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IMHO - "Argumente" gegen das Elektroauto

Themenstarteram 8. September 2011 um 22:43

Die Elektromobilität beschäftigt mich schon so einige Zeit.

Mich regen Menschen nicht auf die was gegen diese Art von Fortbewegung haben.

Elektromobilität ist für LKW (noch?) nicht das richtige.

Der Akku ist ein sehr schweres und teures Element im Auto.

Das Bild der Elektromobilität wird von Idealisten-Autos geprägt wie dem CityEL.

Und so gibt es viele tolle Argumente gegen das Elektroauto.

Aber nööö, Kritiker beladen, ein Auto, "Praxisgerecht" maximal und dann wird sich darüber beschwert das dieses Auto in einem Kuhkaff, welches Hauptsächlich aus Serpentinen und Sackgassen besteht, rechnerisch an zwei Stellen nicht stehen bleiben kann und wieder losfahren kann. Nebenbei kommt es die steilste Straße Europas ebenso nicht hoch.

Außerdem wird dann noch rumphilosophiert was denn wäre wenn das E-Auto solch eine Steigung länger fahren müsste.

Ich dachte so an den Mount Everest, ob das Auto dort zuerst an Überhitzung stirbt oder an den Minusgraden? Hat dann das Auto auch die Reichweite für den Berg oder nur zum Basislager?

Und hat Nepal einen ADAC der einen abschleppt?

Dann driftete der Thread über angehängte Wohnwagen zu einem anderen Thema ab.

Gegen solche "Argumente" hab ich was (der Mount Everest ist von mir hinzugedichtet).

Solche Argumente kommen dann auch noch von solchen die ein amerikanisches Autos, mit wahrscheinlich 8l Hubraum, als Avatar haben.

Diese amerikanischen Autos haben den Tank besonders hoch eingebaut, damit der Sprit möglicht weit auf ein Windrädchen fallen kann welches die Räder antreibt, verbrannt wird die Suppe damit die Straße nicht nass wird.

 

Weitere Beispiele für "Argumente", von Anderen, sind:

* Der Akku ist ja so unglaublich schwer

+ Ein Automatikgetriebe wiegt kapp 100kg, ein Dieselmotor wiegt 350kg, ein Tank wiegt mehr als 50 kg.

* Der Elektromotor hat eine Leistungskurve, ähnlich zu einem Verbrennungsmotor (aus diesem Forum!)

+ Ja hat ein Drehstrom Asynchron Motor wenn die Frequenz statisch ist (z.B. 50Hz).

Die Frequenz ist aber bei einem Elektroauto nicht statisch.

Man muss dank des Frequenzumrichters eher darauf aufpassen das es den Motor nicht zerreißt

* Das laden dauert so lange

+ Wenn man nicht an der 16A Schukosteckdose laden würde, währen 80% in 15min möglich.

* Die Infrastruktur ist nicht da.

+ Jedes blöde Haus ist mit 63A abgesichert ca. 36345W aus dem "Drehstrom".

Also ohne weitere Infrastruktur kann man in jede Garage diese Leitung verlegen.

Diese roten Drehstromstecker (CEE-Stecker) gibt es in einer 125A-Ausführung, also sind auch doppelt so hohe Leistungen für den Normalsterblichen jetzt schon benutzbar (da müsste man dann dickere Leitungen in die Garage legen), die Kapazitäten sind ja auch da, es wird ja nicht für jedes neue Haus ein neues Kabel bis zum Kraftwerk gelegt und nicht alle Autofahrer laden auf einmal.

Später könnte man dann auch noch denjenigen der möglichst schnell laden möchte zur Kasse beten da er ja das Netz höher belastet, Gemütlichlader bekommen dann inneralb von 8 Stunden ihre Energie garantiert geliefert zum Niedrigstpreis. Smartmeter ist das Stichwort.

* Mein Audi A8 hat aber 250PS

+ Dauerleistung? Bei jeder Geschwindigkeit?

Bei Elektromotoren wird die Dauerleistung angegeben, und nicht die Maximalleistung. Außerdem kann dank Frequenzumrichter die Leistung von der ersten Umdrehung an, an die Reifen gebracht werden, ohne an einer Kupplung zu schleifen

* Elektroautos sind im deutschen Strommix gar nicht Umweltfreundlich

+ Richtig, jede Umwandlung der Energie vom der Kohle (Negativbeispiel) zum Motor des Elektromotor ist mit Verlusten verbunden. Das ist aber nicht das Konzept der Elektroautos, eher ist es dazu in der Lage regenerative Energien zu nutzen und nur dann macht es Sinn.

