Horrorszenario: Überall W210 am Rost! Oder: Konservieren - Was noch sinnvoll?
Hallöchen!
Ganz kurz und knapp: Ich verweise an dieser Stelle auf folgenden Blog:
http://www.motor-talk.de/.../warum-ueberhaupt-die-muehe-t4436084.html
Leider scheint das Projekt nicht weiter dokumentiert. Auch die Kommentare sind sehr widersprüchlich.
Also: Rostbefall sieht bei mir ähnlich aus. Was macht da noch sinn? Was sollte getan werden? Was empfehlen die Experten unter uns?
Ich möchte keine Diskussion aulösen, OB es noch sinn macht. Mich interessiert, WAS sinn macht! :-)
Achja: Ich möchte alles selbst machen.
Ich habe mir das (laienhaft) einfach mal so vorgestellt: Roststellen (so weit es geht) abschleifen, Rostumwandler drauf, rosthemmende Lackierung (an nicht sichtbaren Stellen), normal grundieren + lackieren, Innenseite/gegenüberliegende Hohlräume mit Korrosionsschutz luftdicht versiegeln.
Kann man damit den Rost am "weiterwachsen" hindern, oder wird das nur kurzfristigen Erfolg bringen? Soweit ich weiß ist Rost ja = Oxidation, und wo kein Sauerstoff, da keine Oxidation. Oder?
LG
Beste Antwort im Thema
Werter DSD und liebe mixedfeelings,
ich sehe hier keinen Graben, lediglich fehlt mir die Präzision und Trennschärfe im der Fragestellung unserer Themenstarterin.
Von hinten durch die Küche ins Wohnzimmer, so hat der Threadbegin auf mich gewirkt, da nicht das eigene Problem als Referenz diente, sondern sekmans Blog.
Es ist guter Umgang hier im Forum sein eigenes Problem kurz und komprimiert zu schildern, damit andere Teilnehmer, die gleiches erlebt und gelöst haben oder die durch Berufung die geeignete Befähigung hier kostenlos zur Verfügung stellen, Hilfestellung leisten können.
Das hier ist auch nicht das Forum Romanum, noch muss hier alles "diskutiert" werden. Das dient keiner zielführenden Lösung und bietet auch keine Lösung für sprachliche Forenhygiene.
Es ist mein Problem und nicht das der Themenstarterin, das ich mit ellenlange Schilderungen und Meinungen die dazu unpräziese auf das eigentliche Problem hinarbeiten, nicht zurechtkomme.
Dafür bin ich wahrscheinlich zu linear und nicht so vielschichtig wie mixedfeelings.
Für mich hätte folgende Darstellung bereits gereicht:
"Hallo, das ist mein Auto, hier ein paar Bilder, was kann ich tun, um meinem 210er noch ein paar Jahre zu behalten."
Da treffen zwei Welten aufeinander.
Bevor ich, im ein oder anderen Fall jemandem auf die Füsse oder über den Mund fahre, stelle ich mich lieber zurück und freue mich, das es hier ohne mich zu wunderbaren Vorschlägen und Handlungsempfehlungen kommt, wenn ich dadurch die Nettikette, das Gemüt von Teilnehmern oder die Forenhygiene belaste.
Das Forum braucht mich nicht. Es gibt hier unglaublich viele phantastische Teilnehmer und die Wissensdatenbank die hier existiert ist phänomenal da gelebte Praxis unterlegt mit der exakten Theorie.
Es ist ein freiwilliger Einsatz von Wissen und Zeit und letztere ist mir sehr kostbar. Auch jetzt, währen ich diese Zeilen schreibe, steht meine sechsjährige neben mir und fragt mich, ob ich mit Ihr spielen kann.
Da kommen mir in manchen Threads in der Tat grosse Zweifel, ob sich so manch Fragensteller überhaupt darüber im Klaren ist, wie wertvoll Antworten von jemand anderem hier im Forum sind, der seine Zeit hier zur Verfügung stellt.
Leztendlich kommt es nach erfolgter Lernkurve auf das Ausprobieren, Umsetzten und auf Zwischen- oder Endberichte an und das steht nun Phase in diesem Thread.
Ich ziehe respektvoll den Hut vor allen, die sich hier für Lösungen zur Verfügung stellen und auch vor denen, die diesen Umstand honorieren.
