Horrorkauf Mercedes Vito

Mercedes V-Klasse 638

Hallo,

ich habe im August 2008 einen Mercedes Benz Vito 115cdi, Ende 2004, über das Internet, aus der Niederlassung Mercedes Benz Fulda gekauft. Wegen einiger gesuchter Spezifikationen, war dieser zu der Zeit woanders nicht zu bekommen.

Obwohl mir der Preis mit 13500 € sehr hoch erschien(ohne DPF), habe ich den Kaufvertrag unterschrieben, ohne das Fahrzeug vorher zu sehen. Der Wagen wurde als sauber, unfallfrei und ohne Mängel ausgewiesen. Der Verkäufer sprach von einem kleinen Fehler an der Heckklappe und einer technischen Durchsicht, weswegen ich eine zusätzliche Woche auf das Fahrzeug warten musste.

Bei der Annahme des Fahrzeuges hatte ich trotz Regens so viele Dellen und andere verdächtige Sachen gesehen, dass ich die Wichtigsten Details notieren ließ. Der Verkäufer sagte, dass die kleinen Dellen angeblich vergessen worden wären, die hätten eigentlich schon weg sein müssen und dass die Heckklappe sorgfältig repariert worden wäre. Trotz angeblicher Kontrolle funktionierte der Zigarettenanzünder gar nicht, so dass ich nochmals warten musste. Unterwegs merkte ich später, dass die Verstellungsknöpfe der Tachoanzeige und Uhr alle nicht funktionierten.
In Berlin angekommen wandte ich mich sofort an Mercedes, die der Meinung waren (Der Verkaufsleiter Fulda: Herr I.), dass an einem Gebrauchtfahrzeug immer etwas sei und ich nicht so pingelig sein soll. Die paar Dellen wären keine Beanstandung wert und dass Mercedes bei der Heckklappe gepfuscht habe glaube er auch nicht.
Ich ging zur Dekra und um nicht so viel zu bezahlen ließ ich eine kleine Bewertung vornehmen, wo der Gutachter nicht so genau hinschaut aber die Wichtigsten Details anguckt. Dass im inneren massiver Rost war hatte meine Werkstatt vorher erkannt die dort ein paar Kabel durchgezogen hatten und so kam der Gutachter insgesamt auf einen Reparaturbedarf von ca. 2000 €.
Das erschien dem Herrn I. zu viel und er riet mir die Niederlassung in Berlin-Marzahn aufzusuchen, dort sollte ich einen Kostenvoranschlag machen lassen und nötigenfalls auch dort reparieren lassen. In Marzahn war aber ein sehr kompetenter und sorgfältiger Herr H., der mir berichten konnte, dass die Heckklappe saumäßig lackiert wäre und bei dem Rost der darunter ist, diese ganz ausgetauscht werden müsste, genauso wie die Beifahrertür. Der Schrecken ging weiter, weil er an der Schiebetür auch Fehler sah, die vom falschen lackieren kämen. Er hielt den Schaden für so hoch, dass man den Austausch am besten über die Garantie von Mercedes machen lassen sollte. Das Werk Mercedes lehnte die Werksgarantie ab, weil das Fahrzeug erst bei 80.000 km durchgescheckt wurde, also kurz vor meinem Kauf. Herr I. war jetzt der Meinung: „Die Berliner sind Betrüger und wollen viel Geld von uns, das geht so nicht. Gehen sie doch in Berlin zu einer billigen Werkstatt verhandeln dort und wir bezahlen“. Ich lehnte dankend ab, weil ich dann alle Garantien von Mercedes verlieren würde und Herr I. sowieso großzügig ca. 2000 € für alles zahlen wollte. Das war bei dem Umfang nicht mehr drin.
Ich ging zu meinem Lackierer um von ihm einen Kostenvoranschlag machen zu lassen, der mich noch zusätzlich auf die Rückbanksitze aufmerksam machte. Sein Kostenvoranschlag lag jetzt schon bei ca. 7000,00 €. Zu mehr Leuten wollte ich nicht gehen, weil jeder noch was neues am Vito fand. Einen Anwalt (ein Freund) musste ich einschalten, weil ich mit Herrn I. so lange und vergeblich nicht mehr sprechen wollte, inzwischen waren fast 6 Monate vergangen. Zwischendurch hatte ich vom Werk die Europa-Zentrale kontaktiert, die mich aber wieder an Herrn I. verwiesen, weil er ihnen mitgeteilt habe, dass er Verhandlungsbereit wäre.
Jetzt werde ich klagen und nie wieder bei Mercedes gebrauchte Transporter kaufn!