Für Klugscheißer ;), die Energie geht nicht verloren sondern wird in Wärme umgewandelt, die wir nicht weiter nutzen können, sie ist also verloren. :P

* Ein Verbrennungsmotor hatte vor dem "Elektrohype" eine Effektivität von 30%, jetzt sind es 40%, its magic!

+ Ja bei einer bestimmten Temperatur, bei einer bestimmten Drehzahl und bei einer bestimmten Leistung.

Die Effektivität ab Steckdose liegt beim Elektroauto bei mehr als 80% (Gesamtbild bitte betrachten, es gibt Situationen da ist die Effektivität niedriger, aber andere da ist sie höher).

Unfair ist noch das keiner fragt wie denn der Sprit überhaupt ins Auto kommt. (Aus der Zapfsäule! Ganau so wie der Strom aus der Steckdose kommt :D )

 

Jetzt habe ich mir vieles von der Seele geschrieben.

Um es noch unübersichtlicher zu machen könnte ich natürlich auch noch mit Quellen und Co um mich schmeißen und anhand dieser dann vorrechnen das es (in der berechneten Theorie) nicht so schwer ist ein alltagstaugliches Auto zu bauen.

Was dann der Kindertraum von mir ist, dies der ganzen Welt zu beweisen und ein alltagstaugliches Auto (Golf Plus :D ) zu einem PS-Monster mit 400km Reichweite umzubauen. Nun da es Finanziell für mich vorerst unvorstellbar ist, werde ich erst mal Studieren ;).

Wer es geschafft hat den Text durchzulesen darf ihn zerfleischen!

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 8. September 2011 um 22:43

Die Elektromobilität beschäftigt mich schon so einige Zeit.

Mich regen Menschen nicht auf die was gegen diese Art von Fortbewegung haben.

Elektromobilität ist für LKW (noch?) nicht das richtige.

Der Akku ist ein sehr schweres und teures Element im Auto.

Das Bild der Elektromobilität wird von Idealisten-Autos geprägt wie dem CityEL.

Und so gibt es viele tolle Argumente gegen das Elektroauto.

Aber nööö, Kritiker beladen, ein Auto, "Praxisgerecht" maximal und dann wird sich darüber beschwert das dieses Auto in einem Kuhkaff, welches Hauptsächlich aus Serpentinen und Sackgassen besteht, rechnerisch an zwei Stellen nicht stehen bleiben kann und wieder losfahren kann. Nebenbei kommt es die steilste Straße Europas ebenso nicht hoch.

Außerdem wird dann noch rumphilosophiert was denn wäre wenn das E-Auto solch eine Steigung länger fahren müsste.

Ich dachte so an den Mount Everest, ob das Auto dort zuerst an Überhitzung stirbt oder an den Minusgraden? Hat dann das Auto auch die Reichweite für den Berg oder nur zum Basislager?

Und hat Nepal einen ADAC der einen abschleppt?

Dann driftete der Thread über angehängte Wohnwagen zu einem anderen Thema ab.

Gegen solche "Argumente" hab ich was (der Mount Everest ist von mir hinzugedichtet).

Solche Argumente kommen dann auch noch von solchen die ein amerikanisches Autos, mit wahrscheinlich 8l Hubraum, als Avatar haben.

Diese amerikanischen Autos haben den Tank besonders hoch eingebaut, damit der Sprit möglicht weit auf ein Windrädchen fallen kann welches die Räder antreibt, verbrannt wird die Suppe damit die Straße nicht nass wird.

 

Weitere Beispiele für "Argumente", von Anderen, sind:

* Der Akku ist ja so unglaublich schwer

+ Ein Automatikgetriebe wiegt kapp 100kg, ein Dieselmotor wiegt 350kg, ein Tank wiegt mehr als 50 kg.

* Der Elektromotor hat eine Leistungskurve, ähnlich zu einem Verbrennungsmotor (aus diesem Forum!)

+ Ja hat ein Drehstrom Asynchron Motor wenn die Frequenz statisch ist (z.B. 50Hz).

Die Frequenz ist aber bei einem Elektroauto nicht statisch.

Man muss dank des Frequenzumrichters eher darauf aufpassen das es den Motor nicht zerreißt

* Das laden dauert so lange

+ Wenn man nicht an der 16A Schukosteckdose laden würde, währen 80% in 15min möglich.

* Die Infrastruktur ist nicht da.

+ Jedes blöde Haus ist mit 63A abgesichert ca. 36345W aus dem "Drehstrom".

Also ohne weitere Infrastruktur kann man in jede Garage diese Leitung verlegen.

