Inspektion nach Garantie noch nötig? Eure Meinungen sind gefragt!

Hallo zusammen!

Ich möchte Euch gerne fragen ob ich etwas vergessen habe in meinen Überlegungen.

Meine Garantie ist diesen Monat abgelaufen, sprich Inspektion zur Wahrung der Werksgarantie ist nicht mehr nötig.
Ich lege keinen Wert auf ein gepflegtes Scheckheft, da ich das Auto fahre bis es kaputt ist. Also kein Verkauf geplant wo die regelmäßige Inspektion zur Wertsteigerung gut wäre.

Klar, da wäre noch der Sicherheitsaspekt, aber wenn ich Dinge wie Ölwechsel oder Zahnriemen selbst im Kopf habe, wozu dann zahlen?

Bei mir wäre jetzt die große Inspektion fällig, ganz schön teuer. Wenn jemand mir noch etwas sagen kann, was ich nicht bedacht habe bin ich dankbar, ansonsten lasse ich es nämlich denke ich.

Danke!

Beste Antwort im Thema

Abzocke ist doch immer nur, wenn man Geld ausgeben muss. Wenn man Geld einnimmt, beispielsweise durch Lohn oder Gehalt, ist es immer zu wenig, weil "die da oben" sich die Taschen voll machen.
Dass der durchschnittliche Stammtischler nicht begreift, dass das nicht so ist, ist jetzt kein Wunder.

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Du kennst die Kalkulation, die hinter solchen Preisen steckt?

Alle KD beim 🙂 und die Kulanz.
6 Jahre alter Passat B6 alle KD beim Freundlichen, also komplettes Checkheft.
Leidiges Problem mit der Zinkosmose an der Heckklappe.
Dies ist ein bekannter Mangel bei diesem (und anderen) Modellen.

Das "großzügige" Kulanzangebot (nach ursprünglicher Ablehnung der Kulanz und Einspruch von meiner Seite):
Heckklappe wird neu lackiert, Eigenanteil 300 €.

Ich habe dann aus Kulanz auf das Angebot verzichtet und mich kurze Zeit später von dem Auto getrennt.

Zitat:

@AMenge schrieb am 23. Oktober 2015 um 10:43:59 Uhr:


Du kennst die Kalkulation, die hinter solchen Preisen steckt?

Zufälligerweise ja:

Händlereinkaufpreis + 50-75%= Kundenpreis 🙂

"Sarkasmus aus"

Gegenbeispiel: Reifenbestellung + Montage:

Mechaniker rief mich in seinem Büro, machte ein Onlineportal eines bekannten Reifenzulieferers auf, zeigte mir den Preis, sagte, daß er es ca 20-25% billiger bekommt und er mir deshalb die MwSt schenken kann, dann bliebe ihm auch noch was übrig.

War alles in einem sehr zufrieden und bin dort mittlerweile Stammkunde.

So kann Service auch aussehen 🙂

HTC

Zu einer Kalkulation gehört etwas mehr. Dazu gehört zum Beispiel die Frage, ob man Arbeitsstunden über solche Materialkosten quersubventionieren kann. Aber das wird für die Abzocke-Schreier vermutlich zu komplex.

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Zitat:

@HTC schrieb am 23. Oktober 2015 um 10:55:26 Uhr:



Zitat:

@AMenge schrieb am 23. Oktober 2015 um 10:43:59 Uhr:


Du kennst die Kalkulation, die hinter solchen Preisen steckt?
Händlereinkaufpreis + 50-75%= Kundenpreis 🙂

Kann irgendwie nicht hinkommen. Liter Mobil 1 0W-40 kostet 7 EUR.

Mercedes Benz Öl-Preis 5W-30 (wer will das haben??) ca. 30 EUR (dick das 4-fache)

Andy

War großzügig und habe die Mitarbeiter und Betriebskosten abgezogen.

Wobei:

Wenn bei uns ein Auftrag Nacharbeit erfordert wird das sehr großzügig abgetan mit der Begründung:
"Die Kosten fallen nicht ins Gewicht"

Und nach einiger Recherche bei der Abrechnung muß ich gestehen, Sie haben recht...

HTC

Zitat:

@HTC schrieb am 23. Oktober 2015 um 10:55:26 Uhr:


Gegenbeispiel: Reifenbestellung + Montage: Mechaniker rief mich in seinem Büro, machte ein Onlineportal eines bekannten Reifenzulieferers auf, zeigte mir den Preis, sagte, daß er es ca 20-25% billiger bekommt und er mir deshalb die MwSt schenken kann, dann bliebe ihm auch noch was übrig.

War alles in einem sehr zufrieden und bin dort mittlerweile Stammkunde.

Cool, welche Werkstatt ist denn das?

FFB ist von mir nicht weit weg, da lohnt es sich für Preise unterhalb der online-Preise zur Werkstatt zu fahren.

Zitat:

@AMenge schrieb am 23. Oktober 2015 um 10:58:08 Uhr:


Zu einer Kalkulation gehört etwas mehr. Dazu gehört zum Beispiel die Frage, ob man Arbeitsstunden über solche Materialkosten quersubventionieren kann. Aber das wird für die Abzocke-Schreier vermutlich zu komplex.

