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Ist der W124 noch heute als Alltagsauto zu gebrauchen

Mercedes E-Klasse W124
Themenstarteram 20. März 2018 um 11:22

Hallo Forumgemeinde,

hier eine Frage zu einem W124, MB 230E Mopf-0

Der betreffliche Wagen hat noch kein erteiltes H-Kennzeichen, folge dessen ist er auch noch kein amtl. anerkannter Oldtimer. Daher auch bitte keine Diskussion darüber was man mit "H-Kz." darf und was nicht, auch in Bezug der Steuerreduzierung!!!

Wie brauchbar ist ein W124 - 230E (Mopf-0) mit Automatikgetriebe, ~70tkm im rostfreien Originalzustand für den Alltag? Ist der Motor, Automatikgetriebe, Antriebsstrang auch nach 30 Jahren noch standfest, auch für gelegentliche Überlandfahrten/Autobahn und Urlaubsfahrten?

Was sollte alles gemacht werden für einen Gebrauch als Alltagsauto? Der Wagen wurde die letzten Jahre nur noch selten gefahren. Der jetzige Besitzer hat noch keine Erteilung des H-Kennzeichens durchgeführt. Folgedessen sprechen wir hier von einem 30-jährigen Auto und von keinem Oldtimer.

 

Im 190er Forum habe ich folgendes zu den Sitzen vom W124 Mopf 0gelesen:

... habe in allen Autos nen Recaro Fahrersitz drin. Da steigt man in Flensburg ein und im Bayerischen Wald aus als wär nix gewesen. In den Seriensitzen (Erstserie besonders schlimm) hab ich nach 20Min Rückenschmerzen...

Sind die Sitze im 124er (Mopf-0) wirklich so unbequem und katastrophal? Wo liegt das Problem. Zu kurze Sitzfläche, zu fest, zu weich, ...?

Hatte einen W114. Da waren die Sitze etwas schwammig und mit schlechter Seitenführung, wahrscheinlich durch den Federrahmenaufbau. Sind die w124 Sitze damit vergleichbar?

Habe doch mal irgendwo gelesen das es diese "Taxiklötze" (oder so ähnliche Bezeichnung) zum Einbau für die vorderen Sitze gibt. Werden glaube ich in die Sitzfedern gesteckt ...? Würden die etwas bringen um event. den Sitzkomfort zu verbessern? (Man muss wahrscheinlich für den Einbau den kompletten Sitz auseinanderbauen)

Bedanke mich für eure sachdienlichen Antworten. ;)

Beste Antwort im Thema

Das Problem sind eigentlich nicht die hohen KM Stände, dass Problem ist, dass die Autos in der Regel zusammen gespart werden.

Das geht bei Rost und Lack los, irgendwann wird am Rost halt vorbei geschaut, oder es wird nicht richtig entrostet sondern nur zusammen gekittet, auch Dellen, Kratzer, kleinere Unfallschäden bleiben drinnen, weil die Leute "so viel Geld" nicht mehr in ne "alte Karre" stecken wollen.

Aber auch an der Technik wird bei den meisten Autos nur das gemacht, was für den TÜV notwendig ist.

Und das muss dann auch "billig" sein, weil ist ja n altes Auto und nix mehr wert...

Dementsprechend werden die Autos dann repariert, mit billigen Zubehörteilen, div. die Sachen die man nur bei Mercedes bekommt werden mit Silikon und Baumarktware zusammen gebastelt, weil bei Mercedes ist ja eh alles zu teuer und unbezahlbar und da geht man grundsätzlich nicht hin, usw.usf.

Ich habe jetzt grade nen 103er auf der Bühne, 207tkm, 28 Jahre, Kopfdichtung. Ja, kann passieren. Aber, die Leerlaufschläuche mit Klebeband geflickt, Isolierdeckel Zündverteiler angebrochen, Kabel von Bosch ist schon nicht der hit, der Verteilersatz natürlich von Beru, 3tkm alt, schon angegammelt und grün von drinnen, die Plastikhaube mit Klebeband geklebt, dafür die Kühlerverkleidung unten nicht richtig eingeratet und knapp aufm Riemen, Wasserpumpe hat er mal vor kurzem bekommen, hat aber auch nicht geklappt, Heizungswasserröhrchen verbogen, Schraube unten unterm Verteiler passt daher nicht mehr, klar, kann man weglassen, aber nochmal 200.000km hält das nicht, bis das Rohr an der Wasserpumpe reißen wird...

