Interessanter Komforttest der Fahrwerke, AutoBild 2/2007
...es wurden 10 Autos aller Klassen auf typischen Problemfahrbahnen getestet. Nicht nur per Popometer wurde bewertet, sondern erstmals mittels Roboter Messwerte ermittelt - an der Sitzschiene per Sensor, um keine Verfälschung durch den Sitzkomfort zu erhalten.
Für uns besonders interessant: ein 280 CDI mit und ohne Airmatic liefen mit. Auch sehr interessant der Vergleich zum C6 mit Hydropneumatik. Nebenbei wurde jeweils exemplarisch der Einfluss größerer Räder, der Einfluss von Sportmodi auf den Federungskomfort, die Verhältnisse bei voller Beladung sowie ein Gebrauchtwagen getestet.
Fazit: Die Airmatic vermag sich nicht abzusetzen, den C6 schlagen beide 280er und gewinnen den Test. Den marginalen Vorsprung der Airmatic (Note 1 zu 1-) gegenüber der stahlgefederten Version hält sie nicht durchgängig: "Brutale Betonabsätze oder gefährliche Gullykrater meistert der Sternenkreuzer sogar noch etwas besser als sein Bruder mit Luftfederung".
88 Antworten
Eure bedauerlichen Antworten zeigen nur, daß Ihr relativ wenig Ahnung von Physik, dafür viel von Komik habt ...
Zitat:
Original geschrieben von Rambello
Was bringt denn diese Pseudosportlichkeit der anderen im Alltagsbetrieb ??? Richtig: N I C H T S
Auch so nicht richtig. Der M5 hat ein nach allen Wünschen des Fahrers elektrisch einstellbares Fahrwerk. Mit welcher Konfiguration fährt der M5 wohl am schnellsten um die Kurven? Genau, mit der komfortabelsten.
Zitat:
Original geschrieben von Mercer-Richie
Ist nicht richtig, der 211 ist in fünf von sieben Disziplinen von den Messwerten her besser.
Bei den Messwerten ja, nicht aber in der AB-Bewertung (auf die ich mich bezogen habe). Deshalb meine ich ja, dass hier neben den Messwerten noch eine nicht näher definierte subjektive Komponente der Tester einfließt.
Der stahlgefederte W211 ist in den 3 angegebenen Messwerten (die anderen werden unverständlicherweise nicht gelistet) schlechter als der C6 (teilweise sogar deutlich), liegt in der AB-Bewertung dann aber vorne.
Insgesamt ist es positiv, dass eine Autozeitschrift einmal den mangelnden Komfort vieler neuer Fahrzeuge thematisiert (wobei sie daran aber selbst beteiligt sind - bei Vergleichstests bekommt fast immer der Unkomfortabelste die Bestbewertung beim Fahrwerk). Der Artikel selbst hat aber halt nur Bild-Niveau. Es wird nicht klar dargelegt, wie aus den Messwerten die AB-Bewertung zustande kommt. Auch die Messwerte selbst sind nur bedingt aussagekräftig - aus dem Text geht nicht klar hervor, ob es sich um Spitzenwerte oder Effektivwerte handelt (wahrscheinlich zweiteres), ob die Messwerte in irgendeiner Form weiterverarbeitet wurden (Bewertungsfilter z. B. nach ISO2631? - wäre für eine Komfortaussage eigentlich zweckmäßig), ob eine statistische Auswertung betrieben wurde etc.
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Hallo,
der Test (wenn man ihn denn so bezeichnen soll) zeigt doch nur, dass den sogenannten Fachleuten bei Autobild nichts Neues mehr einfällt. M.E. ist dieser Test so überflüssig wie ein Kropf. Gerade der Fahrkomfort ist doch wirklich eine der subjektivsten Kriterien, die es gibt. Fahre selber den 320 CDI T mit Airmatic DC. Subjektiv eine ganz tolle Sache, wie ich finde sehr viel angenehmer als die Stahlfederung. Andererseits gibt es mit Sicherheit Leute, die sich in der herkömmlichen Variante wohler fühlen. Insofern: Was soll's....
Interessanter wären da schon Beiträge (und auch Tests) hinsichtlich möglicher Mängel der Luftfederung (bspw. im Langzeitbetrieb).
Grüße
CF
Zitat:
mit Airmatic DC. Subjektiv eine ganz tolle Sache, wie ich finde sehr viel angenehmer als die Stahlfederung. Andererseits gibt es mit Sicherheit Leute, die sich in der herkömmlichen Variante wohler fühlen.
Das glaube ich nicht. Eine Airmatic für lau würde wohl niemand ausschlagen. Vielmehr ist es so: Ich würde überlegen, Airmatic zu bestellen, wenn sie einen Riesenunterschied machen würde. Aber da sie das nicht tut, spare ich mir das Geld. Das ist mehr der Punkt. Bei der Navi dagegen habe ich aus meinem jetzigen Fahrzeug gelernt, das APS50 zu hassen und nehme wieder das deutlich teurere Comand.
