HU bestehen mit Ölverlust
Hallo,
ich war letzte Woche bei der Dekra und habe mein Auto zur HU vorgestellt. Es wurden einige kleinere Mängel festgestellt- z.B. falsch eingestellte Scheinwerfer- und ein wahrscheinlich entscheidender. Auf der Hebebühne hat der Prüfer einen "Överlust am Getriebe" festgestellt. Nun bin ich bei einer sehr fairen Werkstatt gewesen und der Mechaniker meinte, so eine Reparatur würde einiges kosten, weil das ganze Getriebe auseinandergenommen werden müßte. Er an meiner Stelle würde das Öl kurz vorher abwischen und dann das Auto mit den anderen behobenen Mängeln noch einmal vorstellen. Er meinte, auch mit etwas Ölverlust müßte man eigentlich durch den TÜV kommen.
Nun bin ich etwas ratlos. Ich muß natürlich sehen, was sich für mein 13 Jahre altes Auto an Reparaturen noch lohnt. Andererseits bin ich von so einem Ölverlust auch nicht wirklich begeistert, denn für die Umwelt (das Grundwasser) ist sowas ja nicht wirklich schön. Und ich hab auch n bißchen Angst, wenn ich das Öl vor der Abnahme abwische, daß der Prüfer irgendwelche Möglichkeiten hat, festzustellen, daß das Getriebe gar nicht dicht gemacht wurde. Oder wenn er mich fragt, was die Reparatur gekostet hat- ich hab auch keinen Bock da zu lügen. Was mach ich'n jetzt?
Beste Antwort im Thema
Wisch es weg oder kauf dir für paar Euros eine neue Dichtung.
Damit tust du dir, dem Prüfer und VORALLEM der Umwelt einen gefallen. Reicht schon wenn BP die Natur im Golf v. MexicoTötet.
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Öliger Motor bei der HU' überführt.]
33 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von polo_mausi
Ich habe auf den letzten 2 HU Berichten stehen: Motör öligGemeckert hat noch nie jemand, und zur Not kannst sagen: Hab letzte Woche nen Ölwechsel gemacht. Bis jetzt hat sich noch kein Prüfer über die Aussage gewundert oder abgewunken.
Dann hast Du aber mehr als Glück gehabt. Wie schon gesagt müssen auch geringe Mängel beseitigt werden, ist der Mangel nach 2 Jahren immer noch nicht beseitigt ist davon auszugehen, daß er auch in den nächsten 2 Jahren nicht beseitigt wird und die Plakette ist zu verweigern.
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Öliger Motor bei der HU' überführt.]
Ein klein wenig Ölnebel am Motor ist ok, grad bei älteren Motoren kommt das vor - bei manchen ist es auch ganz einfach nahezu unmöglich sie 100% dicht zu bekommen, das wissen auch die Prüfer.
Wenns nicht irgendwo runtertropft/läuft wirst du bei der HU keine Probleme haben wenn du nicht grad an das absolute Arschloch gerätst.
Umwelttechnisch dürfte sich das auch in Grenzen halten wenns nirgends läuft und runtertropft, wenn du nicht grad in den nächsten Tagen nach Görlitz und Umgebung fahren willst kommt an die Ventildeckeldichtung eigentlich nicht großartig Wasser hin.
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Öliger Motor bei der HU' überführt.]
Zitat:
Original geschrieben von polo_mausi
Ich habe auf den letzten 2 HU Berichten stehen: Motör öligGemeckert hat noch nie jemand, und zur Not kannst sagen: Hab letzte Woche nen Ölwechsel gemacht. Bis jetzt hat sich noch kein Prüfer über die Aussage gewundert oder abgewunken.
... und genau deswegen würdest Du bei mir keine HU-Plakette kriegen, weil Du anscheinend nicht willens und bereit bist, auch die geringen Mängel unverzüglich abzustellen.
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Öliger Motor bei der HU' überführt.]
Es gibt bei den TÜV Prüfern gewöhnlich zwei Klassen von Öl am Motor:
1) Ölfeucht: Geringer Mangel - das Auto ist unten etwas ölig, aber es tropft nichts.
2) Ölaustritt: Erheblicher Mangel - Öl tritt aus, bzw. es ist zu befürchten, dass der Motor tropft und den Boden verschmutzt.
Wie schon geschrieben, sollte man einfach vor der HU sauberputzen.
Aussagen wie "Öl verbrauchen tut er aber nicht" oder "Ich hab letzte Woche beim Ölwechsel gekleckert" sind UNNÜTZ und kann man sich SCHENKEN.
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Öliger Motor bei der HU' überführt.]