsrelevant)

Vlt. ist der 2015/16 Mitsu keine Dreckschleuder mehr. Er soll ja "ganz anders" werden. Z.B. soll er einzelne Akku-Zellen monitoren können.

Im Link sind auch Bilder von 2 Mitsu Concept PHEVs zu sehen.

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