Ich bleibe Volvo treu, allerdings mit Unwegsamkeiten...

Volvo S60 2 (F)

Hallo liebes Forum,

nach nahezu unendlich langer Zeit, extrem vielen Probefahrten und Abwägungen Pro/Contra, habe ich mich als Nachfolger für meinen S40 2.0D (siehe Signatur) wieder für einen Volvo entschieden.

Schlußendlich standen im Finale nur noch der V60/60 und der 3er F30/F31.

Zunächst möchte ich sagen, dass ich mich für einen Jahreswagen entschieden habe. Das Fahrzeug ist quasi neuwertig und ist erst 1300 Km gelaufen.

Konkreter gesagt, habe ich einen MJ 2013er VFL S60 D5(215PS) GT Summum + Xenium + Fahrassistenzpaket erworben. Die Farbe ist Saville-grau-Metallic und er steht auf den 18" Sleipnern. Damit sieht der Wagen wirklich sehr elegant aus. Im Innenraum befindet sich schwarzes Leder.

Durch die Kombination von Summum+Xenium+Fahr.Ass. Paketen, hat der Wagen so unglaublich viel an Ausstattung, dass ich diese erst gar nicht aufzähle. Der Preis für die Laufleistung war ein absoluter Mega-Kracher.

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Ich möchte allerdings eigentlich auf ein Thema zu sprechen kommen, was mir doch arges Kopfzerbrechen bereitet. Das ist, die Art und Weise wie mit mir als Kunde umgegangen wurde. Vielleicht ist es meine eigene Schuld, dass ich immer höfflich, offen und direkt bin, ich weiß es nicht.

Mein erstes Erlebnis war der beinahe kauf eines wunderschönen V60 Summum Xenium. Der Wagen hatte erst 14.000 Km runter, war in einem tollen Zustand und hatte Beechwood Leder, ein Traum. Ich habe mich sofort verliebt und wollte den Wagen unbedingt haben.

Für mich war klar, ich wollte den D5+GT+Leder+HP Sound+Navi+Schiebedach+Rückfahrkamera+Parkpiepser+Max. 20,000 Km+Preis X haben.

All diese Kriterien erfüllte dieses Fahrzeug. Der Verkäufer war total nett und ich fühlte mich rundum wohl.

Nach der Testfahrt und den kaufvertraglichen Details, einigten wir uns auf einen Preis XY. Wir einigten uns darüber hinaus auf eine Bedenkzeit von 14 Tagen, da das Inzahlungnahme Angebot Seitens Volvo, nahezu unterirdisch war. Mir wurde empfohlen das Fahrzeug privat zu verkaufen, daher auch die Bedenkzeit. Ich wollte meinen Wagen nicht um jeden Preis hergeben, da bin ich konsequent.

Wir verblieben somit bei der Aussage, dass das Fahrzeug für mich zurückgestellt wird, ich in Ruhe mein Fahrzeug privat verkaufen kann und sobald es einen anderen Interessenten in der Zwischenzeit gibt, ich vorher benachrichtigt werde, damit ich das Fahrzeug dennoch kaufen kann(wenn gewünscht).

Alles perfekt! Am nächsten Tag habe ich mich sofort auf die Suche nach Händlern gemacht, die mein Fahrzeug aufkaufen würden. Nach nur 1h suchen, hatte ich schon einen Händler gefunden, der bereit war, mir den Wagen für einen fairen Preis abzukaufen. Ich habe somit sofort den KV unterzeichnet und es wurde mir gewährt, dass ich mein Fahrzeug noch fahren kann, bis ich den neuen Wagen habe. Einfach toll! (Das war an einem Wochenende).

Am darauf folgenden Montag (es waren seit der Absprache erst 3 Tage vergangen!) wollte ich bei meinem Verkäufer anrufen, um ihm mitzuteilen, dass ich mein Fahrzeug gut verkaufen konnte und quasi sofort vorbeikommen würde, um den KV für den V60 zu unterzeichnen. Vor dem Anruf habe ich dann nochmal aus Routine meine E-Mails überprüft und siehe da.