Beste Antwort im Thema

Zunächst wie gefordert das Bild des fehlerfreien 1996er Mercedes Vito der nirgends durchgerostet ist und war. Verbeamtet bin ich seit dem 01.08.1999 und mit Mercedes habe ich nichts zu tun. Seit meinem fünfzehnten Lebensjahr sammle, restauriere und pflege ich Old- bzw Youngtimer. Eigentlich Volkswagen, Fiat und DKW auch ein Toyota hat sich in die Sammlung verirrt. Obwohl ich Oldtimer sammle und fahre, bin ich nicht Anhänger der "früher-war-alles-besser-Fraktion". Der Mercedes Vito wurde angeschafft um Oldtimer, Teile und Ausrüstung für Ausstellungen zu transportieren. Was er, wie von ihm verlangt auch zuverlässig tut. Autos sind heute nicht schlechter als früher. Dem Golf 1 zum Beispiel hat man nachgesagt er sei eine üble Rostlaube, ich habe zwei davon in meiner Sammlung. Einer hat über 350000 Kilometer auf der Uhr, beide habe noch ihre Originalmaschinen und keiner hat Rost. In der Gebrauchsanweisung des Golf 1 stand im übrigen "lassen Sie nach zwei Jahren die Hohlraumversiegelung ihres Volkswagen überprüfen und gegebenfalls nachziehen". Die Menschen sind früher respektvoller mit ihren Wagen umgegangen. Ich erinnere mich noch sehr genau wie mein Vater und die Nachbarn in samstäglichen Aktionen ihre Wagen gereinigt, entrostet und konserviert haben. Die Wagen früher waren den Menschen mehr wert, weil sie weniger verdient haben. Da hat man im gesamten Mietblock Männer in Unterhemden und fragwürdigen Shorts um ihre Wagen huschen sehen. Samstage rochen nach Dampfnudeln, Linseneintopf, Autoshampoo, Sonax und Niveacreme. Mit letzterem hat man den Kühler und den Stern oder Blitz, je nach dem, von Fliegenresten befreit. Nach dreizehn Uhr war es auf den Strassen still. Kann sich da noch einer daran erinnern. Nachbarn tranken ihr Bier gemeinsam, aus einem Kofferradio war Udo Jürgens und Peter Alexander zu hören. Gemeinsame Pflege, mit fortschreitender Zeit allerdings auch zunehmend lautstarke Benzingespräche und Fachsimpeleien. Bis irgendwann dann am Nachmittag die Bundesliga angepfiffen wurde. Heute sind Fahrzeuge leider Wegwerfprodukte geworden. Drumherum hat sich eine Wegwerfmentalität entwickelt in einer ständig meckernden, postenden und nach Neuem brüllenden Wegwerfgesellschaft. Alles billiger und schneller, denn Geiz ist ja so geil. Inspektionsintervalle werden gnadenlos überzogen (ich mache meine Inspektionen selbst), es wird nicht nach dem Öl und dem Wasser geschaut, Klimaanlagen werden nicht desinfiziert. Die Fahrzeuge werden im Hochsommer bei Volllast und mit laufender Klimaanlage über die Autobahn gebrügelt und anschließend sind die Hersteller schuld wenn die Zylinderkopfdichtung oder der Turbolader den Dienst quitieren. Wer alte Fahrzeugberichte, Werkstattbücher und Ratgeber liest, welche ich ebenfalls sammle, der liest dass früher dazu geraten wurde PKW im Hochsommer nur mit dreiviertel der Motorleistung zu bewegen. In der Gebrauchsanweisung des Vito steht unter "wirtschaftlichem Fahren" mit zweidrittel der Motorleistung. Als ich meinen Skoda neu gekauft habe, hat mir der Verkäufer bei der Einweisung in die Klimaanlage eingebläut die Fenster zu schließen und auf der Autobahn bei Hitze maximal 130 zu fahren. Ebenfalls sollte ich das Fahrzeug nach scharfer Fahrt auf der Autobahn eine Minute im Stand nachlaufen lassen, damit der Turbo herunterkühlt. Ich habe es beachtet und siehe da der Wagen hat heute 225000 pannenfreie Kilometer auf der Uhr und ist immernoch mein Dienstfahrzeug! Eine Empfehlung im Übrigen welche in alten Wartungshandbüchern auch für Oldtimer zu finden ist. Sogar für den Merceds 540k von 1935. Erinnert ihr euch noch daran dass eure Väter auf Urlaubsfahrten nach spätestens zwei Stunden eine Pause einlegten, die Motorhaube öffneten und den Motor zehn Minuten laufen lies um ihm Kühlung zu verschaffen? Man nahm sich Zeit!! Vieleicht waren die Menschen früher schlauer, sie hatten keine Handies oder Internet, wohl aber vielleicht mehr Respekt, Geduld und nahmen sich Zeit. Wir sitzen rein, rasen und meckern, anschließend lassen wir unserem Frust im Internet freien Lauf. In dem Internet im welchem wir ebenfalls Fahrzeuge unbesehen und unüberlegt kaufen.......wenn mein Vater ein Auto kauft, hat er heute noch mit 71 Jahren einen Blaumann, Schraubenzieher, Wolldecke und Taschenlampe zum Ortstermin dabei.......aber das ist eine andere Geschichte. So, meine Frühstückspause ist vorbei. Meine Freizeit heute abend werde ich mit meiner Familie an unseren Autos in unserem kleinen privaten Museum verbringen ohne Computer, allerdings stehen ein Skoda und ein Vito auch schon mittendrin. Zukünftig Relikte einer Zeit in welcher das Meckern Gesellschaftsform war und ja ich bin zufrieden mit all meinen Fahrzeugen. Viel Spass noch!