Eine Bitte habe ich allerdings an mixedfeelings, ohne das du mir diese bitte kommentierst:
In deinem anderen Thread mit deinem KI wirfst du mir Kieselsteinchen nach mir(die dummen und die Burg). Ich weiss was du damit meinst, allerdings gibt es auch Forenteilnehmer, die direkt auf deinen Thread klicken ohne diesen hier zu kennen. Diese Forenteilnehmer können sich sehr übel auf den Schlips getreten vorkommen, wenn du diese nach deiner Bitte direkt als Dumme bezeichnest. Bitte achte hier auf ein wenig darauf Themen und Beiträge zu trennen.
Als salvatorische Klausel mag ich noch hinzufügen, das ich mich bei jedem, dem ich zu nahe getreten bin auch dafür entschuldige. Das ist allerdings keine Einladung, mir eure Kinder für ein Wochenende zu überlassen... 😉
Und nun gehe ich mit meiner Tochter spielen.
Grüsse in die Runde
Miles
150 Antworten
Für alle, die es interessiert, hier mein Thema im Oldtimerforum. Es geht nur um die Frage, ob es tatsächlich möglich ist, rostende Stellen einfach zu versiegeln ohne den Rost an sich zu entfernen.
http://www.motor-talk.de/.../...e-und-was-wirklich-hilft-t4465667.html
Die Frage darf, bzw. sollte hier natürlich auch weiter diskutiert werden. :-)
Zitat:
Original geschrieben von mixedfeelings
...
Zu dem Beitrag, den du mir empfohlen hast: Also liege ich garnicht mal so falsch damit, dass es möglich ist, direkt auf Restrost aufzutragen und durch die luftdichte Schicht den Rost am wachsen zu hindern? Oder verstehe ich das falsch? Hast du persönliche Erfahrungen mit dem erwähnten Produkt?
...
Ich hoffe, es stört niemanden, dass ich mich und mein Auto nicht groß vorgestellt habe
...
Hallo zusammen,
hallo mixedfeelings,
der Rost sollte porentief entfernt werden. Ich habe bis heute keine persönlichen Erfahrungen mit Brantho-Korrux gemacht, deshalb hatte ich nach Erfahrungswerten gefragt und samtagnachtreiter hat eindrucksvoll und, wie ich meine, sehr umfassend darauf geantwortet. An meinem Fahrzeug habe ich noch keine Roststelle entdeckt.
Sinnvoll scheint es zu sein, dein Vorhaben vom Gesamtzustand deines Fahrzeuges abhängig zu machen. Deshalb wäre es sehr hilfreich, wenn du dein Fahrzeug etwas ausführlicher vorstellen würdest.
Gemessen am Marktwert einer ordentlichen E-Klasse der Baureihe 210, ist die Schwelle dafür, ob sich der Aufwand von vielen hundert Euro und Arbeitsstunden am Ende rechnet, sehr niedrig. Auf Grund der bekannten Gründe, weshalb baureihenübergreifend viele Fahrzeuge des Herstellers Mercedes-Benz aus dem Bauzeitraum 1992-2006 rosten und einige wenige nicht, ist es wenig erfolgversprechend und nicht von Dauer, derart verrostete Fahrzeuge wieder herrichten zu wollen - meiner Meinung nach egal, ob du als Amateur oder als Fachfrau die Sache angehst.
Schau bitte mal in die FAQ: http://www.motor-talk.de/faq/mercedes-e-klasse-w210-q89.html#Q3411689, unter Punkt 2.3, Absatz "Lackierung/Kathodische Tauchlackierung" wird der tatsächliche Hintergrund für die Rostproblematik erwähnt.
Persönliche Erfahrungen habe ich mit einem Entrostungsverfahren gemacht, welches vom Inhaber dieser Firma Wuppertal entwickelt wurde: http://www.gasecenter.de/koehler_fahrzeugtechnik.html
Mit Hilfe dieser Technik wird (unter dem Rost noch vorhandenes und intaktes) Karosseriefeinblech porentief und schadenfrei von jeglichen Rostpartikeln befreit und stellt für einen Lackaufbau - in Eigenleistung oder professionell - eine gute Basis dar.
LG, Walter
Zitat:
Original geschrieben von mixedfeelings
........
