Ich will euch mal etwas traurig machen :-)
Hi Jungs
Da ich halber Ägypter bin, verbringe ich auch öfters Zeit in Ägypten.
Und da es hier zur Zeit sehr um die steigenden Spritpreise in Deutschland geht. Pöl wird auch teurer und gas denke ich mal auch.
Also meine Eltern haben sich dort unten nen neues Auto gekauft und da kamen wir zum ersten mal mit den spritpreisen in Kontakt.
Dort kostet
ein Liter Super ca.14 cent
Diesel kostet so ca. 9 -10 Cent
Dazu noch 2 Lustige Geschichten. Als ich den Preis noch nicht wußte fragte ich meinen Vater und vollgemacht (einen Hyndai MAtrix) Er so ja für 5 Euro :-)
Ein andere Kollege aus Deutschland fragte meine Mutter was ihr neues Auto verbraucht darauf sie ganz trocken keine Ahnung ist mir auch scheiss egal bei 14 cent der Liter und wenn er 20 Litter pro 100km verbrauchen würde. :-)
Ich wollte das einfach nur mal schreiben, Weil ich über die preise hier so traurig bin :-(
cu
71 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Tempomat
Und wenn dem so ist, wo ist das Problem...?
Das Problem dabei ist, daß hier steuerlich eine Zweiklassengesellschaft von Arbeitnehmern geschaffen wird. Das kann ursprünglich nicht im Sinne des Gesetzgebers gewesen sein.
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Das Problem dabei ist, daß hier steuerlich eine Zweiklassengesellschaft von Arbeitnehmern geschaffen wird. Das kann ursprünglich nicht im Sinne des Gesetzgebers gewesen sein.
Vorweg: wir wollen alle mehr Eigenverantwortung, weil dies letztendlich dem Einzelnen wieder zugute kommt und dazu gehört, entsprechend der individuellen Qualifikation und deren Begehrlichkeit am Markt, auch eine unterschiedliche Gehaltsstruktur.
Das war bei der Bemerkung `Zweiklassengesellschaft hoffentlich nicht gemeint.
Steuerlich gesehen haben wir schon eine Zweiklassengesellschaft.
Eine Klasse von 20% zahlt 80% des Steueraufkommens, die andere Klasse von 80%, zahlen 20%.
Z.B. ein Außendienstmitarbeiter, der sein Geschäftswagen privat nutzt, für den ist dieser `Kostenvorteil´ genau KEIN Kostenvorteil, weil nämlich der G.-Wagen Bestandteil seines Gehaltes ist. (Punkt)
Der steuerliche `Vorteil´ besteht darin, dass sich das versteuernde Gehalt dieses Arbeitnehmers wegen dieser Privatnutzung sich um 1% des Neuwagenwertes einschließlich MwSt. pro Monat erhöht.
Meintest du das als steuerlichen Vorteil?
Naja, der steuerliche Unterschied ist doch folgender, wenn ich einen G-Wagen habe, dann geht alles, was ich zu zahlen habe von meinem Bruttogehalt ab! Will sagen: Letzendlich zahle ich auf den Sprit, Werkstatt, Reifen, etc. keine Einkommenssteuer und keine Sozialabgaben. Das macht einen unterschied von je nach Steuersatz bis zu knapp 50%.
Das ist dann schon ein gewisser Vorteil, den ich genieße, oder?
Gruß
Olaf
Zitat:
Original geschrieben von w123 230te
Naja, der steuerliche Unterschied ist doch folgender, wenn ich einen G-Wagen habe, dann geht alles, was ich zu zahlen habe von meinem Bruttogehalt ab! Will sagen: Letzendlich zahle ich auf den Sprit, Werkstatt, Reifen, etc. keine Einkommenssteuer und keine Sozialabgaben.
Genau DAS meinte ich mit meinem Einwand der steuerlichen Zweiklassengesellschaft.