Nicht nur "vermutlich" ;-)

Nur ein Beispiel: Wenn ich das Öl bei der Werkstatt kauf, wird der Wasserkasten kostenlos gereinigt. Bring ich das Öl mit, macht die Werkstatt nicht oder nur gegen Bezahlung. Am Ende hab ich für notwendige Arbeiten immer das Gleiche bezahlt – mal wird es halt so formuliert und mal anders.

Die hier:

http://www.werkstattdachau.de/

Ist sehr zuverlässig und günstig.

Fast unsere gesamte Firma läßt die Fahrzeuge bei ihm richten.

Bis jetzt hat sich noch keiner beschwert 🙂

HTC

Zitat:

@AMenge schrieb am 23. Oktober 2015 um 09:40:39 Uhr:


Ah ja. Dass eine Werkstatt Geld verdienen muss ist also Abzocke? Interessanter Gedanke. Wie ich dieses Wort Abzocke hasse. Diejenigen, die es benutzen, sollten sich mal fragen, ob sie selbst für lau arbeiten.

Nicht dass sie es verdient, sondern wie sie es bei gewissen Dingen verdient.

Ich bin ein Freund von leben und leben lassen und bezahle für faire Arbeit auch gerne faires Geld.

Ölpreise sind und bleiben aber nicht fair und haben nichts mit Leben und Leben lassen zu tun. Die sind Abzocke. Natürlich kenne ich deren Einkaufspreise nicht exakt, aber man darf wohl getrost davon ausgehen, dass die nicht mehr dafür zahlen, als ich, als popliger Kunde im normalen Handel. Das bedeutet Gewinnspannen von 500-1000% ... nur für den Handel.

Bei der Inspektion an sich ist es nicht ganz so schlimm, aber das kann jeder Azubi im 2. Lehrjahr. Dafür Stundensätze von 100€+ zu verlangen ist schon arg grenzwertig. Damit wird Geld ohne Ende gemacht.
Dabei nicht falsch verstehen, 100+ als Stundensatz für entsprechende Reparaturen und Co. gehen wieder vollkommen in Ordnung.

Am Ende ist natürlich auch der Kunde ein Stück schuld daran.
Es gibt mehr als genug Leute (hier immer wieder nachzulesen), wo ein guter Service nur dann gut ist, wenn es auch irgendetwas für lau gab. Wenn man belegte Brötchen erwartet, wenn man erwartet dass es den Leihwagen für den Tag für lau gibt, wenn man kostenloses Waschen und Saugen will ... ja, dann muss man natürlich auch akzeptieren, dass das woanders in unverhältnismäßiger Art und Weise wieder rein geholt wird.

Das Ergebnis für mich ist, dass ich für Inspektionen die Vertragswerkstatt komplett meide. Andere bringen ihr Öl selbst mit ... das ist doch eigentlich pervers. Das wäre so, als wenn ich Essen gehe, mir Schnitzel mit Pommes bestelle, meinen Ketchup aber selbst mitbringe, weil der Wirt für den Ketchup nochmal das gleiche will, wie für das Schnitzel und die Pommes.

Zum Thema eigenes Öl mitbringen:

Wenn man das vorhat, dann sollte man mindestens so fair sein und dies bei Auftragsvergabe mitteilen. So hat die Werkstatt die Möglichkeit entweder zu sagen: Ne das machen wir nicht. bzw. Kein Problem.
Manche Werkstatt kalkuliert dann auch anders und der Liter Öl kostet dann "nur" noch 18€/L statt 30€/L. Einfach mal Fragen ob da was am Preis geht. Ihr werdet euch wundern, was da teilweise möglich ist.

Interessant wie zivilisiert und Vernünftig ein Thread am Freitag immer abläuft... Da beeinflusst wohl das nahende WE die Laune der Schreiber 🙂

An dieser Stelle mal

DANKE!!!

HTC

Is ja nicht nur der Preis des Öls.

Wenn ich ne schwarze Hose haben will, dann will ich die haben und nicht ne Rote fürs 4fache Geld in schlechterer Qualität.

Andy

Zitat:

@AndyW211320 schrieb am 23. Oktober 2015 um 10:39:42 Uhr:


Bei 20-30 EUR/L Öl stellt sich für mich die Frage nicht mehr, ob ich das Öl selber anliefere oder nicht.

Soviel zum Thema: Abzocke.
Das ist schlicht und ergreifend Wucher.

Andy

Hast Du dir mal überlegt wovon ein Autohändler- /werkstatt leben soll ? Beim Autokauf wollt ihr mindestens 20% Rabatt. . Die Stundensätze dürften nicht über 50,- Euro liegen. Ersatzteile und Oel bringt ihr selber mit und, und, und. Jetzt stellen wir mal die Kosten für den Unternehmer daneben. Mitarbeiter, Energie, Geräte, Immobilie und, und, und. Also erstmal den Ball flach halten und etwas weiter denken. Oder anders formuliert, vor dem Autokauf an die Folgekosten denken.

MfG aus Bremen

Jetzt doch mal ehrlich.
Wenn ich die online Preise mit den Werkstattpreisen vergleiche habe ich bei den Ersatzteilen einen gewissen Zuschlag. Das ist ja auch in Ordnung
Beim Öl hingegen ist der Zuschlag um ein vielfaches höher.
Das kann man auch nicht mehr mit "leben wollen" erklären, denn dann wären die Aufschläge annähernd gleich.

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