Diese roten Drehstromstecker (CEE-Stecker) gibt es in einer 125A-Ausführung, also sind auch doppelt so hohe Leistungen für den Normalsterblichen jetzt schon benutzbar (da müsste man dann dickere Leitungen in die Garage legen), die Kapazitäten sind ja auch da, es wird ja nicht für jedes neue Haus ein neues Kabel bis zum Kraftwerk gelegt und nicht alle Autofahrer laden auf einmal.

Später könnte man dann auch noch denjenigen der möglichst schnell laden möchte zur Kasse beten da er ja das Netz höher belastet, Gemütlichlader bekommen dann inneralb von 8 Stunden ihre Energie garantiert geliefert zum Niedrigstpreis. Smartmeter ist das Stichwort.

* Mein Audi A8 hat aber 250PS

+ Dauerleistung? Bei jeder Geschwindigkeit?

Bei Elektromotoren wird die Dauerleistung angegeben, und nicht die Maximalleistung. Außerdem kann dank Frequenzumrichter die Leistung von der ersten Umdrehung an, an die Reifen gebracht werden, ohne an einer Kupplung zu schleifen

* Elektroautos sind im deutschen Strommix gar nicht Umweltfreundlich

+ Richtig, jede Umwandlung der Energie vom der Kohle (Negativbeispiel) zum Motor des Elektromotor ist mit Verlusten verbunden. Das ist aber nicht das Konzept der Elektroautos, eher ist es dazu in der Lage regenerative Energien zu nutzen und nur dann macht es Sinn.

Für Klugscheißer ;), die Energie geht nicht verloren sondern wird in Wärme umgewandelt, die wir nicht weiter nutzen können, sie ist also verloren. :P

* Ein Verbrennungsmotor hatte vor dem "Elektrohype" eine Effektivität von 30%, jetzt sind es 40%, its magic!

+ Ja bei einer bestimmten Temperatur, bei einer bestimmten Drehzahl und bei einer bestimmten Leistung.

Die Effektivität ab Steckdose liegt beim Elektroauto bei mehr als 80% (Gesamtbild bitte betrachten, es gibt Situationen da ist die Effektivität niedriger, aber andere da ist sie höher).

Unfair ist noch das keiner fragt wie denn der Sprit überhaupt ins Auto kommt. (Aus der Zapfsäule! Ganau so wie der Strom aus der Steckdose kommt :D )

 

Jetzt habe ich mir vieles von der Seele geschrieben.

Um es noch unübersichtlicher zu machen könnte ich natürlich auch noch mit Quellen und Co um mich schmeißen und anhand dieser dann vorrechnen das es (in der berechneten Theorie) nicht so schwer ist ein alltagstaugliches Auto zu bauen.

Was dann der Kindertraum von mir ist, dies der ganzen Welt zu beweisen und ein alltagstaugliches Auto (Golf Plus :D ) zu einem PS-Monster mit 400km Reichweite umzubauen. Nun da es Finanziell für mich vorerst unvorstellbar ist, werde ich erst mal Studieren ;).

Wer es geschafft hat den Text durchzulesen darf ihn zerfleischen!

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- dann kannste ja nun das Studium wieder aufgeben !?

Alternatives Fahrzeug made in GDR : http://de.wikipedia.org/wiki/Duo_%28Krankenfahrzeug%29 ?

Grüße

Zitat:

Original geschrieben von oregano4

Zitat:

Original geschrieben von Reachstacker

 

Ich will aber sitzen wenn ich fahre... ;)

Dann kaufst du dir eben zwei paar, und einen Stuhl.

Dann kannst du auch immer an die Tankstelle fahren und dir dort Batterien kaufen und die alten wegschmeißen.

Leicht ist dieses Fahrzeug auch.

So! Das Problem der Elektromobilität ist gelöst, diese Forum kann dann geschlossen werden.

Es ist in dem Sinne gelöst das es praktisch keine EV gibt ;)

Kabinenroller und DDR Dreiräder... :rolleyes:

Gruss, Pete

 

Zitat:

Original geschrieben von Reachstacker

 

Kabinenroller und DDR Dreiräder... :rolleyes:

Gruss, Pete

Eine neue Alternative ?

- http://www.abendblatt.de/.../...heit-Kabinenroller-fuer-die-Stadt.html

Grüße

Zitat:

Original geschrieben von Yaris 99

Eine neue Alternative ?

