Ich will wieder Fahren!

Hallo Motorrad freunde

ich hatte am 30.08.2013 ein motorrad unfall in der nähe blankenheim aremberg, dabei habe ich unterschenkel bruch plus schlüsselbein mir zugezogen,
nach dem ich 22 tage im krankenhaus verbracht habe liege ich seit dem zuhause, und diskutiere öfters mit meine frau drüber das ich mir wieder ein moped zulegen möchte, und sie sagt NEINNNN

meine frage an euch.
was könnte ich machen das meine frau mir wieder erlaubt motorrad zu fahren???
ziehe mir die ganze zeit moped videos am netz rein🙁

auf brauchbare antworten bedanke ich mich jetzt schon

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Die Frau wechseln?

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Nicht ganz unwichtig für die Ausgangslage ist, was zuerst da war: Frau oder Motorrad.

Das Erste, was meine Frau von mir gesehen hat, war ich in Lederkombi bei der Rückkehr von einer Tour.
Auch wenn Sie meine Liebe zum Motorrad nicht teilen konnte, war immer klar, dass es mich ohne motorisiertes Zweirad nicht gibt.

Und da ich das, trotz einiger Stürze, alles halbwegs unbeschadet die letzten nun bald 24 Jahre überstanden habe, ist da auch grundsätzlich nie eine echte Diskussion drum entstanden.

Zitat:

Original geschrieben von Lewellyn


Nicht ganz unwichtig für die Ausgangslage ist, was zuerst da war: Frau oder Motorrad.

Das sehe ich anders. Als meine Frau und ich uns kennengelernt haben, da fuhr ich bereits Motorrad. Man könnte also sagen, dass sie wusste, worauf sie sich einlässt.

Andererseits weiß ich, wie es sich anfühlt, wenn man zuhause sitzt und Angst um jeden hat. Da mir meine Frau deutlich wichtiger ist als das Motorradfahren würde ich mit Letzterem aufhören, wenn sie mich ernsthaft darum bitten würde, weil die Angst bei ihr zu groß wird. Ich würde nicht auf den Gedanken kommen, ein Hobby über meine Beziehung zu stellen.

Frauen gehen, Motorräder bleiben.
Ich würde niemals meine Leidenschaft für eine Frau aufgeben.

Ja, wie bei mir: Seit 1984 habe ich Klasse 1, seit 1989 habe ich meine trotz einiger weniger Versuche nicht einmal mitfahrende Frau. Sie hat sich einen Mopedfahrer ausgesucht, ihr Fall ist das trotzdem nicht.

Ihre Angst zu mindern, sollte aber auch ohne einen Totalverzicht von ihm gehen. Das würde ihn unglücklich machen und meist auch ihren Respekt zerstören. Klingt platt, ist aber meist so: Frauen lieben ihre Männer unabhängig. Wenn die Frauen es schaffen, die Männer zu verbiegen, sind die Männer nicht mehr interessant. Und die Frauen reichen die Scheidung ein. Schaut Euch die mißlungenen Beziehungen in Eurem Umfeld doch mal an.

Deshalb bleibe ich dabei: Wenn einer wirklich fahren will, dann soll er fahren. Aber er sollte eben auch Verantwortung zeigen. Es heißt schließlich Partnerschaft, also muß sie ihn und er sie ernst nehmen und beide müssen die Bedürfnisse des anderen berücksichtigen. Das ist nicht leicht, aber machbar.

Gruß Michael

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Zitat:

Original geschrieben von CalleGSXF


Frauen gehen, Motorräder bleiben.
Ich würde niemals meine Leidenschaft für eine Frau aufgeben.

Außer die Leidenschaft ist die Frau...

Wenn Du erst einmal Dein halbes Leben mit einer Frau verbracht hast, siehst Du das auch anders!

Ich kann den Wunsch der Frau des TE durchaus verstehen.

Aber:
Auch eine Ehe ist ein Sammelsurium an Kompromissen. 😉

JEDER sollte seine Freiheit behalten. Aber die eigene Freiheit hört da auf, wo die Freiheit des Anderen beginnt.

Motorradfahren verbieten halte ich für schwierig. Das belastet und/oder kann auf Dauer eine Beziehung sehr belasten.
Je nachdem, wie wichtig dem Anderen das Motorradfahren ist.

In diesem Fall muss ein Kompromiss gefunden werden, mit dem BEIDE leben können.
Wie der aussieht, können nur die beiden Betroffenen aushandeln.

Beispiel:
Motorrad mal mieten, kleinere Maschine, Fahrsicherheitstraining absolvieren.....
Vielleicht die Frau motivieren, das sie mal ne kleine (langsame) Ausfahrt mitmacht, damit sie sieht, das keine lebensverneinende Fahrweise vorherrscht. 😉
...und so weiter und so fort.

Viele Grüße,

Arne

Ihr seid älter, da seht ihr das sicher auch anders.

Ich möchte nicht eingeschränkt werden. Entweder man akzeptiert mich so, wie ich bin oder halt nicht. Das Motorradfahren würde ich nicht opfern wollen, weil es ein Teil von mir ist.

Vielleicht ändert sich meine Einstellung, wenn ich älter werde, aber aktuell denke ich, dass es auch noch 38645446874351 andere Frauen gibt.
Bin auch nicht der Typ, der sagt: "Ich würde alles für dich tun." Nö, würde ich eben nicht. Fängt ja schon beim Staubsaugen an, was ich nicht mache. Also warum soll ich lügen?! 😁

Zitat:

Original geschrieben von Lewellyn


Nicht ganz unwichtig für die Ausgangslage ist, was zuerst da war: Frau oder Motorrad.

