Ist ABS bei einer 125er für 16jährige ein Muss?

Honda Motorrad

Hallo Forum,

Wie sinnvoll findet ihr ein ABS bei einer 125er?
Fahrerin wird ne Anfängerin sein mit 16 Jahren.

Von Honda gibts ja schon Roller mit ABS.

Ist ABS ein muss? Weil Stand der Technik?

Gruß
W.

Beste Antwort im Thema

Ginge es um meine Tochter, dann wäre ABS ein Muß!
Beim 2 Rad geht es beim ABS darum, Stürze durch blockierende Räder zu vermeiden.
Gerade bei Anfänger gehe ich davon aus, dass die sich in Notsituationen nicht optimal verhalten.
Und bei wechselnden Gripp während einer Notbremsung versagen auch sehr erfahrene Fahrer.

Ich selber habe damals auf ABS verzichtet, weil es mein Modell einfach nicht mit ABS gab. Ich habe für mich die Entscheidung getroffen, dass ich aufgrund meiner Erfahrung nicht so schnell in eine Notsituation gerate, bzw. mich in einer Notsituation relativ sicher verhalten werde.
Ich hoffe, dass ich die Entscheidung nicht bereuen werde.
Und wie gesagt würde ich bei meinen Kindern auf keinen Fall an der Sicherheit sparen, oder ein Modell kaufen dass denen besser gefällt, aber kein ABS hat.

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Das Fahrverhalten ist aber stark verschieden finde ich. Bedienung ebenfalls.

kannst auch nach einer 125er ohne abs suchen, aber halt ein richtiges schaltmotorrad. bekommste auch für 800-1000€ und sie lernt richtig zu fahren.

Zitat:

Original geschrieben von Spyda89


kannst auch nach einer 125er ohne abs suchen, aber halt ein richtiges schaltmotorrad. bekommste auch für 800-1000€ und sie lernt richtig zu fahren.

Ok.

Ja da hast Du recht.

Wenn mann fliegt, also durch einen Fahrfehler absteigt, wo tut man nicht weniger verletzten?
Auf nem Roller oder nem Motorrad? Oder is das wurscht?

aus erfahrung gesprochen ist das wurscht!( obwohl die überlegung halt ist, dass mein motorrad das bein unter die maschine kommt, in der praxis ist beides gleich übel) jedoch denke ich ist die wahrscheinlichkeit eines unfalles beim motorrad mit anständigen reifen geringer als beim roller. ich bleib dabei, ein motorrad hat vorrang 🙂

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Aus meiner Erfahrung heraus: Unsere Rollerfahrer haben sich früher gerne die Knöchel verstaucht oder gebrochen. Die Mopedfahrer hatten mehr so Radfahrerunfälle, also Schürfwunden an Knie, Hüfte und Hand.
Die Knöchel lassen sich gut mit Motorradstiefeln schützen, aber mal im ernst, welcher 16-Jährige steigt schon mit sowas auf nen Roller?
Den Schürfwunden begegnet man gut mit Protektorenhose und Handschuhen, und ich denke sone Schutzkleidung wird von den Teens auf nem Mopped eher akzeptiert als auf nem Roller.
Deswegen und wegen den fahrdynamischen Vorteilen würde ich auch ein 125er Motorrad kaufen.

Nicht ganz richtig mit dem Hinweis ab 2016. Es gilt erst ab 126 ccm - und somit ist KTM mit der 125er DUKE der einzige Hersteller von Motorräder mit 125 ccm welche über ABS verfügen. Alles anderen produzieren "nur" Roller mit ABS.

Zitat:

Original geschrieben von Wolfgang Wegner


Hallo.

Danke schon mal.
Ja das stimmt. Es gibt nicht viele 125er mit ABS. Ab 2016 ist es bei Neuzulassung EU-Vorschrift für 125er.

Hier ein paar 125er mit ABS:

KTM 125 DUKE ABS 2014

Honda SH125i

Yamaha X-mas 125

Suzuki Burgman 125 ABS - Modell 2014

Gruss
W.

Ja, es ist ein MUSS.
Egal ob 16 oder 76.
Wer kauft sich denn noch einen PKW ohne ABS für den täglichen Gebrauch.
Spare bitte nicht am falschen Ende.

Ein MUSS ist es ganz sicher nicht. ein großteil der supersportler hat kein ABS an bord und das zu grund. Es ist aber bei einer 125er einfach nett zu haben, aber kein muss.

Zitat:

Original geschrieben von Spyda89


Ein MUSS ist es ganz sicher nicht. ein großteil der supersportler hat kein ABS an bord und das zu grund. Es ist aber bei einer 125er einfach nett zu haben, aber kein muss.

Natürlich ist es bei einer 125er in Verbindung mit einer jungen Fahrerin ein Muß!

Ich käme nie nur auf den Gedanken bei meiner Tochter auf so ein wichtiges Feature zu verzichten, noch anderen sowas zu raten.