Er hatte mir direkt am Montag Morgen eine E-Mail geschickt, dass es ihm leidtun würde, aber der Wagen wäre bereits verkauft. Ein Kunde wäre reingekommen und hätte den Wagen sofort Bar-gekauft. Aber er würde mir noch viel Erfolg bei der Suche wünschen.
Dann stand ich auf einmal da, S40 verkauft, V60 nicht bekommen, wunderbar.

Also weitersuchen, die Uhr tickt. Wieder eingegrenzt, aber im Umkreis von 150 Km nichts zu machen. Also in den sauren Apfel gebissen und statt < 20.000 KM, auf <30.000 KM erweitert. Siehe da, 3 Stück tauchten auf.
Also spontan zu einem eher bekannten Autohaus im Kölner Raum gefahren, um mir dort eine "blaue Sonderedition" des V60 anzugucken. Der Wagen stand draußen, wahrscheinlich schon etwas länger, denn es hatten sich schon Spinnennetze um das ganze Fahrzeug und in den Radläufen gebildet. Der Wagen hatte auch massiven Flugrost an den Scheiben und die Backen waren total korrodiert. Nunja, das wäre bei einem guten Preis sicherlich noch irgendwie wegzumachen.

Übrigens, der Wagen war ~ 27.000 Km gelaufen und auch MJ 2013. Auch D5 AT, alles gleich. Nur halt kein Summum, Xenium, sondern die blaue Sonderedition, welche mich stark an eine Regatta erinnert (komisch) hochgerüstet auf nahezu Summum Standard. Am Heck hatte der Wagen massive Kratzer und Gebrauchsspuren, diese würden aber laut Verkäufer entfernt werden. Probefahrt ging spontan nicht, da Kennzeichen in Benutzung, ok. Also Termin zwei Tage später gemacht.

Am Tag der Probefahrt kam ich auf den Hof, der Wagen war ungewaschen, aber der Flugrost war weg, hmmm...ok. Da der Wagen jetzt in der Sonne stand, konnte ich mir den Lack nochmal genau angucken. An der Front, ungelogen hunderte kleine Steinschläge bis auf die Grundierung.
"Das ist bei dieser Laufleistung normal und daran kann man nichts machen" meinte der Verkäufer dazu. Ich fand es zumindest nett, dass er den Wagen schonmal mit offenem Schiebedach und Fenstern in die Sonne gestellt hatte, damit es beim Einsteigen nicht so warm ist. .......DENKSTE!!!

Der Grund warum alles offen war, hat mich wirklich umgehauen. Mir wurde IM ERNST gesagt, dass der VK den Wagen am Vorabend noch mit nach Hause genommen hat, um den Flugrost wegzubremsen. Dann ist er mit seinem Sohn eine Pizza essen gegangen und deshalb würde der Wagen komplett nach Zwiebeln riechen und deshalb versuche er den Wagen durchzulüften. HALLO VOLVO....ICH SUCHE EINEN JAHRESWAGEN FÜR GUTES GELD und sowas würde sich kein Gebrauchtwagen Verkäufer bei einem 20 Jahre alten Fiesta erdreisten, wenn er wüsste, dass der Kunde am nächsten Tag eine Probefahrt damit machen möchte und Kaufinteresse hat.

Dann habe ich die Probefahrt gemacht und der Wagen fuhr sich wirklich nicht gut. Die Kupplung schleifte leicht durch, der Wagen hing nicht mehr sauber am Gas, es klapperte von vorne und hinten, das Schiebedach machte Geräusche und das Sensus war nicht aktuell. Dazu waren einige Kratzer im Innenraum. Hinzu kommen noch die ganzen Steinschläge und Kratzer von außen.

