In guten wie in schlechten Zeiten

Mercedes E-Klasse W210

Hallo liebe Leute,

habe mich in letzter Zeit etwas rar gemacht, weil ich mit vielen Dingen beschäftigt war (bin). Jetzt möchte ich aber mal eine Geschichte erzählen..

W210 zu fahren ist ja manchmal ein emotionales Auf-und-Ab. Manchmal ist es auf-auf-auf-auf-ab, manchmal auf-ab-auf-ab-auf. Das Auto fasziniert irgendwie. Wer als 210er-Liebhaber in einen 212er einsteigt (so wie ich heute mal wieder), mag sich kopfschütteln abwenden (so wie ich heute mal wieder) und sich fragen, wieso man so viel Geld für diesen halben Schritt nach vorn bezahlen sollte. Andererseits locken neue Autos auch mit einer relativen Problemlosigkeit, die für eine entsprechende Sorglosigkeit beim Halter führt. Jedenfalls, so lange das Auto neu ist oder eh nach 36 Monaten wieder abgegeben wird. Abnutzungserscheinungen gibt es bei neuen Autos nun mal nicht. Das verlockt schon.

Bei mir stand jetzt mal wieder allerhand auf dem Plan. Letztes Jahr und im ersten Teil dieses Jahres bin ich recht viel gefahren, etwas über 40.000 km. Anfang letzten Jahres war die Batterie schlapp, sonst gab es zwei oder drei Birnchen, ein Wischerblatt, einen Schlüssel so wie zwei Sätze Reifen (Winter + Sommer). Dazu gab's ne Assyst A und ne Assyst B direkt bei MB, einen Ölwechsel bei McOil. Eigentlich eine sehr gute Bilanz, wie ich finde. Das Auto hat mich ja auch sonst sehr zuverlässig überall hingebracht.

Letztes Jahr bin ich mit dem Auto nach Deutschland gezogen, wofür eine Vollabnahme beim TÜV notwendig war. Nachdem der norwegische TÜV bereits im Frühjahr drübergeschaut hat und der deutsche TÜV dann mit der Vollabnahme noch ein bisschen tiefer eingestiegen ist und ich zudem bei Daimler war zur Assyst B, fühlte ich mich ganz gut kontrolliert. Da beim Fahren nichts aufgefallen ist, bin ich stets von einem technisch einwandfreien Fahrzeug ausgegangen. Da die Korrosion sich bei mir einigermaßen im Zaum hält, habe ich auch von der Seite wenig befürchtet.

Ich bin also sehr glücklich mit meinem Auto!

Jetzt war es mal wieder so weit: Assyst B war an der Reihe. Dafür bin ich direkt zu MB gegangen, weil ich zum Aufsuchen meiner Lieblingswerkstatt, die etwas weit entfernt ist, keine Zeit hatte und mir die Laune nicht nach Experimenten stand. Zudem sind die Herren recht flott und ich hab einen kostenlosen Leihwagen (wahlweise W212 oder W205 - habe ersteren gewählt) bekommen.

Außer der Assyst B waren zuletzt noch ein paar Dinge angefallen, die ich alle in einem Abwasch erledigen wollte. Irgendein Arschloch, möge ihm oder ihr das Auto zerkratzt werden, hat mir eine Delle in den Kofferraum gefahren und dabei ist ein Vormopf-Osterei gebrochen. Außerdem, das schrieb ich bereits einmal, war meine Klimaanlage dieses Jahr nun funktionslos. Seit einigen Wochen habe zudem ich ein leichtes, aber sehr nervenden Jaulen/Zwitschern beim Fahren in bestimmten Geschwindigkeitsbereichen, insbesondere zwischen 30 und 60 km/h, dessen Ursache ich gerne geklärt hätte. Dann ist mir noch ein H7-Lämpchen durchgeknallt und zu guter Letzt wollte ich langsam gern mal wieder auf Sommerreifen fahren 😉. Also Einiges zu tun, aber vermeintlich nix Wildes.

Und dann der Anruf vom Meister: "Herr X, wo soll ich anfangen?" Er hat heute sogar zwei Mal angerufen und wählte für beide Anrufe die gleiche Einleitung. Es folgte dann eine Mischung aus Fragen und Bekenntnissen zum Zustand des Fahrzeugs. Heute Abend habe ich das Auto geholt und wir haben uns unterhalten über die Punkte, die er mir zuvor schon am Telefon nannte.

