In guten wie in schlechten Zeiten

Mercedes E-Klasse W210

Hallo liebe Leute,

habe mich in letzter Zeit etwas rar gemacht, weil ich mit vielen Dingen beschäftigt war (bin). Jetzt möchte ich aber mal eine Geschichte erzählen..

W210 zu fahren ist ja manchmal ein emotionales Auf-und-Ab. Manchmal ist es auf-auf-auf-auf-ab, manchmal auf-ab-auf-ab-auf. Das Auto fasziniert irgendwie. Wer als 210er-Liebhaber in einen 212er einsteigt (so wie ich heute mal wieder), mag sich kopfschütteln abwenden (so wie ich heute mal wieder) und sich fragen, wieso man so viel Geld für diesen halben Schritt nach vorn bezahlen sollte. Andererseits locken neue Autos auch mit einer relativen Problemlosigkeit, die für eine entsprechende Sorglosigkeit beim Halter führt. Jedenfalls, so lange das Auto neu ist oder eh nach 36 Monaten wieder abgegeben wird. Abnutzungserscheinungen gibt es bei neuen Autos nun mal nicht. Das verlockt schon.

Bei mir stand jetzt mal wieder allerhand auf dem Plan. Letztes Jahr und im ersten Teil dieses Jahres bin ich recht viel gefahren, etwas über 40.000 km. Anfang letzten Jahres war die Batterie schlapp, sonst gab es zwei oder drei Birnchen, ein Wischerblatt, einen Schlüssel so wie zwei Sätze Reifen (Winter + Sommer). Dazu gab's ne Assyst A und ne Assyst B direkt bei MB, einen Ölwechsel bei McOil. Eigentlich eine sehr gute Bilanz, wie ich finde. Das Auto hat mich ja auch sonst sehr zuverlässig überall hingebracht.

Letztes Jahr bin ich mit dem Auto nach Deutschland gezogen, wofür eine Vollabnahme beim TÜV notwendig war. Nachdem der norwegische TÜV bereits im Frühjahr drübergeschaut hat und der deutsche TÜV dann mit der Vollabnahme noch ein bisschen tiefer eingestiegen ist und ich zudem bei Daimler war zur Assyst B, fühlte ich mich ganz gut kontrolliert. Da beim Fahren nichts aufgefallen ist, bin ich stets von einem technisch einwandfreien Fahrzeug ausgegangen. Da die Korrosion sich bei mir einigermaßen im Zaum hält, habe ich auch von der Seite wenig befürchtet.

Ich bin also sehr glücklich mit meinem Auto!

Jetzt war es mal wieder so weit: Assyst B war an der Reihe. Dafür bin ich direkt zu MB gegangen, weil ich zum Aufsuchen meiner Lieblingswerkstatt, die etwas weit entfernt ist, keine Zeit hatte und mir die Laune nicht nach Experimenten stand. Zudem sind die Herren recht flott und ich hab einen kostenlosen Leihwagen (wahlweise W212 oder W205 - habe ersteren gewählt) bekommen.

Außer der Assyst B waren zuletzt noch ein paar Dinge angefallen, die ich alle in einem Abwasch erledigen wollte. Irgendein Arschloch, möge ihm oder ihr das Auto zerkratzt werden, hat mir eine Delle in den Kofferraum gefahren und dabei ist ein Vormopf-Osterei gebrochen. Außerdem, das schrieb ich bereits einmal, war meine Klimaanlage dieses Jahr nun funktionslos. Seit einigen Wochen habe zudem ich ein leichtes, aber sehr nervenden Jaulen/Zwitschern beim Fahren in bestimmten Geschwindigkeitsbereichen, insbesondere zwischen 30 und 60 km/h, dessen Ursache ich gerne geklärt hätte. Dann ist mir noch ein H7-Lämpchen durchgeknallt und zu guter Letzt wollte ich langsam gern mal wieder auf Sommerreifen fahren 😉. Also Einiges zu tun, aber vermeintlich nix Wildes.

Und dann der Anruf vom Meister: "Herr X, wo soll ich anfangen?" Er hat heute sogar zwei Mal angerufen und wählte für beide Anrufe die gleiche Einleitung. Es folgte dann eine Mischung aus Fragen und Bekenntnissen zum Zustand des Fahrzeugs. Heute Abend habe ich das Auto geholt und wir haben uns unterhalten über die Punkte, die er mir zuvor schon am Telefon nannte.

* Ursache für Funktionslosigkeit der A/C ist ein defekter Klimakompressor; der ist fest. Der kann einfach getauscht werden (ca. 500€, er schaut aber nochmal nach und ruft mich an), wenn er nicht schon Späne geworfen hat. (Ich Depp hätt ja auch mal die Klimaanlage ausmachen können, als ich gemerkt habe, dass sie nicht geht. Aber darauf bin ich nicht gekommen..). Gut, damit hatte ich gerechnet, stand auch so im Fehlerspeicher. Nur die möglichen Späne hatte ich nicht auf dem Radar.

