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Ist das normal (bei FIAT)?
Hallo Leute,
habe mir heute ein Fiat Punto More (Neuwagen) bei einem Fiat Händler angeschaut.
Händler befand sich in einem Dorf in Norddeutschland.
Fahrzeug kam gerade neu an und war noch versiegelt und nicht aufbereitet.
Der Verkäufer händigte mir den Autoschlüssel aus, so dass ich alleine und in Ruhe das Fahrzeug anschauen konnte von innen wie von außen.
War von dem Fahrzeug sehr angetan und habe mich geistig schon die nächsten Jahre in diesem Auto gesehen.
Als ich dann den Verkäufer fragte, wann der Punto mit der Aufbereitung fertig sei damit ich ihn Probefahren kann, meinte der Verkäufer, dass eine Probefahrt nicht möglich ist.
Mann muss das Auto blind, also ohne Probefahrt kaufen.
Sonst müsse er es als Tageszulassung verkaufen wenn ich eine Probefahrt machen wolle würde.
Das macht er nicht, er verkauft ihn nur als Neuwagen.
Er hätte schließlich innerhalb kurzer Zeit schon 10 Punto verkauft.
Da war ich schon sehr enttäuscht. Die Probefahrt sollte noch die letzten 5% Zweifel beseitigen.
Ist das normal, dass man ein Neuwagen nicht Probefahren darf sondern die Katze im Sack kaufen muss?
Das selbe Fahrzeug steht auch in Süddeutschland. So weit wollte ich eigentlich nicht fahren.
Kann mir das dort auch passieren, das ich die Katze im Sack kaufen muss?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@random_user schrieb am 4. Juli 2018 um 17:01:08 Uhr:
Solange er rechts bleibt, kann er seine 130 km/h fahren ...
i.a. wird auf der rechten Spur Tempo 85 gefahren
(zumindest auf den Strecken, wo Lkws unterwegs sind)
um mit +/- 130 zu fahren, gibt es die mittlere bzw. linke Spur
und für jemanden mit Deiner Rasermentalität sollte es eine MPU geben ;)
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26 Antworten
Also ich habe bisher jedes Modell Probefahren können. Dafür hat der Händler üblicherweise extra Vorführwagen.
Zitat:
@CivicTourer schrieb am 2. Juli 2018 um 22:53:53 Uhr:
Also ich habe bisher jedes Modell Probefahren können. Dafür hat der Händler üblicherweise extra Vorführwagen.
Er hatte wohl keinen Punto als Vorführwagen.
Drei oder vier mit 69PS und einen mit 77PS. Ich wollte logischerweise den mit 77PS.
Waren wohl alle neu.
Die Probefahrt kann mit einen Kurzzeitkennzeichen durchgeführt werden. Wenn der Händler zur Probefahrt einen Neuwagen nimmt, hat dieser eben 15 km auf dem Tacho.
Du solltest auf jeden Fall darauf bestehen ein vergleichsweise ausgestattetes Fahrzeug vor dem Kauf fahren zu können.
Dazu könnte der Händler auch einen seiner Kunden fragen, ob die Ihr Fahrzeug für eine Probefahrt und einen kurzen Erfahrungsaustausch zur Verfügung stellen.
Auf dem Dorf muss man sich zu helfen wissen.....
Viel Glück! Der Punto soll ein gutes Auto sein.
Zitat:
@MehrcdsAMG schrieb am 2. Juli 2018 um 22:43:45 Uhr:
Das macht er nicht, er verkauft ihn nur als Neuwagen.
Er hätte schließlich innerhalb kurzer Zeit schon 10 Punto verkauft.
Na gut, aber viel Zeit hat der Händler ja auch nicht... Bis Ende August sollten die Resbestände an Euro 6b Fahrzeugen erstzugelassen werden.
Zitat:
@tamwiri schrieb am 3. Juli 2018 um 00:38:18 Uhr:
Die Probefahrt kann mit einen Kurzzeitkennzeichen durchgeführt werden. Wenn der Händler zur Probefahrt einen Neuwagen nimmt, hat dieser eben 15 km auf dem Tacho.
Du solltest auf jeden Fall darauf bestehen ein vergleichsweise ausgestattetes Fahrzeug vor dem Kauf fahren zu können.
Dazu könnte der Händler auch einen seiner Kunden fragen, ob die Ihr Fahrzeug für eine Probefahrt und einen kurzen Erfahrungsaustausch zur Verfügung stellen.
Auf dem Dorf muss man sich zu helfen wissen.....
Viel Glück! Der Punto soll ein gutes Auto sein.
Coole Idee einen seiner Kunden zu fragen. Wäre ich so nicht darauf gekommen.
Hi,
Probefahrten mit den Neuwagen sind eher unüblich. Als Neuwagenkunde möchte man ja kein Auto kaufen mit dem schon 10 andere rumgegurkt sind.
Dafür sollte ein Autohaus entsprechende Vorführwagen haben.
Gruß Tobias
Moin,
Nö, das ist nicht normal. Dafür gibt es Vorführer. Vielleicht falsch verstanden? Das Auto - kannst du zwar meistens nicht fahren, aber einen vergleichbaren Punto sollte der Händler entweder haben oder kurzfristig zur Verfügung stellen können. Ausnahme sind da teilweise kleine Importhändler, die sich den Vorführer einfach wegsparen.
LG Kester
Zitat:
@Rotherbach schrieb am 3. Juli 2018 um 10:42:15 Uhr:
Ausnahme sind da teilweise kleine Importhändler, die sich den Vorführer einfach wegsparen.