Was soll dabei rauskomnen? In 5.000km mit wieder defektem Verteiler liegen bleiben? Plastikhäubchen auf der Autobahn verlieren? Kühlerverkleidung kämpft gegen Riemenscheibe? Wasserrohr vor Motor bricht im Urlaub ab?

So sind eben viele Autos "repariert", wenn 124er mit höherer Laufleistung fertig repariert sind, kannst du die meistens verschrotten... Ab und zu muss man an so nem Auto eben auch mal Geld in die Hand nehmen, viele basteln selber, können es aber nicht richtig (klar gibts da auch Ausnahmen und sehr begabte Hobbyschrauber, aber eher wenige). Viel wird in freien Werkstätten kaputt repariert, bzw. nicht richtig, was daran liegt dass es da kaum noch gescheite Ersatzteile für die Autos gibt, aber auch dass es billig sein muss... Wenn n 300er Fahrer hört, was ne Wasserpumpe kostet kriegt der Schnappatmung und fängt an rum zu laufen und zu fragen, wer den billigsten Preis macht. Tja, so klappt dass mit dem "ankommen" und mit der "Zuverlässigkeit" eben nicht...

Bei ordnungsgemäßer Wartung sind die Autos gut für über ne Millionen KM, die sie auch zuverlässig abspulen, nur, dann muss man eben auch mal hier und da den ein oder anderen Tausender in die Hand nehmen, sonst klappt das nicht... Und das ist eben meistens das Problem bei Autos mit höheren KM Ständen...

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Natürlich lässt der sich gut fahren.

Ist natürlich kein moderner TDI mit ESP und 100 Helferlein aber dennoch ein solides Auto.

Wenn du den eh im Alltag fahren willst, Tausch die Sitze einfach aus gegen neuere. Die originalen schön einlagern und bei Bedarf wieder zurück bauen.

m. E. ist ein 124 er durchaus als Alltagswagen geeignet.

Ich persönlich hätte nicht die geringsten Bedenken mich so einem Fahrzeug anzuvertrauen.

Wichtig ist eine regelmäßige Durchsicht und der regelmäßige Austausch der Kerzen und des Motoröls.

Die von Dir genannte Laufleistung entspricht ja eher einem eingefahrenen Jahreswagen als einem Oldie.

Auf gehts.

Die Frage ist doch eher warum das von Dir beschriebene Fahrzeug kein Alltagsauto sein kann/darf?

Es fahren noch reichlich davon auf Deutschen Straßen und wenn du jetzt keinen Rennwagen suchst dann ist dieses Auto vollkommen ausreichend für den Alltag. Ist halt retro cool.

Fahre meinen 300CE auch täglich bei Wind und Wetter. Pflege und Wartung ist aber das A und O..

Hallo AS-61,

 

ich habe von der w124-Serie einen Kombi 200TE, eine Limousine 200E, ein Coupe 230E und das Cabrio 220E. Ich war mit den Fahrzeugen in England, Dänemark, Tschechien, Slowakei, Italien und natürlich in Österreich unterwegs und muß sagen, ich möchte mit keinem anderen tauschen.

Deine Frage nach dem Sitz kann nicht 100%ig beantwortet werden, aber man hat schon das Gefühl auf einem Sofa zu sitzen.

Finde es selber heraus wie es für dich ist und wenn nötig kaufst du dir einen gebrauchten Recaro-Sitz.

Wie gesagt Alltagstauglich jeder Zeit, ein sportlicher M5 BMW ist es nicht.

Natürlich ist bei einem 30-jährigen Auto damit zu rechnen, daß etwas kaputt geht, aber vieles kann man selber reparieren und wenn du keinen Reparaturstau anhäufst auch preislich überschaubar.

Und überhaupt, wir reden nicht von irgendwelchen Auto, sondern von DEM Auto.

