ich bin dann mal weg

ich habe beschlossen das hobby motorradfahren aufzugeben.
nachdem ich meine nagelneue ktm vor einigen wochen geschrottet habe und das nicht der erste unfall war.
die verletzungen heilen gut. das ist die hauptsache. finanziell ist das ein teures lehrgeld das ich gezahlt habe. aber das bekomme ich schon wieder hin.
...i take it as a man...😉
warum ich das hier schreibe? es gibt so viele anfänger-threads, wieso nicht auch mal ein aufhörerthread?
und ich wollt nicht einfach so weg sein, auch wenn ich nicht zu den vielschreibern gehört habe.
euch allen weiterhin eine beulen- und ticketfreie fahrt gewünscht.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von BMW K100RS16V


PS den TE als DEPPEN hinzustellen, ist aber sowas von daneben... da kann ich garnicht soviel fressen wie ich kotzen möcht!

Nun, für deinen Mageninhalt knn ich nichts, aber dennoch möchte ich doch mal zart darauf hinweisen, dass der TE selbst innerhalb relativ kurzer Zeit zwei hochwertige Motorräder zerstört hat bei Unfällen, die er selbst verschuldet hat. Dazu kommt, dass beide Unfälle nach seiner eigenen Annahme mit ABS zu vermeiden gewesen wären. Ebenfalls erwähnt der TE in einem Post, dass er sich beim Autofahren und an der Playstation (wie scheiße ist das denn?) fürs Motorradfahren ungeeignete Reflexe (zu hartes Bremsen) angewöhnt hat. Da gibt es IMHO nur zwei Auswege: ABS-Krad kaufen oder zu Fuß gehen.

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Ich kann Deinen Schritt nachvollziehen.

Ein Unfall, egal ob eigen- oder fremdverschuldet, macht einem unmissverständlich klar, dass der Grat zwischen "gerade noch gutgegangen" und "tot" ziemlich schmal ist.

Da wir alle nicht jünger werden und auch oft Verantwortung für unsere Familie zu tragen haben, ist ein solcher Entschluss für mich nachvollziehbar. Zumindest habe auch ich schon mehrmals darüber nachgedacht, speziell wenn erfahrene Motorradfahrer aus meinem persönlichen Umfeld ihr Leben verloren haben.

In diesem Sinne - egal ob Du irgendwann wieder rückfällig wirst oder Dich einem gänzlich anderen Hobby zuwendest, solltest Du hier weiterhin Deine Erfahrungen und Sichtweisen einbringen.

Gruß
Frank

Nie kann man ganz die Finger lassen....
ABER mein Cousin hat auch nach 2 (unverschuldeten) Unfällen auch STop gesagt!
schön dass du es sagst
wenn die Frage erlaubt ist - warum der Unfall?
und dannn noch die Bitte
BLEIB uns ERHALTEN

GUTE BESSERUNG - die Linke zum Gruß

Alex

erstmal danke für eure antworten.

Zitat:

Wenn der Trade-Off (Freude vs Risiko) für dich nicht mehr positiv ist

das ist gut auf den punkt gebracht. die ktm hat 12.000 gekostet. der restwert sind wenns hochkommt noch 2.000. war nicht vollkaskoversichert. dann noch der wertverlust der fireblade die ich dieses jahr verkauft habe. alles in allem bestimmt über 15.000 die ich in den letzten 3 jahren versenkt habe.

und das bei kanppen 5.000 kilometern fahrleistung pro jahr............trade-off negativ.......

der unfall war eine 1:1 kopie des ersten unfalls. ortschaft. vorrausfahrender bremst stark ab um abzubiegen. schreckbremsung von mir und das viel zu stark mit der hinterradbremse, weggerutscht.

ich bin noch nicht mal in den vorrausfahrenden eingeschlagen also vermute ich das ein sicherheitsabstand vorhanden war. tja, abs hätte wohl beide unfälle verhindern können.

Zitat:

Original geschrieben von slv rider


 

Zitat:

der unfall war eine 1:1 kopie des ersten unfalls. ortschaft. vorrausfahrender bremst stark ab um abzubiegen. schreckbremsung von mir und das viel zu stark mit der hinterradbremse, weggerutscht.
ich bin noch nicht mal in den vorrausfahrenden eingeschlagen also vermute ich das ein sicherheitsabstand vorhanden war. tja, abs hätte wohl beide unfälle verhindern können.