Zitat:
Original geschrieben von w123 230te
Naja, der steuerliche Unterschied ist doch folgender, wenn ich einen G-Wagen habe, dann geht alles, was ich zu zahlen habe von meinem Bruttogehalt ab! Will sagen: Letzendlich zahle ich auf den Sprit, Werkstatt, Reifen, etc. keine Einkommenssteuer und keine Sozialabgaben. Das macht einen unterschied von je nach Steuersatz bis zu knapp 50%.
Das ist dann schon ein gewisser Vorteil, den ich genieße, oder?Gruß
Olaf
@ w123 230te
Soll diese Gschäftswagenregeleung eine Regelung für sozialversicherungspflichtige Angestelle sein?
@ Drahkke
bitte Vorsicht mit deiner vorzeitigen Festlegung auf die Aussage von w123 230te aufgrund deiner allgemeinen Aussage.
Gruß, Tempomat
Ok, vielleicht etwas unpräzise. Der Bruttolistenpreis des Fahrzeugs wird mit 1% pro Monat versteuert. Das heißt mir werden 400€ monatlich vom zu versteuernden Einkommen abgezogen. Darüberhinaus ist es gängig das gleiche mit den monatlichen Kosten zu machen. Bei uns in der Firma wird also die ADAC Liste herangezogen, in der die monatlichen Kosten eines Autos (Sprit, Verschleiß, Wertverlust) Dieser Wert wird hochgerechnet auf ein Jahr und dann auch nochmal vom Bruttogehalt abgezogen. Das hört sich blöd an, aber dazu muss man sagen, dass ich zur Ausübung meines Jobs kein Auto brauche.
Dadurch, dass die obenbeschriebenen Kosten vom Brutto abgezogen werden, muss ich diesen Betrag nicht versteuern und Zahle auch keine Sizialabgaben.
Gruß
Olaf
Zitat:
Original geschrieben von Tempomat
@ Drahkke
bitte Vorsicht mit deiner vorzeitigen Festlegung auf die Aussage von w123 230te aufgrund deiner allgemeinen Aussage.
Warum?
Zitat:
Original geschrieben von w123 230te
Ok, vielleicht etwas unpräzise. Der Bruttolistenpreis des Fahrzeugs wird mit 1% pro Monat versteuert. Das heißt mir werden 400€ monatlich vom zu versteuernden Einkommen abgezogen. Darüberhinaus ist es gängig das gleiche mit den monatlichen Kosten zu machen. Bei uns in der Firma wird also die ADAC Liste herangezogen, in der die monatlichen Kosten eines Autos (Sprit, Verschleiß, Wertverlust) Dieser Wert wird hochgerechnet auf ein Jahr und dann auch nochmal vom Bruttogehalt abgezogen. Das hört sich blöd an, aber dazu muss man sagen, dass ich zur Ausübung meines Jobs kein Auto brauche.
Dadurch, dass die obenbeschriebenen Kosten vom Brutto abgezogen werden, muss ich diesen Betrag nicht versteuern und Zahle auch keine Sizialabgaben.
Gruß
Olaf
Hi w123 230te,
ich hab bei meiner letzten Antwort drauf verzichtet zu sagen, dass ich so eine Regelung beim angestellten Menschen noch NIE gesehen habe, was nicht unbedingt etwas heißen muss, denn ich bin weder Arbeitsrecht- noch Steuerexperte.
Ich hab den Verdacht, dein `Abrechnungsmodus G.-Wagen´ ist in einem `selbstständigen´ Arbeitsverhältnis begründet, sowas wie eine ICH-AG.
Bitte jetzt nicht böse werden, denn es ist nicht böse gemeint, für mich liest sich sowas wie eine Scheinselbstständigkeit.
Auch die künstliche Hochrechnung von der `Hochrechnungsstelle´, wer immer das sein mag, und egal, in welchem Verhältnis du zu ihr stehst, könnte so einen Hintergrund haben.
Ich bin mir nicht sicher, ob das, was da gemacht wird, insgesamt rechtens ist.
Wenn ja, prima, wie gesagt, keine richtige Ahnung,
Wenn nein, Vorsicht, könnte irgendwann mal teuer für alle beteiligten werden.
Mit dem Stichwort Steuervorteil sehe ich bis jetzt keine Berührungspunkte.
