HU nicht bestanden wegen Flugrost an den Achslenkern und am Achskörper - ist das rechtens ???
Hallo
Ich habe mal eine Frage. Ich war gesetern mit meinem 10 Jahre alten Auto zur AU und HU, soweit ist alles in Ordnung an dem Auto, aber der Prüfer hat Flugrost am Achskörper und am linken und rechten Achslenker als erheblichen Mängel ausgeschrieben wodurch mein Auto die HU nicht bestanden hat. Der Prüfer meinte dann nur ich solle den Rost mit einer Drahtbürste abbürsten und die Teile neu versiegeln (kostenaufwand in einer Werkstatt 40€) dann würde das Auto die Plakette bekommen. Der Prüfer hat sogar noch mit einem Hammer die Teile abgeklopft und meinte die seinen alle noch massiv und der Rost sein nur oberflächlich.
Jetzt mal ganz ehrlich, reicht so ein kleiner Mängel aus damit ein Auto die HU nicht besteht ????
Ich muss dazu sagen, dass ich die HU und AU in einer Werkstatt und nicht in einer freien TüV-Prüfstelle habe durchführen lassen und ich als 19 Jähriges Mädel überhaupt keine Ahnung von Autos habe und der Prüfer das auch glaube ich deutlich gemerkt hat. Ich werde den Verdacht nicht los, dass der Prüfer mich verarsch** wollte oder eventuell auch ein krummes Ding mit der Werkstatt dreht, weil er noch so ganz doof meinte: wenn ich das jetzt noch hier in der Wrkstatt reparieren lassen würde, könnte er mir am selben Tag noch die Plakette geben.
Ich habe zwar nichts gegen den Prüfer in der Hand, aber sollte sich rausstellen, dass das ein Fake war, werde ich diese Werkstatt demnächst meiden.
Vielleicht ist unter euch ja jemand der sich mit den Prüfungsgesetzen einer HU auskennt oder dem schonmal was ähnliches passiert ist. Freue mich über jede Antwort. 😉
Tina 🙂
Beste Antwort im Thema
Warum fährst du nicht gleich zum TÜV, wenn du der Werkstatt nicht traust?
Ferndiagnosen wird hier niemand stellen können, es ist aber gang und gebe, dass man den TÜV sofort bekommt, wenn die Werkstatt versichert die Mängel zu beseitigen.
23 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Bopp19
Ja würde ich auch so machen.Aus Bauhaus Grundierung/Lack/Verdünnung/Pinsel/Staubschutzmaske/Werkzeug zur Korossionsentfernung käuflich erwerben und dann noch mal ne neue Prüfung nach § 29.Nach meinen Erfahrungen liegt dann der TThemenstarter so bei ein Euro 35.
jup! das is zwar alles keine "profilösungen" aber damit is der grobe rost erstmal halbwegs zeitlich verlagert 😉
Die Ein Euro Lösung ist natürlich incl. Nachprüfbebühr nach §29 .Was möchte ich damit sagen? die meisten Antworten in MT sind sachunkundig und entbehren jeglicher fachlichen Grundlage.Dies ist natürlich nicht auf alle Foren bei Mt so zu übertragen.
hallo nochmal !
Ich habe jetzt erst mal fermit,Rostwandler drauf ,welcher in Kürze abgewaschen wird.
Dann wird der Unterbodenschutz erneuert,bzw. ausgebessert und die Hinterachse bekommt einen neuen Anstrich.
Für diejenigen,die schon wieder einen Hals haben,ihr könnt wieder nunner kommen ! 😁
Mein Kleener soll ja noch ne Weile halten und nicht so vergammelt sein,wie mein Nachbars Twingo !
mfg trixi1262
hab doch geschrieben,wenn mir das mit den 40 Öcken,die Werkstatt angeboten hätte,könnte ick mir die Schmiererei sparen.
