Ich will euch mal etwas traurig machen :-)
Hi Jungs
Da ich halber Ägypter bin, verbringe ich auch öfters Zeit in Ägypten.
Und da es hier zur Zeit sehr um die steigenden Spritpreise in Deutschland geht. Pöl wird auch teurer und gas denke ich mal auch.
Also meine Eltern haben sich dort unten nen neues Auto gekauft und da kamen wir zum ersten mal mit den spritpreisen in Kontakt.
Dort kostet
ein Liter Super ca.14 cent
Diesel kostet so ca. 9 -10 Cent
Dazu noch 2 Lustige Geschichten. Als ich den Preis noch nicht wußte fragte ich meinen Vater und vollgemacht (einen Hyndai MAtrix) Er so ja für 5 Euro :-)
Ein andere Kollege aus Deutschland fragte meine Mutter was ihr neues Auto verbraucht darauf sie ganz trocken keine Ahnung ist mir auch scheiss egal bei 14 cent der Liter und wenn er 20 Litter pro 100km verbrauchen würde. :-)
Ich wollte das einfach nur mal schreiben, Weil ich über die preise hier so traurig bin :-(
cu
71 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von w123 230te
Übrigens werden jetzt in der Pendlerpauschale noch die ersten 20km gestrichen!
Ob diese neue Regelung verfassungkonform ist, steht noch in den Sternen. Hier findet offenbar eine Ungleichbehandlung der Arbeitnehmerschaft statt.
Bei der Pendlerpauschale sollte man auch die Kirche im Dorf lassen und auch die Ungerechtigkeit beim Namen nennen. Es sind bei einem 18km-Pendler und 25% Steuerprogression ca. 290 € jährlich. Einerseits ist das eine ganze Menge (für diesen Fall), andererseits gibt es dafür auch Alternativen. Im Sommer kann man diese Strecke auch mit der Vespa zurücklegen, ganz Harte sogar mit dem Fahrrad (hatte ich als Schüler auch drauf).
Andererseits war in der Pendlerpauschale bislang eine Überkompensation eingerechnet, und bei über 20km Entfernungen ist die selbst bei den heutigen Spritpreisen dennoch kostendeckend. Fahrgemeinschaften war somit ein recht eintrgliches Geschäft für den Pendler.
Die eigentliche Ungerechtigkeit liegt m.E. in der Vollkostenabsetzbarkeit, also auch ein S-500 kann für diesen Weg benutzt werden (und steuerlich geltend gemacht). Das ist erwiesenermaßen reine Geldverschwendung (und somit Steuerverschwendung.
Positiv an der Regelung ist, daß nun jeder einzelne stärker gefragt ist seine Kosten zu senken, ergo mehr Fahrgemeinschaften, ÖPV oder alternative Kraftstoffe, Roller etc.
Negativ ist, daß der Chefwagen (A6 4.2 Quattro mit 12l) keineswegs davon betroffen ist, der kann weiterhin alle Kosten in der Firma geltend machen. Die Dänen denken da z.B. ganz anders.
Bei der Telekom z.B. werden die Firmenwagen mit sog. "Dieselbonus" bewertet, also bessere Ausstattung bei sparsameren Motoren, geht aber immer noch nicht weit genug, die Privatfahrten können immer noch mit dem Firmenwagen gemacht werden (auch der Sprit wird bezahlt!!!), das ist ein merkwürdiger "Bonus". Natürlich hab ich zu Telekom-Zeiten immer Campingurlaub im fernen Süden gemacht, war ja günstig, wenns die Firma zahlt.
Heute denk ich da anders. Wenn ich einen Fuhrpark für die Mitarbeiter hätte, dann einen mit "Leasingrückläufern", umgerüstet auf LPG und jeder Mitarbeiter hätte eine "ASKI" - Tankkarte. Wenn ich heute billiger mit meinem A4 als die Pflegetussi mit dem Fiat Panda oder Hyundai Lanos fährt, sollte DAS kann zu denken geben.