* Servoölverlust Lenkgetriebe

* Ölverlust Motor

* Ölverlust Getriebe

* Wischergetriebe ausgeschlagen (wörtlich: "das wäre der nächste Tausender"😉

* beide Auspuffschellen gerissen

* Feststellbremse einseitig

* hintere Scheibenbremsen waren auch einseitig, hat sich beim zweiten Test aber wohl gelegt..

Der Meister hat sich sehr viel Mühe gegeben, mich nicht zu beleidigen, während er mir erklärt hat, dass sich das alles wohl nicht lohnt. Er zitierte den ökonomischen Restwert; ich zitierte ihm Götz von Berlichingen, wenn auch nicht wörtlich.

Achja, das Highlight war natürlich: Das jaulende Geräusch komme vom Getriebe. Wenn er Gas gibt/hält in dem genannten Geschwindigkeitsbereich, sei das Jaulen da, wenn er den Fuß herunternimmt, sei es weg. Daher eindeutig Antriebsstrang. Und es komme von vorne, nicht von hinten.

Nun ja.. die Spülung des Getriebes ist seit ein paar Tausend KM überfällig; hatte keine Zeit und die KM sind nur so verflogen. Ob das die Strafe ist? Allerdings schaltet das Getriebe, das sagte auch der Meister, tadellos, und so ein Geräusch kenne er vom Getriebe auch nicht. Allerdings ist es nicht so, dass das Geräusch sofort verstummt, wenn ich vom Gas gehe, definitiv nicht. Ich werde aber morgen nochmal probieren. (Ich rede mir Hoffnung ein).

Mal ganz abgesehen davon, dass ich mich freue, wenn ihr mir auch ein bisschen Hoffnung macht - nicht zuletzt wurde das Auto bereits einmal für tot erklärt und ist, seit ein heiliger Meister seines Faches den Motor entkokt hat, noch sehr gut gefahren - frage ich mich doch: Wie kann das alles sein? Wie kann innerhalb von acht oder neun Monaten von einer TÜV-Vollabnahme und großem Kundenservice bei MB (allerdings eine andere Werkstatt) das Fahrzeug von "einwandfrei" auf "ich würd's nicht machen" abgestuft werden? Ich bin ja kein Drag Race gefahren in der Zwischenzeit. Dass ein altes Auto ein paar Wehwehchen hat - einverstanden.

Ein Jahr vor allem auf-auf-auf - und nun aaab. (War im vorherigen Jahr genau so: völlige Problemfreiheit, bis mir der Motor fast abgeraucht ist mit ein paar Händen voll Ölkohle).

Ich fragte den Meister zum Schluss, ob er der Meinung sei, dass ich das Auto noch zwei Jahre fahren kann. (Die Klimaanlage mach ich, die brauch ich, aber der ganze andere Kram?...) Darauf meinte er, die Mechanik sei eigentlich nicht klein zu kriegen. (Immerhin!).

Wenn dieser W212 E220 CDI, den ich als Leihwagen hatte, nicht total die Gurke gewesen wäre, hätte ich heute ja ins Grübeln kommen können. Aber mit der Baureihe komm ich echt nicht klar. Ich sehe keine Alternative. Ich hoffe, ich kann jetzt noch zwei, drei Jahre meinen Glubschi fahren. Dann bekomm ich bestimmt eh nen Skoda Superb als Firmenwagen (schönen Gruß ins 212er-Forum 🙂) und kann mir einen C126 zum Kompensieren in die Garage stellen.

Viele Grüße
ES

Beste Antwort im Thema

Hallo liebe Leute,

habe mich in letzter Zeit etwas rar gemacht, weil ich mit vielen Dingen beschäftigt war (bin). Jetzt möchte ich aber mal eine Geschichte erzählen..

W210 zu fahren ist ja manchmal ein emotionales Auf-und-Ab. Manchmal ist es auf-auf-auf-auf-ab, manchmal auf-ab-auf-ab-auf. Das Auto fasziniert irgendwie. Wer als 210er-Liebhaber in einen 212er einsteigt (so wie ich heute mal wieder), mag sich kopfschütteln abwenden (so wie ich heute mal wieder) und sich fragen, wieso man so viel Geld für diesen halben Schritt nach vorn bezahlen sollte. Andererseits locken neue Autos auch mit einer relativen Problemlosigkeit, die für eine entsprechende Sorglosigkeit beim Halter führt. Jedenfalls, so lange das Auto neu ist oder eh nach 36 Monaten wieder abgegeben wird. Abnutzungserscheinungen gibt es bei neuen Autos nun mal nicht. Das verlockt schon.

Bei mir stand jetzt mal wieder allerhand auf dem Plan. Letztes Jahr und im ersten Teil dieses Jahres bin ich recht viel gefahren, etwas über 40.000 km. Anfang letzten Jahres war die Batterie schlapp, sonst gab es zwei oder drei Birnchen, ein Wischerblatt, einen Schlüssel so wie zwei Sätze Reifen (Winter + Sommer). Dazu gab's ne Assyst A und ne Assyst B direkt bei MB, einen Ölwechsel bei McOil. Eigentlich eine sehr gute Bilanz, wie ich finde. Das Auto hat mich ja auch sonst sehr zuverlässig überall hingebracht.