Zitat:
Original geschrieben von Tina19.05.11
Hallo
Ich habe mal eine Frage. Ich war gesetern mit meinem 10 Jahre alten Auto zur AU und HU, soweit ist alles in Ordnung an dem Auto, aber der Prüfer hat Flugrost am Achskörper und am linken und rechten Achslenker als erheblichen Mängel ausgeschrieben wodurch mein Auto die HU nicht bestanden hat. Der Prüfer meinte dann nur ich solle den Rost mit einer Drahtbürste abbürsten und die Teile neu versiegeln (kostenaufwand in einer Werkstatt 40€) dann würde das Auto die Plakette bekommen. Der Prüfer hat sogar noch mit einem Hammer die Teile abgeklopft und meinte die seinen alle noch massiv und der Rost sein nur oberflächlich.
Jetzt mal ganz ehrlich, reicht so ein kleiner Mängel aus damit ein Auto die HU nicht besteht ????
Ich muss dazu sagen, dass ich die HU und AU in einer Werkstatt und nicht in einer freien TüV-Prüfstelle habe durchführen lassen und ich als 19 Jähriges Mädel überhaupt keine Ahnung von Autos habe und der Prüfer das auch glaube ich deutlich gemerkt hat. Ich werde den Verdacht nicht los, dass der Prüfer mich verarsch** wollte oder eventuell auch ein krummes Ding mit der Werkstatt dreht, weil er noch so ganz doof meinte: wenn ich das jetzt noch hier in der Wrkstatt reparieren lassen würde, könnte er mir am selben Tag noch die Plakette geben.
Ich habe zwar nichts gegen den Prüfer in der Hand, aber sollte sich rausstellen, dass das ein Fake war, werde ich diese Werkstatt demnächst meiden.
Vielleicht ist unter euch ja jemand der sich mit den Prüfungsgesetzen einer HU auskennt oder dem schonmal was ähnliches passiert ist. Freue mich über jede Antwort. 😉
Tina 🙂
Hi Tina,
hier kommt einer, der behauptet, sich mit den "Prüfungsgesetzen einer HU", wie Du es charmant nennst, auszukennen, weil er nämlich selber Prüfingenieur ist.
Zu Deinem speziellen Fall kann ich nichts sagen, weil ich das Fahrzeug nicht gesehen habe. Jedoch habe ich ein paar grundsätzliche Anmerkungen:
1. Die Einschätzung, ob durch Rost bzw. Korrosion schon eine Materialschwächung eingetreten ist oder in Kürze zu erwarten ist, liegt allein beim Prüfingenieur. Es gibt beispielsweise Querlenker, welche so massiv ausgeführt sind, daß sie auch ohne Korrosionsschutz nahezu nie durchrosten würden, bei anderen Fahrzeugen wiederum sind sie aus so dünnem Blech ausgeführt, daß schon die kleinste Materialschwächung durch Korrosion zum Verlust der Stabilität führt.
Der Prüfer hat also in seinem sachverständigen Ermessen festzustellen, ob es nun ein Hinweis ist oder als geringer bzw. erheblicher Mangel einzustufen ist. Zu Deiner Frage, ob so ein kleiner Mangel ausreicht, daß das Fahrzeug damit nicht die HU besteht, hier ein klares "Ja". Ein ANrecht auf die Zuteilung einer neuen Plakette hast Du nur, wenn das Fahrzeug ohne erkennbare Mängel zum Zeitpunkt der Prüfung ist. Beim Vorliegen von "Geringen Mängeln" KANN der Prüfer eine Plakette zuteilen, er muss es jedoch nicht tun. Wenn er davon ausgeht, daß der Fahrzeughalter den geringen Mangel sowieso nicht beseitigen wird, dann sollte und wird er in der Regel die Plakette verweigern. Dieses wissen viele nicht und denken, daß sie mit nur geringen Mängeln immer eine Plakette kriegen, aber weit gefehlt, dem ist nicht so.
Bei erheblichen Mängeln ist es klar, es gibt keine Plakette und in jedem Fall eine Wiedervorführung des Fahrzeuges. Sowohl geringe als auch erhebliche Mängel müssen also in jedem Fall abgestellt werden.
