HU durchgefallen - Festellbremse setzt schlagartig ein
Hallo zusammen,
war heute beim TÜV-Nord und bin prompt durchgefallen. 2 Mängel.
1) Die Festellbremse ist nicht justierbar und die Wirkung setzt schlagartig ein.
2) Abdeckung auf Plus-Pol der Batterie fehlt
Nun meine Frage: Woran kann es liegen, daß die Festellbremse sofort einsetzt. Hätte ad hoc leider keine Idee parat. Bin heute auch noch nicht dazu gekommen, mich unter den Wagen zu legen und nachzuschauen.
Hoffe, Ihr könnt mir bei Problem etwas auf die Sprünge helfen.
24 Antworten
Aber das knallen von der Feststellbremse bekommste nicht weg, auch wenn alles neu ist und du zieht sie während der Fahrt an knallt es, außer du fährst ganz langsam und ziehst sie nur 3-4 Rasten an. MfG Andre
Zitat:
Original geschrieben von Ascona 2.0
Aber das knallen von der Feststellbremse bekommste nicht weg, auch wenn alles neu ist und du zieht sie während der Fahrt an knallt es, außer du fährst ganz langsam und ziehst sie nur 3-4 Rasten an. MfG Andre
Es knallt aber nur beim ersten Mal, danach geht es wieder eine Weile. Sollte aber für einen TÜV-Prüfer kein Problem sein. Was macht der eigentlich bei elektronischen Parkbremsen, die wahrscheinlich während der Fahrt gar nicht aktivierbar oder wenn, dann nicht dosierbar sind?
Gruß
Michael
der prüfer war sicher ein gelernter fleischer der so für einen geringeren stundenlohn beschäftigt werden kann als ein facharbeiter in seinem beruf.das ist doch in doitscheland mittlerweile so üblich.ob die handbremse schlagartig reagiert oder nicht spielt keine rolle da es wie gesagt eine feststellbremse ist und keine betriebsbremse.
ein erfahrener TÜV-Prüfer weiss, was die Feststellbremse vom B-Vectra für Macken hat und stört sich nicht am Knallen solange links und rechts nicht mehr als 50 % Abweichung haben und man den Handbremshebel nicht bis zum Dachimmel ziehen muss...
Gruß cocker
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Zitat:
Original geschrieben von pibaer
Kleiner Tipp: Den TÜV vom FOH machen lassen. Ist nicht nur (jedenfalls bei meinem) günstiger als wenn man selber hingehen würde, sondern erspart einem auch solche unsinnigen Prüfergebnisse.Gruß
Michael
Danke für den Tip. Normalerweise würde ich die HU auch in meiner Stammwerkstatt machen lassen, aber der Prüfer, der dort immer hin kommt, hat leider kein Gerät, um die Gasanlage auf Dichtigkeit zu prüfen. Nächstes mal zahle ich lieber ein paar Euro mehr und lasse nur die Gasanlage beim TÜV :-(. Witzigerweise mußte ich den Wagen selbst in den Gasmodus versetzen und der Prüfer fragte vor der Messung, ob der Wagen nun im Gasbetrieb läuft. Hätte ich ihn im Benzinmodus gehabt, hätte er das wahrscheinlich nicht gemerkt und die Anlage wäre super dicht gewesen 😁
Soweit ich es mitbekommen habe, hat der Prüfer den Handbremshebel bei der Bremsenprüfung sofort bis zum Anschlag gezogen. Kam mir zumindest als Beobachter so vor. Die Abweichung las übrigends bei 20 daN.
Werde aber heute mal Euren Tip befolgen und mit leicht angezogener Bremse ein paar Meter fahren.
Ist bei meinem Vectra genauso. Beim ersten Anlegen der Backen an die Trommel knallt es ordentlich und die Rader bremsen abrupt ab. Macht man das Spiel dann nochmal, lässt sich die Bremse fein dosieren. Dieses Verhalten ist bei vielen Fahrzeugen normal. Beim Iveco Daily ist das noch viel schlimmer. Lässt man die Bremse 3-4x "knallen", sind die Backen komplett von der Trägerplatte ab 😰
ciao
Jetzt mal tacheles.
Erstens ist die Feststellbremse bei den allermeisten Fahrzeugen gleichzeitig Hilfsbremsanlage bei Ausfall der Betriebsbremse. Daher ist die Argumentation, diese diene ausschließlich dem Halten im Stand, nicht so ganz schlüssig.