- http://www.abendblatt.de/.../...heit-Kabinenroller-fuer-die-Stadt.html

Grüße

Das nennen die "Fortschritt?!? Doppeltes Gewicht mit weniger Leistung als 1958?!? :eek:

Wenn die Ingenöre nur halb so gut wären wie die Werbeabteilung, dann hätten wir was. :D

Gruss, Pete

Zitat:

Original geschrieben von Reachstacker

Das nennen die "Fortschritt?!? Doppeltes Gewicht mit weniger Leistung als 1958?!? :eek:

Und auch noch halber Nutzwert: Der Messerschmitt hatte immhin 2 Sitzplätze.:D

- kommt, die Ausstattungen nicht vergessen !

http://www.welt.de/.../...-elektrischen-Silberpfeil-als-Stadtauto.html

Grüße

Zitat:

Original geschrieben von Reachstacker

Zitat:

Original geschrieben von oregano4

 

Dann kaufst du dir eben zwei paar, und einen Stuhl.

Dann kannst du auch immer an die Tankstelle fahren und dir dort Batterien kaufen und die alten wegschmeißen.

Leicht ist dieses Fahrzeug auch.

So! Das Problem der Elektromobilität ist gelöst, diese Forum kann dann geschlossen werden.

Es ist in dem Sinne gelöst das es praktisch keine EV gibt ;)

Kabinenroller und DDR Dreiräder... :rolleyes:

Gruss, Pete

Ich war selbst lange Zeit ein Fan dieser Technik ... aber wenn man nüchtern die Vorteile eines E-Autos betrachtet (oder eher sucht), dann wendet man sich recht schnell wieder Otto, Diesel oder von mir aus Hybriden zu ...

Spartsame "Kabinenroller" könnte man auch so bauen ... dazu muss das bisschen Energie nicht langwierig in einen teuren Akku gepumpt werden!

Zitat:

Original geschrieben von dernagelneue

Ich war selbst lange Zeit ein Fan dieser Technik ... aber wenn man nüchtern die Vorteile eines E-Autos betrachtet (oder eher sucht), dann wendet man sich recht schnell wieder Otto, Diesel oder von mir aus Hybriden zu ...

Spartsame "Kabinenroller" könnte man auch so bauen ... dazu muss das bisschen Energie nicht langwierig in einen teuren Akku gepumpt werden!

vergessen? Die heutigen Autoschlangen tackern mit laufenden Motoren im Stau, verballern so wertvolle Ressourcen und kosten so ein (Volks-) vermögen. Porsche Cayenne vom Rand bis zum Brandenburger Tor morgens ca 28min Berlin hat nicht so viele Staus) mit 6 kg CO2, Fahrrad 38 min

Nein, wenn "so ein Kabinenroller" wieder einen Verbrenner bekommt, wird er duch Tank, Motor, Schalldämpfer, Kat nicht wirklich sauber und leise, aber sehr viel schwerer. Hybrid? Is ja noch größerer Käse, weil noch einen zweiten Motor.

Es geht um urbane Konzepte, Städte lärm- und abgasfrei zu bekommen und dennoch mobil zu bleiben. Dazu sehe ich derzeitig zu "E" keine Alternative (auch wenn man die eben noch nicht kaufen kann) Wenn die Entwickler allerdings den "Kabinenroller" so lange aufblasen, bis ein fast "richtiges Auto" draus wird (Klimaanlage, ESP, ASR, Spurassistent, coming home, hol me up und bring me heim, even if I´m drunky....) dann wirds wohl wieder sehr teuer im Schaufenster stehen bleiben. Ich glaub, viele haben vergessen, das man im Bus auch stehen darf, die Dünste des Nachbarn inhalieren usw. Dagegen wäre doch einfach trocken und zügig nach Hause zu kommen schon ein Riesenfortschritt. Ein 5kWh -Akku kostet heute als LiFePO etwa 1200€- also soviel wie man als 30km Pendler in einem Jahr mehr an Spritkosten raushaut. ;)

 

Zitat:

Original geschrieben von Audi-gibt-Omega

Zitat:

Original geschrieben von dernagelneue

Ich war selbst lange Zeit ein Fan dieser Technik ... aber wenn man nüchtern die Vorteile eines E-Autos betrachtet (oder eher sucht), dann wendet man sich recht schnell wieder Otto, Diesel oder von mir aus Hybriden zu ...

Spartsame "Kabinenroller" könnte man auch so bauen ... dazu muss das bisschen Energie nicht langwierig in einen teuren Akku gepumpt werden!

vergessen? Die heutigen Autoschlangen tackern mit laufenden Motoren im Stau, verballern so wertvolle Ressourcen und kosten so ein (Volks-) vermögen. Porsche Cayenne vom Rand bis zum Brandenburger Tor morgens ca 28min Berlin hat nicht so viele Staus) mit 6 kg CO2, Fahrrad 38 min

Nein, wenn "so ein Kabinenroller" wieder einen Verbrenner bekommt, wird er duch Tank, Motor, Schalldämpfer, Kat nicht wirklich sauber und leise, aber sehr viel schwerer. Hybrid? Is ja noch größerer Käse, weil noch einen zweiten Motor.

