IMT
Hallo zusammen,
ich fahre einen Astra Twin-Top 1,9 CDTI Bj. 11.2006 mit 31.000 km.
Habe den Rußpartikelfilter defekt (ist absolut dicht). Fahrzeug war
im Vorfeld zweimal zum Updaten beim FOH wegen des Partikelfilters.
(Also ein bekanntes Problem ?!) Mir wurde nicht empfohlen meine Fahrweise zu ändern. Jetzt sollte ich EURO 1563an den FOH überweisen, da der Partikelfilter ja nicht in der Garantie verankert ist. Auf Nachfrage beim Werk wurde mir mehrfach äusserst
unfreundlich mitgeteilt, daß ich hier keinerlei Anrecht auf Entschädigung
habe. Auf freiwilliger Basis meines FOH wurde mir zwar ein Großteil der
Kosten ersetzt, finde es aber doch sehr merkwürdig, daß
man mir dort sagte ich fahre zu wenig und zu langsam. Da kann der
Filter ja nicht freibrennen.
Gibt es hier weitere Erfahrungen anderer leidgeplagter Dieselliebhaber ??
Beste Antwort im Thema
Wenn man Diesel-Autos nur noch bei bestimmten Fahrprofilen verwenden darf, dann müssen das die Hersteller dem Kunden vor dem Kauf (schriftlich) klarmachen!
Ich fahre den Diesel wegen des Drehmomentverlaufs und der damit verbundenen niedertourigen Art, zu fahren.
Aber nicht weil ich sparen will und nicht weil ich 50000km im Jahr fahren will!
Ich kenne kein Prospekt von Opel, wo drin steht, dass ein Diesel (heute sind es ja alles DPF-Diesel) bei bestimmten Fahrprofilen nicht gekauft werden soll/darf.
So etwas wird man aus naheliegenden Gründen auch nicht finden (jedenfalls nichts offizielles).
Auch eine DPF-Diesel soll doch wohl alltagstauglich sein oder nicht?
Wenn dieses alltagstaugliche Fz innerhalb der Garantiezeit mit dichtem Filter hängen bleibt, ist das eindeutig eine Garantiesache. Der Kunde kann doch nicht dafür verantwortlich gemacht werden, dass der Hersteller eine Technik einsetzt, die nicht alltagstauglich und nicht ausgereift ist.
Opel hat ja inzwischen auch die Konsequenzen gezogen:
Zumindest beim 1,7er mit aktueller Software erfolgen die Reinigungen in z.T. sehr kurzen Intervallen. Um die 500km ist keine Seltenheit.
Es braucht definitiv auch keine bestimmte Drehzahl gefahren zu werden und die volle Betriebstemperatur muss ebenfalls nicht erreicht werden.
Das Reinigen erfolgt auch komplett im Leerlauf!
Ein dichter Filter ist mit dieser Taktik fast ausgeschlossen.
Was scheinbar eine Verbesserung ist, auch hat aber auch Nachteile:
1. braucht man jetzt mehr Kraftstoff
2. Ist jetzt auch Motorölverdünnung ein Thema.
Da alle DPF-Diesel bei Opel ein "flexibles" Wartungsintervall haben, wird der Ölverdünnung auch Rechnung getragen:
Alle Reinigungen, Kaltstarts usw. werden im Steuergerät gezählt und haben entscheidenden Einfluss auf den Zeitpunkt des nächsten Ölwechsels.
Wenn öfter gereinigt wird, muss eben auch das Motoröl öfter gewechselt werden!
Jeder kann das anhand der "InSP"-Anzeige selbst verfolgen. Es gibt jetzt schon Opel-Fahrer, die bereits nach 12000km einen Ölwechsel machen müssen, obwohl 1 Jahr noch lange nicht rum ist.
(Ich persönlich finde ein aktuelles Auto mit 12000km-Ölwechselintervall nicht gerade zeitgemäß!)
Von daher kommen beim durchschnittlichen Fahrer auch erhöhte Kosten für Öl und Öl-Filter auf.
Das alles steht leider auch nicht in irgendwelchen Prospekten von Opel und ich bezweifle, dass das alle Verkäufer wissen. Die meisten Dieselfahrer und Käufer meinen daher immer noch, dass sie ein 30000km oder 1 Jahr-Intervall haben.
Solange die DPF-Technik nicht ausgereift ist (und das wird voraussichtlich noch lange so sein), kann man Diesel-Autos wirklich nur für absolute "Kilometerfresser" empfehlen.
Gruß
navec
17 Antworten
Bitte einmal hier lesen:
http://www.fair-news.de/.../14303.html
Gruss
Astra-Tom
Hallo,
ich habe meinen Partikelfilter auf Garantie ersetzt bekommen.