Zitat:
Original geschrieben von auswurftaste
...und bitte hört it dem wasserstoff auf, wer das für eine alternative hälöt ist opfer der der medien/volksverdummung geworden. wasserstoff ist keine energiequelle, er ist lediglich ein energieträger...
da kam jetzt mal ein schönes beispiel im fernsehen dazu. dort sagte ein beteiligter, auf wasserstoff in seiner eigenschaft als energieträger zu setzen hiesse im prinzip, die trockenheit der wüste mit der bereitstellung von eimern zu bekämpfen. *feix*
Zitat:
Original geschrieben von Audi-gibt-Omega
Die eigentliche Ungerechtigkeit liegt m.E. in der Vollkostenabsetzbarkeit, also auch ein S-500 kann für diesen Weg benutzt werden (und steuerlich geltend gemacht). Das ist erwiesenermaßen reine Geldverschwendung (und somit Steuerverschwendung.
Negativ ist, daß der Chefwagen (A6 4.2 Quattro mit 12l) keineswegs davon betroffen ist, der kann weiterhin alle Kosten in der Firma geltend machen.
Genau. Das ist eine weitere Ungerechtigkeit neben der Tatsache, das nun zwischen Pendlern mit Wegen unter 20 km und solchen mit Wegen über 20 km unterschieden wird. Wer kann es sich heutzutage schon freiwillig aussuchen, wie weit sein Arbeitsweg ist...
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Genau. Das ist eine weitere Ungerechtigkeit neben der Tatsache, das nun zwischen Pendlern mit Wegen unter 20 km und solchen mit Wegen über 20 km unterschieden wird. Wer kann es sich heutzutage schon freiwillig aussuchen, wie weit sein Arbeitsweg ist...
Die mir über 20km sind doch genaso betroffen! Sie bekommen Geld erst AB dem 21km.
Das ist doch politisch alles hochgradig lächerlich und führt vor allem nur dazu, dass demnächst "Staat bescheißen" Volkssport Nr 1 wird.
Der Staat erhöht seine Einnahmen permanent, weil er sich sagt, der Steuerzahler kann sich so ohne weiteres nicht entziehen, dass das falsch ist schnallt man nicht, denn was passiert, ist, dass immer mehr der Steuerzahler keine Steuern mehr zahlen, da sie arbeitslos sind.
Die Verlogenheit der Politik zeigt sich besonders durch die vor ein paar Jahren vorgeschobene Argumentation, dass der Umweltschutz im Vordergrund stehe! Jetzt stellt sich die Möglichkeit dar, sich wirtschaftlich vom Erdöl schrittweise zu entfernen, was positive Konsequenzen für die heimische Wirtschaft und die Umwelt hätte und wiederum hat der Staat nichts besseres zu tun, als zu beschneiden, zu besteuern und zu kriminalisieren! Wenn nämlich jemand in seinem Tank ein bestimmtes Verhältnis von PÖL und Diesel übersteigt, dann wird das PÖL steuerteschnisch zu Treibstoff und muss dementsprechend wir Diesel (nach) versteuert werden. Das sowas praktiziert wird, habe ich zwar noch nicht gehört, aber theoretisch gäbe es eine rechltiche Grundlage! So ein Schwachsinn! Verwender von alternaticen Treibstoffen sollten gefördert werden! PÖL-Fahrer produzieren keinen Feinstaub müssen aber trotzdem die hohe Dieselsteuer zahlen... Es geht nicht mehr darum, bestimmte ungewünschte Möglichkeiten durch hohe Steuern unanttraktiv zu machen, das ist vorgeschoben! Es geht nur noch darum das Staatssäckel zu füllen und seid versichert: Weder die Umwelt noch der Steuerzahler stellt für den Staat ein Hindernis dar! Merkel und Konsorten, genau wie Schröer, Trittin und Kohl sollten langfristig in die Pflicht genommen werden. Damit könnte man vielleicht erreichen, dass die Legislaturperiodendenke endlich mal auffhört und man sich Gedanken darum macht, was Deutschland wirklich braucht.
Jetzt gehts mir besser! 😉
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Wer kann es sich heutzutage schon freiwillig aussuchen, wie weit sein Arbeitsweg ist...
Meiner Meinung nach könnten sich viele das aussuchen. Hängt doch in erster Linie von sozialen Bindungen ab.
Da mir diese auch noch wichtiger sind als die Arbeit, pendel ich seit Jahren (67 km eine Strecke) und nehme die Kosten in Kauf.
Ich käme allerdings nicht auf die Idde, mich über diese Kosten zu beschweren oder von der Allgemeinheit zu verlangen, diese zu finanzieren.
