Inspektionen
Mein Meriva B ist 3 Jahre alt und muss zur Wartung (früher: Inspektion). Gemäß dem Service- und Garntie-Heft müssen die Fahrzeuge alle 30.000 km oder 1 x jährlich zur Wartung. Leider steht in dem Service-Heft, -nicht wie früher einmal-, welche Arbeiten bei welchem km-Stand ausgeführt werden sollen (früher mit große und kleine Inspektion bezeichnet). Heute heißt dies Zwischen- bzw. Haupservice aber ohne konkrete Wartungsangaben.
Gibt es konkretere Angaben zu den auszuführenden Arbeiten bei den jeweiligen Wartungen?
34 Antworten
Zitat:
@hwd63 schrieb am 5. September 2024 um 08:08:54 Uhr:
Zitat:
@Thomas01011982 schrieb am 5. September 2024 um 05:55:34 Uhr:
Wieviel Öl hat dein Motor denn verbraucht?
Meine Erfahrung ist eher, dass der Ölverbrauch bei älteren Motoren steigt, vermutlich weil die Ventilschaftabdichtungen älter und poröser bzw. leicht undichter werden.1 Liter auf ca. 600-700 km bei einer Laufleistung von ca. 60.000km.
Meriva A Motor Z16SE.
Wow, wie alt war der denn?
Das hat unser Corsa nie verbraucht, auch nicht mit 140.000 km trotz zum Teil Ölwechseln nach 30.000 km.
Ich finde da die LKW faszinierend. Die fahren 150.000 km bis zum Ölwechsel. Aber mit niedrigen Drehzahlen und immer schön warmgefahren.
Was mich noch beruhigt ist am 1,4er Motor, dass er theoretisch auch 140 PS Leistung abkann und bei mir viel weniger belastet ist als Sauger. Ich denke, dass der ein guter Dauerläufer wird.
Zitat:
Was mich noch beruhigt ist am 1,4er Motor, dass er theoretisch auch 140 PS Leistung abkann und bei mir viel weniger belastet ist als Sauger. Ich denke, dass der ein guter Dauerläufer wird.
Nö, da bist aufm Holzweg.
Das sind andere Motoren siehst schon am unterschiedlichen Hubraum.
Auch wenn die Motoren scheinbar gleich sind wie bei den 2.0 BMW Dieseln
oder den 1.9 und 2.0 TDI von VW sind das je nach Leistungsstufe komplett andere Motoren.
Hier sind besonders die Materialen an die höhere Leistung angepasst sprich gehärtet.
Somit sagt die Leistung zu Hubraum nichts über die Belastung per se aus.
Hier am bspl. eines 2.0 N47 Diesel BMW.
Ich bin kein Konstrukteur von Motoren, aber bei den Kolben könnte das tatsächlich so sein. Der Hubraum ist jedoch fast gleich (bis auf wenige ccm³) und evtl. sind zumindest Teile vom Rumpfmotor und Zylinderkopf gleich. Ich weiß nicht ob es sich für Opel lohnt, für die untere Leistungsstufe extra ein Zylinderkurbelgehäuse mit einer anderen Legierung bei der Laufbuchse zu fertigen. Auch werden die Öl- und Wasserkanäle relativ ähnlich sein und da der Motor weniger Wärme abführen muss wegen weniger Leistung, ist das ggf. ein Vorteil.
Auch ist evtl. vorteilhaft, dass es die gleiche Kurbelwelle sein könnte (durch andere Verdichtung oder Pleuel ggf. der andere Hubraum), die einfach weniger belastet wird, auch an den Lagern. Ventile haben daher auch geringere Betätigungskräfte.
Naja, anscheinend sind die Motoren alle relativ unauffällig, und ich habe zumindest nicht das M32-Getriebe und auch keinen Turbolader, die mir verrecken können ;-)
Das einzige, was bei den 1.2 und 1.4 Motoren (mit oder ohne Turbo) von Opel Probleme machen kann ist die STEUERKETTE inkl. Kettenspanner. Gutes Öl und regelmäßiger Wechsel alle 12 Monate (und keine Tag länger) ist da wichtig. Am besten GM Dexos2 bei den Nicht-Turbo-Benzin-Motoren 1.2, 1.4, 1.6 und alle Diesel-Motoren und das GM Dexos1 Gen3 !!! bei den 1.4 Turbo-Motoren. Beides vollsynthetische Öle in super Qualität. Besonders wichtig im Kurzstreckenverkehr. Damit halten die Motoren mit der 1. Kette locker über 200.000 km. Ab da muss man dann auf das Rasseln beim Start achten. Die Kette längt sich mit der Zeit. Verschwindet das Rasseln nicht (Kettenspanner wird durch den aufbauenden Öldruck beim Start gespannt) und "nagelt" danach wie ein Diesel ist ein Wechsel nötig (hatte ich bei meinem Corsa D 1.2 nach 180.000 km, da der Vorbesitzer bis 100.00 km beim Öl "gespart" hat).
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