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HU vorschriftsmäßig verlaufen oder nicht?

Themenstarteram 19. März 2022 um 18:56

Ich habe mir einen neuen gebrauchten Audi ( 21 Jahre alt) gekauft mit neu TÜV, Auto angemeldet, das war kein Problem.

Nach ca. 3 Wochen mußte ich damit in die Werkstatt, und die haben das Auto auf einer Hebebühne hochgenommen.

Und dann ging es los: Die Frage des Werkstattmeisters war, wie das Auto denn überhaupt neu TÜV haben könne? Und seinerMeinung nach könne der TÜV Bericht nur gefälscht sein, und ich solle mich einmal an den an die Hauptniederlassung wenden zwecks Überprüfung der Echtheit.

Also habe ich in Losheim angerufen, die verwiesen auf eine EMail Addy, wo ich den Fahrzeugschein zwecks Überprfung der "Echtheit" meines Anliegens eingescannt übersenden soll.

Ich tat das, und wenige Stunden später bekam ich ein Duplikat des TÜV Berichtes per EMail als PDF Datei, welcher mit dem mir ausgehändigten TÜV Bericht zu 100% übereinstimmte.

Ich bin dann zum TÜV Prüfer gefahren, der hat seine Werkstatt glücklicherweise im selben Ort, wo ich wohne.

Der Mann war sehr nett, und sagte, er habe natürlich keinen Einfluß auf das, was nach der HU Prüfung mit dem Auto passieren würde.

Aber er fragte auch, wieso ich das Auto gekauft habe, denn der sollte eigentlich in den Export gehen, und mit Ausfuhrschildern (was immer das auch ist:confused: ) ins Ausland überführt werden.

Ich bin dann noch einmal in eine andere Werkstatt gefahren, und habe dort mein Auto noch einmal begutachten lassen, auch die wunderten sich, wie das Auto überhaupt neu TÜV bekommen konnte.

Aber als die den TÜV Bericht gesehen haben meinten die nur, dass der TÜV Prüfer dafür bekannt sei, bei TÜV UNtersuchungen ein Auge oder mehrere Augen zuzudrücken, wenn das Auto ins Ausland in den EXport geht, und nur wegen Erlangung der Ausfuhrkennzeichen einen noch gültigen TÜV Bericht braucht.

Der arbeite mit verschiedenen Händlern zusammen, und gegen ein Taschengeld schaut er dann nicht so genau hin und macht neu TÜV.

Frage an die User hier im MT Forum, wie ich mich jetzt verhalten soll?

1.) Nichts tun, und das Auto für die nächsten 2 Jahre weiterfahren :confused:

2.) nochmal auf meine Kosten einen neuen TÜV machen :confused:

aber wer bezahlt dann die Kosten?

Ergänzend möchte ich noch dazu sagen, dass der TÜV Prüfer nicht vom TÜV-Nord ist, sondern einer anderen Prüforganisation angehört.

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96 Antworten

Na holla die Waldfee, wenn die polizei noch gezielt den technischen Zustand von Fahrzeugen prüfen sollen. Die haben ja eh schon kaum Ahnung von der Materie aber immer fleißig Eintragungen anzweifeln und im Zweifel Fahrzeuge stilllegen. Ne danke! Dafür gibt's die pruforganisationen.

Zitat:

@Biker0201 schrieb am 23. März 2022 um 19:43:06 Uhr:

 

@schreyhalz ...sag ich schon immer, die Hürden für den Führerschein sind massiv zu niedrig... wer ein technisches Gerät wie ein Kraftfahrzeug bedienen will, der muß ein gewisses Maß an Technikveständnis / Kenntnisse der Technik haben... und das gehört zur Führerscheinausbildung und muß auch prüfungsrelevant sein.

Ok, dann dürfen alle Omas 70+ gleich ihren Führerschein abgeben....

Die Zeiten, von denen du träumst, sind seit mindestens 50 Jahren vorbei.

Und wirf mal einen Blick in moderne Kfz.-Bedienungsanleitungen (sofern sie in Papierform überhaupt existieren), da wird nicht mal mehr ein Glühlampenwechsel mehr erläutert. Bei manchen Autos ist der auch tatsächlich eine Herausforderung und nur mit Arbeiten drumherum verbunden, setzt bestimmtes Werkzeug voraus usw.

Also Biker, Du befindest Dich hier echt auf Abwegen inzwischen. Wunschdenken, das weit an der Realität vorbei geht.

Zitat:

@Ben_F schrieb am 23. März 2022 um 20:16:18 Uhr:

Na holla die Waldfee, wenn die polizei noch gezielt den technischen Zustand von Fahrzeugen prüfen sollen. Die haben ja eh schon kaum Ahnung von der Materie aber immer fleißig Eintragungen anzweifeln und im Zweifel Fahrzeuge stilllegen. Ne danke! Dafür gibt's die pruforganisationen.

...dazu bildet man einfach spezielle Kontrolltupps mit Schwerpunkt Fahrzeugtechnik, wie es sie im LKW-Bereich inzwischen zu Hauf gibt.

Oder man macht entsprechende Kontrollen / Großkontrollen in Zusammenarbeit mit den Prüforganisationen... Polizisten machen die Hohheitlichen Sachen und Sachverständige führen die Technikprüfungen durch.

nogel,

stimmt, die Zeiten sind vorbei.

Obwohl ich die These vom Biker unterstütze, wird das tatsächlich nicht machbar sein.

Deshalb sollte die HU, oder zumindest der Sachverstand der Polizei da erweitert werden. Denn viele, mittlerweile sehr viele haben keinen Schimmer mehr, was Technik bzw. relevante Sicherheit ihrer KFZ angeht.

Ob und was man bei einer HU verändern kann, müsste man klären, wo der Bedarf ist. Was man den kontrollierenden Polizisten mitgeben/beibringen muss, ist auch nicht ohne.

Wenn ich auf den Straßen nur allein das Licht der FZ sehe, wird mir in heutigen Zeiten schwindelig, wo doch der BC bei jedem Furz eine Meldung gibt. Jedes dritte FZ fährt ohne, mit falschen, oder fehlenden Licht durch die Gegend.

Gruß Jörg.

Insgesamt muß man auch berücksichtigen, daß wir hier von europäischem Recht reden, was die Fzg.-Überwachung angeht. Gerade wurden/werden die Anforderungen harmonisiert. Wenn ich da an süd-europäische Staaten oder den Balkan denke, ist das hier im Thread Geschriebene Jammern auf (sehr!) hohem Niveau......

Hatte das auch 2019 im Dezember. Bin die Kiste bis vor 3 Wochen gefahren. Hab also 2 Monate überzogen. Jetzt steht die Karre auf dem Schrott

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