2. @onkel-howdy
Die Preispolitik von A.U & Co. ist schon abenteuerlich. Es wird oftmals wissentlich und knallhart gegen geltende Gesetze und Preisverordnungen verstoßen. Da wird schnell eine Werbung zu Traumpreisen herausgehauen, nur damit viele Leute kommen. Das Geld verdient man dann mit mehr oder minder gerechtfertigten Reparaturen. Fakt ist jedoch, daß keine amtlich anerkannte Überwachungsorganisation, weder in den eigenen Räumen noch in der "Fremdwerkstatt", die Preise für die HU unterbieten darf, die im jeweiligen Gebiet der TP (Technischen Prüfstelle) durch die GeBost (Gebührenordnung Straße) festgeschrieben sind. Das bedeutet, daß der TÜVer, DEKRA-Mann oder wo er auch immer herkommt, mindestens die HU-Gebühr von der Werkstatt verlangen wirdund verlangen muss, welche die TP (DEKRA Ost, TÜV West) in deren eigenen Prüfstellen verlangt. Wenn die Werkstätten dann die Abgasuntersuchungen (korrekt: UMA) quasi verschenken, dann ist dieses zwar immer noch nicht korrekt, aber doch mehr oder weniger deren Sache. Wir lassen jedenfalls regelmäßig solche Spinner abmahnen, die mit ihren Preisen wider besseren Wissens unter den offiziellen Gebühren nach GeBost werben. Ich vertrete die Ansicht, daß gute Arbeit auch gutes Geld kosten muß und soll, und dann sollte die Werkstatt auch für die AU mehr als 5,-€ verlangen.
3. Ich würde auch immer in die eigenen Prüfstellen von TÜV, DEKRA und Co. fahren, dann ist jeglicher Gedanke an jedwede Kungelei mit der Werkstatt im Keime erstickt.
4. Die sogenannte "Mängelschleife" ist doch sehr eingeschränkt, will heißen, der Mangel muß sofort behoben sein, bevor der Prüfer die Werkstatt verlässt. Das bedeutet, daß ein "Birnchen" vielleicht noch schnell zu wechseln sein sollte, jedoch ist ein Riß in der Frontscheibe mitnichten ein Fall für die Mängelschleife.
Soweit für jetzt.
Grüße der Gardiner
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Hallole zusammen
Kann ich nachvollziehen zuml bei einem 6 N Polo der Fahrschemel an drei Stellen die in Montiertem Zustand fast nicht zu erkennen waren derart gerade im Bereich der Achsbefestigung durchgerostet waren das mir selbst Angst wurde. Hab nen Neuen Fahrschemel besorgt , erstaunliche ca. Dreihundert ( 289 ) Euronen eingebaut und gleich mit Hohlraumwachs so versiegelt das da nix mehr passiert. Die Rostlöcher waren erst nach der Demontage erkennbar und ich bin obwohl seit über dreissig Jahren im Beruf entsetzt wie schlecht die Lackierung seirienseitig ist. Ich habe keine Probleme mit Rost an der Karrosserie je nach alter des Fz ..... egal wie schlimm das auch sein mag aber die Achsen sollten einfach stabil sein. Jol.
Also... ganz rechtens ist das nicht. Er darf eig. nur darauf hinweisen, sofern es nicht durch ist. 10 Jahre.. da ist bei jedem KFZ ein wenig Flugrost an den Achskörpern.. bis es durch ist vergehen nochmal 20 Jahre und ich kenne kaum jemanden der ein Auto solange behält... die Teile sind echt massiv.
Danke für eure vielen Antworten.
Ich werde nächste Woche einen Termin mit der Werkstatt vereinbaren, dann sollen die den Mängel beheben, danach soll dann der Prüfer sein okay geben und dann ist fertig, eine andere Wahl habe ich ja eh nicht. Im Nachhinein bin ich ja froh, dass es nur eine Lapalie ist und nichts was mich hunderte von Euros kosten würde 😉 Von daher harke ich es ab unter: "Habe halt einen äußerst genauen Prüfer erwischt" und gut ist 🙂).