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Hallo,
ich habe ja schon ausführlich über die gleichen Probleme bei meinem Vito berichtet.
Meine Meinung ist, und das hat sich mehrfach bestätigt, dass alles immer an dem entscheidenden Mitarbeiter liegt.
Ich hatte bei der 1. Inspektion ca. 10 Mängel. Ich bin nämlich auch lieber gefahren als mein Auto dauernd in die Werkstatt zu bringen.
Der Werkstattmeister wiegelte die Dinge so ab, als wenn quietschende Vorderachsen, knackende Lenkungen und klappernde Armaturenbretter in dieser Preisklasse normal seien.
Auf meine schriftliche Beschwerde bei DB kam der technische Außendienst. Ein Herr Eggeling oder so ähnlich. Der fuhr mit mir Probe, bestätigte alle Mängel und gab in der Niederlassung konkrete Anweisungen was zu tun sei.
Bei der 2. großen Inspektion hatte ich wieder so 10-15 Mängel. Wieder wurde ein Techniker herbei geordert. Der wollte alles Abwiegeln. Da platzte mir der Kragen und ich rief einen KFZ Sachverständigen an, der innerhalb von 20 min. in der Niederlassung war. Er bot an ein Gutachten über die Mängel zu erstellen.
Plötzlich ging es. Alle Fehler wurden versucht zu reparieren.
Das ist doch nicht normal, dass man mit einem Sachverständigen zur Werkstatt muss, um sein Recht durchzusetzen.
Ich will hier nicht als völlig bescheuert gelten. Ich bin selbst KFZ Meister in Inhaber eines Motorradladens (Suzuki Vertragshändler). Seit 30 Jahren, in denen ich selbstständig bin, hatte ich 2 Fälle bei denen ich die Garantie ablehnte und den Techniker zum Entscheiden kommen ließ.
Jeder andere berechtigte Garantieschaden wird sofort behoben. Ich habe gar keine Lust mit Anwälten zu korrespondieren. Und der Ruf geht flöten.
DB hat dazu eine eigene Rechtsabteilung und hofft, dass einem das Klagen zu teuer wird.
Ich habe übrigens in Berlin die besten Erfahrungen mit der Firma Endress gemacht. Die machen nur Transporter und LKW. Zwar nicht so schick wie die Niederlassungen, aber sehr kompetent.