Nach der Probefahrt, wurde ich erstmal über 30 Minuten stehengelassen und ich kam mir wirklich vor, wie ein Kunde 3. Klasse, das war schmerzhaft und kannte ich so nicht von Volvo. Nachdem ich dann wieder empfangen wurde, bat man mich um meine Meinung bzgl. der Probefahrt. Ich habe dann wirklich total freundlich meine Erfahrungen geschildert und auch gesagt, dass wir uns schon preislich etwas entgegenkommen müßten bei dem Zustand des Fahrzeugs. NULL...NADA...NICHTS....nicht einen Cent wollte er vom VKP runtergehen. Das Einzige was er mir anbieten könnte, wäre ein gebrauchter Satz Winterreifen auf Stahlfelge. HALLO?! Ein Gebrauchter Satz Winterreifen?! oO

Der Wagen war über 1000€ teurer, als der V60 Summum Xenium mit 14.000 Km in Top Zustand. Und jetzt will er mich so über den Tisch ziehen? Zumal er selber zugeben mußte, dass der Wagen ein Mietfahrzeug war. Deshalb waren auch 27.000 Km in einem Jahr runtergeorgelt.
Ich fand dieses Auftreten schon wirklich herb. Ich habe mit dieser Kette allerdings auch schon zuvor negative Erfahrungen gemacht, jedoch an einem anderen Standort. Damals hatte man 2 Ziffern bei der Fahrgestellnummer vertauscht und wollte mir die Volvo Pro Abwicklung untersagen, weil ich angeblich ein EU-Reimport S40 hätte. Das war natürlich nicht der Fall.

Diese beiden doch sehr negativen Erlebnisse haben mich wirklich an Volvo zweifeln lassen. Ich war so sauer, dass ich mir sogar mal einige BMWs angeguckt habe. Ich kenne BMW sehr gut und bin vom 116d, bis zum M5 F10 schon nahezu alle Modelle gefahren.

Technisch sehr gut, Motor und Getriebe immer ein Traum. Doch irgendwie fühle ich mich in dem doch sehr technischen Interieur nicht wohl. Es macht einfach nicht "klick". Ich fühle mich nicht zu hause. Mein Golf ist wie ein Handschuh (vor allem nach den Modifikationen), das passt. Der S40 ist fast gemütlich. Außerdem ist BMW bei meiner gewünschten Ausstattung und Leistung erheblich teurer als Volvo. Vom Unterhalt nehmen sich beide Marken nicht viel.

Nachdem ich mir den F31 328iA Luxury Line angeguckt hatte (tolles Auto!) , hatte ich auf einmal die Idee mir doch mal den Nachfolger meines S40 anzugucken. Es muß ja gar kein Kombi sein. Also mal nach S60 gesucht und siehe da....WOW, im Umkreis standen recht viele. Richtig tolle Modelle Halbjahreswagen mit 1000-5000 Km, Summum, Xenium, Fahrassistenzpaket, D5, Automatik, 18" Felgen Ymir, oder Sleipner....wunderbar.

Also hingefahren, Probefahrten gemacht (der Kauf ging total emotionslos einher) es war alles straight. Ich wußte was ich wollte, der Verkäufer hatte genau was ich wollte. Der Preis war unfassbar, also....Bingo und zugeschlagen. Somit fahre ich ab Ende der kommenden Woche weiterhin Volvo und bin der Marke jetzt seit über 9 Jahren treu.

Einen Nachtrag habe ich noch. Ich konnte nochmals einen D4 VEA mit dem D5 vergleichen. Ich für mich sehe keinen Grund, mir den D5 zu holen, oder diesen zu bevorzugen. Der Grund warum ich mich für den D5 entschieden habe, war die Tatsache, dass mir schlichtweg die anderen Motorisierungen (Diesel) im VFL S60 zu schwach sind. Der D5 ist beileibe keine Rakete und bekommt auch sicherlich demnächst auch Polestar oder Heico, aber das war nunmal die einzige Option. Der D4 läuft keineswegs schlechter und ich käme bei Volvo niemals auf die Idee, das Fahrzeug anhand der Zylinderzahl zu bewerten.

Sowohl XC60, als auch V60 und S60, sowie der V40 und V40CC, haben absolut herausragende Qualitäten, die weit über die Zylinder und Hubraumphobie hinausgehen. Dass ist das Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit. Kaum ein anderes Fahrzeug gibt einem so viel Gelassenheit. Da bringt mir ein V12 mit 800PS auch nichts, wenn ich mich nicht wohlfühle.
Anbei noch ein Bild vom Innenraum. Bilder werden nach Auslieferung natürlich nachgereicht =).