Bleib mal beim Thema bitte?

Was sucht der Porsche Cayenne denn hier in der Disskusion?

Du willst populistisch, mit einem extremen Negativbeispiel, den Verbrenner schlechter machen als er ist, dadurch dass du suggerierst "Verbrenner = Power-SUV" ??

Zurück zur eigentlichen These:

Ein leichtbau "Kabinenroller" könnte, vor allem als Verbrenner, sehr effizent und wirtschaftlich sein.

Und noch mal für dich, ein Fahrzeug welches teuer in der Anschaffung aber günstig im Unterhalt ist, kann nur für Vielfahrer interessant sein, aber ein E-Auto ist dafür nicht geeignet (vor allem als Stadtauto)!

Dann stellt sich übrigens die Frage, warum sind diese Akkus denn so teuer?

Vieleicht weil seltene Rostoffe verwendet werden müssen ... oder viel Energie bei deren Gewinnung und Transport drauf geht?

Der Preis ist idealerweise ein Maß für den Aufwand (incl. Entwicklung) und die Menge bzw. die "Knappheit" der Recourcen welche für ein Produkt verwendet werden müssen ... (ausgeschlossen hierbei die künstliche Verteuerung durch Steuern, Monopole, Spekulation, Marketing ... oder Hypes und Ideologene bei denen Kunden ohne rationaler Begründung "freiwillig" mehr bezahlen)

Bei einem Verbrenner ist schnell klar wieviel Energie verbraucht wird, da der Hauptanteil wärend des Betriebs anfällt (der Treibstoff) ... bei E-Auto ist alles versteckt und wird deshalb wenig hinterfragt und als sauber angenommen.

(kann man auch nicht so einfach hinterfragt werden)

Wir hatten die Rechnung zum Energieverbauch hier im übrigen schon mal!

Selbst bei der Betrachtung der Energie die für den reinen Betrieb notwendig ist, gibt es heute kein Unterschieden zwischen Verbrenner und E-Auto (wir reden hier von der reinen Energiemenge und nicht von "finaziellen Kosten", die durch Steuern künstlichen verfälschten sind).

 

Zitat:

Es geht um urbane Konzepte, Städte lärm- und abgasfrei zu bekommen und dennoch mobil zu bleiben. Dazu sehe ich derzeitig zu "E" keine Alternative (auch wenn man die eben noch nicht kaufen kann)

Da sehe ich derzeit (!!) zum Verbrenner und den Öffendlichen keine Alternative ... wer will denn ein sündhaft teures Fahrzeug mit dem er nur mit Mühe die Oma auf dem Land besuchen kann? Wo ist der Mehrwert eines E-Autos?

Du hast wohl zuviele E-Auto Webungen gesehen ... so wird eine Stadt in naher Zukunft aber nicht aussehen!! Lärm und Abgase hast du nach wie vor, allein schon durch die Rollgeräusche, Baulärm, S- und Tramm, LKWs, Busse, Kleintransporter, Vielfahrer usw. ... die werden durch deinen "E-Kabinenroller" nicht alle verschwinden!!

Das ist was für die "ferne" Zukunft, aber für heute ist das eine Träumerei!!

Zitat:

Wenn die Entwickler allerdings den "Kabinenroller" so lange aufblasen, bis ein fast "richtiges Auto" draus wird (Klimaanlage, ESP, ASR, Spurassistent, coming home, hol me up und bring me heim, even if I´m drunky....) dann wirds wohl wieder sehr teuer im Schaufenster stehen bleiben. Ich glaub, viele haben vergessen, das man im Bus auch stehen darf, die Dünste des Nachbarn inhalieren usw. Dagegen wäre doch einfach trocken und zügig nach Hause zu kommen schon ein Riesenfortschritt. Ein 5kWh -Akku kostet heute als LiFePO etwa 1200€- also soviel wie man als 30km Pendler in einem Jahr mehr an Spritkosten raushaut. ;)

Zunächst mal, nicht die Entwickler" blasen" das Fahrzeug auf, sonder die Leute, die das Konzept aufstellen! Und die tun das auf ausdrücklichen Kundenwunscht!! Was nicht nachgefragt wird, wird auch nicht verbaut!

Wenn du heute einen nackten, "lauten", kalten Kabinenroller ohne jegliche Ausstattung aufbauen willst (wenn du das denn wirklich willst), dann würde dieser als Verbrenner wohl um die 2 Liter Diesel verbauchen und schneller sein, weiter kommen und günstiger sein als die Vergleichbare E-Version!

