Hybrid/CVT und Kurzstrecke

Toyota Auris 2 (E18)

Ich fahre sehr häufig Kurzstrecke (~10km), ab und an Landstraße (Alpenvorland) und selten Autobahn (vielleicht 12Tkm/anno). Für diese Kombination ist Turbobenziner mit Wandlerautomatik nichts, denn gerade im Winter dreht die Maschine den Motor spürbar höher bevor er schaltet, wohl damit Getriebe und Motor schneller warm werden. Das führt zu ca. 25% Mehrverbrauch gegenüber Sommer.

Ich suche nach einem komfortablen Antrieb, der eher auf mein Fahrprofil passt. Wie verhalten sich der CVT-Benziner und der Hybrid auf oben skizzierten Strecken? Ich bin vor einigen Monaten den Hybrid mal auf der Landstraße probegefahren, mochte aber die Geräuschkulisse nicht, weil am Berg der Tempomat die volle Leistung aus der Maschine gekitzelt. Allerdings hatte ich nicht die Möglichkeit, ihn mal auf meinen üblichen Alltagsstrecken zu testen; ebensowenig wie ich überhaupt einen CVT-Benziner fahren konnte.

Beste Antwort im Thema

1. Die Kupplung ist im Wandler drin verbaut und ist ein Bestandteil des Wandlers.

2. Das CVT von Audi kann man nicht mit dem von Toyota nicht vergleichen, zwei völlig unterschiedliche Getriebe.

Bei Audi zieht das Getriebe an einer überdimensionalen Fahrradkette und bei Toyota schiebt das Getriebe mit einem Schubgliederband.

Audi hat im Gegensatz zu Toyota eine Mehrscheiben Nasskupplung verbaut und die war am Anfang zu schwach ausgelegt und die Kupplungsbeläge sind durchgerutscht.

Hier mal 2 Videos wo du die Unterschiede zwischen 2 Ketten siehst.

Audi Multitronic

Toyota CVT

Für Toyota hab ich mal Bosch als Beispiel genommen.

Der Wandler mit der Kupplung liegen zwischen Motor und eigentlichem CVT Getriebe als Anfahrkupplung.

Wandler und Kupplung

Gruß

SVEAGLE

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Hallo illusion2001

Zitat:

Das muss aber doch nicht über den Wandler passieren, das kann das CVT prinzipiell doch auch alleine. Es wird einfach die Übersetzung verkleinert um die Drehzahl zu erhöhen und damit die Motorlast zu verringern, also quasi das selbe wie wenn eine normale Automatik später hoch schaltet und die Gasannahme während der Kaltfahrt beschränkt wird.

Ich fahr schon lang genug Automatikgetriebe und spür wann die Wandlerkupplung offen ist und wann sie zu macht.

Wenn der Motor warm ist macht die Wandlerkupplung schon bei ca.5-10km/h zu also sehr früh.

Er liegt in der Natur vom CVT das man die Wandlerkupplung im kalten zustand offen lässt weil so das Öl zur Steuerung am schnellsten warm wird um den Verschleiss so gering wie möglich zu halten.

Die Ölpumpe arbeitet mit bis zu 85bar Öldruck, solange das Öl kalt ist arbeitet ein CVT Getriebe zur sehr unsauber beim Wechsel der Übersetzung, allein um das zu kompensieren lässt man die Wandlerkuppung offen.

Gleichzeitig ist es der perfekte Stossdämpfer zwischen Motor und Getriebe solange der Motor noch kalt ist und rau läuft.

Solange die Kupplung offen erhitzt sich das gepanschte Öl sehr schnell.

Ich bau schon seit Jahren Automatikgetriebe und kenn die Arbeitsweise von einem Automatikgetriebe.😉

Es gab mal im Netz einen sehr guten Beitrag der die einzelnen Programme eines CVT sehr gut beschrieb.

Da wurde sehr gut beschrieben wie das CVT im kalten Zustand arbeitet.

Außerdem hängt das CVT direkt am Kühlsystem vom Motor, die heizen sich gegenseitig hoch.

PS: Hab jetzt einen Termin, später geht es weiter mit der Materie CVT

Gruß

SVEAGLE

Versteh ich das richtig, dass das Toyota-CVT mind. folgende Bauteile hat: Wandlerkupplung, parallel dazu eine normale Kupplung zum Überbrücken des Wandlers und das eigentliche CVT-Getriebe? Und versteh ich richtig, dass du von der normalen Kupplung redest, die beim Kaltstart erst ziemlich spät schließt? Ich frage halt, weil ich keine Getriebe baue und mir es nur schwer vorstellen kann, dass man es spüren kann, ob die Transmission durch die Wandlerkupplung oder durch das CVT-Getriebe "schleift".