Brauch mal ne kleine Auskunft da zu diesem Thema unwissend.
Bei meinem T befindet sich unter der linken Seitenabdeckung im Heck "ich nenne es mal Pumpe". Bei Beladung etc, pumpt sich das Heck automatisch auf. Ist auch so ne Gunmmiblase im Fahrwerkbereich zu erkenne. Besitzen die Limos diese Feature auch bzw, ist hier im Heckbereich eine art permanente Airmatic integiert?
Hat nur der T. Ist auch keine Airmatic, aber immerhin auf dem Weg dahin. Entsprechend ist der Airmatic-Aufpreis im Kombi geringer.
Ich kann Rambellos Meinung auch nur unterstützen!!!
So wie BWM und vor allem Audi in der letzten Zeit immer stärker auf "Sportlichkeit" setzten, werden sie für mich immer weniger zu einer Alternative. Mit dem komfortabel gefederten Mercedes fährt man auf der Landstraße durch jede normale Kurve problemlos mit 140 km/h. Wozu soll dann 145 km/h besser sein, wenn nur 100 erlaubt und maximal 120 vernünftig sind.
Da genieße ich lieber den Komfort!
Zitat:
Original geschrieben von Mercer-Richie
Hat nur der T. Ist auch keine Airmatic, aber immerhin auf dem Weg dahin. Entsprechend ist der Airmatic-Aufpreis im Kombi geringer.
Danke.....
kommen ja doch nicht nur zynische Bemerkungen von Dir zu meinen Fragen 😁
PS: Kann auch daran liegen, dass ich mich nicht mehr emotional an meine Beiträge binde.......hat mir mein Therapeut empfohlen.....oder war es der Bewährungshelfer...
Zitat:
Original geschrieben von DaimlerDriver
Ich kann Rambellos Meinung auch nur unterstützen!!!
Das solltest du dir überlegen: 😁
Zitat:
Original geschrieben von Rambello
Genauso würde sich mancher 211er Fahrer die Augen reiben, wenn man mal seine möglichen Kurvengrenzgeschwindigkeiten mit denen eines TWINGO vergleichen würde . .
Zitat:
Genauso würde sich mancher 211er Fahrer die Augen reiben, wenn man mal seine möglichen Kurvengrenzgeschwindigkeiten mit denen eines TWINGO vergleichen würde . .
Ist doch ganz klar, da hat Rambo doch recht.
Man stellt sich eine gaaaaanz lange Kurve vor und man kann nicht überholen. Vor einem der TWINGO. Man nickt langsam ein und
reibt sich die AugenKlar hat Rambello übertrieben. Dem würde ich mich auch nicht anschließen. Andererseits wird auch ein Twingo zuerst von den geltentedn Verkehrsregeln in die Schranken gewiesen und dann erst vom eigenen Grenzbereicht. Der fährt auch mit 120 durch jede normale Kurve.
Unsere haben sicher eine ganz erheblich bessere Fahrdynamik, aber brauchen wir wirklich die letzten 5% und sollten dafür wie bei BMW und Audi deutliche Komforteinbußen akzeptieren? Und hier finde ich, dass Rambello richtig liegt.
Zitat:
Original geschrieben von DaimlerDriver
Klar hat Rambello übertrieben.
Ich wehre mich dagegen, daß ich übertrieben habe!!!
Ich behaupte mal, daß die Kurvengrenzgachwindigkeiten aller "normalen" "Serienautos" innerhalb einer Bandbreite von 5% Liegen !!!
Wenn da jemand genaueres weiß und vorlegen kann, würde mich das seeehr interessieren und er rennt bei mir offene Türen ein!
(Unter "nomalen" Autos verstehe ich PKW, die zu 98% den Verkehr auf unseren Straßen ausmachen (also keinen M5, E55, Bugatti Veron usw.)
Außerdem sind mir in meiner jahrzehntelangen Fahrpraxis höchstens in 5 Fällen... andere Autofahrer "begegnet", die auf öffentlichen Straßen bewusst !!! im "Grenzbereich"
gefahren sind - und das auch beherrschten.
Und für solche extrem seltenen Fälle auf "vernünftigen" Komfort wie bei MERCEDES zu verzichten, halte ich für dumm.
Diese letzten 3 km/h bringen auch keinen großen Sicherheitsgewinn, weil normale Autofahrer i m m e r so fahren, daß sie nicht einmal annähernd in diesen Bereich kommen, den sie übrigens auch gar nicht kennen !!!
Beweis: Ich möchte mal eine Statistik sehen, wieviele M3-Fahrer mit Top-Fahrwerk und Elektronikregelung . . .
und wieviel Trabant-Fahrer (prozentual) schon im Acker gelandet sind . . .