Kann man damit den Rost am "weiterwachsen" hindern, oder wird das nur kurzfristigen Erfolg bringen? Soweit ich weiß ist Rost ja = Oxidation, und wo kein Sauerstoff, da keine Oxidation. Oder?LG
Hallo mixedfeelings,
theoretisch richtig, ein totaler Sauerstoffabschluss ist aber praktisch nur unter Laborbedingungen zu erreichen. Alleine die Tatsache, daß die aufgetragenen Mittelchen ablüften, sprich trocknen, ist eine absolute Sauerstoffzufuhr nicht zu vermeiden.
Mit einer chem. Rostbehandlung wirst du max. eine Verlangsamung des Oxidationsvorganges erreichen. Schon kleinste, mit dem Auge fast nicht erkennbare Rostrückstände können unter der neuen Oberflächenversiegelung weiterwachsen.
Daher solltest du dir über die Dauerhaftigkeit und Effizienz deiner Entrostungsaktion im Klaren sein. Wenn es dir Nichts ausmacht, regelmässig und in kurzen Abständen dranzugehen, ist die chem. Lösung eine Möglichkeit, über einen längeren Zeitraum jedoch vergebene Liebesmühe. Da hilft nur radikales Entfernen und Erneuern der angerosteten Sektionen mittels Schleifscheibe, Trennscheibe und Schweißgerät.
Du darfst auch nicht vergessen, daß verrostete Bauteile ihre Festigkeit verloren haben und daher zu einem Sicherheitsrisiko werden. Was hilft es, wenn z.B. deine Türen nicht mehr so schnell weiterrosten, aber ein Bobbycar hindurchfahren könnte?
edit: schau mal hier rein.
Hallo mixedfeelings , das meiste ist schon gesagt , aber ein paar Aspekte verbleiben noch . Erst einmal ist es wichtig , zwischen "kosmetischem" Rost (z. B. am Kofferraumschloß) und Rost an sicherheitsrelevanten Teilen (z. B. SCHWELLER
oder FEDERAUFNAHMEN ) zu unterscheiden . Rostbefall an tragenden und sicherheitsrelevanten Teilen sollte unbedingt fachgerecht saniert
werden , auch unter Zuhilfenahme neuer Bleche oder von Schweißgeräten . Über den Rest entscheiden eigentlich nur deine ästhetischen Ansprüche sowie dein Geldbeutel . Weiterhin: Viele Dinge lassen sich kaum ökonomisch rostmäßig
sanieren , z. B. Türen . Es ist immer günstiger , durchgerostete Türen gegen rostfreie , gebrauchte Exemplare zu tauschen
und diese dann zu konservieren .
Allgemein gesagt , würde ich kosmetischen Rost einfach mit Seilfett einschmieren - fertig . Sicherheitsrelevanter Rost
muss fachgerecht saniert werden .
An mein eigenes Auto lege ich Oldtimermaßstäbe an . Jede verrostete Schraube wird getauscht , jedwede Korrosion mit
dem erforderlichen Aufwand beseitigt , jeglicher Defekt fachgerecht repariert und das Auto wird besser gewartet als es den Werksvorschriften entspricht (Getriebeölspülung , Differentialölwechsel) - das alles aber unter weitgehender Erhaltung der Patina , d. h. mein Auto sieht keineswegs aus wie ein Neuwagen , sondern trägt die Spuren seines Alters (und somit auch meines Lebens) mit Würde .
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Hallo mixedfeelings,
Willkommen bei den Schreibenden 😉.
Ich denke, alles, was theoretisch zur Rostproblematik gesagt werden kann, wurde in den vorherigen Postings gesagt. Damit es nun weitergehen kann und man Dir auch mit Deinem Auto konkret helfen kann, solltest Du nun ein paar gute Fotos machen und hier einstellen.
Weiterhin: Die Experten in diesem Forum sind geographisch so gut gestreut, dass Du fast in jedem Winkel des Landes jemanden treffen könntest, dem Du Dein Auto zeigen könntest und der Dir direkt sagen kann, was noch geht und was nicht. Wichtig wäre festzustellen, ob Dein Auto "im Kern" gesund ist und sich die Mühe lohnt.
Und selbst, wenn Du ganz ohne Eitelkeit auch mit äußerlich verrostetem Auto durch die Gegend fahren würdest: Was DSD im vorherigen Text zum sicherheitsrelevanten Rost schrieb, ist wichtig!