Wie kommst du denn auf die seltsame Annahme, dass es sich preislich bei einem Kabinenroller anders verhät als bei einem "normalen PKW" ??

(Vergleiche i-Miev mit Colt)

Was genau kann das eewähnte E-Auto signifikat besser als dieses Fahrzeug??

http://www.focus.de/.../...hrt-das-1-liter-auto-von-vw_aid_594471.html

 

So und als letztes Statment:

Ich sehe auch dass der Verbrenner alles andere als optimal ist!!

Von den Problemen ums Öl über die "komplexe Technik" mit "schlechten Wirkungsgraden" bis hin zu den "Öko-Treibstoffen" ...

Aber, wie so oft im Leben ist auch die Technik meist ein Kompromiss ... und eine einseitige Umwelt-Betrachtung ist nicht zielführend!

Ein PKW muss sehr viel mehr sein als nur leise und lokal sauber ... und die E-Autos von heute bieten keinen guten Kompromiss wenn man alle Anforderungen an einen PKW betrachtet!

Mein lieber Disputkollege,

natürlich geht es um urbane Konzepte und die Straßenbahn haut keinerlei Abgase raus, Baulärm gehört (wie auch Flugzeuglärm) nicht zum Straßenverkehr, das sei mal vorausgeschickt. Was mir besonders an der Mode der "Cityroller" derzeit mißfällt ist, da werden für 999,-€ Chinaroller (oder meinetwegen auch für den 3-fachen Preis von Peugeot u.a.) in den Verkehr gedrückt, die einen unglaublichen Lärm machen und den bekannten Zweitakter-Gestank wieder in die Stadt holen. DIESE ABGASE SIND HOCHGIFTIG!!! Nur weil es ein relativ geringer Verbrauch ist, heißt es nicht das dies gut oder gar gesund wäre!

Ein E-City-Roller mit 45km/h bekommt man mit 2kWh-Akku sogar besser zum "Mitschwimmen" als einen 45km/h Roller mit "Töff-töffic". Und auf diese "Technik" zielen aufgrund einer Gesetzeslücke sogar einige "neuen Verbrennerkonzepte" wieder ab - das ist schlich pervers.

Derzeitig sind LiFePO´s für 300,-€ also ein Rollerakku würde rund 600€ kosten - und an der Steckdose (10A) in rund 1 h für weitere 80km wieder aufgeladen. Erzähl mir bitte nicht, das wäre niemandem zuzumuten!

Ein Stadtkonzept braucht einfach keine 500km Reichweite (Taxis mal ausgenommen, aber selbst die kommen mit 300km hin und stehen die meiste Zeit eh nur rum, aber dennoch töffeln die fröhlich die Berliner Luft auf den "Nachrückplätzen" zu, da es immer noch kaum Priusse gibt). Die "Oma aufm Dorfe" kann auch Samstags mit den Kindern mit nem Carsharing-Auto besucht werden, aber Berlin (größte Stadt DE´s) hört nach meist 20km Stadtfahrt auf. Aber wegen der relativ seltenen "Omafahrt" müssen eben nicht 1,6..2,5to täglich durch die Stadt stinken und lärmen.

Ich denke, da sind selbst BMW (Kabinenroller E-C1), VW-UP, VW-NILS, AUDI-Urban Cruiser ) schon wesentlich weiter in ihren Konzepten, als du vielleicht annimmst.

PS: "Öko-Treibstoffe" - sorry, die verdienen den Namen nicht, weil die Schäden, die derzeitige "Öko"-Treibstoffe anrichten weit höher sind: Bio-Ethanol (Mais, Gerste) und Raps, Palmöl kannibalisieren die Ernährung und lassen die Nahrungsmittelpreise bes. in der 3.Welt explodieren, vernichten Regenwälder und sind eben so was von überhaupt nicht umwelt- oder gar CO2-neutral. Akzeptier es: 1m² Ackerfläche "produziert" 2,5l Ethanol (über einen langen Prozess) bzw. rd 70km PKW-Fortbewegung (Stadt: 50km) 1m² Dachfläche (PV) "produziert" 130kWh bzw. 650km "PKW-Fortbewegung", also rund das 10-fache!

Zitat:

Original geschrieben von Audi-gibt-Omega

Mein lieber Disputkollege,

natürlich geht es um urbane Konzepte und die Straßenbahn haut keinerlei Abgase raus, Baulärm gehört (wie auch Flugzeuglärm) nicht zum Straßenverkehr, das sei mal vorausgeschickt.

Stell dich doch nich absichtlich dumm ... die Straßenbahn war bezogen auf den Lärm!

Und die Stadt wird nicht verstummen nur weil du ein oder zwei "Quellen" etwas zurück dehst ...