Hört sich für mich nach einem kräftigen Rutscher an. Wieso ist die KTM dann so schwer beschädigt?

Gruß Michi

Zitat:

Original geschrieben von slv rider


...der unfall war eine 1:1 kopie des ersten unfalls. ortschaft. vorrausfahrender bremst stark ab um abzubiegen. schreckbremsung von mir und das viel zu stark mit der hinterradbremse, weggerutscht.
ich bin noch nicht mal in den vorrausfahrenden eingeschlagen also vermute ich das ein sicherheitsabstand vorhanden war. tja, abs hätte wohl beide unfälle verhindern können.

HUT AB!

Ehrlich ist er!

Ja - ABS... aber das nächste mal diskutieren wir wieder 10 Seiten ob es wirklich gut ist!

Es gibt auch kleine Gebrauchte Motorräder mit ABS!- versuch es nochmal!

Mein Cousin hat damals aufgehört weil er zweimal "gekillt" wurde ohne Chance...
bei dir ist ja noch "Potential"- also...
Gesund werden und nochmal alles setzten lassen

und nochmal DANKE für deine Ehrlichkeit

Alex

Für mich ist es in gewisser Hinsicht nachvollziehbar, dass man nach der negativen Erfahrung mehrerer Stürze ins Grübeln kommen kann. Aber tun wir nicht täglich hunderte von Dingen, die mindestens genauso gefährlich sein können?..

Sehe es positiv. Der Sturz hat Dir ein paar Dinge (wieder) bewusst gemacht, woraus Du für Dich Erkenntnisse gewinnen kannst/ evtl. gewonnen hast. Der Pendelausschlag Deiner Gefühlswelt tendiert momentan verständlicherweise in Richtung Rationalität. Warte bis zum Frühjahr. Wenn das Pendel wieder in Richtung Emotionalität umschlägt und die Sehnsucht nach frischer Luft auf zwei Rädern zurück kommt, wirst Du vmtl. folgendes tun: Du holst Dir ein Mopped mit ABS und wirst dieses Vollkaskoversichern lassen  - und das Leben wieder geniessen😉 - eben um diese Erfahrung reicher.

Und dass man einfach so bei MT aufhört, "nur" weil man sich mal auf die Nuss gelegt hat - also das geht gaaar nicht! 😉

Das klingt eher nach einem Bedarf an Sicherheitstraining als an fehlendem ABS obwohl das natürlich ne tolle Sache ist.

Ich denke, übermäßige Nutzung der hinterem Bremse ist ein häufiger Fehler.

Wenn sich jemand bei der Ausübung seines Hobbys nicht mehr wohl fühlt oder gar unsicher, dann sollte man es aufgeben. Es ist und bleibt nur ein Hobby, zumindest für die meisten von uns hier.
Daher respektiere ich seine Entscheidung und möchte da nicht reinreden.

Ich nutze diesen Thread lieber, um über meine eigene Fahrweise mal nachzudenken und nicht um eine weitere ABS Diskussion loszutreten.

Von mir die besten Wünsche für die Zukunft und alles Gute!

Zitat:

Original geschrieben von slv rider


der unfall war eine 1:1 kopie des ersten unfalls. ortschaft. vorrausfahrender bremst stark ab um abzubiegen. schreckbremsung von mir und das viel zu stark mit der hinterradbremse, weggerutscht.
ich bin noch nicht mal in den vorrausfahrenden eingeschlagen also vermute ich das ein sicherheitsabstand vorhanden war. tja, abs hätte wohl beide unfälle verhindern können.

Und wenn du so gut verdienst, dass du dir erst eine Fireblade und dann eine KTM kaufen kannst, die beide im fünfstelligen Bereich gelegen haben, warum in drei Teufels Namen hast du dir dann nicht ein Motorrad mit ABS gekauft? Es hat doch hier in Motor Talk schon Dutzende von Diskussionen über den Wert von ABS gegeben, ich erinnere allein mal an meine letzte Glanztat:

http://www.motor-talk.de/.../...n-abend-gerettet-hat-t4079809.html?...

