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In der Fahrschule lernen wir...
...daß ein Auto bei 100 km/h 100m Bremsweg hat.
Und dieser Wert ist gar nicht mal so weit von den auf dem Papier um bis zum Faktor 3 besseren Bremswerten aktueller Fahrzeuge entfernt.
Denn diese Werte gelten nur für Idealbedingungen (trockene Straße, optimale Bereifung).
Schon bei etwas Nässe gehen diese Traumwerte selbst bei modernsten Fahrzeugen in Bereiche hoch, die von den scheinbar maßlos übertriebenen der "Fahrschulfaustformel" gar nicht mehr so weit entfernt sind.
Und interessanterweise lassen da die Autos, die unter Idealbedingungen "Bremsweg-Traumwerte" abliefern, oft weitaus stärker nach als die eher mittelmäßigen und schlechten.
VOn daher sollte man sich sowieso nicht auf die tollen Brenswerte seines Fahrzeugs verlassen, sondern lieber nach wie vor mit der "Fahrschulfaustformel" rechnen.
Und was nützt einem ein eigener super Bremswert, wenn der Hintermann einem reinrauscht?
Fazit: lieber ein paarmal mehr und früher bremsen als einmal zu spät!
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53 Antworten
Naja 100m haste vieleicht bei Schnee als Bremsweg, aber niemals bei Nasser Strasse, eher 50m
Hat doch Auto Motor Sport letztens getestet, was Bereifung usw ausmachen!
Ihr habt beim Bremsen noch Zeit alle Werte zu erfassen und mittels Formel den Brems- bzw Anhalteweg zu berechnen?
Diese Formeln nutzen nur um einem vor Augen zu führen, wie viele Meter unterm Auto durchwandern ehe Vo erreicht wird.
Zitat:
Original geschrieben von ThaFUBU
Naja 100m haste vieleicht bei Schnee als Bremsweg, aber niemals bei Nasser Strasse, eher 50m
Genau dieses Unterschätzen sprach der TE an!
Re: In der Fahrschule lernen wir...
Zitat:
Original geschrieben von dabrifa
Fazit: lieber ein paarmal mehr und früher bremsen als einmal zu spät!
Wer bremst denn bitte so knapp, als wenn er,obwohl er genug Zeit und Platz hat, auf 50m Bremsweg hofft?
Ich weiß nicht, was für eine Fahrschule Du meinst, aber i.A. heißt es der Anhalteweg beträgt 100m. das beinhaltet die Reaktionszeit und nicht nur die Zeit von der ersten Berührung des Bremspedals bis zum Stillstand.
Marcel
Zitat:
Original geschrieben von ThaFUBU
Naja 100m haste vieleicht bei Schnee als Bremsweg, aber niemals bei Nasser Strasse, eher 50m
Bei Schnee wirst Du ab 120 Metern und mehr Bremsweg haben!
Bei normalen (=mittleren) Reifen und Stossdämpfern wird ein sehr guter Fahrer bei guter und ebener Straße (immer seltener der Fall) bei Nässe irgendwo zwischen 60 und 80 Meter Bremsweg haben.
Das man die 100 Meter lernt ist absolut o.k.
Die wenigsten "Normal"-Fahrer können eine Gefahrenbremsung durchführen - auch wenn die Technik in den letzten 20 Jahren Meilensteine zurückgelegt hat (ABS, ESP etc.)
Entweder es ist eine Notbremsung, dann past es oder nicht
Oder man brems vernünftig und Vorrausschauend.
Klar wenn man sich bewust ist das man 100m braucht, dann fährt man bei Regen keine 100km/h mehr, oder fährt bewuster mit mehr abstand usw..
Aber dann dürfte bei Regen keiner mehr auf die Autobahn.
Was hat die Auto Motor Sport denn letztem getestet? Kann man das im I-net nachlesen?
Wann wurde getestet?