* Ursache für Funktionslosigkeit der A/C ist ein defekter Klimakompressor; der ist fest. Der kann einfach getauscht werden (ca. 500€, er schaut aber nochmal nach und ruft mich an), wenn er nicht schon Späne geworfen hat. (Ich Depp hätt ja auch mal die Klimaanlage ausmachen können, als ich gemerkt habe, dass sie nicht geht. Aber darauf bin ich nicht gekommen..). Gut, damit hatte ich gerechnet, stand auch so im Fehlerspeicher. Nur die möglichen Späne hatte ich nicht auf dem Radar.

* Servoölverlust Lenkgetriebe

* Ölverlust Motor

* Ölverlust Getriebe

* Wischergetriebe ausgeschlagen (wörtlich: "das wäre der nächste Tausender"😉

* beide Auspuffschellen gerissen

* Feststellbremse einseitig

* hintere Scheibenbremsen waren auch einseitig, hat sich beim zweiten Test aber wohl gelegt..

Der Meister hat sich sehr viel Mühe gegeben, mich nicht zu beleidigen, während er mir erklärt hat, dass sich das alles wohl nicht lohnt. Er zitierte den ökonomischen Restwert; ich zitierte ihm Götz von Berlichingen, wenn auch nicht wörtlich.

Achja, das Highlight war natürlich: Das jaulende Geräusch komme vom Getriebe. Wenn er Gas gibt/hält in dem genannten Geschwindigkeitsbereich, sei das Jaulen da, wenn er den Fuß herunternimmt, sei es weg. Daher eindeutig Antriebsstrang. Und es komme von vorne, nicht von hinten.

Nun ja.. die Spülung des Getriebes ist seit ein paar Tausend KM überfällig; hatte keine Zeit und die KM sind nur so verflogen. Ob das die Strafe ist? Allerdings schaltet das Getriebe, das sagte auch der Meister, tadellos, und so ein Geräusch kenne er vom Getriebe auch nicht. Allerdings ist es nicht so, dass das Geräusch sofort verstummt, wenn ich vom Gas gehe, definitiv nicht. Ich werde aber morgen nochmal probieren. (Ich rede mir Hoffnung ein).

Mal ganz abgesehen davon, dass ich mich freue, wenn ihr mir auch ein bisschen Hoffnung macht - nicht zuletzt wurde das Auto bereits einmal für tot erklärt und ist, seit ein heiliger Meister seines Faches den Motor entkokt hat, noch sehr gut gefahren - frage ich mich doch: Wie kann das alles sein? Wie kann innerhalb von acht oder neun Monaten von einer TÜV-Vollabnahme und großem Kundenservice bei MB (allerdings eine andere Werkstatt) das Fahrzeug von "einwandfrei" auf "ich würd's nicht machen" abgestuft werden? Ich bin ja kein Drag Race gefahren in der Zwischenzeit. Dass ein altes Auto ein paar Wehwehchen hat - einverstanden.

Ein Jahr vor allem auf-auf-auf - und nun aaab. (War im vorherigen Jahr genau so: völlige Problemfreiheit, bis mir der Motor fast abgeraucht ist mit ein paar Händen voll Ölkohle).

Ich fragte den Meister zum Schluss, ob er der Meinung sei, dass ich das Auto noch zwei Jahre fahren kann. (Die Klimaanlage mach ich, die brauch ich, aber der ganze andere Kram?...) Darauf meinte er, die Mechanik sei eigentlich nicht klein zu kriegen. (Immerhin!).

Wenn dieser W212 E220 CDI, den ich als Leihwagen hatte, nicht total die Gurke gewesen wäre, hätte ich heute ja ins Grübeln kommen können. Aber mit der Baureihe komm ich echt nicht klar. Ich sehe keine Alternative. Ich hoffe, ich kann jetzt noch zwei, drei Jahre meinen Glubschi fahren. Dann bekomm ich bestimmt eh nen Skoda Superb als Firmenwagen (schönen Gruß ins 212er-Forum 🙂) und kann mir einen C126 zum Kompensieren in die Garage stellen.

Viele Grüße
ES

Beste Antwort im Thema

Hallo liebe Leute,

habe mich in letzter Zeit etwas rar gemacht, weil ich mit vielen Dingen beschäftigt war (bin). Jetzt möchte ich aber mal eine Geschichte erzählen..