Erstaunlicher finde ich, dass ich seit Anbeginn meiner Pendlerzeit keine Mitfahrgelegenheit (weder als Fahrer noch als Mitfahrer) finden konnte.
Zitat:
Meiner Meinung nach könnten sich viele das aussuchen. Hängt doch in erster Linie von sozialen Bindungen ab.
Da mir diese auch noch wichtiger sind als die Arbeit, pendel ich seit Jahren (67 km eine Strecke) und nehme die Kosten in Kauf.
Ich käme allerdings nicht auf die Idde, mich über diese Kosten zu beschweren oder von der Allgemeinheit zu verlangen, diese zu finanzieren.
Du hast recht! Aber grundsätzlich sollte dann auch die Firmenwagenregelung abgeschaft werden! Denn Firmenwagen sind reine Subvention für die AUtomobilindustrie zulasten des Steuerzahlers. Ich könnte zwar auch einen Firmenwagen haben, aber ich will das nicht, weil ich meine alten Benze fahren mag und nichts anderes! Dennoch empfinde ich das ganze nicht als gerecht. Vom Grundsatz her sollte jeder Autofahrer die gleichen Kosten haben und sich dementsprechend überlegen, was er sich leisten will. Jetzt ists doch so, dass Firmenwageninhaber egal ist, wieviel und was die Autos verbrauchen.
Gruß
Olaf
Zitat:
Original geschrieben von w123 230te
Du hast recht! Aber grundsätzlich sollte dann auch die Firmenwagenregelung abgeschaft werden! Denn Firmenwagen sind reine Subvention für die Automobilindustrie zulasten des Steuerzahlers. Jetzt ists doch so, dass Firmenwageninhaber egal ist, wieviel und was die Autos verbrauchen.
und auch die Spritpreise werden da nicht berücksichtigt.
Aus purer Gedankenlosigkeit wird dann gleich auf der Autobahn getankt, ist ja egal was der Sprit kostet, der Fixkostenanteil des Fahrzeuges bleibt ja gleich...
Kann das auch nicht recht verstehen...
Gruß
Kaefer84
ja jetzt komm, auf der autbahn kostet der sprit 2cent mehr, das macht bei 80litern 1,60.
bevor man jetzt noch irgendwo im ort ne tanke ansteuert und nen umweg fährt kauft man sich lieber 10minuten freizeit für wirkich günstige 1,60 und schenkt sich den mehr sprit auf dem umweg.
wieso sollte diesel mit pöl betrieben keinen feinstaub produzieren?
ist doch humbug.
schwachsinnig ist die besteuerung aber schon. und solange biodiesel nicht genauso stark besteuert wird wie normaler diesel und erdöl kraftstoffe allgemein nach bullshit besteuert werden und nicht nach dem energiegehalt, solange müssen sich die politiker aufjedenfall vorwerfen lassen das sie einer bezahlt für den schwachsinn den sie veranstalten, und ich mein nicht die diäten.
Zitat:
Original geschrieben von w123 230te
...grundsätzlich sollte dann auch die Firmenwagenregelung abgeschaft werden! Denn Firmenwagen sind reine Subvention für die AUtomobilindustrie zulasten des Steuerzahlers.
Das sehe ich genauso. Mit einer Abschaffung wäre wieder eine gewisse Gleichbehandlung hergestellt.
Zitat:
Original geschrieben von w123 230te
Jetzt ists doch so, dass Firmenwageninhaber egal ist, wieviel und was die Autos verbrauchen.
Gruß
Olaf
Das kann dem FWIH aber nicht egal sein, weil er doch diese gesamten Kosten zu zahlen hat
Zitat:
Original geschrieben von Tempomat
Das kann dem FWIH aber nicht egal sein, weil er doch diese gesamten Kosten zu zahlen hat
In vielen Firmen scheinen diese Kosten aber wohl als "Peanuts" durchzugehen...
naja, früher haben sie kilometerpauschale gezahlt, also die firmen, und die leute sind alle mit ihren eigenen gefahren (und haben angeblich oft bei den kilometern geflunkert)
das stellen der fahrzeuge und der sprit dazu kommt sie billiger.
das scheint ihnen vorerst zu reichen.
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
In vielen Firmen scheinen diese Kosten aber wohl als "Peanuts" durchzugehen...
Und wenn dem so ist, wo ist das Problem (es sei denn, jemand möchte über Ressourcenverschwendung oder Umweltverschmutzung dozieren)?