Die Gegner von ABS haben in der Regel nur zwei "Argumente" im Köcher:

1.: "Ich fahre ja soo toll, ich habe ABS in den letzten [insert large number here] Jahren nie vermisst."
2.: "ABS hilft auch nicht immer und sein Nutzen wird durch riskantere Fahrweise aufgewogen."

In der Situation, die du hier geschildert hast, hätte ABS mit ziemlicher Sicherheit genau das getan, was ABS bei mir neulich getan hat: Dir unauffällig und kostenneutral den Abend gerettet, und du würdest jetzt hier über Chopperfahrer lästern, statt uns einen vorzuheulen.

Ich will und kann dich nicht zwingen, deine Entscheidung noch einmal zu überdenken, aber ich würde es an deiner Stelle tun. In meiner Kaufentscheidung finden Motorräder ohne ABS einfach nicht mehr statt, was mir unter anderem so manche Entscheidung erspart. Und ich würde dir noch etwas anderes ans Herz legen: Denk mal über die Wahl deiner Motorräder nach. Alles was ich jemals über KTM gelesen habe, lautete: Das sind Hetzeisen, die nach Gas! Gas! schreien und im gepflegten Lullermodus keinen Spaß machen - was vermutlich für eine SSP-Maschine wie die Fireblade auch gilt. Vielleicht solltest du dir mal einen geschmeidigen, großvolumigen Tourer anschauen, der auch dann Freude macht, wenn die Drehzahl nicht kurz vorm Schaltpunkt steht - und der nicht immer gleich umfällt, wenn man mal heftig in die Eisen langt.

Wie hab ich mal gelesen:

Es gibt nur 2 Sorten von Motorradfahrern!
Die die schon gestürzt sind
und die die das noch vor sich haben.....

Alex

Stimmt! ABS ist spitze!!

Besonders für Grobmotoriker die ihre Gliedmaßen nicht unter Kontrolle haben..

@slv rider:
Respekt für Deine Entscheidung! Aber ich seh´s wie ein paar andere hier.
Nächstes Jahr packt Dich der Virus wieder!😉
Aber merken für die Zukunft:
Hinterradbremse bei Schreck- und Vollbremsungen ist tabu!!

Zitat:

Original geschrieben von MORENO


Was so auf der Strasse fährt,geht auf keiner Kuhhaut.

Das ist einer der überzeugendsten Gründe, wieso man nicht Motorrad fahren sollte.

Ich kann es mir auch gut vorstellen, eines Tages wieder ohne Motorrad dazustehen.
(Ich meine damit, das Hobby aufzugeben.)

Bei mir ist immer noch der Effekt vorhanden, den ich schon in der Fahrschule hatte.
Sitze ich nicht auf dem Motorrad, habe aber vor, bald zu fahren, dann habe ich alle Gründe im Kopf, die gegen das Motorradfahren sprechen.
Der Fahrtwind scheint eisig und ungemütlich, die Gefahr immens hoch, die anderen Verkehrsteilnehmer scheinen alles potentielle Killer.
Das Motorrad unwillig und unkontrollierbar.
Sobald man sich aber draufsetzt und losfährt, ist es einfach nur toll. Und wenn man die Maschine wieder abgestellt hat, fragt man sich, waurm man nicht nur noch mit dem Motorrad fährt.

Und momentan, da mein Auto schon die ganze Woche in der Werkstatt steht, habe ich keine günstigere Möglichkeit zur Arbeit zu kommen. 🙄
Und ich darf sagen, daß es etwas ganz anderes ist, in der Freizeit eine Runde zu drehen, als auf das Motorrad angewiesen zu sein, um dort früh morgens hizukommen.
Ach ja, ich habe festgestellt, daß ich trotz baustellenbedingten Staus wohl 10 Minuten weniger benötige.
Auch kein Grund, der für eine Ungefährlichkeit des Motorradfahrens spricht.