W210 zu fahren ist ja manchmal ein emotionales Auf-und-Ab. Manchmal ist es auf-auf-auf-auf-ab, manchmal auf-ab-auf-ab-auf. Das Auto fasziniert irgendwie. Wer als 210er-Liebhaber in einen 212er einsteigt (so wie ich heute mal wieder), mag sich kopfschütteln abwenden (so wie ich heute mal wieder) und sich fragen, wieso man so viel Geld für diesen halben Schritt nach vorn bezahlen sollte. Andererseits locken neue Autos auch mit einer relativen Problemlosigkeit, die für eine entsprechende Sorglosigkeit beim Halter führt. Jedenfalls, so lange das Auto neu ist oder eh nach 36 Monaten wieder abgegeben wird. Abnutzungserscheinungen gibt es bei neuen Autos nun mal nicht. Das verlockt schon.

Bei mir stand jetzt mal wieder allerhand auf dem Plan. Letztes Jahr und im ersten Teil dieses Jahres bin ich recht viel gefahren, etwas über 40.000 km. Anfang letzten Jahres war die Batterie schlapp, sonst gab es zwei oder drei Birnchen, ein Wischerblatt, einen Schlüssel so wie zwei Sätze Reifen (Winter + Sommer). Dazu gab's ne Assyst A und ne Assyst B direkt bei MB, einen Ölwechsel bei McOil. Eigentlich eine sehr gute Bilanz, wie ich finde. Das Auto hat mich ja auch sonst sehr zuverlässig überall hingebracht.

Letztes Jahr bin ich mit dem Auto nach Deutschland gezogen, wofür eine Vollabnahme beim TÜV notwendig war. Nachdem der norwegische TÜV bereits im Frühjahr drübergeschaut hat und der deutsche TÜV dann mit der Vollabnahme noch ein bisschen tiefer eingestiegen ist und ich zudem bei Daimler war zur Assyst B, fühlte ich mich ganz gut kontrolliert. Da beim Fahren nichts aufgefallen ist, bin ich stets von einem technisch einwandfreien Fahrzeug ausgegangen. Da die Korrosion sich bei mir einigermaßen im Zaum hält, habe ich auch von der Seite wenig befürchtet.

Ich bin also sehr glücklich mit meinem Auto!

Jetzt war es mal wieder so weit: Assyst B war an der Reihe. Dafür bin ich direkt zu MB gegangen, weil ich zum Aufsuchen meiner Lieblingswerkstatt, die etwas weit entfernt ist, keine Zeit hatte und mir die Laune nicht nach Experimenten stand. Zudem sind die Herren recht flott und ich hab einen kostenlosen Leihwagen (wahlweise W212 oder W205 - habe ersteren gewählt) bekommen.

Außer der Assyst B waren zuletzt noch ein paar Dinge angefallen, die ich alle in einem Abwasch erledigen wollte. Irgendein Arschloch, möge ihm oder ihr das Auto zerkratzt werden, hat mir eine Delle in den Kofferraum gefahren und dabei ist ein Vormopf-Osterei gebrochen. Außerdem, das schrieb ich bereits einmal, war meine Klimaanlage dieses Jahr nun funktionslos. Seit einigen Wochen habe zudem ich ein leichtes, aber sehr nervenden Jaulen/Zwitschern beim Fahren in bestimmten Geschwindigkeitsbereichen, insbesondere zwischen 30 und 60 km/h, dessen Ursache ich gerne geklärt hätte. Dann ist mir noch ein H7-Lämpchen durchgeknallt und zu guter Letzt wollte ich langsam gern mal wieder auf Sommerreifen fahren 😉. Also Einiges zu tun, aber vermeintlich nix Wildes.

Und dann der Anruf vom Meister: "Herr X, wo soll ich anfangen?" Er hat heute sogar zwei Mal angerufen und wählte für beide Anrufe die gleiche Einleitung. Es folgte dann eine Mischung aus Fragen und Bekenntnissen zum Zustand des Fahrzeugs. Heute Abend habe ich das Auto geholt und wir haben uns unterhalten über die Punkte, die er mir zuvor schon am Telefon nannte.