Das "Supersportler" kein ABS haben, oder ABS und andere Hilfen abschaltbar sind, hat nunmal Gründe. Das sind völlig andere Voraussetzungen. Auch bei Enduros und Reiseenduros sind Hilfen abschaltbar, was im Gelände durchaus Sinn macht.
Aber ich gehe jede Wette ein, dass die junge Dame mit ihrem Fahrzeug im öffentlichen Straßenverkehr teilnehmen wird und sich nicht auf der Rennstrecke oder im Gelände sportlich betätigen will.😉

Geh ich voll mit. ABS ist bezahlbar und vorhanden. Nen Krüppel fürs restliche Leben pflegen müssen, weil etwas vermieden werden konnte möchte man ja auch nicht.

Zitat:

Original geschrieben von Papstpower


Nen Krüppel fürs restliche Leben pflegen müssen, weil etwas vermieden werden konnte möchte man ja auch nicht.

Wenn man gleich vom Schlimmsten ausgeht sollte man das Motorradfahren gleich lassen. Ich finde ABS auf keinen Fall schlecht, da ich aber weiß wieviel ein guter Motorradreifen aushält und wie spät das ABS erst packt, ist es eben kein muss. Und sehr viele Fahranfänger haben eben nicht die glückliche Situation das papi ein paar tausend euro auf den tisch legt und müssen mit den günstigen moppeds klar kommen.

ABS ist aus meiner Sicht bei Regen oder nasser Fahrbahn und einer Vollbremsung sinnvoll. Da man bei Regen seine Fahrweise aber so oder so anpasst , ist es einfach kein MUSS!!!

Das ABS regelt beim Motorrad genauso spät oder auch so früh wie beim Auto, nämlich wenn das Rad anfängt zu blockieren.
Und egal wie gut deiner Meinung nach Motorradteifen auch sein mögen, im Gegensatz zu einem Auto sind es zwei Reifen weniger. Die Bremswege von Motorrädern sind deswegen auch klar schlechter als die von Autos. Selbst ein "Supersportler" sieht bei 100km/h - 0 keine Schnitte gegen einen aktuellen Kleinwagen.

Und selbst bei trockener Straße muß man mit wechselndem Gripp rechnen. Legst du eine "perfekte" Bremsung ohne ABS hin und plötzlich liegt Dreck auf der Straße oder du kommst auf einen weißen Pfeil auf der Fahrbahn o. ä., wird das Vorderrad blockieren und du legst dich ab. Es sei denn du löst die Bremse wieder und tastet dich erneut an den optimalen Bremspunkt ran.
Spätestens dann hat dich das ABS im Bremsweg geschlagen.
Dazu kommt noch das gerade ein Anfänger wohl kaum eine perfekte Bremsung hinlegen kann. Nach ein paar Versuchen kann das mit ABS aber auch ein Anfänger. Und das in jeder plötzlichen Notsituation, auch bei Regen.😉

Und man kann seine Fahrweise noch so anpassen, dennoch kann man immer durch Fehler anderer in eine Notsituation geraten. Und das erst Recht innerhalb einer Stadt, wo eine 125er hauptsächlich gefahren wird.
Deswegen ist es leichtsinnig auf ABS zu verzichten, wenn man ein Zweirad mit ABS kaufen kann.
Und noch viel schlimmer ist es, anderen deren Fahrkönnen und Fahrweise man in keinster Weise beurteilen kann, davon abzuraten oder zu behaupten, ABS beim Zweirad wäre nicht wichtig!
Man kann viel eher auf ABS beim Auto verzichten als beim Zweirad. Zumal man im Auto noch viel besser geschützt ist. Aber auch beim Auto würde ich niemanden zu einem Verzicht auf ABS raten.

Sinnvoll ja, ein muss gewiss nicht.
Sinnvoller empfinde ich ein Sicherheitsfahrtraining beim ADAC.
Bin damals immer Roller und zum Schluss ein Moped mit Schaltgetriebe gefahren. Das über 7Jahre hinweg. Bin auch gut und gerne mal gerutscht und wusste dadurch das ich meine Fahrt den Gegebenheiten anpassen musste.
Ich empfinde es als Subjektiv wichtiger das man vorrausschauend unterwegs ist, so erspart man sich so manche üble Situation.
Beim jugendlichen kann so ein ABS beim ein oder anderen falsche Sicherheit vermitteln wodurch der Fahrstil ins negative angepasst wird.
Gefallen bin ich im übrigen während der ganzen Zeit nur ein einziges mal und das weil mein Vordermann bei schnee stark abbremste.
Da hätte sicher kein ABS mehr geholfen.
Die Witterung hätte an dem Tag kein normales fahren zugelassen.

Es geht um einen Neukauf. Da kann man schonmal vorsorglich den Harken an der richtigen Stelle setzen.

Harken wird eig nur im garten genutzt....scnr

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