Interessantes Urteil des OLG Koblenz bzgl. Radfahrern

http://www.n-tv.de/.../...all-haftet-Radler-allein-article3738561.html

Bemerkenswert, wie ich finde, neigten die Gerichte bislang doch dazu grundsätzlich dem Kraftfahrer die Schuld zuzuschreiben, woraus sich auch die sehr optimistische Forderung des Unfallverursachers ableiten lässt.

Beste Antwort im Thema

Und es gibt ihn doch noch, den mit Herz und Verstand agierenden Richter.

Gut zu wissen! 🙂

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Zitat:

Original geschrieben von Hartz4Fahrer


Auf beiden Seiten? Der Junge fuhr auf der falschen Seite.

Wo bitte steht da, dass man den linken Radweg nicht nehmen durfte? Steht da ein entsprechendes Schild vor, darf dort gefahren werden.

Zudem darf sich niemals ein PKW Fahrer auf korrektes Verhalten eines 11 Jährigen verlassen.

Zitat:

Original geschrieben von gruni1984


Zudem darf sich niemals ein PKW Fahrer auf korrektes Verhalten eines 11 Jährigen verlassen.

Da haben wir es wieder, ein Autofahrer darf sich auf nichts verlassen, muss sich aber selber an jeden Mist halten.

Zitat:

Original geschrieben von Hartz4Fahrer



Zitat:

Original geschrieben von gruni1984


Zudem darf sich niemals ein PKW Fahrer auf korrektes Verhalten eines 11 Jährigen verlassen.
Da haben wir es wieder, ein Autofahrer darf sich auf nichts verlassen, muss sich aber selber an jeden Mist halten.

Naja, Kinder haben manchmal noch nicht die geistige Reife wie ein Erwachsener . Das liegt nun mal in der Natur der Sache. Von daher können sie ihr handeln und die daraus resultierenden Folgen auch noch nicht abschätzen.

Hier ist für jeden was dabei.... um sich weiter zu zanken. Hatte ich gestern zu einem anderen Thema schon mal gepostet und passt eigentlich immer.

Und noch eine grade veröffentlichte Statistik des zuständigen Bundesamtes:

Bei fast jedem zweiten Verkehrsunfall war der Radfahrer schuld

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes verunglückten 2009 rund 95.600 Radfahrer. Hauptursache war die falsche Fahrbahnnutzung, gefolgt von Abbiegefehlern und Missachten der Vorfahrt. In 74 Prozent aller Unfälle war ein Auto beteiligt, bei 9 Prozent trafen zwei Radfahrer aufeinander, 17 Prozent waren Alleinunfälle. Bei den Unfällen lag in fast jedem zweiten Fall die Schuld beim Radfahrer.
 
Cheers Alex

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Zitat:

Original geschrieben von Pastaflizzer



Naja, Kinder haben manchmal noch nicht die geistige Reife wie ein Erwachsener . Das liegt nun mal in der Natur der Sache. Von daher können sie ihr handeln und die daraus resultierenden Folgen auch noch nicht abschätzen.

Können einige Radfahrer auch mit 18+ nicht.

Wenn die Kinder sich unsicher sind, dann haben die Eltern und Schulen in der Verkehrserziehung gepennt. Aber in der heutigen -der Autofahrer hat immer Schuld oder muss immer bremsen Mentalität- kann man auch nichts anderes erwarten.

Zitat:

Original geschrieben von abts3a5


Hier ist für jeden was dabei.... um sich weiter zu zanken. Hatte ich gestern zu einem anderen Thema schon mal gepostet und passt eigentlich immer.

Und noch eine grade veröffentlichte Statistik des zuständigen Bundesamtes:

Bei fast jedem zweiten Verkehrsunfall war der Radfahrer schuld

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes verunglückten 2009 rund 95.600 Radfahrer. Hauptursache war die falsche Fahrbahnnutzung, gefolgt von Abbiegefehlern und Missachten der Vorfahrt. In 74 Prozent aller Unfälle war ein Auto beteiligt, bei 9 Prozent trafen zwei Radfahrer aufeinander, 17 Prozent waren Alleinunfälle. Bei den Unfällen lag in fast jedem zweiten Fall die Schuld beim Radfahrer.
 
Cheers Alex

Sind doch alles bedauerliche Einzelfälle. Wer die Ignoranz nicht wahrhaben will, der sollte mal die Augen öffnen.

Einzelfall???????????????????????????????????????

Zitat:

Am Mittwoch, den 06.07.2011, gegen 07.45 Uhr, ereignete sich in der XXX, am Zebrastreifen in Höhe der XXXstraße ein Verkehrsunfall. Eine 15-jährige Fahrradfahrerin wollte den Fußgängerüberweg überqueren und wurde dabei von einem in Richtung Tangente fahrenden silbernen Pkw angefahren. Dabei erlitt die Fahrradfahrerin einen Schock und das Fahrrad wurde nicht unerheblich beschädigt. Der Unfallbeteiligte oder Zeugen werden gebeten sich unter der Telefonnummer....