Also, viel Spaß damit und willkommen bei den W124 - infektionierten. ;-)

Ich habe einen 300E Mopf 0 als "Alltagsoldie" auch ohne H-Kennzeichen. Denn das H bringt mir fast überhaupt nichts, da der Vorbesitzer einen Kaltlaufregler eingebaut hat. Damit erhält das Auto die Euro 2 Einstufung kommt und somit nur etwas über den 191€ Pauschalpreis für Fahrzeuge mit H-Kennzeichen. Wenn der 230E Euro 2 schafft, dann bezahlst du mit H mehr Steuern als ohne.

Und die Versicherung wird mit H auch nicht zwangsläufig günstiger. Denn für den Olditarif ist in der Regel das alter entscheidend und das H-Kennzeichen nicht notwendig.

Bei meinem Fahrersitz habe ich bereits das Kokosfaserpolster gewechselt und in die Spiralfedern, welche die Sitzfläche vorne abstützen eine feste Schaumstoff-Rohrisolation gesteckt, damit der Sitz etwas straffer wird. So ist der Sitz sehr bequem und man kann auch lange Strecken drauf zurücklegen. Auf der Beifahrerseite muss ich das selbe Spiel auch noch machen. Der Sitz ist noch ziemliche durchgesessen und unbequem.

Alltagsauto, auf jeden Fall, nur darf man nicht glauben, dass es nichts kostet, den Status Quo zu erhalten. In so ein 30 Jahre altes Auto muss immer mal was investiert werden. Da ist der von Dir beschriebene Wagen aber eher nicht problematisch. Wenig Kilometer und rostfrei (gibt es ja eigentlich nicht) dürfte auch mit wenig Investition noch lange fahren.

Wenn Dich der Sitzkomfort nicht glücklich macht, würde ich auch einfach einen Sitz aus einem Mopf 1 verbauen. Ich fahre meinen 260E Bj. 90 auch mal Langstrecke und finde die Sitze gut, allerdings habe ich auch schon Beifahrer gehabt, die meinten, dass die auf den Rücken gehen würden. Das für mich wichtigste Detail für Langstrecke ist der Tempomat, dadurch sitzt man wesentlich entspannter und kann die Beine auch mal bewegen etc.

Zitat:

@samou schrieb am 20. März 2018 um 12:39:16 Uhr:

Die Frage ist doch eher warum das von Dir beschriebene Fahrzeug kein Alltagsauto sein kann/darf?

Das ist imho eine wichtige Frage.

Hast du Bedenken bzgl. Komfort, Sicherheit oder der Zuverlässigkeit?

Zuverlässig ist er wenn man sich regelmäßig drum kümmmert.

Fährt man damit nur jeden Tag und gibt ihm 1x Jahr einen kleinen Service reicht das nicht. Man muss ein bisschen Ahnung von der Sache haben (oder eine gute Werkstatt) die auch ein Auge drauf hat was demnächst kaputt gehen kann und entsprechend auch mal vorsorglich Arbeiten erledigt. Zum Beispiel rissige Schläuche wechseln bevor sie Nachts auf der Autobahn den Geist aufgeben, potenzielle Roststellen erkennen/beheben bevor die HA abreißt, Auspuffgummis ersetzen bevor der Auspuff auf der Straße liegt, Kühlwasser wechseln bevor der ZK angefressen ist, etc.

Hat man das im Griff steht auch Urlaubsfahrten nichts im Weg.

Klar ist das für den Alltag geeignet - stete Rostvorsorge und Winternachsorge vorausgesetzt.

Das kostet Geld und trotzdem wird er immer etwas schlechter ;)

Sonst wird er halt im Zeitraffer rosten.

Ob es Sinn macht oder Frevel ist bei einem betüttelten taschentuchgepflegtem (?) 70Tkm-Fahrzeug? Nein... und ja, es ist Frevel.

Um dir gleich mal den Oldizahn zu ziehen - was hat das H-Kennzeichen mit Oldi zu tun? Nix...

Für mich ist es eh eher ein Youngtimer selbst wenn das Auto per Definition (nicht per Gutachten) ein Oldtimer ist.

Aber das kann jeder für sich halten wie er will.

Ich würde so ein Auto in dieser Situation schön verkaufen und da Geld mit machen - weil sowas gesucht ist.

Besser als Perlen vor die Säue zu werfen.