Letztes Jahr bin ich mit dem Auto nach Deutschland gezogen, wofür eine Vollabnahme beim TÜV notwendig war. Nachdem der norwegische TÜV bereits im Frühjahr drübergeschaut hat und der deutsche TÜV dann mit der Vollabnahme noch ein bisschen tiefer eingestiegen ist und ich zudem bei Daimler war zur Assyst B, fühlte ich mich ganz gut kontrolliert. Da beim Fahren nichts aufgefallen ist, bin ich stets von einem technisch einwandfreien Fahrzeug ausgegangen. Da die Korrosion sich bei mir einigermaßen im Zaum hält, habe ich auch von der Seite wenig befürchtet.

Ich bin also sehr glücklich mit meinem Auto!

Jetzt war es mal wieder so weit: Assyst B war an der Reihe. Dafür bin ich direkt zu MB gegangen, weil ich zum Aufsuchen meiner Lieblingswerkstatt, die etwas weit entfernt ist, keine Zeit hatte und mir die Laune nicht nach Experimenten stand. Zudem sind die Herren recht flott und ich hab einen kostenlosen Leihwagen (wahlweise W212 oder W205 - habe ersteren gewählt) bekommen.

Außer der Assyst B waren zuletzt noch ein paar Dinge angefallen, die ich alle in einem Abwasch erledigen wollte. Irgendein Arschloch, möge ihm oder ihr das Auto zerkratzt werden, hat mir eine Delle in den Kofferraum gefahren und dabei ist ein Vormopf-Osterei gebrochen. Außerdem, das schrieb ich bereits einmal, war meine Klimaanlage dieses Jahr nun funktionslos. Seit einigen Wochen habe zudem ich ein leichtes, aber sehr nervenden Jaulen/Zwitschern beim Fahren in bestimmten Geschwindigkeitsbereichen, insbesondere zwischen 30 und 60 km/h, dessen Ursache ich gerne geklärt hätte. Dann ist mir noch ein H7-Lämpchen durchgeknallt und zu guter Letzt wollte ich langsam gern mal wieder auf Sommerreifen fahren 😉. Also Einiges zu tun, aber vermeintlich nix Wildes.

Und dann der Anruf vom Meister: "Herr X, wo soll ich anfangen?" Er hat heute sogar zwei Mal angerufen und wählte für beide Anrufe die gleiche Einleitung. Es folgte dann eine Mischung aus Fragen und Bekenntnissen zum Zustand des Fahrzeugs. Heute Abend habe ich das Auto geholt und wir haben uns unterhalten über die Punkte, die er mir zuvor schon am Telefon nannte.

* Ursache für Funktionslosigkeit der A/C ist ein defekter Klimakompressor; der ist fest. Der kann einfach getauscht werden (ca. 500€, er schaut aber nochmal nach und ruft mich an), wenn er nicht schon Späne geworfen hat. (Ich Depp hätt ja auch mal die Klimaanlage ausmachen können, als ich gemerkt habe, dass sie nicht geht. Aber darauf bin ich nicht gekommen..). Gut, damit hatte ich gerechnet, stand auch so im Fehlerspeicher. Nur die möglichen Späne hatte ich nicht auf dem Radar.

* Servoölverlust Lenkgetriebe

* Ölverlust Motor

* Ölverlust Getriebe

* Wischergetriebe ausgeschlagen (wörtlich: "das wäre der nächste Tausender"😉

* beide Auspuffschellen gerissen

* Feststellbremse einseitig

* hintere Scheibenbremsen waren auch einseitig, hat sich beim zweiten Test aber wohl gelegt..

Der Meister hat sich sehr viel Mühe gegeben, mich nicht zu beleidigen, während er mir erklärt hat, dass sich das alles wohl nicht lohnt. Er zitierte den ökonomischen Restwert; ich zitierte ihm Götz von Berlichingen, wenn auch nicht wörtlich.

Achja, das Highlight war natürlich: Das jaulende Geräusch komme vom Getriebe. Wenn er Gas gibt/hält in dem genannten Geschwindigkeitsbereich, sei das Jaulen da, wenn er den Fuß herunternimmt, sei es weg. Daher eindeutig Antriebsstrang. Und es komme von vorne, nicht von hinten.

Nun ja.. die Spülung des Getriebes ist seit ein paar Tausend KM überfällig; hatte keine Zeit und die KM sind nur so verflogen. Ob das die Strafe ist? Allerdings schaltet das Getriebe, das sagte auch der Meister, tadellos, und so ein Geräusch kenne er vom Getriebe auch nicht. Allerdings ist es nicht so, dass das Geräusch sofort verstummt, wenn ich vom Gas gehe, definitiv nicht. Ich werde aber morgen nochmal probieren. (Ich rede mir Hoffnung ein).