LG Kester
Weil sie für den Vorführer auch keine Unterstützung seitens des Herstellers bekommen. Das ist bei den Markenvertretungen meist so, dass Vorführer gesponsert werden.
Moin,
Das wieso ist doch wurscht ;)
LG Kester
Zitat:
@Rotherbach schrieb am 3. Juli 2018 um 10:42:15 Uhr:
Moin,
Nö, das ist nicht normal. Dafür gibt es Vorführer. Vielleicht falsch verstanden? Das Auto - kannst du zwar meistens nicht fahren, aber einen vergleichbaren Punto sollte der Händler entweder haben oder kurzfristig zur Verfügung stellen können. Ausnahme sind da teilweise kleine Importhändler, die sich den Vorführer einfach wegsparen.
LG Kester
Naja, normal ist es schon. Man kann nicht einfach in ein Autohaus gehen, ein "versiegeltes Fahrzeug aussuchen und damit paar Runden drehen wollen. Dafür gibt es ja vorführwagen wie du schon sagtest. Wenn der Händler keinen hat und auch keine Alternative besorgen will, dann will/ muss er halt nicht unbedingt verkaufen.
Einen Kunden würde ich als Autohändler aber nicht fragen ob er sein Fahrzeug zur Verfügung stellt. Dorfleben hin oder her. Da laufen dir die Kunden davon, weil sie verunsichert sind was der Händler so mit den Autos macht wenn sie in der Werkstatt sind.
Der Händler scheint es mit Service nicht so genau zu nehmen,aber das würde mich nicht abhalten. Wenn der nächste Punto am anderen Ende der Republik steht, dann scheint es ja ein Schnäppchen zu sein. Einfach ein Punto mieten, bei Gefallen dann einfach noch mit Händler verhandeln bzw z. B. Die mietrechnung vorlegen und gut ist.
Hej,
der Vorschlag von @Nyasty mit dem Mieten ist auch gut. Wenn du die Möglichkeit hast, sicher eine gute Alternative.
Zur Probefahrt mit Kundenfahrzeugen;
Wir hatten bei uns im Ort einen Reimport Händler der unglaublich viele Fahrzeuge, z.T unterschiedliche Marken, verkauft hat. Da Ihm die Unterstützung für Vorführwagen fehlten, hat er in bestimmten Fällen seine Kunden gebeten dem Interessenten Ihr Fahrzeug zu zeigen und ggf. eine gemeinsame Probefahrt zu machen.
Der Kunde hat dafür eine kleine Vergütung bekommen, der Vorteil lag aber eindeutig im Verkauf;
- Nur wer wirklich Interesse hat, wird einen anderen Kunden fragen.
- Jeder Kunde bereichtet eigentlich positiv über "sein" Fahrzeug.
- Die Altkunden haben praktisch das Auto verkauft.
Dies funktioniert i.d.R. aber nur mit Fahrzeugen bis zur Mittelklasse, d.h. bei den Volumenmodellen.
Der TE sollte sich mal die Internetseite von Fiat anschauen und nach offiziellen Fiathändlern in seiner Umgebung suchen. Zudem kann er dort den Wunsch nach einer Probefahrt äußern und um einen Terminvorschlag bei einem Händler bitten.
Viel Erfolg, Ceri
Sicherlich ist das bei Fiat nicht Gang und Gebe. Allerdings ist es beim Punto wohl eine besondere Situation. Der Händler will die Autos neu verkaufen, das ist verständlich. Einen Vorführwagen hat er wohl nicht mehr, da die Produktion des Punto eingestellt ist und nur noch die letzten Lagerfahrzeuge abverkauft werden, deswegen wohl auch das Paket mit den vielen Fahrzeugen. Der Hersteller fordert dann natürlich auch keine Vorführwagenhaltung mehr ein und unterstützt diese auch nicht mehr für dieses Modell. Kundenservice sieht natürlich anders aus, aber scheinbar funktioniert es eben auch so.
Zum Punto selbst: Grundsätzlich solide, man merkt ihm das Alter der Konstruktion deutlich an. Der 77 PS-Motor ist mit einem sehr kurz übersetzten Getriebe kombiniert, auf der Autobahn ist der Verbrauch selbst bei mäßigen Geschwindigkeiten daher unverhältnismäßig hoch.
Zitat:
@sfr50 schrieb am 4. Juli 2018 um 14:11:35 Uhr:
Zum Punto selbst: Grundsätzlich solide, man merkt ihm das Alter der Konstruktion deutlich an. Der 77 PS-Motor ist mit einem sehr kurz übersetzten Getriebe kombiniert, auf der Autobahn ist der Verbrauch selbst bei mäßigen Geschwindigkeiten daher unverhältnismäßig hoch.
Mit einem Punto sollte man nicht auf die Autobahn, das ist mindestens ungesund für die Ohren, tödlich im Ernstfall und dazwischen ein Verkehrshindernis
Zitat:
@random_user schrieb am 4. Juli 2018 um 14:57:36 Uhr:
Zitat:
@sfr50 schrieb am 4. Juli 2018 um 14:11:35 Uhr:
Zum Punto selbst: Grundsätzlich solide, man merkt ihm das Alter der Konstruktion deutlich an. Der 77 PS-Motor ist mit einem sehr kurz übersetzten Getriebe kombiniert, auf der Autobahn ist der Verbrauch selbst bei mäßigen Geschwindigkeiten daher unverhältnismäßig hoch.
Mit einem Punto sollte man nicht auf die Autobahn, das ist mindestens ungesund für die Ohren, tödlich im Ernstfall und dazwischen ein Verkehrshindernis
Aha! Das ist mir neu.