Zitat:

Was mir besonders an der Mode der "Cityroller" derzeit mißfällt ist, da werden für 999,-€ Chinaroller (oder meinetwegen auch für den 3-fachen Preis von Peugeot u.a.) in den Verkehr gedrückt, die einen unglaublichen Lärm machen und den bekannten Zweitakter-Gestank wieder in die Stadt holen. DIESE ABGASE SIND HOCHGIFTIG!!! Nur weil es ein relativ geringer Verbrauch ist, heißt es nicht das dies gut oder gar gesund wäre!

Ein E-City-Roller mit 45km/h bekommt man mit 2kWh-Akku sogar besser zum "Mitschwimmen" als einen 45km/h Roller mit "Töff-töffic". Und auf diese "Technik" zielen aufgrund einer Gesetzeslücke sogar einige "neuen Verbrennerkonzepte" wieder ab - das ist schlich pervers.

Derzeitig sind LiFePO´s für 300,-€ also ein Rollerakku würde rund 600€ kosten - und an der Steckdose (10A) in rund 1 h für weitere 80km wieder aufgeladen. Erzähl mir bitte nicht, das wäre niemandem zuzumuten!

Wo genau ist hier bitte ist der Zusammenhang zum disskutierten Thema?

Geht es nicht eigentlich um einen "Elektrischen-Kabinenroller" wie dem Audi Konzept??

Zitat:

Ein Stadtkonzept braucht einfach keine 500km Reichweite (Taxis mal ausgenommen, aber selbst die kommen mit 300km hin und stehen die meiste Zeit eh nur rum, aber dennoch töffeln die fröhlich die Berliner Luft auf den "Nachrückplätzen" zu, da es immer noch kaum Priusse gibt).

Wie stellst du dir denn das vor??

Ein E-Taxi mit heutiger Technik??

Da werden sicher einige mal mitfahren wollen, um die Technik live zu erleben, aber sonst hat es nur Nachteile! Was sagt denn der Taxifahrer wenn er nur noch 150km Reichweite hat und ein Kunde an die Scheibe klopft der 160km weit muss?? "Sorry, gehen sie zu dem da vorne, ich kann nicht mehr soweit fahren" ??

Das ist aktuell einfach praxisferner Blödsinn!!

Für den Taxifahrer ist das Auto ein Werkzeug, das "immer" funktionieren muss um jeden Kunden bedienen zu können ... der kann kein teures Spielzeug gebrauchen!

Zitat:

Die "Oma aufm Dorfe" kann auch Samstags mit den Kindern mit nem Carsharing-Auto besucht werden, aber Berlin (größte Stadt DE´s) hört nach meist 20km Stadtfahrt auf. Aber wegen der relativ seltenen "Omafahrt" müssen eben nicht 1,6..2,5to täglich durch die Stadt stinken und lärmen.

Wieso sollte jemand mehr Geld für ein Fahrzeug bezahlen und dazu auch noch all diese Einschränkungen in Kauf nehmen wollen ????

Warum nicht ein "normales Auto" und durch die Stadt mit den Öffentlichen??

Zitat:

Ich denke, da sind selbst BMW (Kabinenroller E-C1), VW-UP, VW-NILS, AUDI-Urban Cruiser ) schon wesentlich weiter in ihren Konzepten, als du vielleicht annimmst.

Ich arbeite für einen dieser Konzerne ... ich weis wie weit diese Leute aktuell sind!

Das macht diese Konzepte aber nicht sinvoller!

Hier geht es hauptsächlich darum das Image zu verbessern und den Flottenverbrauch zu senken.

Zitat:

PS: "Öko-Treibstoffe" - sorry, die verdienen den Namen nicht, weil die Schäden, die derzeitige "Öko"-Treibstoffe anrichten weit höher sind: Bio-Ethanol (Mais, Gerste) und Raps, Palmöl kannibalisieren die Ernährung und lassen die Nahrungsmittelpreise bes. in der 3.Welt explodieren, vernichten Regenwälder und sind eben so was von überhaupt nicht umwelt- oder gar CO2-neutral. Akzeptier es: 1m² Ackerfläche "produziert" 2,5l Ethanol (über einen langen Prozess) bzw. rd 70km PKW-Fortbewegung (Stadt: 50km) 1m² Dachfläche (PV) "produziert" 130kWh bzw. 650km "PKW-Fortbewegung", also rund das 10-fache!

Was denkst du wohl warum ich die "Öko-Treibstoffe" hinter dem Wort "Problemen" eingeordent habe?

 

Und noch was für dich!