Mal ganz abgesehen davon, dass ich mich freue, wenn ihr mir auch ein bisschen Hoffnung macht - nicht zuletzt wurde das Auto bereits einmal für tot erklärt und ist, seit ein heiliger Meister seines Faches den Motor entkokt hat, noch sehr gut gefahren - frage ich mich doch: Wie kann das alles sein? Wie kann innerhalb von acht oder neun Monaten von einer TÜV-Vollabnahme und großem Kundenservice bei MB (allerdings eine andere Werkstatt) das Fahrzeug von "einwandfrei" auf "ich würd's nicht machen" abgestuft werden? Ich bin ja kein Drag Race gefahren in der Zwischenzeit. Dass ein altes Auto ein paar Wehwehchen hat - einverstanden.

Ein Jahr vor allem auf-auf-auf - und nun aaab. (War im vorherigen Jahr genau so: völlige Problemfreiheit, bis mir der Motor fast abgeraucht ist mit ein paar Händen voll Ölkohle).

Ich fragte den Meister zum Schluss, ob er der Meinung sei, dass ich das Auto noch zwei Jahre fahren kann. (Die Klimaanlage mach ich, die brauch ich, aber der ganze andere Kram?...) Darauf meinte er, die Mechanik sei eigentlich nicht klein zu kriegen. (Immerhin!).

Wenn dieser W212 E220 CDI, den ich als Leihwagen hatte, nicht total die Gurke gewesen wäre, hätte ich heute ja ins Grübeln kommen können. Aber mit der Baureihe komm ich echt nicht klar. Ich sehe keine Alternative. Ich hoffe, ich kann jetzt noch zwei, drei Jahre meinen Glubschi fahren. Dann bekomm ich bestimmt eh nen Skoda Superb als Firmenwagen (schönen Gruß ins 212er-Forum 🙂) und kann mir einen C126 zum Kompensieren in die Garage stellen.

Viele Grüße
ES

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Klar gibt es Alternativen.. ganz blind vor Liebe bin ich nicht. Es gibt zum Preis eines neuen, gut ausgestatteten Golfs z.B. auch (fast) nen Phaeton mit 2 Jahren Garantie direkt vom Händler und wenigen Kilometern. Der ist schön groß und fährt sicher mindestens so gut wie ein 210er. Nen 211er will ich übrigens nicht. Zu alt um sorgenfrei mit Garantie zu fahren, zu neu um ihn vom Dorfschmied warten zu lassen und sonst einfach nicht mein Ding. 212er? Nee.. Zum Mondeo übrigens: In irgendeinem Blog auf MT wurde die Lebensdauer der Mondeo-Diesel auf ziemlich genau 150.000 km beziffert. Da hatten sich mehrere Leute zu Wort gemeldet, denen bei dieser Laufleistung der Motor verreckt ist. Das ist auch nicht gerade das, was ich suche...

Im Verkauf bekomme ich für mein Auto MIT Problem genau nichts, das ist schon mal klar. Da könnte ich auf einen Restwert von 500€ spekulieren. Im Prinzip würde ich es damit verschenken. Kann man machen. Muss man nicht. Aber so wird es kommen, wenn ich das Problem nicht gelöst bekomme und vll. der TÜV im Juli auch noch Probleme bereiten sollte. Abgesehen von den Geräuschen fährt das Auto übrigens immernoch hervorragend. Umso schlimmer, wenn es an soetwas scheitern sollte..!

Aber ehrlich gesagt wollte ich die Diskussion gar nicht in die Richtung bringen. Ich hätte lieber das Problem gelöst, das sich ziemlich eindeutig auf die Welle lokalisieren lässt UND mit einiger Sicherheit der mangelnden Kompetenz einer der beteiligten Betriebe geschuldet ist. Ich brauch eigentlich nur ne gute Werkstatt oder jemanden. Blöd, dass ich Nachbesserungen nur von den Werkstätten erwarten kann, die es gar nicht besser können. Im Prinzip warte ich nur noch auf ein Wunder.

Viele Grüße
ES

Wo bin ich hier ?!? Im 211er Fanboy - Forum?Junge, Junge... Ihr wisst scheinbar alle noch nicht, was ihr an euren 210ern habt...
ES: Das Ende der Fahnenstange ist in Sicht - wer macht schon auf der Zielgeraden schlapp! Und wenn alle Stricke reißen, ruf mal Heinrich an!

Zitat:

@dickschiffsdiesel schrieb am 27. Dezember 2015 um 14:44:14 Uhr:


Wo bin ich hier ?!? Im 211er Fanboy - Forum?

Hihi, diese Frage hat was, lieber DSD 😁😁

Zitat:

Junge, Junge... Ihr wisst scheinbar alle noch nicht, was ihr an euren 210ern habt...

Oh, doch.

In meinem Fall ein in die Jahre gekommenes, von Arthrose und Osteoporose geplagtes und schön langsam nervtötendes Fahrzeug, - leider. Meine Liebe zu ihm konnte er in letzter Zeit aufgrund dieser Erkrankungen nur mehr temporär erwidern. Schade 🙁

Zitat:

ES: Das Ende der Fahnenstange ist in Sicht - wer macht schon auf der Zielgeraden schlapp!