Hoffentlich hat sie aus ihrem Verhalten etwas gelernt. Der arme PKW Fahrer.

Zitat:

Original geschrieben von Hartz4Fahrer



Zitat:

Original geschrieben von Pastaflizzer



Naja, Kinder haben manchmal noch nicht die geistige Reife wie ein Erwachsener . Das liegt nun mal in der Natur der Sache. Von daher können sie ihr handeln und die daraus resultierenden Folgen auch noch nicht abschätzen.
Können einige Radfahrer auch mit 18+ nicht.

Wenn die Kinder sich unsicher sind, dann haben die Eltern und Schulen in der Verkehrserziehung gepennt. Aber in der heutigen -der Autofahrer hat immer Schuld oder muss immer bremsen Mentalität- kann man auch nichts anderes erwarten.

Die Kinder müssen nicht unbedingt unsicher sein. Manchmal sehen sie auf der anderen Straßenseite einen Freund und wollen dann schnell über die Straße und "vergessen" einfach nach links und rechts zu schauen.

Natürlich kann man da mit Verkehrserziehung gegensteuern. Aber manchmal hilft die beste Verkehrserziehung nicht ...

Zitat:

Original geschrieben von Hartz4Fahrer



Zitat:

Original geschrieben von gruni1984


Zudem darf sich niemals ein PKW Fahrer auf korrektes Verhalten eines 11 Jährigen verlassen.
Da haben wir es wieder, ein Autofahrer darf sich auf nichts verlassen, muss sich aber selber an jeden Mist halten.

Und wieder so ein selbstmitleidiger Jammerlappen ...

In der STVO steht nur, wie Du Dich zu verhalten hast. Da steht nicht welches Verhalten Du erwarten darfst. Wers trotzdem tut ist und wird halt ggf. zum Depp - und muß dann über die ach so böse Rechtsprechung jammern.

Gilt übrigens für jeden Verkehrsteilnehmer.

Deswegen wird auch nichts erwartet und auch nichts mehr gegeben, ganz einfach. Rücksicht existiert nur noch auf Papier.

Zitat:

Original geschrieben von Hartz4Fahrer



Zitat:

Original geschrieben von FirstFord


 

Die Pflicht zu einer umfassenden Haftpflichtversicherung sollte eigentlich für jede geschäftsfähige Person bestehen, die grundsätzlich haften muss.

Und wie soll die Person haften, wenn sich der Radfahrer unerkannt aus dem Staub macht?

Grundsätzlich hast Du natürlich Recht.

Was ich aber hier im Zusammenhang gemeint habe ist, ich sehe für mich u. a. keine pragmatische und angemessene Möglichkeit einer Kennzeichnung von Fahrrädern, wo man als Dritter so ohne weiteres und auf einem Blick eine eindeutige Identifikation dieses Fahrrads erkennen kann, da besteht ja außerdem auch noch keine eindeutige Zuordnung zum jeweiligen Fahrer.

Wenn dann der Radfahrer als Verursacher der kritischen Situation/Unfall (als Unfallflüchtiger) sehr schnell die Fliege macht oder sich dieser gleich gar nicht als „Schuldiger“ sieht oder erkannt hat und deshalb gleich abhaut, dann nützt ein unscheinbares Schildchen auch nicht viel.

Zitat:

Original geschrieben von Hartz4Fahrer


Deswegen wird auch nichts erwartet und auch nichts mehr gegeben, ganz einfach. Rücksicht existiert nur noch auf Papier.

Och Gottchen, wie arm ist das denn? In der Anonymität des Internet den dicken Max markieren und wenns im RL geknallt hat rummjammern - bzw. sogar schon vorsorglich rumjammern.

Tja, wenn ich manche Sachen so lese, weis ich das man in Deutschland leider zu leicht einen Führerschein bekommt.

Zitat:

Original geschrieben von Linus66



Zitat:

Original geschrieben von Hartz4Fahrer


Deswegen wird auch nichts erwartet und auch nichts mehr gegeben, ganz einfach. Rücksicht existiert nur noch auf Papier.
Och Gottchen, wie arm ist das denn? In der Anonymität des Internet den dicken Max markieren und wenns im RL geknallt hat rummjammern - bzw. sogar schon vorsorglich rumjammern.

Ob arm oder nicht ist völlig egal. Die Radlerheinis wollen Rücksicht erwarten und selber sie mit Füßen treten? Der Zug ist nunmal abgefahren...

Zitat:

Original geschrieben von HighspeedRS


Tja, wenn ich manche Sachen so lese, weis ich das man in Deutschland leider zu leicht einen Führerschein bekommt.

Da stimme ich dir zu, Radfahrer die sich an nichts halten dürften nie wieder ein Auto führen. Deshalb müssten Kennzeichen her und Vergehen auch in Flensburg gespeichert werden. Wer ab 14+ mehr wie 5 Punkte sammelt, dürfte nie einen Führerschein machen.

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