An einen Liebhaber verkaufen der sonntags bei schönem Wetter eine Runde drehen will - oder im Sommeralltag ab und an eine Runde fährt.

Wenn er erstmal 150Tkm und ein paar Winter gesehen hat dann wirst du ihn wohlmöglich nur noch schwer los.

Sicher, man könnte auch ein T-Modell mit 20Tkm ganzjährig fahren wenn man leidensfähig genug ist.

Man könnte den für 8-10T€ gut verkaufen und dann für 2T€ einen 210er mit 170Tkm kaufen

Die Mopf-0 Sitze sind eigentlich ganz ok, die vom Mopf1 sind halt besser.

Weniger weich und mehr Seitenführung. Es gibt Anleitungen zum selbermachen bzw. was zu den Taxiklötzen lässt sich auch finden im Forum.

auf keinen Fall...alle diesen alten Mistkarren im guten Zustand bitte bei mir auf dem Hof abladen

Ich hab in meinem Mopf 0 Coupe sehr gut gesessen, bin aber auch nicht so schwer.

Besser guten Mopf 0 Sitz als durchgesessenen Mopf Sitz.

Mich würden bei ner Erstserie die "fehlenden" Schutzplanken untenrum in der Kampfzone stören, auch finde ich die Innenausstattung ohne das Holz sehr schmucklos, und die unlackierten Stoßstangen sind auch recht empfindlich...

Ferner die Automatikgetriebe die hinten schonmal die Druckstücke vom Bremsband verlieren, oder wo selbiges schonmal bricht, die schlaffen Nockenwellen und die einreihe Steuerkette, aber auch das Fahrwerk und die Fahrwerkshöhe, sowie ausbleichende Tachonadeln und ausbleichendes Holz und die 1000 anderen Kleinigkeiten die zum Mopf 1 geändert wurden, z.B. die Kühlerthermostatdeckel, die silbernen Rahmen vorne in den Scheinwerfern, die Edelstahlzierleiste rundherum und die schöneren Türgriffe, die lackierten Spiegelkappen, uvm., z.B. die Primärpumpendichtung an der Automatik die später geändert wurde, ...

Wenn der Preis passt, bei 70tkm, kann man trotzdem nicht so viel falsch machen.

Ansonsten sollte Motor und Getriebe trocken sein, dann fährt das schon...

Am wichtigsten ist n guter Pflegezustand, ne saubere Innenausstattung und ne Rostfreie Karosserie...

am 20. März 2018 um 19:15

Da Du W124 und nicht S124 (oder sonstwas) schreibst, handelt es sich um die normale Limousine. Diese liesse sich zwar auch verkaufen an einen Sonntagsfahrer, aber für den bekommst Du nicht viel (im Gegensatz zu einem Kombi oder Coupé).

Das Auto ist problemlos als Alltagswagen zu gebrauchen. Wenn er wirklich rostfrei ist, würde ich aber an Deiner Stelle überlegen, das Auto im Winter nicht zu gebrauchen. Im Hochsommer würde ich vermutlich die Klima vermissen, aber das ist das geringste Problem.

Der Motor ist sehr gut und fast unkaputtbar. Die Jetronic ist etwas anfällig. Wenn Du auf die Winter-/Salz-Fahrten verzichten kannst, hast Du mit dem Auto ein schönes Fahrzeug für lange Zeit, wenn nicht gar für das Leben. ;-)

Habe zwar nur einen 230TE Mopf1 mit 272.500 km, aber mit KLR zahle ich weniger Steuern als der Oldtimer. An Versicherung inkl. Vollkasko gerade mal 400,-Eur im Jahr. Mit meiner Autogasanlage habe ich meine Spritkosten halbiert.

Ausstattungsmäßig hatte ich Glück gehabt, d.h. die Ledersitze sind noch immer über alle Zweifel erhaben, mit der zwar antiquierten aber zuverlässigen Automatik, Klimaanlage und ABS ist das ein alltagstaugliches Auto.

Meinen Vorrednern kann ich mich hinsichtlich des Pflegeanspruchs nur anschließen. Beim Tanken also immer nach dem Öl schauen und einen kritischen Blick in den Motorraum werfen und immer schön auf den Unterbodenschutz achten und im Winter in der Waschanlage die Unterbodenwäsche dazu buchen.