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Letztes Jahr habe ich festgestellt, dass man, will man einen 210er fahren, ein paar grundsätzliche Entscheidungen treffen sollte, um nicht unnötig Geld zu versenken. Eine dieser Entscheidungen betrifft zum Beispiel die Haltedauer. Gedenkst Du ohnehin, das Fahrzeug durch ein anderes abzulösen, dann würd mich auf das technisch Notwendige beschränken. Willst Du das Fahrzeug behalten, weil es technisch problemlos läuft und Dir Freude macht, dann lohnen sich Investitionen, wenn das Auto denn mit vernünftigem Aufwand in ordentlichen Zustand versetzt werden kann. Daher mein Vorschlag an Dich (basierend auf dem, was ich letztes Jahr getan habe): Bau Dir eine Art Roadmap für Dein Auto. Mach Dir klar, welche Arbeiten zu erledigen sind, damit das Auto 1. sicher, 2. technisch einwandfrei und 3. optisch ansprechend sein wird (in der Reihenfolge). Mach die Investitionsentscheidungen davon abhängig, wie die Substanz des Fahrzeugs ist. Wie die Substanz des Fahrzeugs ist, kannst Du (vermutlich) nur unter Zuhilfenahme eines Experten klären. Wichtig ist, dass Du Dir, abgesehen von der Fahrzeugsicherheit, die nicht verhandelbar sein sollte, selbst im Klaren über Deine eigenen Ansprüche an das Fahrzeug wirst, denn davon hängt ab, wie viel Geld Du in die Hand nehmen musst und wieviel Aufwand Du investieren musst.
Beispiel: Ich hab mir den 210er ausgesucht, weil ich ein komfortables Langstreckenfahrzeug gesucht habe. Viel Geld investieren wollte ich eigentlich nicht. Dann habe ich gemerkt, dass meine persönlichen Ansprüche derart sind, dass ich nicht bereit bin, technische Defekte (und seien sie noch so unwichtig) oder Rost an irgendeinem Bauteil zu akzeptieren. Seit ich das für mich klargestellt habe, habe ich eine gute Vorstellung davon, welche Investitionen noch auf mich zukommen. Davor war es Herumgeeier. Wenn man diesen Schritt macht, dann ist es im Übrigen auch aus mit der Idee vom "günstigen Oberklassefahrzeug", an die auch ich zu glauben geneigt war.
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Nachdem die Theorie in den vorherigen Postings also geklärt wurde, sollten wir nun zur Praxis kommen. Also brauchen wir
- Fotodokumentation
- klare Aussagen über Deine eigenen Ansprüche
- klare Aussagen über die geplante Haltedauer (unter Berücksichtigung von evtl. auftretenden teuren Reparaturen, die Deine Entscheidung beeinflussen könnten)
- klare Aussagen über Dein Budget fürs Auto
- Deinen ungefähren Aufenthaltsort, um Dir mit empfehlenswerten Werkstätten und Experten weiterhelfen zu können
- Informationen über den technischen und Wartungs-Zustand des Fahrzeugs (Laufleistung, Getriebespülung gemacht, scheckheftgepflegt durch Werkstatt....)
Viele Grüße
ES
Hallöle,
bitte entschuldigt, wenn ich nicht auf jeden Beitrag direkt per Zitat eingehen kann, da es doch eine ganze Menge zu schreiben wäre, zumal das wichtigste, denke ich, nun ohnehin geklärt ist. Ich habe mir natürlich alles durchgelesen und danke für die ganzen Links und Informationen/Meinungen.
Ich möchte dann das Theoretische auch Außen vor lassen, dazu verweise ich hier einfach auf den Thread im Oldtimer-Forum, falls entsprechendes Interesse besteht.
Ein Zitat möchte ich noch anführen:
Zitat:
Original geschrieben von El Sibiriu
Nachdem die Theorie in den vorherigen Postings also geklärt wurde, sollten wir nun zur Praxis kommen. Also brauchen wir
- Fotodokumentation
- klare Aussagen über Deine eigenen Ansprüche
- klare Aussagen über die geplante Haltedauer (unter Berücksichtigung von evtl. auftretenden teuren Reparaturen, die Deine Entscheidung beeinflussen könnten)
- klare Aussagen über Dein Budget fürs Auto
- Deinen ungefähren Aufenthaltsort, um Dir mit empfehlenswerten Werkstätten und Experten weiterhelfen zu können
- Informationen über den technischen und Wartungs-Zustand des Fahrzeugs (Laufleistung, Getriebespülung gemacht, scheckheftgepflegt durch Werkstatt....)