So, das wars mit dem Wort zum Sonntag ^^.

S60-int
Beste Antwort im Thema

Hallo Alcesmann,

besten Dank für die Rückmeldung.
Die Geschichte ist schon ein paar Jahre her. Mein S80 war gerade zwei Wochen alt und ich fuhr an einem verregneten, trüben Tag im Stop and Go Verkehr.
Ich hatte den Kleinwagen im Rückspiegel noch gesehen und dachte, Hey, der ist aber...da krachte es schon. Im Heck des stolzen, schwarzen S80, Benziner, 200 PS steckte eine schwerst ramponierte Studentenkarre, aus der ein zerknirschter angehender Akademiker ausstieg.
Ich hab nicht geguckt und ich hab nicht gebremst, Scheiße!
Das waren seine Worte. Recht hatte er und anständig war er obendrein. Nach kurzem Adressenaustausch konnten wir den Weg freimachen. Aber mit dem zerbeulten Heck 250 Kilometer in meine Stammwerkstatt fahren? Unmöglich. Es wurde also das nächstgelegene Autohaus im Kölner Umland. Und ich mach es wirklich kurz!
Die Freude über den satten Versicherungsschaden war groß im Autohaus. Mein Erstaunen eine Woche später ebenfalls. Okay, dass sie mir als Ersatzwagen einen nikotingeschwängerten V70 anboten, der schwer in seinen Stoßdämpfern ächzte, geschenkt, aber dass die Stoßstange meines reparierten Autos Pickel hatte? Hmh. Genauer gesagt, es waren Riffel, Noppen, Beulen. Schwarz überlackiert.
Die passt doch nicht, die Stoßstange, merkte ich freundlich an. Man will ja gegenüber Fachleuten nicht auftrumpfen.
Doch, doch, das ist jetzt so bei Volvo. Seit dem Modellwechsel sind die Stoßstangen jetzt so gerippt. Der Meister blickte kompetent und entschlossen.
Das heißt, seitdem ist der Volvo vorne glatt und hinten picklig?
Ja, äh, naja, hmh..
Sie hatten die Plastikstoßstange des Grundmodells drangeschraubt. Und dann, weils irgendwie komisch aussah, das nackte Plastik schwarz lackiert.
Das würde ich jetzt nicht so gerne abnehmen, sagte ich immer noch betont freundlich. Und der Meister hat das auch gleich eingesehen.
Eine Woche später stand ich wieder staunend vor meinem S80. Ich hatte mich mittlerweile schon ein bisschen an den schwankenden V70 gewöhnt. Auch, dass ich immer leicht nach Nikotin roch, machte mir fast nichts mehr aus. Was mir etwas ausmachte war, dass die Stoßstange meines Volvos nun zwar glatt war, dafür aber zwei Ausschnitte für den Auspuff hatte.
Gucken sie mal, sagte ich, meiner hat aber nur ein Endrohr.
Das ist jetzt immer so bei Volvo, seit dem neuen Modelljahr sind die Stoßstangen...
Ich unterbrach ihn,. Welches neue Modelljahr. Das Ding IST nagelneu, gerade erst auf dem Markt, verdammt! Sie haben einfach die Blende für den 6 Zylinder da drangeschraubt. Ich kam mir freundlich aber bestimmt vor, ging und rief meine Stammwerkstatt an. Die gaben mir die richtige Teilenummer. Ach, sagte mein Meister in der Heimatwerkstatt, da kann schon mal passieren...allerdings nur, wenn man sich mit Volvo überhaupt nicht auskennt.
Etwas schmallippig legte ich den Zettel auf den Tresen. Bitte DIESE Stoßstange bestellen, schwarz lackieren, anbauen.
Okay, der Praktikant, der eine Woche später den Wagen bei mir ablieferte, konnte ja nichts dafür. Er stellte ihn vor die Tür. Mein Sohn, der damals noch zur Schule ging, kam angeradelt.
Den können sie gleich wieder mitnehmen, betonte er beiläufig, die Stoßstange ist Perleffekt Metallic!!! Und tatsächlich. In der jetzt immer wärmer scheinende Frühlingssonne glänzte und glitzerte es. Hinten. Und nur hinten. Der Rest war nach wie vor einfach schwarz.
Betroffen stützte ich mich an der Nikotinschleuder ab. Mitnehmen. Richtig machen, presste ich noch hervor, der Praktikant erkannte den Ernst der Lage und verschwand.
Auf den Anruf eine Woche später, ich könne den Wagen leider nicht abholen, man habe die Stoßstange jetzt versehentlich in einem sehr schönen dunklen Blau lackiert, antwortete ich mit hysterischem Gelächter.
Später erklärte ich dem Chef, dass ich das ja alles verstehen könne, nicht aber könne ich verstehen, dass die eigenen Mitarbeiter weniger von der Marke verstehen als ein Gymnasiast und mich obendrein für einen offensichtlich überbezahlten Trottel halten, der einfach alles glaubt. Und wann er denn endlich mal reagieren wolle, fragte ich vernehmlich, vielleicht mit einem Angebot? Einem Ersatzwagen, der mehr ist als ein Aschenbecher? Etwa dem c70 Vorführer, mit dem das Autohaus wirbt?
Den fährt die Chefin, erwiderte er gelassen. Und Zückerchen gäbs nur für Stammkunden.
Ich entzog ihm den Auftrag und überführte das Ding auf seine Kosten in meine Stammwerkstatt. Er war nicht überrascht. Allerdings auch nicht weiter betroffen.
Noch lange stellten wir uns vor, wie er sich in Netzstrümpfen auf dem nikotinschwangeren V70 räkelt und mit rauchiger Stimme singt:
Man sagt auf Wiederseh'n und denkt sich heimlich bloß. /
Na, endlich bin ich wieder einen Kunden los.
Und dann steigt er zur Chefin in den offenen C70 und braust davon in die Nacht.