Das Ende der Fahnenstange erreicht zu haben bedeutet aber auch, dass es ab dort nur mehr abwärts geht 😉

Auf DSDs Aufrufe, weiter Geld in dieses Rätsel-Fass ohne Boden zu stecken, geh ich mal gar nicht ein. Ist ja nicht mein Geld. Das soll er mit seinem Gewissen ausmachen, andere Leute zu Unfug -- ja, Unfug! -- anzustiften.

Einen 211er muss man nicht mögen, es gibt einige Alternativen. Ich mag ihn auch nur, weil "meine" Alternativen nicht als Kombi lieferbar sind! Allerdings muss ich einräumen, dass er sich langsam aber sicher in mein Herz gemogelt hat ...

Ein VW Phaeton ... das ist ein Wort ... das ist sicher ein Auto, das sehr komfortabel sein kann! Nur zu! Ganz unkompliziert können die auch mal nicht sein, aber das gilt für alle Autos in dieser Sphäre. Eher S- als E-Klasse. Mit diesem Fahrzeug wird der Dorfschmied jedoch wohl noch weniger zurechtkommen als mit dem "angestaubten" 211er, der zumindest häufiger zu sehen ist.

Auch ist der Gegenwert eines gut ausgestatteten Golfs irgendwas um die 30.000 Euro soviel ich weiß. Da kauf ich mir doch nach deiner Geschichte einen Neuwagen mit 5 oder 7 Jahren Garantie!

Den 212er ... ansehen mag ich ihn von drinnen noch immer nicht. Jedoch muss man anerkennen, dass er -- mit der richtigen Motorisierung -- das bessere Auto ist.

Zum Ford Diesel: Forenweisheiten. Meine Weisheit: 1 Galaxy mit knapp 200.000 km und 1 S-Max mit 160.000 km im Freundeskreis sowie einige (so ca. 30 Stk.) "Focüsse" bei meinem Hauptkunden als Firmenautos für die Gebietsleiter, teilweise auch deutlich bei 200.000 km lassen diese Aussagen relativ erscheinen. Ich persönlich bin mir sicher, dass diese Motore einigermaßen halten, vermutlich länger als so mancher Mercedes-Motor mit Simplex-Kette (M271, OM651) oder schlecht gehärtetem Kettenrad (M272).

Nun wünsch ich noch viel Glück beim Warten auf ein (Weihnachts-)Wunder! Dieses Jahr scheint es jedoch nix mehr zu werden. Alles Gute!

lg A-D

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Tag ES,

blöde Situation mit den bislang offenbar wenig fähigen Werkstätten. Trotzdem, lass Dich nicht unnötig ärgern und lass jemanden an Deinen Wagen, der auch tatsächlich helfen kann.

Deine Nöte in Bezug auf einen anderen Wagen kann ich gut verstehen. Keinen von den genannten möchte ich geschenkt haben, mit Ausnahme des Phaeton — neben Lexus LS, dem 211 und dem 210 damals der Vierte im Bunde bei meiner Suche nach einem schönen und zuverlässigen Auto.

Das ist mittlerweile über drei Jahre und 100tkm her, und ich habe die Entscheidung nicht bereut. Soeben hat mein 320 neue Querlenker bekommen (ja, Ihr habts geschafft! war aber ohnehin eine grössere Traggelenk-Koppelstangen-Bremsen-Aktion fällig) und meine kleine Frau und mich zum Dank problemlose 2.200km weit bis nach Südspanien gefahren...

Den Phaeton habe ich damals wegen der schlechten Zugänglichkeit der Aggregate und voraussichtlich entsprechend horrenden Reparaturkosten nicht gekauft. Gleiches gilt für den Lexus, das Zauberwort hiess damals "Luftfederung".

@dickschiffsdiesel schrieb am 27. Dezember 2015 um 14:44:14 Uhr:

Zitat:

wenn alle Stricke reißen, ruf mal Heinrich an!

... und falls dort belegt sein sollte, bei Hakan in Oberhausen!

Ist Hakan nicht der 211er-Dorfschmied?

Hi ES,

kann Deine Situation schon nachvollziehen. Es surrt, lärmt, quietscht irgendwo - aber so richtig kaputt ist nichts...

Es gäbe natürlich noch eine Alternative: Ab zu Mercedes und nagelneue Welle + Hinterachsmittelstück (Diff) einbauen lassen! Vermutlich sehr teuer aber wirksam! Die ganzen Nachbesserungsversuche bislang waren zwar umsonst aber vermutlich nicht billig, oder?

Andere Möglichkeit: Du arrangierst Dich mit dem Geräusch und machst gar nix mehr! Zumindest solange nicht, wie nicht wirklich was kaputt ist.