Zitat:
Original geschrieben von Stefan Payne
Hat doch Auto Motor Sport letztens getestet, was Bereifung usw ausmachen!
AMS-TV?
Zitat:
Original geschrieben von marcel s.
Ich weiß nicht, was für eine Fahrschule Du meinst, aber i.A. heißt es der Anhalteweg beträgt 100m. das beinhaltet die Reaktionszeit und nicht nur die Zeit von der ersten Berührung des Bremspedals bis zum Stillstand.
Ist zwar ein paar Jahrzehnte her, die Formel dürfte aber gleich geblieben sein:
Reaktionsweg = Geschwindigkeit * (3/10)
Bremsweg = (Geschwindigkeit/10) * (Geschwindigkeit/10)
Anhalteweg = Reaktionsweg + Bremsweg
Macht bei 100 km/h:
Reaktionsweg = 100 * (3/10) = 30 m
Bremsweg = (100/10) * (100/10) = 10 * 10 = 100 m
Anhalteweg = 30 m + 100 m = 130 m.
Wie gesagt:
Die Autos halten heute deutlich besser an als früher.
Aber auch Bremsen will gelernt sein.
Zitat:
Original geschrieben von madcruiser
Bei Schnee wirst Du ab 120 Metern und mehr Bremsweg haben!
Bei normalen (=mittleren) Reifen und Stossdämpfern wird ein sehr guter Fahrer bei guter und ebener Straße (immer seltener der Fall) bei Nässe irgendwo zwischen 60 und 80 Meter Bremsweg haben.
Das man die 100 Meter lernt ist absolut o.k.
Die wenigsten "Normal"-Fahrer können eine Gefahrenbremsung durchführen - auch wenn die Technik in den letzten 20 Jahren Meilensteine zurückgelegt hat (ABS, ESP etc.)
1) Bei Nässe bremsen selbst Semi-Slick-Sportreifen ala Michelin Pilot Sport Cup nach 50m.
AutoBild Tuning 02/05
2. Im Zeitalter von ABS muss mann kein guter Fahrer mehr sein um die maximal Verzögerung zu erreichen.
Voll drauf und gut
Da manche Frauen das nicht können, sind sie auch keine guten Fahrer....
zu 2.)
ABS hat damit überhaupt nichts zu tun.
ABS verhindert nur das Blockieren, mehr nicht.
Du meinst einen Bremsassistenten, der bei bestimmten Bedingungen erkennt das man eine Notbremsung machen möchte und dann schlagartig den Bremsdruck bis auf´s maximum aufbaut ohne das ich selber voll auf die Bremse gehen muss.
ABS erhält in dem Fall die Lenkfähigkeit aufrecht, zumindest zum teil.
Nein, ich meinte schon abs, somit kann mann jederzeit 100% auf die bremse, drifts mal aussen vorgelassen, einen BAS hat mann für Zaghaftbremser entwickelt.
Eine Bremsung im ABS-Bereich durchführen zu können
erwarte ich von jeden Autofahrer
Zitat:
Original geschrieben von madcruiser
Ist zwar ein paar Jahrzehnte her, die Formel dürfte aber gleich geblieben sein:
Soweit ja, eine neue ist aber auch dazugekommen, weil man gemerkt hat das die formeln von damals schlicht und einfach veraltet sind und moderne PKW deutlich früher zum stehen kommen ;).
Die formel für den raktionsweg ist noch die alte:
Reaktionsweg = Geschwindigkeit * (3/10)
Beim bremsweg soweit auch:
Bremsweg = (Geschwindigkeit/10) * (Geschwindigkeit/10)
Dann gibt es aber noch ne "neue" für die gefahrbremsung:
Bremsweg = ((Geschwindigkeit/10) * (Geschwindigkeit/10)) : 2
Sprich bei der gefahrbremsung aus 100km/h sind wir jetzt bei 50m, laut lehrbuch :D.
Gruss
Maik