Ich sag leise Servus
Hallo Fangemeinde
Ich möchte mich heute aus dem Opel-Forum verabschieden. Nach 23 Jahren und 9 Opel-Fahrzeuge verlasse ich Opel endgültig. Es reicht nicht ansprechende Autos zu bauen, es sollte auch die Qualität stimmen bzw. der Umgang mit dem zahlenden Kunden von Seiten der Opel AG. Den Ärger den ich mit den zwei letzten Autos hatte und das arrogante Verhalten von Opel, haben mich dazu bewegt, die Marke Opel zu verlassen und zu einem Mitbewerber zu wechseln. Ich verurteile nicht die Werkstatt bzw. den Händler. Diese haben sich wirklich bemüht. Es ist das Verhalten der Opel-Führung.
Schöne Feiertage und einen guten und knitterfreien Rutsch ins neue Jahr.
Beste Antwort im Thema
Keine Ahnung worum es hier geht, aber viel Glück. Ich hoffe aber das du nicht so naiv bist und glaubst, andere Hersteller rollen dir bei jedem Problem den roten Teppich aus und sind immer für dich da, egal ob Garantie oder nicht. Das ist nicht der Fall, überall hat man sich an Richtlinien zu halten und ist nur unter bestimmten Bedingungen abgesichert. So ist das leider.
15 Antworten
Na dann "Auf eine bessere Pannenstatstik".
Schade, aber verständlich. Ich muss sagen, dass mein Astra J bisher der problemloseste Opel in der Familie seit 20 Jahren ist. Ich habe aber auch einen 5-Türer aus Gleiwitz. Der Tourer schied für mich schon 2012 wegen der katastrophalen Qualität von der Insel aus.
Gott sei Dank für das aber besser.
Mein ST aus 2015 stammt auch aus dem Brexit-Land, nachteiliges konnte ich bis jetzt noch nicht entdecken.
@senator.s :
Wohin verschlägt es Dich denn, wenn ich fragen darf?
Keine Ahnung worum es hier geht, aber viel Glück. Ich hoffe aber das du nicht so naiv bist und glaubst, andere Hersteller rollen dir bei jedem Problem den roten Teppich aus und sind immer für dich da, egal ob Garantie oder nicht. Das ist nicht der Fall, überall hat man sich an Richtlinien zu halten und ist nur unter bestimmten Bedingungen abgesichert. So ist das leider.
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Ich bin mir bewusst, das es auch bei anderen Herstellern, Probleme gibt und das nicht alles perfekt funktioniert. Bin selber gelernter Schlosser. Aber es geht mir einzig und alleine um die Qualität und um das Verhalten von Opel. Wenn z.B. das Auto 3 Wochen in der Werkstatt steht, weil Opel keine Freigabe gibt zum reparieren und ich dann für 3 Wochen den Ersatzwagen bezahlen muss, habe ich kein Verständnis. Es lag ja nicht an der Werkstatt, die wollten gleich loslegen. Aber Opel hat es nicht gestattet. Und wenn man nach Monaten des Streitens dann endlich eine Zusage erhält, das die Kosten jetzt doch zu 100 % übernommen werden, ist man erstmal glücklich. Bis Du dann in die Werkstatt kommst und nur ein Bruchteil Deines Geldes zurückbekommst. Begründung der Unternehmensleitung: MWST zahlen sie nicht, Arbeitslohn zahlen sie nicht und die Teile haben bei 100 iger Übernahme der Kosten, einen anderen Preis als bei teilweiser. Bei meinem jetzigen Astra ST ist die Mängelliste nicht unerheblich. Bj. 2014 und hat schon das 2. Radio und auch das verabschiedet sich gerade. Verarbeitung unter aller Kanone (Spaltmaße, Verkleidungen, Instrumente) und dann heißt es von Seiten Opel, es gibt kein Auto das perfekt zusammen gebaut ist. Und das Türen , Kotflügel oder Motorhaube schief sind, ist kein Mangel. Auch verbogene Innenverkleidungen oder schräg eingebaute Monitore sind nicht so wild. Letztens war ich im Ausland, wo ich mich nicht so genau auskannte, aber mein Navi entschloss sich nicht mitzufahren. Es blieb einfach stehen und das ganze 5 Stunden. Oder es geht aus und du hörst nur noch das Radio.