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öhm...dieses "fiepen"/pfeiffen...könnte das nicht das geräusch vom turbo sein, das er beim beschleunigen macht?
ich hab zwar keinen diesel, aber wenn ich beschleunige, höre ich den turbo deutlich!

Dieses Fiepen hört sich definitiv nach Spulenfiepen an. Der Turbolader klingt anders. Es ist wirklich extrem hochfrequent.

Wenn ich beschleunige, dann hört man es etwa 3-4 Sekunden und zack, ist es wieder weg. Auch wenn ich auf dem Gas bleibe. Gehe ich dann wieder vom Gas und beschleunige abermals, kommt das Fiepen sofort kurz wieder.

Ansonsten ist der S60 wirklich schön . Der Wagen liegt so satt auf der Straße, wirklich toll. Das Sensus ist um Welten besser als das alte RTI.

Meine GT schaltet ab und an mal auch etwas "ruppiger" - gerade beim runterschalten, so vom 3-2-1 Gang - ist aber meistens nur bei noch kaltem Motor/Getriebe. Ich schiebe es allerdings auch noch auf den äußerst jungfräulichen KM-Stand (knapp 2.500!). 😉
ACC hat mich in letzter Zeit desöfteren "gestört", fast dieselben Anzeichen wie weiter oben beschrieben - im Herbst beim 1. Service werd ich´s ansprechen, falls es bis dahin so weitergehen sollte.
Klima arbeitet in meinem Elch sehr gut, keine Beanstandungen zu vermelden.
Dieses hochfrequente "Fiepen" hat meiner definitiv nicht - höre bloß den Turbo ein wenig beim Gasgeben.