Dann hast Du aber besonderes Glück gehabt, denn mir wurde klipp und klar von der OPEL-Kundenbetreuung mitgeteilt, daß hier keinerlei Garantien greifen. Noch nicht einmal Kulanz müsse gewährt werden.
Ich habe lediglich durch die Mithilfe meines FOH eine kleine Wiedergutmachung erhalten.
Was mich wirklich stört ist die arrogante Art mit der man als Kunde vom Kundenzentrum abgefertigt wird.
Ich mag meinen Astra Twin-Top aber ich würde mir keinen OPEL mehr kaufen, denn jetzt weiß ich was die von mir als Kunden halten.
Solange ich mit den Scheinen wedele wird mir das blaue vom Himmel versprochen und habe ich dann gekauft bin ich nur noch der Testfahrer der für unausgereifte Technik auch noch zur Kasse gebeten wird.
Schade.😠
Ich hatte echt das Gefühl OPEL war auf dem richtigen Weg.
Zitat:
Original geschrieben von descoderm
Hallo,ich habe meinen Partikelfilter auf Garantie ersetzt bekommen.
Zitat:
Original geschrieben von I M T
Ich mag meinen Astra Twin-Top aber ich würde mir keinen OPEL mehr kaufen, denn jetzt weiß ich was die von mir als Kunden halten.
Solange ich mit den Scheinen wedele wird mir das blaue vom Himmel versprochen und habe ich dann gekauft bin ich nur noch der Testfahrer der für unausgereifte Technik auch noch zur Kasse gebeten wird.
du schließt jetzt aber nicht ernsthaft von deinem, für einen Diesel unpassenden, Streckprofil darauf, dass die Technik bei Opel unausgereift ist, oder? Kurzum, das wär die wohl mit jedem Diesel so ergangen. Wieso kauft man sich dann auch einen Diesel? Schuld hat hier eher der Verkäufer, der dir hier nen Diesel verkauft hat. Wobei das vermutlich auch jeder Verkäufer machen würde wenn der Kunde einen wünscht.
Unterm Strich kann ich nur sagen, dass Opel eines der kulantesten Unternehmen in der Automobilbranche ist auch wenn sie hier in letzter Zeit etwas zurück geschraubt haben.
Zitat:
Original geschrieben von noVuz
du schließt jetzt aber nicht ernsthaft von deinem, für einen Diesel unpassenden, Streckprofil darauf, dass die Technik bei Opel unausgereift ist, oder? Kurzum, das wär die wohl mit jedem Diesel so ergangen. Wieso kauft man sich dann auch einen Diesel? Schuld hat hier eher der Verkäufer, der dir hier nen Diesel verkauft hat. Wobei das vermutlich auch jeder Verkäufer machen würde wenn der Kunde einen wünscht.Zitat:
Original geschrieben von I M T
Ich mag meinen Astra Twin-Top aber ich würde mir keinen OPEL mehr kaufen, denn jetzt weiß ich was die von mir als Kunden halten.
Solange ich mit den Scheinen wedele wird mir das blaue vom Himmel versprochen und habe ich dann gekauft bin ich nur noch der Testfahrer der für unausgereifte Technik auch noch zur Kasse gebeten wird.
Unterm Strich kann ich nur sagen, dass Opel eines der kulantesten Unternehmen in der Automobilbranche ist auch wenn sie hier in letzter Zeit etwas zurück geschraubt haben.
10000 Kilometerchen im Jahr, kein Wunder, dass der dicht geht....
Ich denke 50-60 Autobahnkilometer am Tag sind kein so schlechtes Streckenprofil für einen Diesel.
Der Diesel war seinerzeit der einzige Motor der mir von der Leistungsentfaltung zugesagt hat. Ich habe die Benzinvarianten alle gefahren und keine hatte auch nur annähernd den gleichen Puder wie der Diesel. (Wie gesagt, ich bin Diesel-Fan aus Überzeugung)
Da ich als Firmenwagen aktuell einen Ford Mondeo Diesel fahre habe ich hier einige Erfahrungen im Umgang mit Kulanz bzw. Garantieabwicklungen und da kann ich aus meiner Erfahrung von WELTEN sprechen die zwischen Opel und Ford liegen.
Ich hatte auch bereits Audi-Diesel und VW-Diesel und muss klar sagen ich wurde wirklich noch nie so schlecht behandelt.
Warum kann mir kein Techniker aus dem Haus in Rüsselsheim klar und unmissverständlich sagen wie ich mit meinem Diesel umzugehen habe um nicht in 1-2 Jahren den nächsten Partikelfilter zahlen zu dürfen.
Bitte nicht falsch verstehen, ich bin sehr zufrieden mit meinem
Astra, hatte ansonsten bis dato auch noch absolut keine Probleme.