Darum habe ich mich jetzt entschlossen einen Kia Sportage zu kaufen. Ich lass mich dabei einfach überraschen. Und bei 7 Jahre Garantie, kann man eigentlich nicht soviel falsch machen.
An diesem Fall sieht man, daß es doch noch "Montagsautos" gibt. Bei den geschilderten Mängeln kann man sich den nicht aufhörenden Ärger vorstellen - da hätte ich auch irgendwann die Nase voll von Opel. Zumal das Kulanzverhalten auch wieder mit finanziellen Spitzfindigkeiten gespickt war. Mein Astra 5-türer stammt auch aus Gleiwitz (2015) und ist geradezu perfekt verarbeitet. Der Unterboden klasse rostgeschützt, geradezu auch in alle Löcher "geflutet" - besser geht es gar nicht.
Bevor ich einen Neuwagen kaufe (bisher 22), vergewissere ich mich, an welchem Produktionsort das entsprechende Modell hergestellt wird. Es wird zwar immer bestritten, daß es da irgendwelche Unterschiede gibt. Angeblich seien alle Teile gleich und die Produktionsprozesse identisch usw...... Von wegen, bei einigen Werken ist die Fehlerquote deutlich höher und es werden auch teils andere Qualitäten bei einigen Teilen (z.B. Sitze werden oft im weit entfernten Produktionsland selbst hergestellt - sie entsprechen zwar den Vorgaben und sehen auch gleich aus, aber wenn man im Autohaus bei Modellen aus verschiedenen Herstellungsorten mal Platz nimmt, fällt das sensiblen Käufern doch sofort auf - aber mach´ was dran). Herstellerintern gibt es Ranglisten, in welchem Werk es die wenigsten oder meisten Fehler oder Produktionsschwierigkeiten oder zu lasche Endkontrollen gibt. Man bemüht sich ohne Zweifel, solche Dinge abzustellen, aber es gibt diese Unterschiede. Der Fairness halber muß ich aber sagen, daß es in jedem Werk hin und wieder mal einen Ausreißer gibt - nur in einigen etwas mehr. Typisch war mal vor vielen Jahren, daß aus Bratislava die besten 3-türigen Golf kamen.
Ja ja, lieber senator.s, nach diesem auch finanziell unerfreulichen Leidensweg mit Opel wünsche ich alles Gute und viel Glück mit KIA.
@jueppken, da ist was dran (Werke) Bei meinen bis her 7 Opel seit 1991 waren die Beiden aus Eisennach die Problemlosesten. Die beiden Astras aus vom Rhein die schlechtesten.
Allerdings, so viel Rost, wie ich zwischendurch mal an einer E-Klasse hatte, hatten die Opels noch nie.
Ob mein nächster noch einen Verbrennungsmotor hat, weiß ich noch nicht. Aber ich habe gestern wieder den Elektro B-Benz und letzte Woche einen Tesla S aus der Dienstwagenflotte gefahren... Traumhaft!
-
Mal sehen was da die nächsten Jahre passiert
@senator.s
ich kann dich voll und ganz verstehen mit der Ergänzung, dass in unserem Fall auch der Händler an Arroganz nicht zu überbieten ist.
Na, du machst mir ja Mut. Ich bin nach rund 25 Jahren von VW erst zu Opel gewechselt... Der Text passt eigentlich ganz gut zu meiner Situation. Man muss nur die Marke austauschen...
Grüße, Martin
Auf Grund des guten Verhaltens im Kulanzfalle bin ich lange Jahre (mit einem kurzen ernüchternden Ausflug zu Mazda) bei Opel geblieben. Ob das unter PSA weiterhin so läuft, wird die Zukunft zeigen. Vorraussetzung ist natürlich eine gute Werke, ohne die läuft da nix. Man sollte bei Unzufriedenheit keinen Werkstattwechsel scheuen, auch wenn es ein paar Kilometer weiter weg ist.