LG Tina
Zitat:
Original geschrieben von Tina19.05.11
Danke für eure vielen Antworten.
Ich werde nächste Woche einen Termin mit der Werkstatt vereinbaren, dann sollen die den Mängel beheben, danach soll dann der Prüfer sein okay geben und dann ist fertig, eine andere Wahl habe ich ja eh nicht. Im Nachhinein bin ich ja froh, dass es nur eine Lapalie ist und nichts was mich hunderte von Euros kosten würde 😉 Von daher harke ich es ab unter: "Habe halt einen äußerst genauen Prüfer erwischt" und gut ist 🙂).LG Tina
Ich verstehe die HU als Erfolgskontrolle meiner Arbeit und dann bin ich froh wenn einer genauer Schaut. das ist letztlich meine Sicherheit und die der Menschen die ich bei technischen Mängeln gefährden könnte. Schließlich bekomt der Prüfer auch Richtig Kohle für die Prüfung , dafür kann ich auch was erwarten.. Jol.
Zitat:
Original geschrieben von gardiner
2. @onkel-howdy
Die Preispolitik von A.U & Co. ist schon abenteuerlich. Es wird oftmals wissentlich und knallhart gegen geltende Gesetze und Preisverordnungen verstoßen. Da wird schnell eine Werbung zu Traumpreisen herausgehauen, nur damit viele Leute kommen. Das Geld verdient man dann mit mehr oder minder gerechtfertigten Reparaturen. Fakt ist jedoch, daß keine amtlich anerkannte Überwachungsorganisation, weder in den eigenen Räumen noch in der "Fremdwerkstatt", die Preise für die HU unterbieten darf, die im jeweiligen Gebiet der TP (Technischen Prüfstelle) durch die GeBost (Gebührenordnung Straße) festgeschrieben sind. Das bedeutet, daß der TÜVer, DEKRA-Mann oder wo er auch immer herkommt, mindestens die HU-Gebühr von der Werkstatt verlangen wirdund verlangen muss, welche die TP (DEKRA Ost, TÜV West) in deren eigenen Prüfstellen verlangt. Wenn die Werkstätten dann die Abgasuntersuchungen (korrekt: UMA) quasi verschenken, dann ist dieses zwar immer noch nicht korrekt, aber doch mehr oder weniger deren Sache. Wir lassen jedenfalls regelmäßig solche Spinner abmahnen, die mit ihren Preisen wider besseren Wissens unter den offiziellen Gebühren nach GeBost werben. Ich vertrete die Ansicht, daß gute Arbeit auch gutes Geld kosten muß und soll, und dann sollte die Werkstatt auch für die AU mehr als 5,-€ verlangen.
naja ich weiss es nicht....aber ich spinne mir mal was zusammen:
firma x wirbt mit "tüv für 20€". und viele leute kommen. natürlich wird ein KOSTENLOSER vorabcheck angeboten. bei diesem werden natürlich die tollsten sachen wie "bremsen, stossdämpfer oder auspuff" gefunden und mit dem hinweis "sooo kommse nicht übern tüv, aber wir machen ihnen mal eben n gutes angebot". OB nun das angemeckerte wirklich defekt ist steht erstmal in den sternen. somit wird sagen wir bei 50% (böse zungen sprechen von mehr 😉 ) der kunden eine reperatur im hause durchgeführt und der umsatz erhöht. das man dann die differenz zum tüv aus eigener tasche bezahlt ist in diesem falle dann aber auch egal 😉
das is doch genau der selbe krempel wie mit den "kostenlosen urlaubs/frühjahrs/winterchecks". man bietet eine "günstige" sache an und findet geschickterweise ein paar mängel die man kostengünstig repariert und da man ja ech schonmal da ist....