Ioniq PHEV zum pendeln
Ich pendle 3 mal die Woche 85km hin, 85km retour. Von den 170 km sind ca. 140 km Autobahn (Österreich, ca. 140 laut Tacho fährt man schon gerne).
Habe jetzt einen Benziner, der mich da nicht grad glücklich macht und eine Faszination für E-Mobilität.
Bei diesem Fahrprofil hat der Ioniq PHEV keine Chance gegen einen Diesel, oder?
17 Antworten
Warum nicht die reine EV Version?
Apropos: Österreich (hatte ich am Rande erwähnt).
Nur sehr sehr geringe Förderung für PHEV, kein E-Kennzeichen oder sonstige Anreize.
Für einen 1-2 Jahre alten PHEV zahle ich 4-5k mehr als für einen Hybriden.
Wenn ich es mir so durchrechne rechnet sich das nach ca. 20 Jahren, also nie (in meinem Usecase! Wenn die Pendlerstrecke 210 mal im Jahr gefahren und 50 km lang ist, dann sicher).
Muss mir also die Frage stellen ob mir der deutlich höhere Anteil an elektr. fahren den Mehrpreis wert ist. Oder der ökoligische Aspekt über 400 Liter Benzin einzusparen.
Ich hatte bis vor kurzem den "alten" Hyundai ioniq electric und kann daher ein paar Daten beisteuern:
35 km gefahren - 15 km Landstraße, 20 km Autobahn - 140 km/h = angekommen mit 20,5 kwh auf 100 km
35 km gefahren - 15 km Landstraße, 20 km Autobahn - 120 km/h = angekommen mit 16,5 kwh auf 100 km
Heuer Mitte November gefahren Pettenbach-Eugendorf mit 100 kmh auf der Autobahn, angekommen mit 61% Akkuladung
Vor 2 Jahren Pettenbach-Eugendorf bei schlechtem Wetter (Gegenwind, Schneefall, 0 Grad) mit 120 kmh = 38% Restladung.
Fakt ist:
Trenne dich von der Vorstellung, dass man 140 fahren muss, konnte ich mir vor jahren auch nicht vorstellen, mit dem Tempomat ist das ein absolut entspanntes Fahren!
Jetzt habe ich übreigens den neuen Ioniq mit 38 kwh, der zeigt mir bei 80% Ladung 230 km Reichweite an!
Ich kann dir aber auch da garantieren, daß du bei 140 kmh rein elektrisch nicht hin und zurück kommst!