Inzahlungnahme bei Insolvenz
Hallo
ich habe mein Auto bei einem Vertragshändler inzahlung gegeben.
Vereinbart war, das der vom Autohaus ermittelte Restwert auf mein Konto überwiesen wird.
Das War vor ca. 6 Wochen zur gleichen davor hat das Autohaus Insolvenz angemeldet.
Mein Geld müsste ich doch trotzdem erhalten, vom Insolvenzverwalter?
Wenn nicht was habe ich für Rechte?
Kann ich mein Auto zurückverlangen?
Beste Antwort im Thema
Das ist aber mehr als blauäugig 😁
32 Antworten
...die bekommen 3 Monate vom Arbeitsamt.
Ich hab in den letzten Jahren ein paar Insolvenzen miterlebt... 2 Arbeitgeber und einmal ein Bauträger für den wir gearbeitet hatten. Aber letztere Insolvenz ist für uns Dank Forderungsausfallversicherung noch gut ausgegangen.
Bei so einem Insolvenzverfahren erlebt man Sachen, da fühlt man sich direkt ein wenig wie im "Wilden Westen".
Bei dem Bauträger hat man unter der Hand z.B. gehört, dass ein ausländischer Subunternehmer sogar nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens seine Rechnungen bezahlt bekommen hat... der soll dem Schuldner mal an einem Sonntag Nachmittag einen kleinen nachdrücklichen Besuch abgestattet haben, woraufhin der urplötzlich geschuldete 30.000,- EUR aus dem Hut gezaubert hat.
Zitat:
@SPM2004 schrieb am 29. April 2019 um 19:25:07 Uhr:
Peter nach Insolvenzeröffnung durch den Insolvenzverwalter müsste doch der Verwalter für die Bezahlung sorgen, denn ohne seine Einwilligung geht doch nichts mehr. Oder?
Richtig, nach Eröffnung. Hier aber - so wie ich es verstanden habe - nach Antragstellung gezahlt, also vor Eröffnung.
Nach Eröffnung ist der Inso-Verwalter Herr des Verfahrens. Entweder er erfüllt die Verträge oder nicht. Erfüllt er nicht, hat er auch keinen Anspruch auf die Gegenleistung. Einfache Frage für ihn - Gewinn oder Verlust.
Der Te soll zunächst darlegen, welche schriftlichen Vereinbarungen zu welcher Zeit mit dem jetzt insolventen Betrieb für den Verkauf/die Inzahlungnahme des Fahrzeuges getroffen wurde.
Nur dann kann er hier eine begründete Einschätzung erhalten.
O.