Ich will einen Pick-up! Aber welchen?
Moin!
Hat einer erfahrungen mit dem Nissan NAVARA, Mitsubishi L200, Toyota HILUX, bzw. Mazda B-Serie...???
Weiß nicht so ganz welchen ich will... wobei mir optisch der Nissan am meißten zusagt... ist aber auch der teuerste! Der Toyota kommt jetzt erst raus!
79 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von schelbi
Hallo Harhier,
Ich fahre seit 2 Wochen so einen Avalanche und bin sehr zufrieden. Ich brauche keine Zuladung von 1 oder 1,5 to. Dafür hab ich aber ein geniales Fahrverhalten auch ohne Gewicht auf der Pritsche. Die Fexibilität ist durch das umklappbare Midgate und die einfach zu entfernende Laderaumabdeckung einfach Super.Lediglich der Spritverbrauch ist nicht so berauschend. Hab ihn jetzt mal auf der Autobahn mit Höchstgeschwindigkeit getrieben und dabei 17,4L Normalbenzin abgefackelt. Im Stadtverkehr waren es 16L.
Wobei Höchstgeschwindigkeit leider elekronisch begrenzte echte 160km/h bedeutet. Scheinbar kann man das auch einstellen, wozu man allerdings ein Programiergerät braucht. Hat darüber jemand Infos?
Wer hat hier noch einen Avalanche?
Gruß,
Schelbi.
Zumindest hat man bei den US Trucks den Vorteil, das die selten mehr als Normalbezin brauchen : )))
US Pickups keine Anhängeschwächlinge
Jetzt muss ich mich auch mal zu Wort melden. Ein echter US Pickup auf 2500-3500er Basis nimmt etlich Tonnen mehr an den Haken, bzw. verträgt auch eine höhere Zuladung. Der aktuelle Chevy Silverado 6.6 TD mit dem 6 Gang Alisson Automatengetriebe kann legal 12 Tonnen an den Haken nehmen, dafür ist das Chassis ausgelegt und die über 900 Nm Drehmoment des Duramax Diesel bewältigen das ganze ohne Probleme. Erst kürzlich hat Dodge gezeigt, welches Potential der aktuelle Ram mit dem 6.5 Liter Cummins Diesel hat. Zu Demozwecken wurden 70 Tonnen angehängt und damit rumgefahren. Das Chassis hat alles ohne Blessuren überstanden. Fakt ist, dass die Amerikaner die stärksten Pickups bauen, die auch am meisten ziehen, bzw. aufladen können, wenn man den aktuellen Unimog jetzt mal aus dem Spiel lässt. Für Offroadzwecke gibts dann noch den aktuellen Dodge Powerwagon, der dem langen Defender offroad Paroli bieten kann. Die Verschränkung ist irre durch aushängbare Stabis, die Böschungswinkel, sowie Rampenwinkel sind sehr gut, die Bodenfreiheit mit weit über 25 cm auch ok, sowie 2 100% Sperren und eine Seilwinde.
Für Deutschland würde ich aber einen Japaner empfehlen, ausser man braucht einen Pickup, der über 5 Tonnen ziehen soll, dann natürlich ein Ami.
Dumme Gesetzesbestimmungen in D machen es den US Pickups auch schwer. In USA darf ein grosser 2500-3500er mehrere Tonnen auf die Ladefläche nehmen, dies geht in D aber nicht, weil dann das Gesamtgewicht über 3.5 Tonnen steigt. Bleibt nur die Möglichkeit, den Pickup aufzulasten.
Keine Frage, der Defender ist ein Offroadkünstler, ihn aber bei der Zuglast und Zuladung mit einem grossen US Pickup zu vergleichen finde ich eher amüsant. OK, bei der Zuladung kann er in Europa mithalten, aber niemals in den USA. Die Anhängelast ist nicht annähernde so hoch wie bei einem Duramax Silverado, Cummins Ram oder Powerstroke Ford. Im Gegenzug machen die ultralangen und sehr schweren Dieselpickups im Vergleich zum Landy im Gelände eine etwas weniger gute Figur. Aber auch hier gibt es Höherlegungskits jenseits von Gut und Böse, da wird es selbst für einen Defender unangenehm.