Das sind eine menge Fragen, über die ich mir im Moment leider selbst (nocht) nicht 100% im Klaren bin. Da ich zunächst einmal ausloten wollte, was mit welchen Mitteln überhaupt machbar ist, sollte dieser Thread die Grundlage für meine Antworten sein.
Ich versuch es einfach mal:
Vorab mein Auto: W210 E280 Classic, vor-Mopf, 4-Gang Automatik, Klima, Schiebedach in Onyxgrau.
*Ansprüche: Ich brauche kein TOP-Auto. Solange die äußerlichen Stellen (einigermaßen) im Griff sind, bin ich happy. Sicherheit ist natürlich unabdingbar, da will ich keine Kompromisse eingehen.
*geplante Haltedauer: Falls mir dazu geraten wird, das Auto in nächster Zeit loszuwerden, dann sei dem so. Über 3-4 weitere Jahre wäre ich glücklich. Reparaturanfällig ist es nicht, und ein Verwandter, welcher beim Stern arbeitet, hat eine eigene Werkstatt zuhause. Insofern halten sich die Kosten in der Hinsicht in Grenzen.
*Budget für das Auto: Da bin ich mir absolut nicht sicher. Ich möchte da eure Meinung zu abwarten. Generell vertrete ich aber eher die Auffassung, dass alles, was über Kosmetik hinausgeht, nur so viel Kosten sollte, wie es auch den Wert erhöht/erhält (abgsehen von sicherheitsrelevanten Maßnahmen).
*Aufenthaltsort: Ostalbkreis.
*Technischer Zustand: 320t Km Laufleistung, 1. Motor, 1. Getriebe. Leichter Ölverlust (Zylinderkopfdichtung, laut Aussage des Stern-Mitarbeiters nicht lohnend zu reparieren, da nichtmal absehbar ist, ob das Ganze Erfolg bringt), Fensterheber vorne hakelig (ausgeleiert), Inspektionsintervalle wurden alle eingehalten, inkl. Ölwechsel Motor, ATG, usw., keine Spühlung bisher. LMM muss ausgetauscht werden, da bin ich schon dran. TÜV-Gutachten bis auf leicht matte Scheinwerfer und "ölfeuchter Motor" einwandfrei (Okt. 12).
Fotos folgen.
LG
Hallo mixedfeelings.
Bei der Beschreibung des Fahrzeugs ist der nicht mehr so wahnsinnig viel wert. Zudem ist unklar, wie lange die technischen Dinge bei der Laufleistung und dem Zustand noch problemlos oder mit nur kleineren Defekten halten.
ICH würde Folgendes machen: Prüfen (lassen) ob tragende oder relevante Teile verrostet sind, bzw. wie stark dort die Korrosion (schon) ist. Wenn dort eine weitere Nutzung von 3-4 Jahren erwartbar ist, kann man gegen den sichtbaren Rost an Radläufen/Türen etc. etwas unternehmen.
Man bekommt den Rost nicht zum Stillstand, weil eigentlich immer Bereiche nicht erreichbar sind (Falze) und zudem bei nicht vollkommen entferntem Rost die schon eingelagerten Sauerstoffatome unter jedem "luftabschließenden Überzug" bleiben und weiter "chemisch aktiv" sind.
Nach meiner Erfahrung mit einem C180 von 1997 schiebt man den Rosttot der Teile etwa die 2 Jahre raus, wenn man nicht zu spät anfängt. Wenn schon "Lochfraß" vorhanden ist, steht der Aufwand wohl nicht mehr im Verhältnis.
Wenn man bereit ist mit optischen Einschränkungen zu leben, ist eine Behandlung mit Rostumwandler möglich, mit Fetten aller Art habe ich keine Erfahrung, schätze aber, dass man auch damit einige Zeit "rausschinden" kann. Achso - ich habe bei einer "Hinterhofwerkstatt" 120,- pro Tür mit Lackieren bezahlt, es sah ca. 9 Monate gut aus, dann fing es wieder an zu blühen. Nach 2 Jahren sah es aus wie vorher. Man konnte den aber noch weiter fahren, auch TÜV wäre kein Problem gewesen.