Wenn du wirklich die Welt verbessern willst, dann musst du die Technik an den Otto-Normal-Verbraucher bringen! Denn nur wenn die "Masse" es kauft hat es wirklich positive Effekte (welche auch immer du dir da ausmalst) ... ein Fahrzeug mit wenig Nutzwert und utopischem Preis wird aber nur eine Handvoll Idealisten kaufen!

Was genau versprichst du dir denn von einem leichten-winzigen-unkonfortablen-Öko-Mobil?

Ich stelle mal diesen Gesamtkostenrechner :rolleyes:

zu dieser Diskussion : http://www.gmx.net/themen/auto/bosch/

Grüße

Zitat:

Original geschrieben von Yaris 99

Ich stelle mal diesen Gesamtkostenrechner :rolleyes:

zu dieser Diskussion : http://www.gmx.net/themen/auto/bosch/

Grüße

P.S.: leider kein Vergleich zum E-Mobil

Aber vielleicht hilft uns diese Sendung weiter:

- http://www.3sat.de/mediathek/mediathek.php?obj=26861

Zitat:

Original geschrieben von Yaris 99

Ich stelle mal diesen Gesamtkostenrechner :rolleyes:

zu dieser Diskussion : www.gmx.net/themen/auto/bosch/

Grüße

Ein bisschen off topic, ich möchte aber gerne meinen Senf dazu geben:

 

Ein wirklich schönes Werkzeug, wenn es um die Kostenfrage Benzin/Diesel geht. Leider, wie üblich, wenn ein Anbieter im Netz Informationen zur Verfügung stellt, mit großem unterschwelligen, um nicht zu sagen manipulativen Hintergrund.

 

Da es hier um die Promotion von Dieselpumpen geht, wird in der graphischen Auswertung als einziger fahrdynamisch relevanter Wert das maximale Drehmoment gezeigt.

Dagegen ist es so, dass der Spaßfaktor beim Fahren (je nach Mentalität des Fahrers) nicht in erster Linie vom maximalen Drehmoment kommt. Die Leistung macht die Musik.

 

Nicht erst seit der Erfindung des Schaltgetriebes ist das Drehmoment nur in Verbindung mit der Drehzahl, also die Leistung, die Messgröße für die Agilität eines Autos. Auch wenn es die Dieselfraktion gerne anders rum darstellen möchte. (Das gilt auch für die Elektro-Enthusiasten).

 

(Nichts gegen die Dieselfahrer, ich bin selbst Jahrzehnte lang Diesel gefahren.)

Zitat:

Original geschrieben von eCarFan

Zitat:

Original geschrieben von Yaris 99

Ich stelle mal diesen Gesamtkostenrechner :rolleyes:

zu dieser Diskussion : www.gmx.net/themen/auto/bosch/

Grüße

Ein bisschen off topic, ich möchte aber gerne meinen Senf dazu geben:

Ein wirklich schönes Werkzeug, wenn es um die Kostenfrage Benzin/Diesel geht. Leider, wie üblich, wenn ein Anbieter im Netz Informationen zur Verfügung stellt, mit großem unterschwelligen, um nicht zu sagen manipulativen Hintergrund.

Da es hier um die Promotion von Dieselpumpen geht, wird in der graphischen Auswertung als einziger fahrdynamisch relevanter Wert das maximale Drehmoment gezeigt.

Dagegen ist es so, dass der Spaßfaktor beim Fahren (je nach Mentalität des Fahrers) nicht in erster Linie vom maximalen Drehmoment kommt. Die Leistung macht die Musik.

Nicht erst seit der Erfindung des Schaltgetriebes ist das Drehmoment nur in Verbindung mit der Drehzahl, also die Leistung, die Messgröße für die Agilität eines Autos. Auch wenn es die Dieselfraktion gerne anders rum darstellen möchte. (Das gilt auch für die Elektro-Enthusiasten).

(Nichts gegen die Dieselfahrer, ich bin selbst Jahrzehnte lang Diesel gefahren.)

Ich weis nicht warum immer wieder versucht wird Drehmoment und Leistung zu trennen??

Die eine Größe existiert nicht ohne die andere ...

Vergleicht man einen 530i mit einem 530d (Fahrzeuge mit "gleicher Leistung") kommt man zu der Annahme dass das Drehmoment ein Fahrzeug schnell beschleunigen lässt ... vergleicht man dann einen M3 mit einem 320d (Fahrzeuge mit "gleichem Drehmoment") kommt man zu dem schluss dass die Leistung ein Fahrzeug schnell beschleunigen lässt ...

Und beides ist "falsch" ... die Rätsels-Lösung dürft ihr euch selbst überlegen ... ich hab das alles schon mal erklärt ...

Nur so viel ... mit der reinen Spitzenwertbetrachtung kommt man hier nicht weiter ...

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