Zitat:
Original geschrieben von Nismo_GTR
... Im Gegenzug machen die ultralangen und sehr schweren Dieselpickups im Vergleich zum Landy im Gelände eine etwas weniger gute Figur. Aber auch hier gibt es Höherlegungskits jenseits von Gut und Böse, da wird es selbst für einen Defender unangenehm.
Naja, kürzer werden die "Ultralangen" aber nicht, auch wenn man sie noch so hoch legt! 😉
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Re: US Pickups keine Anhängeschwächlinge
Zitat:
Für Offroadzwecke gibts dann noch den aktuellen Dodge Powerwagon, der dem langen Defender offroad Paroli bieten kann. Die Verschränkung ist irre durch aushängbare Stabis, die Böschungswinkel, sowie Rampenwinkel sind sehr gut, die Bodenfreiheit mit weit über 25 cm auch ok, sowie 2 100% Sperren und eine Seilwinde.
Mit dem Rest hast Du Recht. Nur mit der Offroadtauglichkeit nicht. Definitiv.
Klar, man kann so gut wie jedes Fahrzeug geländetauglich machen. Steckt man aber etwas weniger Aufwand in ein LR Fahrwerk kommt sowas dabei raus.. :-)
http://jeep.cfasp.de/upload/69150.jpg
Aber die ganz großen US Pickups sind dann doch eher ne andere Fahrzeugklasse und deshalb hinkt der vergleich etwas.
Es sind eben unterschiedliche Fahrzeugkonzepte.
Diese ganz großen US Pickups sollte man mit dem Iglhaut Sprinter, dem Pinzgauer, oder dem Volvo 303 vergleichen. Mit Klein LKWs eben.
Allerdings stecken diese so ziemlich jeden Offroader im Gelände in den Schatten (ausgenommen dem Iglhaut Sprinter).
Aber so ein F250 etwas älteren Baujahres könnte mir auch gefallen. Nicht für schweres Gelände und verwinkelte Alpenpassagen, sondern für sperrige Transporte...
Re
Ich denke auch, dass es sich hier um unterschiedliche Fahrzeugkonzepte handelt. Ohne Zweifel, der Defender ist meines Erachtens der beste Geländewagen ab Werk, vor allem der kurze 90er ist ein sagenhafter Geländekünstler, aber auch die langen 110 und 130er fahren so ziemlich jeden anderen serienmässigen Offroader in Grund und Boden.
Die Heavy Duty Pickups sind für sowas nicht sonderlich geeignet, es sei denn man legt sie enorm höher, dann kann man den langen Radstand und die schlechten Böschungswinkel etwas aufbessern. Alle US Fullsize Pickups gibt es übrigens auch mit Einzelkabine und kurzer Ladefläche, dann beträgt die Gesamtlänge in etwa etwas über 5 Meter. Diese können mit Dieselmotoren und HD Chassis geordert werden und dürfen mit Druckluftbremse in Deutschland schon mal bis zu 12 Tonnen ziehen und sehen sogar noch handlich und zivil aus ;-).
Ich mag auch japanische Pickups wegen ihrer hohen Zuverlässigkeit und bin selber grosser Fan des Defenders, wollte aber klarstellen, dass die meisten US Fullsize Pickups bei korrekter Auflastung und mit Druckluftbremse einiges vertragen. Diese Trucks sind nicht nur Show and Shine, sonst würde wohl kein Amerikaner soviel Geld für solch einen Truck bezahlen.
Die Verschränkung des Range ist beachtlich, kenne ich von diversen Offroad Bildern, wo das auch mit Jeeps gemacht wurde. 2 Starrachsen lassen sich eben am besten verschränken ;-)!
Der Power Wagon ist kein normaler Ram, er ist etwas höher, hat ausschaltbare Stabis, 2 Sperren und eine Winde. Der vordere Böschungswinkel beträgt 35 Grad, der hintere 27, der Rampenwinkel 25 Grad. Das sind noch keine Defender Werte, aber für einen grossen Serienpickup ganz ok ;-).