Mein FOH ist auch völlig o.K. nur bei berechtigten Fragen an die
Herren in Rüsselsheim erwarte ich eine konstruktive ehrliche Antwort
und kein "da haben Sie eben Pech gehabt".
Zitat:
Original geschrieben von noVuz
du schließt jetzt aber nicht ernsthaft von deinem, für einen Diesel unpassenden, Streckprofil darauf, dass die Technik bei Opel unausgereift ist, oder? Kurzum, das wär die wohl mit jedem Diesel so ergangen. Wieso kauft man sich dann auch einen Diesel? Schuld hat hier eher der Verkäufer, der dir hier nen Diesel verkauft hat. Wobei das vermutlich auch jeder Verkäufer machen würde wenn der Kunde einen wünscht.Zitat:
Original geschrieben von I M T
Ich mag meinen Astra Twin-Top aber ich würde mir keinen OPEL mehr kaufen, denn jetzt weiß ich was die von mir als Kunden halten.
Solange ich mit den Scheinen wedele wird mir das blaue vom Himmel versprochen und habe ich dann gekauft bin ich nur noch der Testfahrer der für unausgereifte Technik auch noch zur Kasse gebeten wird.
Unterm Strich kann ich nur sagen, dass Opel eines der kulantesten Unternehmen in der Automobilbranche ist auch wenn sie hier in letzter Zeit etwas zurück geschraubt haben.
Zitat:
Original geschrieben von I M T
Da ich als Firmenwagen aktuell einen Ford Mondeo Diesel fahre habe ich hier einige Erfahrungen im Umgang mit Kulanz bzw. Garantieabwicklungen und da kann ich aus meiner Erfahrung von WELTEN sprechen die zwischen Opel und Ford liegen.Ich hatte auch bereits Audi-Diesel und VW-Diesel und muss klar sagen ich wurde wirklich noch nie so schlecht behandelt.
ich denke mal das kunden die firmenwagen beanstanden anders behandelt werden, was nicht sein sollte. aber ich kenn das selber aus erfahrung mit unseren damaligen firmenautos, alle 2 jahre ca.20 neue fahrzeuge (in unserem fall waren es opel fahrzeuge). da wird man ein wenig besser behandelt als ein normalsterblicher.
versuch es doch einfach mal bei einem anderen FOH. brauchst ihm ja nicht erzählen das du schon bei der Fa. XYZ warst und die dich so schlecht behandelt haben. versuchen/fragen kostet ja nix
gruß M
@SparerNRW die Jahreslaufleistung hat doch garkeine Aussage darüber ob sein Streckenprofil zu einem Diesel passt oder nicht. Ob sich der Diesel hier noch rentiert ist eine andere Sache aber er hat ja bereits gesagt, dass er den Diesel wegen der Leistungsentfaltung gekauft hat.
@IMT hmm, bei 50-60 km am Stück kann man evtl von einem Diesel tauglichen Profil reden. Ich denke aber, dass du nur 25-30km einfache Strecke fährst und das ist eher weniger geeignet für einen Diesel. Wie bei jedem Hersteller beginnt sich der Partikelfilter erst freizubrennen wenn der Motor warm ist und der Diesel braucht lange bis er warm ist. Ich denke also, dass wirklich dein Streckenprofil die Schuld an dem Tod deines DPF trägt wenn du deinen Diesel auf der AB nicht jenseits der 3000 RPM betreibst.
Zitat:
Original geschrieben von SparerNRW
10000 Kilometerchen im Jahr, kein Wunder, dass der dicht geht....
Es sind Arbeitskilometer, hierzu addieren sich die Wochenendtouren
(offen bei gemütlichem Tempo) zzgl. Urlaubstouren, so daß wir letztendlich zwischen 15.000 und 18.000 km fahren. Wenn man ständig über 3000 RPM und dann auch mindestens 30.000 KM (nach möglichkeit Autobahn) fahren sollte, warum baut man dann ein Diesel-Cabrio ????
Wie bereits erwähnt, man hätte mich seinerzeit einfach aufklären sollen, daß die Partikelfilter nur was für absolute Vielfahrer und Autobahnfetischisten ist. Ich wollte nur ein (wirklich schönes) Cabrio
mit vernünftiger Leistungsentfaltung.
Da gab es keine wirklich gesunde Alternative zum 1,9 CDTI.
Zitat:
Original geschrieben von I M T
Zitat:
Original geschrieben von SparerNRW
10000 Kilometerchen im Jahr, kein Wunder, dass der dicht geht....
Nur mal so:
Hast du Problem mit der Zitatfunktion? Du kannst den Beitrag auch editieren (bearbeiten). Dann brauchst du nicht neu posten!