ich bins halt vom autofahren und playstationrennspielen gewohnt kräftig mit dem fuss zu bremsen. so etwas mache ich instinktiv. das kann ich nicht umschalten wenn ich auf zwei räder steige.
meine finanziellen möglichkeiten sind vorerst erschöpft. daher bis auf weiteres kein anderes motorrad.

bisher gezogene lehren für mich persönlich:
-mit guten gebrauchten ist man besser bedient.
-abs ist pflicht (keine abs-sinn-diskussion notwendig, ist nur meine persönliche meinung)
-wenn doch neufahrzeug dann vollkasko.

angst habe ich keine. ich würde sofort wieder fahren. lust habe ich nur keine mehr. den führerschein habe ich ja weiterhin, wer weiss was in zukunft passiert.
jetzt hoffe ich nur noch das der händler das unfallteil ankauft und doch noch ein paar € rausspringen.
MT bleibe ich auf jeden fall im opel-forum erhalten.😉

Zitat:

Original geschrieben von Dessie


...
Ich denke, übermäßige Nutzung der hinterem Bremse ist ein häufiger Fehler.

Zitat:

Original geschrieben von Desmo 748


...
Aber merken für die Zukunft:
Hinterradbremse bei Schreck- und Vollbremsungen ist tabu!!

Will jetzt kein OT anfangen oder eine Riesendiskussion, sondern nur einen kurzen Text für die Anfänger schreiben, die hier vllt mitlesen. Die Naturgesetze haben sich nämlich nicht geändert.

In Schräglage ist es egal, ob es hinten oder vorne blockiert, man liegt. Wenn man halbwegs senkrecht fährt, führt ein blockierendes Vorderrad auch ziemlich sofort zum Sturz. Aber ein blockierendes Hinterrad ist eher ein kleineres Problem. Das sollte man sogar bei langsamer Fahrt mal üben.

Also: bei einer Schreckbremsung sollte möglichst gar nichts blockieren. Geradeaus ist es hinten noch akzeptabel, vorne aber auf keinen Fall!

Die Jugend macht das heute vor der Schule. Roller, 60 km/h, und mit dem H-Rad einen zig Meter langen schwarzen Strich gelegt. Wer den längsten hat, hat gewonnen. Haben wir früher auch gemacht und dabei was gelernt. 😉

@slv rider
Danke für die Schilderung des Unfalls.
Das nächste Moped in ein/zwei Jahren hat ABS, gell! 😉
Und beim Mopedfahren von nichts ablenken lassen. Da können die Victoria Secret Models auf dem Gehweg stehen und dir zuwinken. Nix da, vorne spielt die Musik!

Zitat:

Original geschrieben von XX-Ghost


...Will jetzt kein OT anfangen oder eine Riesendiskussion, sondern nur einen kurzen Text für die Anfänger schreiben, die hier vllt mitlesen. Die Naturgesetze haben sich nämlich nicht geändert.
In Schräglage ist es egal, ob es hinten oder vorne blockiert, man liegt. Wenn man halbwegs senkrecht fährt, führt ein blockierendes Vorderrad auch ziemlich sofort zum Sturz. Aber ein blockierendes Hinterrad ist eher ein kleineres Problem. Das sollte man sogar bei langsamer Fahrt mal üben.
....

AUAUA... für die Anfänger... es hat einer innerhalb 1 (in Worten EINES) Jahres geschafft 2mal zu versemmeln!

Es gibt aber immer wieder "Profis" die wollen auch kein OT anfangen.....

Sei mir "Bitte" nicht böse...

Es gab mal Autos... die hatten Kette und Schwengscheibe.. gebremst wurde auf der Felge...
Räder waren aus Holz!

Heute? gibt es fast ausschließlich nur noch ABS UND ESP
Kette gibt es garnicht mehr und bei den Bremsen hat sich auch was getan....

Bei den Motorrädern ist das GANZ was Anderes - da gelten eben andere Gesetze der Physik und der Marktwirtschaft!
Da wird nämlich gestorben wie RICHTIGE MÄNNER......

Grummel!
und jetzt sorry für OT.. aber wenn ich sowas in einem Beitrag lese... muss ich mal... kurz!

Alex

PS den TE als DEPPEN hinzustellen, ist aber sowas von daneben... da kann ich garnicht soviel fressen wie ich kotzen möcht!

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