Was die Klimaanlage angeht, habe ich das Problem glücklicherweise nicht in dieser Ausprägung, aber das Unterprogramm "Killer" (wenn mir warm ist, mache ich den Fahrer kalt) hatten bislang alle von mir gefahrenen automatischen Temperaturregelungen implementiert. Soll heißen, dass es nach der Aufheizphase, wenn eine angenehme Temperatur erreicht ist, dann langsam wieder kühler wird. Hinzu kommt, dass ein komplett manueller Betrieb gar nicht möglich ist. Man kann zwar das Gebläse und die Luftverteilung manuell einstellen, aber die Temperaturregelung bleibt immer aktiv. Die ist letztlich aber für diese Zicken verantwortlich.

Gruß

Jörg

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Hmm, also wenn ich mal die Situation so darstellen darf:

Temp. Fahrer und Beifahrer auf 22 Grad eingestellt und den Knopf "Auto" gedrückt .

Dann sollte doch die Regelung, die Luft automatisch verteilen und beide Zonen auf 22 Grad bringen, oder?

D.h es kann dynamisch umverteilt werden und das Gebläse variiert zwischen stark, falls die Temperatur zu hoch im Fahrzeug ist und schwach, sobald die Zieltemperatur erreicht ist, um diese zu halten.

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Wenn ich jetzt die Temperatur auf 24 Grad auf beiden Seiten stelle, die Luft auf die Frontscheibe Stelle und das Gebläse auf die unterste Stufe stelle. Dann sollte doch permanent 24 Grad warme Luft zur Frontscheibe gelangen und das bei niedrigster Stufe, ist das korrekt?

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Was mein Fahrzeug jedoch macht ist folgendes:

Zu Fall 1:

Das Szenario ist wie folgt. 22h , 16 Grad Außentemperatur, im Fahrzeug ist es angenehm. Ich starte das Fahrzeug. Was passiert, beide Seiten auf 22 Grad gestellt. Es kommt eiskalte Luft aus allen Öffnungen und das sehr stark. Dann stelle ich die Temperatur auf 23 Grad, der Luftstrom wird etwas schwächer, ist aber noch immer kalt. Dann, nach etwa 10 Minuten Fahrtzeit, regelt die Anlage auf einen sehr angenehmen Luftstrom. Keine 5 Minuten später kommt wieder eiskalte Luft aus allen Öffnungen, dann 5 Minuten später wieder warme, es regelt runter und zack geht geht der Kram wieder von vorne los.

Egal wann und bei welcher Temperatur. Total nervig und krankmachend.

Zu Fall 2:

Ich stelle die Temperatur auf Konstante 24 Grad, Frontscheibe und stelle das Gebläse fast komplett runter. So kann man es aushalten und es zieht nicht auf die Figur.
Wieder nach 10-15 Minuten , verändert sich die Intensität des Gebläses und man nimmt einen Zug um die Stirn wahr. Dazu wird die Luft auf einmal deutlich kälter, obwohl ich 24 Grad und Gebläse manuell eingestellt habe.

Ich verstehe sowas Null , denn der S40 hat ein ähnliches Spiel auch schon getrieben.

Beim Golf ist sowas vollkommen fremd . Ich stelle beide Zonen auf 22 Grad, drücke "Auto" und alles ist perfekt.

Seltsam! Ich bin bis jetzt über die angenehme Klimatisierung, im Vergleich zum BMW, überrascht. Allerdings musste ich die Temperatur 1 Grad höher stellen, damit es angenehm ist.

Ja, auch meine Erfahrung...1 Grad höher und im Sommer Gebläse im Menu auf kleinste Stufe/ niedrig. Aber im Menu, ...wenn ich irgendetwas manuell regle, dann wird es eher unharmonisch, da ich damit den Automatikmodus beende ( auch, wenn ich das Gebläseknöpfchen drehe).
Gruß
KUM

Auf wie viel Grad habt ihr die Zonen gestellt und wie weit sind eure Ausströmer geöffnet?

Ich habe 23 Grad auf beiden Zonen, Einstellung "Auto" im Menu auf "niedrig" und alle Ausströmer sind voll geöffnet, auch die im Fond.

Bei mir sind es 22,5 und ansonsten identisch. Sinn macht es beim Losfahren erst einmal Schiebedach oder Fenster leicht aufzumachen, damit die Klima nicht versucht mit eiskalter Luft die Wärme rauszukriegen, aber dann regelt sie recht schnell zurück.
Gruß
KUM

21,5 Grad, im Menü auf kleinster Stufe, alles auf.

