Im Ausland Geblitzt und keine Lust zu zahlen...

Wie ist das eigentlich, wenn man im europäischen Ausland geblitzt wird und einfach nicht zahlt?

Können die deutschen Behörden dann das Geld für das andere Land eintreiben, oder kann man nur von den Behörden des entsprechenden Landes belangt werden?

Früher war es ja mal so, dass man wenn man nicht gezahlt hat keine Probleme hatte, solange man das Land nicht wieder betritt. Ich bezweifel mal, dass das heute immernoch der Fall ist - im neuen, vereinten Europa.

45 Antworten

zu österreich:

radarkästen auf autobahnen gibt es kaum. stationäre radarkontrollen sind meistens auch sehr auffällig am fahrbahnrand positioniert, so dass sie jeder ortskundige ohne probleme von weitem erkennt. der zweck ist einfach, dass dort wirklich alle (meist) 50 fahren. das ist oft am ortseingang.

gerade auf autobahnen sind kontrollen per radarpistole die häufigste art zu kontrollieren.

an einigen stellen (a2 - wechselabschnitt, a22 - wien kaisermühlentunnel, eine mobile anlage) gibt es eine sog. "section control". d.h. es wird die zeit gemessen die du für eine bestimmte strecke brauchst. bist du zu schnell heißts strafe zahlen. (allerdings gibts probleme bei der vollstreckung gerade bei nicht-öst. fahrzeugen)
am wechsel auf der a2 (zw. graz und wien) stellt sich die anlage auch flexibel aufs wetter ein. bei regen auf 80 bei schönwetter auf die 130. diese section control abschnitte sind aber mit schildern gekennzeichnet!

generell kann man auf österreichs autobahnen mit 140-145 (tacho) ohne probleme unterwegs sein. bis 160 fällt meist auch "nur" eine strafe von 21 eur an.

edt: achja ganz vergessen: in baustellen stehen auch oft radarkästen gerade dort wo 60 is (ausfahrten) oder zwischendurch. auf große graue kästen achten.

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