Es ist halt kein Opel Problem sondern das hast du überall. Wenn du denkst, die lieben Leute bei Mercedes oder wo auch immer behandeln dich dauernd wie einen König, dann ist das einfach nicht so. Jeder Hersteller hat gute und weniger gute Werkstätten/Händler. Opel ist da nicht besser oder schlechter als jeder andere. Und mal nebenbei, wenn Opel für irgendwas keine Freigabe gibt, dann hat das seine Gründe. Die machen das Nicht, um dich zu ärgern. Und wie vorher schon gesagt, wenn du denkst, Mercedes oder Kia winken alles durch, wenn sie nicht können, dann...naja, musst deine eigenen Erfahrungen machen. Ein Werkstattwechsel wäre wohl angebrachter gewesen...
Zitat:
@PD03 schrieb am 18. Dezember 2017 um 19:28:33 Uhr:
Schade, aber verständlich. Ich muss sagen, dass mein Astra J bisher der problemloseste Opel in der Familie seit 20 Jahren ist. Ich habe aber auch einen 5-Türer aus Gleiwitz.
Gleiwitz, hmm, ist das nicht da wo vor vielen Jahren die Polen einfach so einen deutschen Radiosender überfallen haben...😁😁😁😁😁😁
Aber mal im Ernst, mein 4-Türer ist auch aus Gleiwitz und ich kann bis jetzt nicht klagen, außer daß manchmal bei Schlaglöchern ein metallisch klingendes Knackgeräusch aus dem Bereich der Windschutzscheibe kommt und ebenso gelegentlich ein leichtes Vibrieren aus der Mittelkonsole beim Beschleunigen aus den von der Automatik vorgegebenen Niedrigstdrehzahlen.
Da das aber nicht so oft vorkommt, werde ich dafür nicht das Auto auseinanderpflücken lassen.
Bei den vor dem Kauf zahlreichen Informationsbesuchen beim Händler hat mir mal ein Verkäufer beim Blick auf einen 5-Türer gesagt, er wäre froh, daß dieser aus Gleiwitz käme, mit denen aus anderen Standorten hätte er nur Probleme, scheint also doch was dran zu sein.
Zitat:
@stvrn schrieb am 19. Dezember 2017 um 07:04:27 Uhr:
Ob mein nächster noch einen Verbrennungsmotor hat, weiß ich noch nicht. Aber ich habe gestern wieder den Elektro B-Benz und letzte Woche einen Tesla S aus der Dienstwagenflotte gefahren... Traumhaft!
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Mal sehen was da die nächsten Jahre passiert
Genau das ist auch mein Plan, den Astra noch bis etwa 2025 fahren, wahlweise aber jetzt einen neuen Corsa kaufen, der geht dann 2-3 Jahre länger, dann dürften die Elektroautos sowie die dazugehörige Peripherie soweit sein, daß sie auch für die breite Masse tauglich sind. Was man so hört was in Zukunft unter PSA-Führung an Motoren eingebaut werden soll, davon möchte ich keinen haben.
Und bei anderen Herstellern bin ich zu sehr an Ausstattungslinien gezwungen, wenn ich bestimmte Extras haben möchte (BMW, Audi, MB mal ausgenommen) Als Beispiel, ich hatte mal versucht einen Japaner zu konfigurieren, da hätte ich gefälligst die höchste Ausstattung nehmen müssen wenn ich eine Sitzheizung haben wollte!
Zitat:
@manniZ schrieb am 21. Dezember 2017 um 12:06:42 Uhr:
Als Beispiel, ich hatte mal versucht einen Japaner zu konfigurieren, da hätte ich gefälligst die höchste Ausstattung nehmen müssen wenn ich eine Sitzheizung haben wollte!
Dann war das bestimmt der Sitzgrill. Ine inem Land in dem jede Klobrille beheizt ist wird wohl eine Sitzheizung (wie wir sie kennen) Pflicht sein 😉