* Ursache für Funktionslosigkeit der A/C ist ein defekter Klimakompressor; der ist fest. Der kann einfach getauscht werden (ca. 500€, er schaut aber nochmal nach und ruft mich an), wenn er nicht schon Späne geworfen hat. (Ich Depp hätt ja auch mal die Klimaanlage ausmachen können, als ich gemerkt habe, dass sie nicht geht. Aber darauf bin ich nicht gekommen..). Gut, damit hatte ich gerechnet, stand auch so im Fehlerspeicher. Nur die möglichen Späne hatte ich nicht auf dem Radar.

* Servoölverlust Lenkgetriebe

* Ölverlust Motor

* Ölverlust Getriebe

* Wischergetriebe ausgeschlagen (wörtlich: "das wäre der nächste Tausender"😉

* beide Auspuffschellen gerissen

* Feststellbremse einseitig

* hintere Scheibenbremsen waren auch einseitig, hat sich beim zweiten Test aber wohl gelegt..

Der Meister hat sich sehr viel Mühe gegeben, mich nicht zu beleidigen, während er mir erklärt hat, dass sich das alles wohl nicht lohnt. Er zitierte den ökonomischen Restwert; ich zitierte ihm Götz von Berlichingen, wenn auch nicht wörtlich.

Achja, das Highlight war natürlich: Das jaulende Geräusch komme vom Getriebe. Wenn er Gas gibt/hält in dem genannten Geschwindigkeitsbereich, sei das Jaulen da, wenn er den Fuß herunternimmt, sei es weg. Daher eindeutig Antriebsstrang. Und es komme von vorne, nicht von hinten.

Nun ja.. die Spülung des Getriebes ist seit ein paar Tausend KM überfällig; hatte keine Zeit und die KM sind nur so verflogen. Ob das die Strafe ist? Allerdings schaltet das Getriebe, das sagte auch der Meister, tadellos, und so ein Geräusch kenne er vom Getriebe auch nicht. Allerdings ist es nicht so, dass das Geräusch sofort verstummt, wenn ich vom Gas gehe, definitiv nicht. Ich werde aber morgen nochmal probieren. (Ich rede mir Hoffnung ein).

Mal ganz abgesehen davon, dass ich mich freue, wenn ihr mir auch ein bisschen Hoffnung macht - nicht zuletzt wurde das Auto bereits einmal für tot erklärt und ist, seit ein heiliger Meister seines Faches den Motor entkokt hat, noch sehr gut gefahren - frage ich mich doch: Wie kann das alles sein? Wie kann innerhalb von acht oder neun Monaten von einer TÜV-Vollabnahme und großem Kundenservice bei MB (allerdings eine andere Werkstatt) das Fahrzeug von "einwandfrei" auf "ich würd's nicht machen" abgestuft werden? Ich bin ja kein Drag Race gefahren in der Zwischenzeit. Dass ein altes Auto ein paar Wehwehchen hat - einverstanden.

Ein Jahr vor allem auf-auf-auf - und nun aaab. (War im vorherigen Jahr genau so: völlige Problemfreiheit, bis mir der Motor fast abgeraucht ist mit ein paar Händen voll Ölkohle).

Ich fragte den Meister zum Schluss, ob er der Meinung sei, dass ich das Auto noch zwei Jahre fahren kann. (Die Klimaanlage mach ich, die brauch ich, aber der ganze andere Kram?...) Darauf meinte er, die Mechanik sei eigentlich nicht klein zu kriegen. (Immerhin!).

Wenn dieser W212 E220 CDI, den ich als Leihwagen hatte, nicht total die Gurke gewesen wäre, hätte ich heute ja ins Grübeln kommen können. Aber mit der Baureihe komm ich echt nicht klar. Ich sehe keine Alternative. Ich hoffe, ich kann jetzt noch zwei, drei Jahre meinen Glubschi fahren. Dann bekomm ich bestimmt eh nen Skoda Superb als Firmenwagen (schönen Gruß ins 212er-Forum 🙂) und kann mir einen C126 zum Kompensieren in die Garage stellen.

Viele Grüße
ES

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....ich glaube nicht , dass man vom HÖREN eines Files erkennen kann woher das Geräusch kommt.....

...sorry.....

Kommt mir vor wie eine "neverending story"

....trotzalledem wünsche ich dem ES nur das Beste....