@ Drahkke,
Vorsicht deshalb, weil du dich irren könntest.
Den zweiten geschilderten Sachverhalt von w123 230te konntest du so, glaube ich, nicht voraussehen.
Gruß, Tempomat
Zitat:
Original geschrieben von Tempomat
@ Drahkke,
Vorsicht deshalb, weil du dich irren könntest.
Okay, diese Gefahr besteht natürlich.
Ne, ne, 🙂 Bin schon im festen angstellten Verhältnis. Ehrlich gesagt habe ich bei Selbstständigen oder Freiberuflern noch nicht erlebt, dass ein Auftraggeber dem AUftragnehmer ein Fahrzeug anbietet. Aber keine Sorge, es mag sein, dass der Sachverhalt juristisch nicht einwandfrei dargestellt ist, aber ich bin eben auch kein Jurist! Bei uns in der Firma wird das aber richtig klasse gehandhabt. Ich habe am Freitag gerade am Freitag Verhandlungen mit meiner Firma gehabt und da wurde mir ein Fimenwagen zu den obenbeschriebenen Konditionen beschrieben. Meine Antwort war, dass ich daran kein Interesse habe, weil ich meine alten Benze fahre und nach einiger Diskussion sind wir darauf gekommen, dass auch ein Gebrauchtfahrzeug als Firmenwagen dekbar sei. Mein Chef erklärte mir, dass sich das nicht rechnet, weil der Bruttolistenpreis versteuert werden müsse, egal wie alt das Auto sei. Als er sagte, dass sich das vielleicht lohnen würde, wenn das AUto 20-30 Jahre alt sei, weil die Autos damals einen Bruchteil von dem gekostet haben, haben wir das Beispiel mal an meinem 23 Jahre alten 230te durchgerechnet und sind darauf gekommen, dass sich das richtig rechnet!!! Aber auch nur, weil meine Firma keine Fahrzeuge least sondern nur kauft. Die würden mir meinen tatsächlich abkaufen und ihn mir als Firmenwagen zur Verfügung stellen!!! Ich habe gedacht, wie geil ist das denn wohl? Einen 123er als Firmenwagen... Und das ist dann tatsächlich billiger als ihn auf eigenen Namen zu fahren, denn der BLP liegt bei ca 15000€ und bei einer Laufleistung von ca 20000km pro Jahr kommt mich das ganze nichtmal 100€ im Monat, abgesehen davon, dass ich ja auch noch Geld aus dem Verkauf bekomme! Und da ich die letzten 4 Jahre die staatliche Strafsteuer für alte Autos ohne Kat bezhalt habe, sind meine Hemmungen relativ gering...
Aber mal sehen, wie sich das entwickelt, vielleicht haben wir tatsächlich im Eifer des Gefechts was übersehen, was das ganze wiederum unatraktiv macht!
Gruß
Olaf
Zitat:
Original geschrieben von AcJoker
Hm, wenn das Barrel(158,981L) Öl 70$ kostet
Dann sind das rund 44cent pro Liter.
Wie man dann für 14 cent verkaufen kann ist mir etwas schleierhaft.OK, die qualität ist sicher nicht so hoch, eher Abfallbenzin vielleicht als Qualitätsbenzin aber trotzdem.
So ganz stimmt das nicht , das iost nicht der Preis auf dem Weltmarkt sondern der europäische der in antwerpen (holland) entsteht durch angebot und nachfrage. Jeder der etwas dagegen unternehmen will greift auf ethanol zurück. was in 60l fässern auch nach hause geliefert werden kann. Somach ich es schon seit Jahren und bin unabhängig von den Spritpreisen.
Zitat:
Original geschrieben von Hammer&Meisel
greift auf ethanol zurück. was in 60l fässern auch nach hause geliefert werden kann. Somach ich es schon seit Jahren und bin unabhängig von den Spritpreisen.
Na, dann verrat mal die Quelle, die 60l-Fässer auch nach Hause liefert (und zumindest nicht teurer als Super kommt)
Sowas suchen wir hier doch die ganze Zeit...
MfG, HeRo