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i-MiEV & Co - Reichweite im Winter

Themenstarteram 8. April 2011 um 12:38

Reichweiten-Werksangabe : 150 km. Reichweite im Test: 38 - 76 km.

 

Der ÖAMTC hat den Citroen C-Zero (baugleich mit Mitsubishi i-MiEV und Peugeot iOn) getestet und schreibt im aktuellen Magazin:

 

"Bei Temperaturen unter dem Nullpunkt sind die versprochenen 150 km fern jeder Realität - bei Verzicht auf die stromfressende Heizung waren maximal 75 km erreichbar. Nach einigen Autobahnkilometern und Einsatz der Heizung waren im Test nur mehr 38 km mit einer Akkuladung möglich. Dementsprechend schwankt auch der hochgerechnete Stromverbrauch für 100 km zwischen 21 und 42 kWh."

 

Ich kann mich nicht erinnern, dass ich im vergangenen Winter gefroren hätte. Was geht eigentlich noch, wenn's mal richtig kalt ist?

Die aktuellen e-Kleinwagen - nur etwas für reiche Masochisten?

Beste Antwort im Thema
am 9. April 2011 um 12:12

Wer Elektroautos nicht mag, muss ja keines kaufen.

Wer den i-MiEV mit 130km/h über Autobahnen drescht, hat das falsche Auto gekauft. Der i-MiEV ist ein CITY-CAR.

Wer wirklich Interesse an diesem Typ Auto hat (i-MiEV, Peugeot iOn, Citroën C-ZERO), kann sich vorher informieren. Dann gibt es keine Überraschnugen. Erstaunlich, dass ÖAMTC-Fachleute dies offensichtlich unterlassen.

Leistungsfähigkeit des Li-Ion-Akku von YUASA Japan:

https://picasaweb.google.com/.../...o2H8VTh_6s1wZvJAg7gQNM1SfQPnoU?...

(die obere Kurve zeigt das Ladeverhalten, die untere das Entladeverhalten)

Einfluss der Heizung auf die Reichweite:

http://www.sae.org/events/aars/presentations/2010/W2.pdf

Beim europäischen Verbrauchstest (NEFZ ECE R101) kommt der i-MiEV 150km weit und verbraucht dabei 13.5kWh/100km.

Mein Verbrauch: http://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/442514.html

Man kann also mit mehr und mit weniger als 13.5kWh/100km fahren, je nach Bleifuss!

 

 

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All das bestätigt meine bisherigen Aussagen zu dem Thema, wenngleich ich so extreme Zahlen noch nicht las.

Die Werksangaben sind als "BIS ZU" Reichweiten zu verstehen.

Bis zu 1200 Km sind für meinen Deusel (mit 60 L Diesel) möglich und ich habe sie auf der Deutschen Alleenstraße auch erreicht.

In dem dichtesten Stadtverkehr sind es halt nur 600 Km.

Zitat:

"Bei Temperaturen unter dem Nullpunkt sind die versprochenen 150 km fern jeder Realität - bei Verzicht auf die stromfressende Heizung waren maximal 75 km erreichbar. Nach einigen Autobahnkilometern und Einsatz der Heizung waren im Test nur mehr 38 km mit einer Akkuladung möglich. Dementsprechend schwankt auch der hochgerechnete Stromverbrauch für 100 km zwischen 21 und 42 kWh."

Das zur Verfügung gestellte Fahrzeug hatte mit Sicherheit einen nagelneuen Akku, nicht unwahrscheinlich dass man für den Test sogar ein besonders gutes Exemplar (Serienstreuung!) ausgewählt hat.

Bei einem Kundenauto und einer gewissen Laufleistung kann man da also getrost schon mal 10 oder 20% Kapazität abziehen (ein Kraftstofftank fasst auch nach 20 Jahren noch so viel wie am ersten Tag).

Wer naiv und blauäugig auf die versprochenen 150km Reichweite vertraut wird sowieso ganz schnell mit der Wirklichkeit konfrontiert werden.

38km in einem Wintertest (19km Aktionsradius um seine Steckdose) bedeuten also immer noch nicht garantierte 19km Aktionsradius in der (Winter)Praxis:

- die tatsächliche Kapazität kann um einiges geringer sein.

- Zur Sicherheit muss man ja wohl noch ein gewisse Reserve einplanen.

Auch einem vorsichtigen Fahrer der seine "Reise" zu einem 16km entfernten Ziel perfekt geplant hat (Auswertung des Wetterberichtes, Berechnung der vermutlich zur Verfügung stehenden Kapazität per Tabellen und Taschenrechner...) kann es passieren dass er bei der nächtlichen Rückfahrt leider ein paar km vor seiner Heimsteckdose liegen bleibt.