Ich hab mich auch schon gefragt warum nicht eine Welle aus einem Schlachter verbaut wurde. Das HAM hätte man auch aus einem Schlachter nehmen können. Muss ja nicht unbedingt neu sein, das kostet ja ein halbes Vermögen.

Hallo Timmi, willkommen im Kreis der QL - Erneuerer!😉 So machen Reisen noch mehr Spaß!
In die Erhaltung eines 210ers zu investieren, ist übrigens kein Unfug, wie du meinst, lieber A-D, sondern zunächst einmal eine schlichte Notwendigkeit, ein solches Auto auf der Straße zu halten, wenn man sich einmal von seinen Qualitäten überzeugt hat. Das ist bei jedem Auto in diesem Alter der Fall und der 210er zählt hier noch zu den zuverlässigsten Autos. Der hält selbst mit Rost noch länger als die meisten anderen ohne Rost!😉😛
Unfug ist es natürlich, dauernd viel Geld in ein Montagsauto zu versenken, das im Grunde dauernd kaputt war, lieber A-D, wie deine Gurke! Wenn ich daran nur denke - ein neues Getriebe mit nur 41 000 km! Du bist hier ein einseitiger Ratgeber, da du mit deinen Autos immer regelmäßig vom Regen in die Traufe gefahren bist - die älteren Forumsteilnehmer wissen das noch sehr gut!😎
Zugegebenermaßen bin auch ich etwas einseitig - allerdings nicht ohne Grund, da ich ganz andere ,gegenteilige Erfahrungen gemacht habe . Ich vertrete auch keineswegs den Standpunkt :" Früher war alles besser!" oder sein Gegenteil. Alles hat Vor- und Nachteile und ich komme mit meinem Mix eines alten Dicken und eines neuen Yeti hervorragend zurecht.
Allerdings sind Oberklasse - Autos wie die S-Klasse oder ein Phaeton im Reparaturfall stets besonders teuer. Aber auch ein Auto der oberen Mittelklasse wie der 210er kostet halt Geld - nur wer völlig naiv ist , kann darüber erstaunt sein. Wer einen passenden Neuwagen findet (gar nicht so einfach, je nach Anforderungen) kann sich den ja kaufen und sich ggf.auch über kostenlose Garantieverlängerungen freuen, wie aktuell bei Skoda.Andere freuen sich über ihren noch gut dastehenden 210er und investieren eben einen Teil des Wertverlustes eines Neuwagens in die Erhaltung ihres Dicken! Wieder andere machen beides!😉😛
Unfug ist das alles nicht!😎

@dickschiffsdiesel schrieb am 27. Dezember 2015 um 20:34:51 Uhr:

Zitat:

willkommen im Kreis der QL - Erneuerer!😉 So machen Reisen noch mehr Spaß!

Hallo DSD, so schauts aus! Zumindest ein beruhigendes Gefühl, dass da vorne so gut wie alles neu ist. Zur Sicherheit gab es neue Bremsen und ein neues Thermostat dazu.

Richtig schlimm finde ich an der Geschichte vom TE eigentlich nur, wie hilflos manche Werkstatt einem wirklich nicht wahnsinnig kompliziert gebauten Auto wie dem 210 gegenübersteht.

Eine treffende Diagnose ist offenbar häufig Glückssache. Wir sprechen da ja nicht über irgendwelche komplexen Elektronik-Defekte, sondern über vergleichsweise simple Allerwelts-Mechanik.

Ansonsten kann ich an mutmasslichem Verschleiss an Mittellager, Gelenkwelle, ggfs. HMS und Getriebelager bei round about 250tkm Laufleistung nichts allzu Dramatisches finden.

Auch auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen: Glubschi braucht jetzt kompetente Hilfe!

Zitat:

@dickschiffsdiesel schrieb am 27. Dezember 2015 um 20:34:51 Uhr:


[...] Wenn ich daran nur denke - ein neues Getriebe mit nur 41 000 km! Du bist hier ein einseitiger Ratgeber, da du mit deinen Autos immer regelmäßig vom Regen in die Traufe gefahren bist - die älteren Forumsteilnehmer wissen das noch sehr gut!😎 [...]

Das stimmt alles! Der kleine Unterschied ist: Selten hab ich dafür selber bezahlt, nur der Rost, die Kardanwelle und einen undichter Injektor haben mich beim 320 CDI im 210er echtes Bargeld in spürbareren Beträgen gekostet. Na ja, sollen es alles in allem zwei, drei Tausender gewesen sein. Der Rest war ... nennen wir es mal ... "Aufwertung" durch Liebhaberei, war nochmal soviel. Daher schimpfe ich beim 210er selten über den Maschinenbau als solches.

Und die Erkenntnis, dass der Rost mich krank macht und sich nicht ursächlich heilen lässt, hat unseren gemeinsamen Weg nach (nicht ganz) eiskalt-rationaler Beurteilung beendet. Das nennt man Einsicht nach Reflexion. Wenn ich ehrlich bin: Eigentlich hat mehr mein Bauch gedacht, mit dem Hirn hab ich es nicht so.

