Ich hasse mein Leben ...
Gerade zweieinhalb Wochen habe ich nun meinen neuen BN und eben hatte ich den ersten Unfall ... quasi halb selbstverschuldet habe ich ein etwas übertriebenes Ausweichmanöver vor einem (eventuell angetrunkenen) vor mir auftauchenden Fahrradfahrer vollzogen, welches mich mit beiden Rädern der Fahrerseite bei knapp 35 km/h im recht spitzen Winkel über eine Verkehrsinsel mit 90°-Bordsteinkante führte, die sich inmitten einer abknickenden Vorfahrtstraße befindet. Ich bin bestimmt schon gefühlte 5000 Male an dieser Stelle vorbeigefahren, ohne jemals ein Problem zu bekommen. Ausgerechnet heute und ausgerechnet mit einem Wagen, der noch keine 2000 km auf der Uhr hat ... ich könnte echt brüllen vor Wut.
Das Resultat: beide Felgen sind hinüber und beide Reifen sind platt. Zum Glück im Unglück gibt es keine sichtbaren Schäden am Schweller, Unterboden und der Front- bzw. Heckschürze, weil die Bodenfreiheit des Wagens wohl noch ausreichend war.
Ich werde definitiv 2 neue Felgen sowie 2 neue Reifen benötigen, und sicherlich muss auch die Achsgeometrie geprüft und gegebenenfalls neu eingestellt werden, falls möglich. 😠
Frage: hat jemand Erfahrungen damit, wie solide das Fahrwerk des BM/BN ausgelegt ist? Muss ich eventuell damit rechnen, dass sich andere Teile bei der Aktion verabschiedet haben? Eventuell Radlager oder Axialgelenk der Spurstage?
23 Antworten
Zitat:
@rockyzoomzoom schrieb am 26. Februar 2017 um 13:01:51 Uhr:
Die Gewalt und Rücksichtslosigkeit im Strassenverkehr nimmt excessive Ausmasse an, da kommt man nicht mit dumm und naiv labern dagegen an sondern mit harten, effektiven Massnahmen, aber einige Gutmenschen wissen das natürlich wie immer besser.....
Klar, da bin ich größtenteils bei Dir. Nötige Strafen für Radfahrer sind teilweise lächerlich und alkoholisiert darf man letztlich auch kein Fahrrad fahren.
Aber die Rechtsprechung in D gesteht den weniger geschützten Verkehrsteilnehmern nunmal (auch richtigerweise) einen gewissen Bonus zu, der sich in erhöhter Verantwortung derer manifestiert, die motorisiert mit Knautschzonen und anderen Schutzmaßnahmen ausgestattet sind. Hätte ich den Radfahrer umgesemmelt und dabei sogar verletzt, gäbe es hinsichtlich der Schuldfrage z.B. überhaupt keine Diskussion. Und das finde ich (der manchmal auch als Radfahrer am Verkehr teilnimmt) auch gar nicht so schlecht.
Ich bin selbst begeisterter Radfahrer aber so wie sich manche Radfahrer im Straßenverkehr aufführen ist wirklich unterste Kanone. Sie wiegen sich oft in Sicherheit, Kennzeichen gibt es ja keines und wenns hart auf hart kommt ist der Autofahrer eh meist der dumme. Leider.
So, ich habe gerade nochmal die "Unfallstelle" besichtigt ... beide Reifen sind geplatzt, beide Felgen quasi Schrott und den "Übeltäter" gibt es auch noch dazu. Und wie man am Schild unschwer erkennen kann (die Verformung war nicht mein Werk), war ich nicht der einzige Dumme.
Mit einem Zollstock schnell "nachgemessen" ... beide Räder stehen gegenüber der Beifahrerseite noch so im Radhaus, wie sie sollen und bei gerade gestelltem Lenkrad auch zumindest sichtbar gerade. Der Wagen federt auf der betroffenen Seite vorne wie hinten sauber ohne Geräusche ein und wieder aus. Schäden an der Karosserie und am Unterboden gibt es keine.
Sieht nach einem blauen Auge aus ... und morgen kommt der Schlepper.
Hoffentlich sagt die Werkstatt das gleiche.
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Zitat:
@Alfons007 schrieb am 26. Februar 2017 um 15:18:50 Uhr:
Hoffentlich sagt die Werkstatt das gleiche.
Das sagen sie nie. Solche Dinge sind für die in der Regel Gelddruckmaschinen.
Hallo, wirklich blöd gelaufen das Ganze. Da steckt man aber nicht drin, hatte in der ersten Zeit mit meinem auch 2-3 "happenings" nur mit etwas Glück schadlos überstanden.
Die Felgen sehen doch gar nicht so schlimm aus. Bin selbst einmal vorne links mit eingeschlagenem Lenkrad und etwa 15Km/h wegen unterschätztem Wendekreis auf einen hohen Bordstein. Diese Felge sieht jetzt nicht viel besser aus. Gut, der Reifen war nicht platt...
Zitat:
@JeanLuc69 schrieb am 26. Februar 2017 um 15:22:11 Uhr:
Zitat:
@Alfons007 schrieb am 26. Februar 2017 um 15:18:50 Uhr:
Hoffentlich sagt die Werkstatt das gleiche.Das sagen sie nie. Solche Dinge sind für die in der Regel Gelddruckmaschinen.
Mein Vorgehen wäre:
- Reifen und Felgen erneuern (an den kaputten Felgen ohne Reifen kann man eventuell noch besser abschätzen, wie groß die Krafteinwirkung war)
- Wagen auf die Hebebühne und Sichtprüfung (stell Dich daneben, wenn Du kein Vertrauen hast)
- Fahrtest (Lenkradstellung beim Geradeausfahren, Spurhaltung, Rückstellverhalten, Gleichmäßigkeit Kurvenverhalten links/rechts, Auffälligkeiten beim Überfahren von kurzen Bodenwellen, Geräusche)
- wenn alles OK, versuchen nicht mehr darüber zu grübeln, ansonsten weiter mit Geometrievermessung
Ich habe aber auch das Vertrauen in "meine" Werkstatt, dass nur notwendige Reparaturen empfohlen werden.
Zitat:
@rockyzoomzoom schrieb am 1. März 2017 um 17:26:26 Uhr:
Hallo Jean, was agt der FMH? Alles ok mit deinem M3 ?
Die Werkstatt hatte gestern noch zu (Karneval in Köln) und heute morgen rief dann der Werkstattmeister an.
"Was haben Sie mit dem schönen Auto gemacht?" 😁
Felgen sind bestellt, vermessen wird noch und dann sieht man weiter.