Zweitens - für alle die es interessiert - handelt es sich bei der Feststellbremse in Vectra B und anderen Opel Fahrzeugen um eine Duo-Servo-Trommelbremse, bei der nach dem Auflaufen der Bremsbacken durch die hohe Selbstverstärkung die Bremskraft sehr steil über die Betätigungskraft ansteigt. Das merkt man auch beim Radwechsel. Da lassen sich die Hinterräder nämlich trotz angezogener Feststellbremse immer ein kleines Stück frei drehen. Das ist der Auflaufweg.
Solange die Bremswerte links/ rechts gleich und in Summe ausreichend sind, würde ich mir weitere Aktionen sparen. Nach meiner Erfahrung kann man - etwas Fingerspitzengefühl vorausgesetzt - auch die Feststellbremse am Vectra einigermaßen dosieren. Da würde ich den Prüfer vielleicht freundlich darauf hinweisen, falls der es nicht weiß.
Du kannst die Nachuntersuchung übrigens innerhalb eines Monats bei jeder beliebigen TÜV, DEKRA, GTÜ oder sonstwas Prüfstelle machen.
Noch einer mit dem selben Problem 🙂 Ich habe das Problem seit 4 Jahren und habe immer das gefühl die Hinterachse würd auf der Straße liegen bleiben. Habe den Mangel vor dem TÜV wie folgt "behoben". Während der Fahrt beim ausrollen (irgendwo bei 5km/h) ganz leicht die Handbremse ziehen, zunächst blockiert diese wieder, geht danach aber auch wieder. Zumindest für 1 Tag 🙂 Dann schnell zum TÜV und gut ist.
Bei meiner letzten HU, welche ich bei ATU gemacht habe, meinten die ich müsse die Bremsen der kompletten Hinterachse wechseln. Seltsamerweise hat der damalige TÜV Inspektor den Mangel nicht festgestellt. War vor 2 Wochen beim TÜV und habe es wie oben beschrieben gemacht, aus Angst der Prüfer würd den Wagen aufgrund des Mangels durchfallen lassen.
lol - an meiner Feststellbremse sind vor 5 Jahren mal die Backen gewechselt worden, weil der rechte blockierte. Sonst ist noch alles Original. Erste Beläge, erste Scheiben.
Die ATUler verkaufen gerne mal unnötige Sachen. Da lass ich mein Auto sicher niemals tüven...
Gruß cocker
Zitat:
Original geschrieben von PD03
Jetzt mal tacheles.Erstens ist die Feststellbremse bei den allermeisten Fahrzeugen gleichzeitig Hilfsbremsanlage bei Ausfall der Betriebsbremse. Daher ist die Argumentation, diese diene ausschließlich dem Halten im Stand, nicht so ganz schlüssig.
Zweitens - für alle die es interessiert - handelt es sich bei der Feststellbremse in Vectra B und anderen Opel Fahrzeugen um eine Duo-Servo-Trommelbremse, bei der nach dem Auflaufen der Bremsbacken durch die hohe Selbstverstärkung die Bremskraft sehr steil über die Betätigungskraft ansteigt. Das merkt man auch beim Radwechsel. Da lassen sich die Hinterräder nämlich trotz angezogener Feststellbremse immer ein kleines Stück frei drehen. Das ist der Auflaufweg.
Solange die Bremswerte links/ rechts gleich und in Summe ausreichend sind, würde ich mir weitere Aktionen sparen. Nach meiner Erfahrung kann man - etwas Fingerspitzengefühl vorausgesetzt - auch die Feststellbremse am Vectra einigermaßen dosieren. Da würde ich den Prüfer vielleicht freundlich darauf hinweisen, falls der es nicht weiß.Du kannst die Nachuntersuchung übrigens innerhalb eines Monats bei jeder beliebigen TÜV, DEKRA, GTÜ oder sonstwas Prüfstelle machen.
Hallo mir wurde es vom FOH so erklärt, das das Knallen ganz normal ist und auch nicht zu beheben, weil die Bremse in einen sogenannten Anschlag knallt wenn man sie wären der Fahrt anzieht. Er hat auch gesagt das man sie nur im Stand anziehen soll, bis sie fest ist und dann soweit lockern bis er losfahren kann und das so bei ganz langsamer fahrt 400-500 m fertig. Er sagte diese Bremse ist nicht gedacht um aus 50 KmH abzubremsen, das kann zur kompletten Zerstörung der Bremse führen. MfG Andre