Beim Nachfolger hat mir dann ja auch die Garantie den Hals gerettet. Zum Glück scheint die Sache jetzt einigermaßen zur Ruhe zu kommen. Insofern hab ich gelernt und weiß: Ich kaufe nur Autos mit belastbarer Gebrauchtwagengarantie. Nennt man Lernkurve.

Und was empfehle ich immer zu kaufen? Junge Autos mit viel Garantie vom seriösen Händler.

War da nicht auch was mit Glubschis Schweller, der da so komische Blasen macht???

Zitat:

Allerdings sind Oberklasse - Autos wie die S-Klasse oder ein Phaeton im Reparaturfall stets besonders teuer.

Was auch der Grund ist, warum diese Autos, so sie mal aus Garantie und Kulanzzeiträumen draußen sind, so einen enormen Wertverfall haben. Die Zielgruppe der Zweitbesitzer will und kann sich den Erhalt oft nicht leisten, also muss das immanente Reparaturrisiko schon eingepreist sein. Deswegen mein Zuruf: "Nur zu!" Das Aha kommt dann bald! Immerhin rostet der Phaeton nicht.

Ich bin ja eher am gegenteiligen Weg, ich werde beim nächsten Kauf meine Ansprüche gezielt reduzieren, quasi Downsizing betreiben.

Zitat:

Aber auch ein Auto der oberen Mittelklasse wie der 210er kostet halt Geld - nur wer völlig naiv ist , kann darüber erstaunt sein.

Eben, man muss dann beherzt ein neues Getriebe, neue Welle und ein neues Hinterachsmittelstück bei MB einbauen lassen und schon sind alle Probleme gelöst!

Jedoch zu glauben, dass man mit 3 Lieferanten von 4 verschiedenen Teilleistungen in Eigen-Koordination preiswert und rasch auf ein erfreuliches Ergebnis kommen wird, ist halt ein wenig naiv. Bei einer Handels-/Dienstleistungsspanne von wenigen 100 Euro pro Leistung kann man auch keinen unmöglichen Einsatz der Lieferantenkette erwarten -- Leistung kostet einfach Geld!

Leider genügt das dann doch auch nicht, er wird auch noch einen halben Meter Blech brauchen, um es über den morschen Schweller braten zu lassen. Das hält dann wieder, so zwei Jahre, dann geht's daneben los oder gegenüber oder eben auch ganz woanders.

Zitat:

Wer einen passenden Neuwagen findet [...] Andere freuen sich über ihren noch gut dastehenden 210er [...] Wertverlust [...] [oder] beides

Bei uns heißt das: Hätt-i-war-i. Hätt ich den Fehler endlich gefunden, dann wär ich schon weiter ... etc. Das hilft unserem Freund im hohen Norden gar nix weiter. Entweder alles Dubiose raus und alles neu rein oder weiter herumdoktern bis der Psychiater wegen einer Angststörung kommt. Dann hilft nur mehr

Gewacalm

. Wer Gebrauchtteile nimmt, der kann Glück haben oder eben auch nicht. Bei MB gibt's 2 Jahre Garantie, auch auf die erforderlichen Arbeiten im Fall des Falles.

Für diese Gewaltkur um 8.000 Euro scheint mir die Karosse jedoch nicht ganz im passenden Zustand zu sein.

Einem Todkranken dauernd wohlwollend auf die Schulter zu klopfen und aufmunternd sagen "das wird schon, nur noch diese beiden Chemotherapien" ist halt in diesem Fall nicht ganz richtig, finde ich. Für einen Schrauber wie austriabenz oder anderen hier im Forum, die sich selber helfen können und Ersatzautos am Hof stehen haben, für die mag das eine akzeptable Perspektive sein, aber für El Sibiriu und meiner einer ist das nicht so passend, das Auto ist angenehm, aber kein Lebensmittelpunkt -- Lösungen sind gefragt.

Für solche Leute ist es besser ein paar Tausender mehr zu zahlen und dafür den Frieden zu finden.

211er/Mondeo/Phaeton hin oder her: Ich bereue den Schnitt nicht, im Gegenteil, ich frag mich immer wieder: Warum nicht schon früher!?

--- + + + ---

Übrigens mach ich genau so etwas schon wieder mit einer Stapelschneidemaschine im Digitaldruckbereich meiner Firma durch. "Günstig gekauft" stellte sich inzwischen als "Bastlerhit" heraus, das Ding ist nach nicht einem Jahr schon fünfmal repariert worden, den Neupreis hab ich damit schon zu 50% erreicht. Nach jeder Reparatur sagte der Mechaniker: "Na ja, jetzt kann nicht mehr viel kaputtgehen, ist ja schon alles neu." Und dann blinken wieder alle Lamperl, die Rutschkupplung rutscht und der Messerbalken bleibt einfach unten und ... aaaarrrrggghhh.

Dummerweise hab ich in meiner Naivität auch einige Modernisierungen daran durchführen lassen, die nicht wirklich 100%ig notwendig waren, womit wir schon bei gut 70% des Neuwertes sind.