Könnte mir vorstellen dass da selbst ein 110-prozentiger Ökofreak einen Fluch auf seinen 40.000€ Kleinwagen und auf diejenigen die ihm erzählt haben das wäre die modernste Technik des 21.Jahrhunderts nicht mehr unterdrücken kann.:D

 

Das ist so etwas wie mit der Katze und Ihrem Schwanz. Es gibt erst wenige MIEV´s und noch weniger praktische Wintererfahrungen für den Alltag. Durch die wenigen Erfahrungen aber eher überraschend kurzen Reichweiten wird der MIEV dem User noch mehr vergrätzt, womit wir noch schlechter zu Erfahrungen kommen. Nun halte ich die Elektroheizung des MIEV bei dessen ohnehin schwacher Kapazität alles andere als "gelungen" - eher ein Eigentor, denn nur so kann man auch sagen : "im Winter untauglich, im Sommer nicht viel besser q.e.d."

Ach ja? War er nicht als City-Car angetreten bei erwiesenermaßen 20Mio Leuten, die eh nur solche Strecken fahren? Ich finde den Diesel-fünfer auch extrem Scheiße zum Staubsaugen in kleinen Zimmern und zu Kurztrips auf den Mars (ums mal zuzuspitzen)

Aber Mitsu muß hier noch mal nacharbeiten (selbst auf die Gefahr hin noch weitere 100kg Akku unterzubringen - naja oder besser gleich den DKM verbauen - das wär ja mal ne Ansage.

Vielleicht wird er dann auch gleich billiger ;)

Da diese Elektrowagen eh keine Renner sind, bietet sich doch eine Anhängerlösung an. Entweder ein Extrasatz Akkus, oder ein Generator. In USA sind auch vereinzelt mechanisch auf die Räder wirkende Trailer im Einsatz. Ist sowieso nur was für Pioniere mit Eigeninitiative. Für die Gruppe derer, die das rundum sorglos Paket bevorzugen, ist das Auto sowieso nix. Und Heizung war bei französischen Autos schon immer Glückssache.;)

Alles verkorkste Propaganda der Öl-Lobby!

Nochmals zum wiederkäuen (ganz langsam lesen):

Zitat:

Nach einigen Autobahnkilometern und Einsatz der Heizung waren im Test nur mehr 38 km mit einer Akkuladung möglich. Dementsprechend schwankt auch der hochgerechnete Stromverbrauch für 100 km zwischen 21 und 42 kWh."

Das ihr auf sowas reinfallt???

Als ich in den Deutschunterricht ging bedeutete der Satz, so wie da geschrieben: NACH einer unbekannten Anzahl von AB kilometern bei der der Wagen bis zum geht nicht mehr gedroschen wurde! Und einen Unbekannten Zeitraum, in dem die Heizung bei offenen Türen volle Pulle lief schaffte der Malträtierte Wagen immerhin noch 38 km mehr !!!!

Ich nenne das eine Mordsleistung!!!

Es mag ja sein das der Miev Mark I nicht gerade die beste Wahl für Sibirien ist, aber Leute, lasst doch mal die Tassen im Schrank!

Gruss, Pete

Zitat:

Als ich in den Deutschunterricht ging bedeutete der Satz, so wie da geschrieben: NACH einer unbekannten Anzahl von AB kilometern bei der der Wagen bis zum geht nicht mehr gedroschen wurde! Und einen Unbekannten Zeitraum, in dem die Heizung bei offenen Türen volle Pulle lief schaffte der Malträtierte Wagen immerhin noch 38 km mehr !!!!

Hi Pete,

das kann man auch durchaus anders lesen. So unseriös ist der ÖAMTC sicher nicht dass er den Test unter den von Dir geschilderten Bedingungen durchgeführt hat ohne das dann auch so zu schreiben. Ich seh das eher so dass eben nur "einige km" und nicht die ganzen 38km auf der Autobahn zurückgelegt wurden.

"Volle Pulle" könnte schon sein, aber das heißt maximal 130km/h (Vmax des i-Miev, Vmax in Österreich).

Sogar die Zeitschrift "Auto Motor und Sport" testet E-Autos nicht so wie z.B. jeden anderen Kleinwagen sondern auf einer speziellen Teststrecke mit viel Stadt- etwas Landstraße und kaum (oder gar nicht?) Autobahn.

Das Ergebnis anderer Wintertests sieht trotzdem durchaus ähnlich aus.

P.S.

Zitat:

Beispielsweise kommt der Mitsubishi i-MIEV auf Basis des europäischen Normzyklus (23°C, keine zusätzlichen Stromverbraucher) auf eine Reichweite von 133 km. Mit laufender Heizung bei Minusgraden sind es auf einmal nur noch 64 km.

http://www.automobilwoche.de/.../1006

Der Normzyklus enthält keinen wirklichen Autobahnanteil.

 

 

Noris, wahrscheinlich hast Du recht.

Es ist halt ein Stadtauto...

Allerdings sind 30 000 echt gutes Geld für sowas. Mal sehen wie das beim Leaf funzen wird. Die liefern ja jetzt fleissig aus.

Gruss, Pete

am 9. April 2011 um 12:12

Wer Elektroautos nicht mag, muss ja keines kaufen.