Bisher hatte ich wie allen sicher geläufig die beiden vorderen Kotflügel tauschen dürfen. Der Hinterachsträger mit Aufnahmen und alles was an Gummi im Fahrwerk und Antriebsstrang steckt mußte einer Revision unterzogen bzw. ausgetauscht werden. Motorseitig war dann mal der Luftmengenmesser dran, die Wasserpumpe, die Ventilabstreifringe, Kette und Kettenspanner, auch der Keilriemen und dessen Spanner, eine neue Lichtmaschine und Klimakompressor. Insgesamt irgendwas von ca. 10.00,-EUR, aber verglichen mit dem Alter und Kilometerleistung normal. Die Gasanlage gab nie Anlass zu Kritik.

Ich will meinen Kombi noch weitere 28 Jahre fahren, denn neu kann man so ein gradliniges und übersichtliches und geräumiges Auto nicht mehr kaufen.

Hallo,

die Frage beantwortet sich individuell: will ich ein bequemes, sicheres Alltagsauto mit überschaubaren Kosten, das nicht an jeder Ecke steht und ein unverwechselbares Design hat? Fühle ich mich mit dem Auto wohl? Habe ich eine gute Werkstatt in der Nähe, wo sich der Meister freut einen 124er zu warten? Will ich Entschleunigung (der 230 E ist zwar keine lahme Ente, treibt aber nicht zum Rasen)?

Die Sitze können beim Autosattler nachgebessert werden.

Der rostfreie Zustand läßt sich in einer guten Werkstatt dauerhaft erhalten.

Ein Freund von mir verdient mit seinem 230 E Mopf 0 als Taxi sein Geld.

Wenn Du den 230 E als Daily Driver willst, kannst Du mit dem um die halbe Welt fahren, gute Wartung vorausgesetzt. Dann hält ein 124er fast ewig.

Ich fahre sein 1994 den W124 als Alltagsauto. Es waren immer mehrere Exemplare gleichzeitig im Familienfuhrpark.

Heute ist das Hauptfahrzeug ein 200D Lang (Haarlem b.V. = heute Boonacker) mit ganz hübscher Fahrleistung.

Die durchschnittliche Gesamt-Kilometerleitung im Fahrpark liegt bei mir zur Zeit bei: 800.000 km (pro Fahrzeug)

Wenn der W124 nicht Alltagstauglich sein sollte, dann frage ich mich welches Fahrzeug das denn dann sein soll !

Ein modernes Fahrzeug kann es gar nicht sein, da blinkts und piepst ja schon bevor das Einfahröl gewechselt wurde. Selbst simpelste Aufgaben müssen heute in der (Fach-)Werkstatt erledigt werden (Ölwechsel des 7G z.B.)

Ein W124 hat hervorragende Zuverlässigkeitswerte selbst bei Wartungsstau.

Ein Ausfall/Defekt bei einem W124 äussert sich - anders als bei modernen Fahrzeugen - nicht mit einem Totalausfall des Fahrzeuges sondern mit einer Ankündigung, daß in der nächsten Zeit etwas repariert werden sollte, die Einsatzbereitschaft bleibt aber bestehen! (das ist ein ganz wichtiger Punkt beim professinellen Einsatz)

Die Sitze meines W124 Lang (MB Tex) sind gemütlich und Ergonomisch. Sie ermöglichen mir am Stück bis 2400 Kilomter zu fahren ohne Schmerzen oder Haltungsschäden davonzutragen.

Der W124 steht in Bezug auf passiver Sicherheit in Nichts aber auch gar nichts moderneren Fahrzeugen hintenan. Im Gegenteil: In so einem Auto überlebt man noch Unfälle die in anderen aussichtslos gewesen wären.

Mein Fahrzeug kostet mich in Vollkostenrechnung 165€ pro Monat (und das beim 6-Türer) kann von daher mit 13,2 Cent/km als einigermaßen wirtschaftlich angesehen werden.

Auch heute noch stellt der W124 eine zeitgenössische Karosserieform dar, die ganz-und-gar-nicht altbacken wirkt.

Pullwoman

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