Zitat:
Original geschrieben von bebahunter
Bei der Beschreibung des Fahrzeugs ist der nicht mehr so wahnsinnig viel wert. Zudem ist unklar, wie lange die technischen Dinge bei der Laufleistung und dem Zustand noch problemlos oder mit nur kleineren Defekten halten.
ICH würde Folgendes machen: Prüfen (lassen) ob tragende oder relevante Teile verrostet sind, bzw. wie stark dort die Korrosion (schon) ist. Wenn dort eine weitere Nutzung von 3-4 Jahren erwartbar ist, kann man gegen den sichtbaren Rost an Radläufen/Türen etc. etwas unternehmen.
Dass es nicht mehr viel Wert ist, dachte ich mir bereits. :-D
Der Stern-Mitarbeiter hat mir bereits attestiert, dass er technisch problemlos über diese Zeit hinwegkommen kann. Man weiß vorher natürlich nie, was noch ausfallen kann. Tragende Teile sind bislang weitestgehend verschont geblieben. Vor einem halben Jahr sah das noch ganz OK aus. Wie gesagt, hat der TÜV auch keine Mängel festellen können. Wir haben im Zuge der TÜV-Inspektion teile des Unterbodens, an denen Rost zu finden war, mit einer Art Wachs behandelt (was genau er verwendet hat, weiß ich nicht mehr).
Mal was Anderes: Wenn ich alle äußerlichen Roststellen (vorrübergehend) verschwinden lasse, und den Rest mit Fetten/Wachsen behandel... Was für ein Verkaufswert ist da zu erwarten? Ich habe das Auto (sehr) günstig übernommen, und ich würde es durchaus in Erwägung ziehen, bei entsprechendem Preis unmittelbar zu verkaufen. Ich werde heute, sobald ich Zeit habe, ein paar Bilder schießen.
Na dann ist doch schon mal die halbe Miete, also willst du Dich wahrscheinlich auf schönheitsrep. beschränken wie Radläufe etc. Wenn er wirklich nur 3-4 Jahre halten soll, mache es wie du es vor hast mit deinem Low Budget projekt. Kauf dir ne drahtbürste für die Bohrmachiene, mach alles blank wo rost ist, geh 2-3x mit Rostumwandler drüber, Spachtel wieder fläche dran, nimm Rostschutz aus der Dose, dann Farbe aus der dose und Klarlack, mit Schleifpapier und Spachtelmasse liegst du bei 100€, das ganze machst du jedes Jahr 1x und er sieht wieder hübsch aus.
Wie gesagt, wichtig wären mal Bilder, damit wir alle hier wissen was gemacht werden muss, wenn die Türen nix mehr sind, bekommst von mir 4 stück für 200€ mit allem drum und dran(komplett einbau fertig) nur um den Transport musst dich kümmern.😁
Gruss
Nach der Beschreibung würde ich in dieses Auto überhaupt nichts mehr investieren , es sei denn , zu Übungszwecken . 2-3Jahre dürfte der auch ohne alles halten . Alles andere lohnt nicht . Wenn du in 2- 3 Jahren richtig Gefallen am 210er gefunden hast ,, suchst du einen richtig Guten und sparst dafür lieber die Kosten für zwischenzeitliche Herumpfuscherei , die doch nichts bringt .
Zitat:
Original geschrieben von dickschiffsdiesel
Nach der Beschreibung würde ich in dieses Auto überhaupt nichts mehr investieren , es sei denn , zu Übungszwecken . 2-3Jahre dürfte der auch ohne alles halten . Alles andere lohnt nicht . Wenn du in 2- 3 Jahren richtig Gefallen am 210er gefunden hast ,, suchst du einen richtig Guten und sparst dafür lieber die Kosten für zwischenzeitliche Herumpfuscherei , die doch nichts bringt .
Nunja, ich möchte aber kein Auto fahren, welches von außen richtig besch..eiden aussieht. Insofern sind es mir die paar Euros für Kosmetik auf jeden fall Wert.