Power Wagon
Hier noch ein Bericht zum Power Wagon.
http://www.fourwheeler.com/roadtests/129_0410_powr/
http://www.allpar.com/reviews/2006/dodge-power-wagon.html
Und da noch das Original ;-)
Hallo Freunde!!
Mir hatt einfach das Auto (die Form) gefallen,und ja er ist
langsam aber ich komme überall hin und an und geblitzt wird
man auch nichtmehr. Motormäßig kann man Turbo nach-
rüsten oder vom 4Runner den 3.0TD Motor+Getriebe
einbauen bzw. einbauen lassen mit Tüv und allem pipapo.
http://img166.imageshack.us/img166/5032/03061309kt.jpg
Viele Grüße aus B. der Sven
Hallo, jemand sprach im anfang des forums vom Isuzu D max.
der spricht mich auch an,
3.0 l diesel mit partikelfilter und euronorm 4, 163 ps, 195 km/h max. (ist nicht echt nötig)
und bei sparsamer fahrweise min. 9,5 l / max 13.5 l
sehr gut abgearbeitet, wie ein SUV und vom preis her auch nicht übertrieben (wenn nicht zuviel zubehör)
MFG, Manni
Hallo. Möchte hier mal eine Zwischenfrage stellen.
Mein Grand Cherokee hatte ich aufgelastet (LKW Besteuerung). Jetzt war doch mal die rede, dass Pick-up`s, wenn sie nicht gewerblich genutzt werden nicht mehr als LKW zugelassen werden können. Weiß da jemand mehr?
Grüsse Lonni
Leider kann man so gut wie garnichts mehr als LKW zulassen. 🙁
Bei Pick Ups triffts wohl immer haeufiger die DoKas. 1,5 und Single Cab gehen (noch), auch ohne Gewerbe.
Allerdings aendert sich das auch immer schneller und eigentlich sieht da auch keiner mehr richtig durch...
Ist scheinbar nicht eindeutig. Habe so eben mit einem Bekannten telefoniert. Der hat sich vor kurzem einen L 200 (Doppelkabine) neu gekauft. Er ist noch mit den Finanzamt am diskutieren. Es liegt wohl im Ermessen jedes einzelnen Amtes. Er sieht aber schlecht Chancen auf LKW Besteuerung. Schon durch die Doppelkabine.
Grüsse Lonni
Zitat:
Original geschrieben von MacBundy
Allerdings aendert sich das auch immer schneller und eigentlich sieht da auch keiner mehr richtig durch...
Da bleibt nur zu hoffen, daß man sich diesbezüglich mal zu einer einheitlichen Regelung auf europäischer Ebene durchringt...
hallo zusammen
Mal ein Hinweis für die Besteuerung als LKW
Die Ladefläche muß größer sein wie die Fläche der personenbeförderung. Die fläche der Personenbeförderung wird von den Pedalen bis zur Trennwand bzw Kabienenrückwand(Pick up) gemessen.Habe letztes Jahr meinen Patrol K160 zum LKW umgebaut. Er hat ne LKW Zulassung bekommen und die wurde auch vom Finanzamt anerkannt. Bezahle nun 160€ Steuern
Genau wie Patrolfahrer es schreibt:
auf das Verhältnis Ladefläche zu Personenbeförderungsfläche kommt es an. So stehts jetzt im KFZ-Steuergesetz. Bei 1Kabiner und 1,5Kabinern klappt das meist, aber eben nicht immer, bei DoKas ist es fast unmöglich. Es ist also nicht die Aufbauart des Pickup entscheidend sondern das verhältnis, die Maße direkt am Fahrzeug nachgewiesen, dann klappt auch LKW.
Beim Grand Cherokee kannst Du ganz sicher vergessen, dass der von irgendeinem FA als LKW anerkannt wird - niemals, weil Du beim Granny eben nicht diese Bedingungen erfüllen wirst - wie denn auch? Wie willst Du den umbauen? Auflastung ist egal. Es zählt nur das Verhältnis - egal ob zzG unter oder über 2,8t.