Wer den i-MiEV mit 130km/h über Autobahnen drescht, hat das falsche Auto gekauft. Der i-MiEV ist ein CITY-CAR.

Wer wirklich Interesse an diesem Typ Auto hat (i-MiEV, Peugeot iOn, Citroën C-ZERO), kann sich vorher informieren. Dann gibt es keine Überraschnugen. Erstaunlich, dass ÖAMTC-Fachleute dies offensichtlich unterlassen.

Leistungsfähigkeit des Li-Ion-Akku von YUASA Japan:

https://picasaweb.google.com/.../...o2H8VTh_6s1wZvJAg7gQNM1SfQPnoU?...

(die obere Kurve zeigt das Ladeverhalten, die untere das Entladeverhalten)

Einfluss der Heizung auf die Reichweite:

http://www.sae.org/events/aars/presentations/2010/W2.pdf

Beim europäischen Verbrauchstest (NEFZ ECE R101) kommt der i-MiEV 150km weit und verbraucht dabei 13.5kWh/100km.

Mein Verbrauch: http://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/442514.html

Man kann also mit mehr und mit weniger als 13.5kWh/100km fahren, je nach Bleifuss!

 

 

@ i-MIEV

Das ist doch mal ein Wort! :)

Echter Verbrauch mit echten Geld anstatt theoretisches Geschwafel!

Gruss, Pete

So richtig verstehe ich Deine Daten nicht.

16,5 kW für 100 Km ist klar. Ohne Heizung und Klima sicherlich...

Das wären dann aber Stromkosten von 3,6 €.

Wie kommst Du auf 1,41 €/100 Km?

Ist der Strom in der Schweiz so billig?

 

Wer so ein Auto kauft, kauft nicht nur einen fahrbaren Untersatz und dann LMAA, sondern ein Mobilitätspaket, das bei Bedarf auch den Verleih eines konventionell betriebenen Fahrzeugs mit mehr Zuladung, oder größerer Reichweite beinhaltet. So habe ich das zumindest bei Peugeot im Zusammenhang mit dem i-On (= i-MiEV) gelesen.

In 99,99% aller Fälle enden meine Pendelfahrten wieder in meiner Garage und das sind maximal 50km pro Tag. Am Wochenende mache ich auch kaum Fahrten, die über die Akkureichweite hinausgehen. An den jeweiligen Fahrtzielen wäre die Benutzung einer Steckdose zum Nachladen evtl. möglich. Toll, wäre genau das Richtige, denn mehr Auto bräuchte ich eigentlich nicht, nur der Einstiegspreis schreckt etwas ab.

Zitat:

Original geschrieben von he2lmuth

So richtig verstehe ich Deine Daten nicht.

16,5 kW für 100 Km ist klar. Ohne Heizung und Klima sicherlich...

Das wären dann aber Stromkosten von 3,6 €.

Wie kommst Du auf 1,41 €/100 Km?

Ist der Strom in der Schweiz so billig?

Muss recht billig sein, mit 14 cent kwh würde es mich 2.31 Dollar kosten.

Ausser ich wohne im Niagara Verbund, dann kostet es nur 66 cent...

Gruss, Pete

 

PS: in Deutschland kostet es 21 cent das kw?

PPS: Der Wagen steht hier noch nicht zum Verkauf an, geschätzter Preis für 2012 ist 28 000 Dollar.

Man muss in die Akkus auch nicht zu tief reinkriechen.

Das Elektroauto war schon topp, da hatten Schnauferl noch eine Handkurbel und Bürstenvergaser. Niemand würde heute freiwillig, außer als Oldtimerliebhaber, so eine Eierfeile fahren wollen.

Wie schon gesagt: Wer es nicht will, muss es nicht kaufen und sollte es aber Anderen in ihrer freien Entscheidung überlassen, ob sie es kaufen wollen.

Im Winter fällt übrigens der Kaltstart weg und während der Nachbar mit seinem Spritschlucker möglicherweise Probleme mit der Zündung hat, fährt das Akkuauto einfach los.

Diese Maschinenbauer- und Kleinkrämerlobby, die anscheinend um ihre Pfründe fürchtet und Nebensächlichkeiten zum Killerkritierium aufbläst, ist wirklich die Pest.

Die Dienstwagenfahrer müssen halt noch etwas warten, bis dieser prestigeträchtige Antrieb für Meilenfresser verfügbar ist. Ist auch nicht weiter schlimm.

@ Uwedgl

Eigentlich interessiert ja eh nur die Innere Temperatur der Batterie. Es gibt (soviel ich weiss) kein Gesetz das man den ganzen Landkreis aufheizen muss um die Batterie zu erwärmen...

Bringt man sie auf Betriebstemperatur stimmt ja auch die Reichweite.

Auf jeden Fall traue ich bei solchen Angaben eher einen Besitzer mit Praxiserfahrung als Norm Tests und Zeitschriften.

 

Gruss, Pete

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