Guten Morgen, liebe Leute,

sorry für die verspätete Rückmeldung. Ich wollte eigentlich Neuigkeiten von meinem Werkstattbesuch am Dienstag berichten. Der ist aber leider ausgefallen, weil der Leihwagen kaputt ist… und wohl auch erstmal kaputt bleibt; so wie ich das verstanden habe, wird der auch nicht mehr gerichtet. Das heißt, es ist noch nicht ganz klar, ob ich diese Werkstatt überhaupt besuchen kann. Ok, anderes Thema.. Ich möchte auch noch Außenaufnahmen nachreichen, das mache ich aber später.

Es war ja nun kälter an den letzten beiden Morgen. Scheinbar hatte das gewisse Einflüsse auf das Geräusch. Es schien mir deutlich leiser gewesen zu sein, wenn auch weiterhin im Hintergrund dieses permanente KratzMahlJaulen vorhanden war. Im Geschwindigkeitsbereich 55-65 km/h hat sich dafür nun ein hohes Heulen entwickelt, dass man auf der angehängten Tonaufnahme diesmal sehr deutlich hören kann (erste Aufnahme von gestern, zweite Aufnahme [nächstes Posting] von heute früh).

(Laut Elbe Gelenkwellen ist das genau der Geschwindigkeitsbereich, in welchem Unwuchten der Kardanwelle spürbar werden. Nun wurde diese ja aber überholt. Eigentlich, so habe ich das verstanden, dürfte die Welle so-oder-so nicht solche Geräusche verursachen.)

Momentan in Frage kommen:
• Abtriebswellenlager
• Antriebswellen (zw. Diff und Rädern)
• Wandler
• Getriebe
• Differential
• Radlager
• Lager vom vorderen Riemenantrieb ( - die Umlenkrolle hatte ich ja gerade tauschen lassen, weil sich das Gummi gelöst hat. Kann das in einem Zusammenhang stehen? Ich wüsste nicht wie). Müsste das aber nicht auch im Leerlauf beim Hochdrehen zu hören sein? Denn da ist ja eindeutig nichts zu hören.

@Higgi: Fahrzeug auf der Bühne laufen lassen, das haben wir ja gemacht im Mai. Damals war dann die Diagnose („“): Mittellager oder Differential, denn da kam eindeutig ein Geräusch her. Das ist nun zwei Monate her, vermutlich sollte man es einfach nochmal machen. Von vorne war kein Geräusch zu hören, als das Fahrzeug auf der Bühne war, nur von hinten. Im Fahrbetrieb scheint es aber eindeutig von vorne zu kommen. Der Getriebeinstandsetzer meinte dazu, dass man nicht jedes Geräusch auf der Bühne reproduzieren kann, weil der Antriebsstrang nicht belastet ist (klingt einleuchtend). Auf die Bühne nehmen ist auf jeden Fall nochmal möglich; die eine Werkstatt hat ja genau das damals gemacht.

@Bonscott: Danke für die guten Wünsche. Jede Reparatur wird zur Neverending Story, wenn sie verschleppt bzw. nicht gescheit durchgeführt wird. Die Sache geht mir zwar auf den Senkel, aber – hey, mir geht’s sonst prima.

Viele Grüße
ES

Zweite Aufnahme von heute

hallo es,
beide aufnahmen klingen so, als ob du irgendwo in der großstadt straßenbahn gefahren bist und
dies zwischen 2 haltestellen mitgeschnitten hast...
ich weiß, das bringt dich nicht weiter, wollte die ganze sache nur etwas auflockern.
du wirst die sache schon noch irgendwie hinkriegen, davon bin ich zu 100% überzeugt !!!
vg. aus dem südharz
siggi

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Interessanterweise war es bei der Rückfahrt heute Nachmittag erst genauso - und dann ist dieses Straßenbahngeräusch verschwunden (bin 10 km schneller gefahren als 60, bevor ich wieder auf die Geschwindigkeit runterkam) und ich hab nur noch das übliche Gejaulheulmahle gehört...

Viele Grüße zurück in den Harz
ES

Zahnradeingriffsgeräusch. 🙂

Zitat:

hey, mir geht’s sonst prima.

der wagen ist der reinste alptraum, während dein nervenkostüm unverwüstlich

zu sein scheint, genauso wie deine finanziellen möglichkeiten, und dein wille, sie

auszureizen bis zum bitteren ende, um den alptraum fahrtauglich zu halten...

zu den nerven und den finanzen meinen glückwunsch, zum benz - oh je...🙄😉

Zitat:

@Austro-Diesel schrieb am 30. Juli 2015 um 23:35:27 Uhr:


Zahnradeingriffsgeräusch. 🙂

Das hieße dann - Getriebe?