Es bleibt aber eine alte, unverlässliche und nicht immer ganz genau arbeitende Maschine, eine Maschine die auch mal schwarze Fettbatzen aufs Papier spuckt und sie geht immer genau dann kaputt, wenn besonders viel zu tun ist -- und jetzt zeigt sich noch, dass sie vom Format her zu klein für den tatsächlichen Bedarf ist.

Und jetzt kommt sie einfach weg und eine neue her. Ich werde die Kosten des Upgrades nie verdienen, aber ich werde mich einfach nimmer über das Teil ärgern. Ich hab die Schnauze einfach voll.

Zitat:

@Austro-Diesel schrieb am 27. Dezember 2015 um 18:03:52 Uhr:


Ist Hakan nicht der 211er-Dorfschmied?

Wenn sie's nötig haben, richtet er bestimmt auch 211er! 😁 Macht ansonsten MB allgemein, und ab und an sieht man sogar mal ein Fremdfabrikat auf der Bühne 😉

Bezüglich Phaeton und Rost: leider tun sie das eben doch, gemeinerweise besonders gerne an den Türunterkanten. Wenn man's von Aussen sieht, ist's also schon fünf nach zwölf...

http://search.motortalk.net/?area=1&query=rost+%22VW+Phaeton%22

Ei ei ei. Bin ich doch froh, dass die keinen Kombi im Angebot hatten. 🙂

Guten Morgen zusammen,

ich fasse also kurz den Stand der Dinge zusammen, damit das hier nicht in eine Diskussion pro und contra alte Gebrauchtwagen abdriftet:

Im Rückblick ist es recht einfach davon zu reden, dass rational andere Entscheidungen hätten getroffen werden können. Aber eben nur im Rückblick. Es gibt Dinge, die man vernünftigerweise erwarten kann, z.B. dass ein altes Auto eine Reparatur verursachen kann (ist eingepreist auf dem Gebrauchtwagenmarkt und in meiner Kostenkalkulation). Und es gibt Dinge, die man vernüftigerweise nicht erwarten kann, z.B. dass Fachbetriebe mit vermeintlich überschaubaren Problemen scheinbar überfordert sind und weitere Probleme schaffen, nicht lösen. Was ich mir vorwerfen muss ist, dass ich hier scheinbar naiv war. Daraus habe ich gelernt. Ändert nun aber auch nichts an der Situation. Und die Situation ist wie folgt:

Ganz grob, organisatorisch:
- Reparaturen wurden in Auftrag gegeben und bezahlt
- Reparaturen wurden mangelhaft durchgeführt
- ich hoffe auf Nachbesserung, um bezahlte Leistung zu erhalten
- dass Reparaturen den Fahrzeugzustand erheblich verschlechtern würden, war nicht abzusehen und muss auch vernünftigerweise nicht erwartet werden. Das ist dem Fahrzeug, das sonst sehr gut funktioniert, nicht anzulasten. Oder?
- ich hab nicht um den niedrigsten Preis geschachert, sondern die vermeintlich kompetenteste Werkstatt gesucht

Ein wenig weniger grob, technisch:
- Da die Kardanwelle seit dem Eingriff in diese Probleme macht, gehe ich von einem Problem in der Kardanwelle aus
- Mittellager und Kreuzgelenk der Welle sind neu
- Differential wurde überholt
- Wenn die Wuchtung gut ist (Welle wurde überholt und gewuchtet), muss das Problem doch in der Montage liegen.
- Die beauftragte Werkstatt (Bosch) kann keinen Montagefehler feststellen

Die Frage ist: was nun? Dazu ruf ich nun nochmal Elbe an. Um einen Kurzurlaub in Köln komme ich scheinbar nicht drumherum. Etwas Besseres fällt mir gerade nicht ein; Anregungen nehm ich gern entgegen 😉.

Eine neue Welle + HAM sind keine wirklichen Alternativen. Jetzt versuche ich erstmal zu erreichen, dass ich das bekomme, wofür ich bezahlt habe. Nennenswerte Beträge werde ich nicht zusätzlich investieren. Was bleibt mir übrig? Wenn alle Stricke reißen, kann ich mir immernoch ein anderes Auto kaufen. Die Alternative gibt es immer.

Michael, Higgi, drago, Frank und andere haben hier viele gute Hinweise gegeben, wie das Problem zu lokalisieren und zu lösen sein könnte. Diesen Hinweisen werde ich versuchen, weiter nachzugehen, solange ich die Möglichkeit dazu habe.

Viele Grüße
ES

Nachtrag:

Ich habe gerade mit Elbe telefoniert. Im Gespräch habe ich erwähnt, dass das Mittellager von Febi-Bilstein ist und das Bosch sagt, dies sei ein Originalteil (sie meinen: es sei der Original-Hersteller). Mein Ansprechpartner bei Elbe sagt hingegen, das sei ziemlich sicher nicht der Fall.

Weiß jemand, wer der OEM für das Kardan-Mittellager ist?

Viele Grüße
ES

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