Ein deutlicher Threadtitel würde dann auch mehr Dieselfahrer auf deinen Beitrag aufmerksam machen.
Das sind nur Tipps für ein besseren Umgang mit dem Forum!😉
Hallo zusammen
ich gehöre auch zu denen die mit dem 1.9 er Diesel (88KW nur
12 000 km schaffen. 04/06 ca. 36 000km, bis jetzt noch kein Problem.
Das Problem ist daß man sehr Aufpassen muß den Reinigungsvorgang
nicht zu unterbrechen.
Letzte Woche war ich vor meiner Garage gestanden,DPF hat gereinigt
15km Reinigungsfahrt bei 3000UPM war erforderlich bis Ruhe war.
Gleiches kann auch nach 300km Autobahn eintreten.
Aufgrund einer Anregung aus diesem Forum habe ich an jetzt an der
Heckscheibenheizung eine Kontrollampe angeschlossen und diese unter die Verkleidung an der Hecklappe geklemmt
Ich mische dem Diesel 2-Takt -ÖL bei. Für einen echten Erfolg sind die
km aber noch zu wenig.
Die Fahrweise auf weniger Rußbildung einstellen (Nicht an jeder Ampel
voll durchtreten)
Einen Diesel mit DPF würde ich wahrscheinlich auch nicht mehr kaufen
ich Versuch halt die Probleme so klein wie möglich zu halten.
Gruß
Moritz218
Wenn man Diesel-Autos nur noch bei bestimmten Fahrprofilen verwenden darf, dann müssen das die Hersteller dem Kunden vor dem Kauf (schriftlich) klarmachen!
Ich fahre den Diesel wegen des Drehmomentverlaufs und der damit verbundenen niedertourigen Art, zu fahren.
Aber nicht weil ich sparen will und nicht weil ich 50000km im Jahr fahren will!
Ich kenne kein Prospekt von Opel, wo drin steht, dass ein Diesel (heute sind es ja alles DPF-Diesel) bei bestimmten Fahrprofilen nicht gekauft werden soll/darf.
So etwas wird man aus naheliegenden Gründen auch nicht finden (jedenfalls nichts offizielles).
Auch eine DPF-Diesel soll doch wohl alltagstauglich sein oder nicht?
Wenn dieses alltagstaugliche Fz innerhalb der Garantiezeit mit dichtem Filter hängen bleibt, ist das eindeutig eine Garantiesache. Der Kunde kann doch nicht dafür verantwortlich gemacht werden, dass der Hersteller eine Technik einsetzt, die nicht alltagstauglich und nicht ausgereift ist.
Opel hat ja inzwischen auch die Konsequenzen gezogen:
Zumindest beim 1,7er mit aktueller Software erfolgen die Reinigungen in z.T. sehr kurzen Intervallen. Um die 500km ist keine Seltenheit.
Es braucht definitiv auch keine bestimmte Drehzahl gefahren zu werden und die volle Betriebstemperatur muss ebenfalls nicht erreicht werden.
Das Reinigen erfolgt auch komplett im Leerlauf!
Ein dichter Filter ist mit dieser Taktik fast ausgeschlossen.
Was scheinbar eine Verbesserung ist, auch hat aber auch Nachteile:
1. braucht man jetzt mehr Kraftstoff
2. Ist jetzt auch Motorölverdünnung ein Thema.
Da alle DPF-Diesel bei Opel ein "flexibles" Wartungsintervall haben, wird der Ölverdünnung auch Rechnung getragen:
Alle Reinigungen, Kaltstarts usw. werden im Steuergerät gezählt und haben entscheidenden Einfluss auf den Zeitpunkt des nächsten Ölwechsels.
Wenn öfter gereinigt wird, muss eben auch das Motoröl öfter gewechselt werden!
Jeder kann das anhand der "InSP"-Anzeige selbst verfolgen. Es gibt jetzt schon Opel-Fahrer, die bereits nach 12000km einen Ölwechsel machen müssen, obwohl 1 Jahr noch lange nicht rum ist.
(Ich persönlich finde ein aktuelles Auto mit 12000km-Ölwechselintervall nicht gerade zeitgemäß!)
Von daher kommen beim durchschnittlichen Fahrer auch erhöhte Kosten für Öl und Öl-Filter auf.
Das alles steht leider auch nicht in irgendwelchen Prospekten von Opel und ich bezweifle, dass das alle Verkäufer wissen. Die meisten Dieselfahrer und Käufer meinen daher immer noch, dass sie ein 30000km oder 1 Jahr-Intervall haben.
Solange die DPF-Technik nicht ausgereift ist (und das wird voraussichtlich noch lange so sein), kann man Diesel-Autos wirklich nur für absolute "Kilometerfresser" empfehlen.
Gruß
navec