Ich würde dann noch den Smilie ersetzen... 🙁

Tag ES, das heisst leider immer noch: ne gute Werkstatt, die das auch so sieht und den Defekt möglichst klar verorten kann 😉

Ich weiss: schwierig... nur hilft ja nix...

Zitat:

@El Sibiriu schrieb am 31. Juli 2015 um 09:31:41 Uhr:



Zitat:

@Austro-Diesel schrieb am 30. Juli 2015 um 23:35:27 Uhr:


Zahnradeingriffsgeräusch. 🙂
Das hieße dann - Getriebe?
Ich würde dann noch den Smilie ersetzen... 🙁

Getriebe ja, nur an welchem Ende der Kardanwelle? 😰

Hallo, hatte Euch ja berichtet, dass ich im Schubbetrieb ein undefinierbares Geräusch hatte im Zug Betrieb war es weg. Nachdem ich nun auf anraten meines Schrauber ein gebr. DIFFERENZIAL eingebaut habe, war das Geräusch immer noch da. Bin dann am Urlaubsort zur örtlichen Werkstatt. Einmal Probe gefahren und schubs" das sind die Querlenker hinten defekt. Nun frage ich mich warum bekommt das nicht MB hinunter diverse andere Werkstätten? Sehr frustrierend, dass ganze

Update: Jetzt ist noch ein komisches Geräusch dazugekommen. Und zwar bei ca. 40-60 km/h gibt es ein etwas hohl klingendes Dröhnen von hinten.

Auto fährt sonst weiterhin super.

Es ist irgendwie schwer vorstellbar, dass all diese Geräusche von vorne und von hinten unabhängige Ursachen haben und verschiedene Dinger gleichzeitig kaputt gehen.

Weiter: Ich bin mal Higgis Hinweis gefolgt und habe am Motor gewackelt / zu wackeln versucht. Der lässt sich nicht wackeln. Wenn, dann wackelt das ganze Auto. Also die Motorlager sind wohl hin. Vielleicht sollte man das einfach mal als erstes in Angriff nehmen und Motor- und Getriebelager tauschen.

Und: Ja, klar brauche ich eine gute Werkstatt mit gescheiter Diagnose und etwas Kreativität. Das ist aber scheinbar ein Problem hier. Ich führe aber gleich noch ein Telefonat..

Übrigens bin ich Slalom gefahren auf einem Parkplatz, was keinerlei Änderung im Geräusch verursacht hat.

So viel erstmal als Update von mir..

Viele Grüße
ES

PS: dexal, hast Du eine Tonaufnahme des Geräuschs?

Nein leider nicht, aber kontrolliere mal die Querlenker welche an der Hinterachse verbaut sind. Bei mir war es klar zu lokalisieren. An den Lenker gewackelt bzw. konnte es auch sehen. Waren total ausgeschlagen.

Zitat:

@El Sibiriu schrieb am 3. August 2015 um 12:46:32 Uhr:


... habe am Motor gewackelt / zu wackeln versucht. Der lässt sich nicht wackeln. Wenn, dann wackelt das ganze Auto. Also die Motorlager sind wohl hin. ...

Korrekt!

Du wirst Dich wundern, wie der Motor mit neuen Lagern "schwingen" kann!

Ich vermute stark, dass zumindest eines der Gellager geplatzt ist.

Da über den Motor Resonanzgeräusche in die ganze Karosse übertragen werden, würde ich vor weiteren Maßnahmen als erstes die beiden Motorlager + das Getriebelager erneuern (lassen).
Die müssen ohnehin neu - ist also keine Fehlinvestition! Preistechnisch hält sich das auch in Grenzen.

Und eine Fehlerquelle ist dann definitiv weg - wer weiß, was übrig bleibt 😉

Danke, Higgi. Ich werde am Freitag mein Auto nochmals jemandem vorstellen und bei der Gelegemheit versuchen, einen Termin zum Tausch der Lager zu vereinbaren.

Dexal, danke für die Rückmeldung. Wenn das Auto auf der Bühne ist, werd ich mal wackeln.

Viele Grüße
ES

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