Bei meiner klassischen Wandler-Automatik habe ich durchaus das Gefühl gehabt, dass sie manchmal "schleift". So ungefährt stelle ich mir Beschleunigung beim CVT vor - die Motordrehzahl ändert sich bspw. nicht, die Geschwindigkeit aber schon.

Da du dich offenbar mit Getrieben auskennst: wie zuverlässig schätzt du das CVT ein? Hab gelesen, dass es gerade bei größerer Last Schwierigkeiten mit dem Wirkungsgrad hat und folglich doch einer thermischen Belastung ausgesetzt ist. Audi hat seine CVT offenbar nicht in den Griff bekommen und sie im kommenden A4 durch DKG ersetzt. Aber vielleicht machen ja die Japaner etwas anders als die Leute bei Audi.

1. Die Kupplung ist im Wandler drin verbaut und ist ein Bestandteil des Wandlers.

2. Das CVT von Audi kann man nicht mit dem von Toyota nicht vergleichen, zwei völlig unterschiedliche Getriebe.

Bei Audi zieht das Getriebe an einer überdimensionalen Fahrradkette und bei Toyota schiebt das Getriebe mit einem Schubgliederband.

Audi hat im Gegensatz zu Toyota eine Mehrscheiben Nasskupplung verbaut und die war am Anfang zu schwach ausgelegt und die Kupplungsbeläge sind durchgerutscht.

Hier mal 2 Videos wo du die Unterschiede zwischen 2 Ketten siehst.

Audi Multitronic

Toyota CVT

Für Toyota hab ich mal Bosch als Beispiel genommen.

Der Wandler mit der Kupplung liegen zwischen Motor und eigentlichem CVT Getriebe als Anfahrkupplung.

Wandler und Kupplung

Gruß

SVEAGLE

Alle 3 Beispiele haben mit den Toyota-Hybriden nix zu tun !!
mfG schwarzvogel

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Zitat:

Alle 3 Beispiele haben mit den Toyota-Hybriden nix zu tun

Hier geht es auch nicht ausschließlich um Hybrid.

Ich beschreibe hier das CVT von 1.6 Benziner.

Der Themenstarter hat gefragt.

Zitat:

Wie verhalten sich der CVT-Benziner und der Hybrid auf oben skizzierten Strecken

Gruß

SVEAGLE

Aha !
Danke für die Klarstellung.
mfG schwarzvogel

Zitat:

Aha !

Danke für die Klarstellung.

mfG schwarzvogel

Bitteschön.😁

Gruß

SVEAGLE

Zitat:

Original geschrieben von schwarzvogel


Alle 3 Beispiele haben mit den Toyota-Hybriden nix zu tun !!
mfG schwarzvogel

Gott sei Dank. 😁

Irgendwelche Ketten, Kupplungen, Wandler die nicht vorhanden sind, machen auch keine Probleme.

Zitat:

Original geschrieben von klaus968



Gott sei Dank. 😁
Irgendwelche Ketten, Kupplungen, Wandler die nicht vorhanden sind, machen auch keine Probleme.

Genau!

Der Toyota Hybrid-Antrieb mittels "HSD" ist so einfach wie genial !

Es ist schon klar, daß es ohne die passende Steuerung "im Hintergrund" nun mal auch nicht geht. 😉

Wunschdenken deutscher Autobauer: "Ach hätten wiiir doch den Einfall gehabt ... 🙄"

Stattdessen bastelt man nach langer Ignoranz und Totschweigen (Hybrid taugt nix ! Ohne uns !) seit Jahren z.B. an den vergleichsweise störanfälligen DSG-Lösungen (VW-Konzern) herum. 😁

mfG schwarzvogel

Zitat:

Ohne uns !) seit Jahren z.B. an den vergleichsweise störanfälligen DSG-Lösungen (VW-Konzern) herum. 😁

Selbst der XL1 von VW wurde mit dem störanfälligem DSG ausgestattet.

2 Zylinder Diesel mit Elektromotor.

Gruß

SVEAGLE

Ich hab mich mal auf toyota.jp umgeschaut und die Autos, die ich angeschaut hatte, waren fast ausschließlich mit CVT angeboten. Mir schien, als ob das in Japan der Standard ist, so wie bei uns das Schaltgetriebe. Das hat mich irgendwie überzeugt, dass Toyotas CVT zuverlässig sein muss.

Zitat:

Ich hab mich mal auf toyota.jp umgeschaut und die Autos, die ich angeschaut hatte, waren fast ausschließlich mit CVT angeboten. Mir schien, als ob das in Japan der Standard ist, so wie bei uns das Schaltgetriebe. Das hat mich irgendwie überzeugt, dass Toyotas CVT zuverlässig sein muss.

Das gleiche denkt der Japaner wenn er sieht wie viel VW mit DSG ausgeliefert werden, und halten die DSG?

Gruß

SVEAGLE

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