Was mich grad sehr interessiert (siehe Beitrag weiter oben): Verkaufswert nach oberflächlicher Beseitigung. Ich würde mir tatsächlich nochmal einen W210 antun, und ich habe gerade zufällig im Netz das selbe Modell "in ohne Rost" als Garagenwagen gefunden, ganz bei mir in der Nähe.
Siehe Fotos, nicht erschrecken! :-D
Alles schwarze ist Rost. Habe in den letzten winterlichen Monaten immer wieder Rostumwandler aufgetragen, um den Schaden wenigstens minimal einzudämmen. Ob das was gebracht hat... wohl eher wenig, aber die Falsche stand so oder so herum. :-)
Ich schließe mich letzten Äußerung von DSD vollkommen an.
Jetzt den Wagen als Übungs- und Lernobjekt nutzen und dann, bei weiter gefallen der Baureihe, ein gepflegteres Fahrzeug suchen.
Oder handelt es sich um ein Erbstück, welches unbedingt erhalten werden soll?
Viele Grüße
Also wenn der Stern Mitarbeiter und selbst der TÜV Onkel nix gefunden hat, nicht mal ne Buchse,Manschette oder Kleinigkeit, kann er ja gar nicht soooo schlecht da stehen. Das scheinen dann wirklich nur Schönheitsfehler zu sein... Und wer weiss, vllt wächst ihre innere Liebe und Zuwendung ja so zu ihrem Wagen, wie bei Dirk E. oder El Sibiru und sie dann auch einen mehrstelligen € Betrag in ihr Liebgewonnenes Wägelchen investiert... Haben wir hier ja schon oft genug erlebt, das es einfach nur ein billiges Auto sein sollte und dann so ans Herz gewachsen ist das man mehr rein steckt, wie der eigentliche wagen noch auf dem Markt wert ist....
So ich glaube jetzt kann man mal überlegen am kommenden wochenende die Sommerreifen zu montieren...
Gruss
Zitat:
Original geschrieben von SternfahrerJH
Oder handelt es sich um ein Erbstück, welches unbedingt erhalten werden soll?
Um Himmels willen, unbedingt muss hier garnichts!
Ich bin nur kein Fan von "weg damit", ich habe Spaß daran, Dinge wieder zum laufen zu bringen, bzw. in diesem Fall zum Glänzen.
Zitat:
Original geschrieben von FIFOH
Also wenn der Stern Mitarbeiter und selbst der TÜV Onkel nix gefunden hat, nicht mal ne Buchse,Manschette oder Kleinigkeit, kann er ja gar nicht soooo schlecht da stehen. Das scheinen dann wirklich nur Schönheitsfehler zu sein... Und wer weiss, vllt wächst ihre innere Liebe und Zuwendung ja so zu ihrem Wagen, wie bei Dirk E. oder El Sibiru und sie dann auch einen mehrstelligen € Betrag in ihr Liebgewonnenes Wägelchen investiert... Haben wir hier ja schon oft genug erlebt, das es einfach nur ein billiges Auto sein sollte und dann so ans Herz gewachsen ist das man mehr rein steckt, wie der eigentliche wagen noch auf dem Markt wert ist....So ich glaube jetzt kann man mal überlegen am kommenden wochenende die Sommerreifen zu montieren...
Natürlich trennt man sich immer ungern von seinem Auto. Und wenn es noch so rumzickt. Mir ging es jedenfalls bislang IMMER so. :-D
Aber ich bin da auch realistisch. Und wenn ich den selben Wagen, selbe Ausstattung, komplett ohne Rost für 1500 bei mir in der nähe bekomme, zöger ich, ehrlich gesagt, überhaupt nicht den Wagen bei entsprechendem Preis zu verschachern.
Sommerreifen würde ich auch gerne montieren. Aber: Bis vor 2 Tagen lag Schnee (siehe Fotos, alles voll mit Salz... da könnt ich schonwieder... grrr!). Und wie ihr ja sicherlich alle wisst, ist es nicht erlaubt bei Schnee, Matsch und Eisglätte ohne M/S zu fahren.
Ich warte wohl noch die nächsten 2 Wochen vorsichtshalber ab. Die Kontrollen sind diesbezüglich hier relativ engmaschig, und ich werde auch, muss ich gestehen, ab und an mal herausgefischt. Blöde 70er-Schilder. Sind viel zu klein, um sie zu sehen! ;-)