Das sehe ich anders. Wenn zwei Menschen zusammen kommen gibt es keinerlei Garantie oder implizites Versprechen dass beide genau der Mensch bleiben der sie waren als sie sich kennen gelernt haben. Ich persönlich halte es sogar für gefährlich da einengend und limitierend wenn man sich immer wieder auf das beschränkt und einschränkt was man früher gewesen ist. Und bei aller Zweisamkeit ist man auch nach 15, 25 oder 50 Jahren Beziehung noch nicht verwachsen, es sind immer noch zwei Individuen mit eigenen Interessen, Vorstellungen und Gedanken die sich mit Lebenserfahrung weiterentwickeln. Beziehung heißt sich immer wieder aufs neue aufeinander einzulassen und auf den anderen einzugehen.

Ich verstehe was du sagen willst: Man sollte nie ins ein Beziehung rein gehen mit der Absicht den anderen nach den eigenen Wünschen umzubiegen/umzuformen. Da stimme ich dir zu. Das gilt aber nicht nur für die Eigenschaften die man schon beim Kennenlernen hatte, sondern auch für die welche sich im weiteren Leben entwickeln.

Zitat:

Original geschrieben von AMenge


Ich würde nicht auf den Gedanken kommen, ein Hobby über meine Beziehung zu stellen.

Die Frage ist welchen Stellenwert das Motorrad hat. Wen es nur ein Hobby ist, d.h. wenn man es beliebig austauschen kann mit einem anderen Hobby (Briefmarken sammeln, Modelleisenbahn, ...) ohne weniger Freude am Leben zu haben, dann fällt es naturgemäß leicht das aufzugeben.

Aber ich glaube welchen Stellenwert das Motorrad fahren hat ist bei jedem unterschiedlich. Für manche ist es eben nicht nur ein Hobby, sondern ein essentieller Teil des eigenen Mensch seins. Der Punkt ist aber, diese Entscheidung trifft und kann auch nur jeder für sich treffen.

Meine Empfehlung von Seite 1 mit der Paartherapie war daher gar nicht so scherzhaft gemeint wie es vielleicht geklungen hat. Wenn zwei Menschen einen derartigen grundlegenden Konflikt haben den sie selber nicht mehr gelöst bekommen, dann kann es in der Tat helfen mit einem dritten, professionellen Gesprächspartner Ordnung in die Gedanken, Gefühle und Erwartungen zu bekommen. Es liegt dann natürlich letztlich immer noch an den beiden Partnern ob sie das Thema gemeinsam angehen können oder letztlich doch nur eine Trennung bleibt.

Aber ich würde es nicht darauf reduzieren, dass man sich von dem trennt "was man weniger mag". Das entwertet m.E. sowohl Beziehung, das Fahren als auch die eigene Herangehensweise an Konflikte.

Zitat:

Andererseits weiß ich, wie es sich anfühlt, wenn man zuhause sitzt und Angst um jeden hat.

So einfach ist das aber nicht. Die Frage ist ja nicht nur die Innenwelt, sondern durchaus auch die Frage ob sie in Einklang mit der Realität ist. Anderes Beispiel: Wenn eine Frau krank vor Eifersucht wird, sobald ihr Mann auch nur irgendwie mit Menschen des anderen Geschlechts Worte oder Blicke wechselt, dann wäre die Lösung ja hoffentlich nicht die, dass der Mann einfach jeden anderen Kontakt einstellt weil er seine Frau mehr liebt als die Arbeit mit Kolleginnen oder das Einkaufen im Supermarkt. Sonder es würde gemeinsam ein Weg gefunden werden die Gefühlswelt der krankhaft eifersüchtigen Frau wieder in den Einklang mit der Realität zu bringen. Und natürlich würde der Mann sie auf dem Weg dahin unterstützen und zeitweise auch sicher bei seinem Umgang mit anderen Menschen Rücksicht auf die Umstände nehmen.

Und ich glaube jeder der selber fährt, wird nicht die Position einnehmen, dass Motorradfahren auch objektiv etwas so gefährliches ist, dass die anderen Menschen die ihn mögen/lieben/brauchen zurecht von Angst zerfressen jede Minute daheim sitzen. Wenn diese große Angst aber nicht berechtigt ist, dann ist es ein Thema an dem beide arbeiten müssen...

Frauen heiraten in dem Glauben, das sie den Mann noch ändern.
Männer heiraten in dem Glauben, dass die Frau sich nicht ändert.

Beides ist ein Irrglaube...😉

Zitat:

Original geschrieben von Sencer


Aber ich glaube welchen Stellenwert das Motorrad fahren hat ist bei jedem unterschiedlich. Für manche ist es eben nicht nur ein Hobby, sondern ein essentieller Teil des eigenen Mensch seins. Der Punkt ist aber, diese Entscheidung trifft und kann auch nur jeder für sich treffen.

Völlig richtig, ich habe in meinem Beitrag auch nur für mich gesprochen.

Zitat:

Beispiel:
Motorrad mal mieten, kleinere Maschine, .....
Vielleicht die Frau motivieren, das sie mal ne kleine (langsame) Ausfahrt mitmacht, damit sie sieht, das keine lebensverneinende Fahrweise vorherrscht. 😉
...und so weiter und so fort.

Viele Grüße,

Arne

hier für muss ich sie erst mal davon überzeugen, ich hatte auch mal daran gedacht beim ADAC Fahrsicherheitstraining zu absolvieren!

bin mal gespannt was sie sagen wird.

wie einige von euch erwähnt haben, muss ich erst mal mein bein wieder ganz kriegen, also erst gesund werden,

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