Wird der Automatikmodus wirklich beendet, wenn ich ein Parameter manuell verändere? M.E. sollte das nicht so sein!?

Probier's mal aus, Gebläse manuell runterdrehen oder mal ne Zone manuell ansteuern..., wenn Du danach wieder den Automatikknopf drückst, wird komplett neu eingeregelt. 
Vielleicht ist der Automatikmodus nicht komplett aus, aber jegliches man. Regeln bringt irgendwie Unruhe rein. Wenn im Sommer bei Hitze halt ein Anruf reinkommt und ich das Gebläse man. runterregel um ein Wort zu verstehen, wird man danach mit kalter Luft aus dem Auto gepustet..😉
Gruß
KUM

Hmm... Irgendwie ein seltsames Verhalten.
Klemm doch mal für einige Minuten die Batterie ab und mache eine Reset.
Zudem würde ich vermuten, dass die Innenraumfühler der Temperatur vielleicht verstaubt sind. Beim Mondeo half das abstauben mit einem Pinsel, des temperaturabhängigen Widerstands.
Leider weiß ich nicht, wo der bei Volvo sitzt...

Zitat:

Original geschrieben von t3chn0


Hmm, also wenn ich mal die Situation so darstellen darf:

Temp. Fahrer und Beifahrer auf 22 Grad eingestellt und den Knopf "Auto" gedrückt .

Dann sollte doch die Regelung, die Luft automatisch verteilen und beide Zonen auf 22 Grad bringen, oder?

D.h es kann dynamisch umverteilt werden und das Gebläse variiert zwischen stark, falls die Temperatur zu hoch im Fahrzeug ist und schwach, sobald die Zieltemperatur erreicht ist, um diese zu halten.

---

Wenn ich jetzt die Temperatur auf 24 Grad auf beiden Seiten stelle, die Luft auf die Frontscheibe Stelle und das Gebläse auf die unterste Stufe stelle. Dann sollte doch permanent 24 Grad warme Luft zur Frontscheibe gelangen und das bei niedrigster Stufe, ist das korrekt?

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Dem ersten Teil mit der Einstellung auf 22° stimme ich so zu. Der Rest stimmt meiner Ansicht nach nicht so ganz. Die Einstellung 24° bezieht sich nicht auf die Temperatur der einströmenden Luft, sondern auf die Innenraumtemperatur, die m. W. über drei Sensoren (1x Armaturenbrett, 2x B-Säule, hier bin ich aber nicht ganz sicher) ermittelt wird. Wenn Du jetzt Verteilung und Gebläsestufe festtackerst, bleibt der Anlage als Variable immer noch die Einströmtemperatur der Luft, was zwar die Zicken mit der immer noch variablen Gebläseintensität nicht erklärt, wohl aber, warum trotzdem kalte Luft kommen kann.

Gruß

Jörg

Natürlich bezieht sich die Temperatur auf den Innenraum und nicht die ausströmende Luft. Sonst würde der Wagen wohl nie auf die eingestellte Temperatur kommen.

Meine Einstellung des Gebläses ist übrigens doch normal und nicht gering.

Die Klimaanlage regelt schon völlig logisch. Wenn man allerdings manuell etwas verstellt, geht sie selbstverständlich aus dem Automatik-Modus heraus. Alles andere wäre unlogisch.
Und sie bringt die Luft im auto-Modus auf die Füsse...Körper...Scheibe gleichermassen.
Das ist sehr durchdacht, der ganze Wagen wird gleichmässig kühl.
Ich verstehe nicht, wo das Problem bei manchen hier liegt...
Noch besser die Funktion, die jedenfalls im S40 ist: Wenn man mit der Taste...ihr wisst schon welche...die Scheibe freibekommen möchte, drückt man diese kurz und nach 10 sek. stellt man sie ab. Dann ist der Auto-Modus wieder aktiv.
gruss...teddy

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