Gruß
Frank

Zitat:

Original geschrieben von VFrank


Hallo,
ich habe ja schon ausführlich über die gleichen Probleme bei meinem Vito berichtet.
Meine Meinung ist, und das hat sich mehrfach bestätigt, dass alles immer an dem entscheidenden Mitarbeiter liegt.
Ich hatte bei der 1. Inspektion ca. 10 Mängel. Ich bin nämlich auch lieber gefahren als mein Auto dauernd in die Werkstatt zu bringen.
Der Werkstattmeister wiegelte die Dinge so ab, als wenn quietschende Vorderachsen, knackende Lenkungen und klappernde Armaturenbretter in dieser Preisklasse normal seien.
Auf meine schriftliche Beschwerde bei DB kam der technische Außendienst. Ein Herr Eggeling oder so ähnlich. Der fuhr mit mir Probe, bestätigte alle Mängel und gab in der Niederlassung konkrete Anweisungen was zu tun sei.
Bei der 2. großen Inspektion hatte ich wieder so 10-15 Mängel. Wieder wurde ein Techniker herbei geordert. Der wollte alles Abwiegeln. Da platzte mir der Kragen und ich rief einen KFZ Sachverständigen an, der innerhalb von 20 min. in der Niederlassung war. Er bot an ein Gutachten über die Mängel zu erstellen.
Plötzlich ging es. Alle Fehler wurden versucht zu reparieren.
Das ist doch nicht normal, dass man mit einem Sachverständigen zur Werkstatt muss, um sein Recht durchzusetzen.
Ich will hier nicht als völlig bescheuert gelten. Ich bin selbst KFZ Meister in Inhaber eines Motorradladens (Suzuki Vertragshändler). Seit 30 Jahren, in denen ich selbstständig bin, hatte ich 2 Fälle bei denen ich die Garantie ablehnte und den Techniker zum Entscheiden kommen ließ.
Jeder andere berechtigte Garantieschaden wird sofort behoben. Ich habe gar keine Lust mit Anwälten zu korrespondieren. Und der Ruf geht flöten.
DB hat dazu eine eigene Rechtsabteilung und hofft, dass einem das Klagen zu teuer wird.
Ich habe übrigens in Berlin die besten Erfahrungen mit der Firma Endress gemacht. Die machen nur Transporter und LKW. Zwar nicht so schick wie die Niederlassungen, aber sehr kompetent.

Gruß
Frank

Hallo,

wenn jede Werkstatt so denken würde wie oben bei der Mototorrad-Werkstatt angegeben, würden die Beiträge im Forum mit Sicherheit wesentlich geringer werden und das Leid mit einem Kfz. auch.

Ich habe zwar in meinen Beiträgen nicht gesagt, dass Mercedes dafür eine riesige Abteilung hat, dass man lieber beim Versuch schon aufgibt gegen diese zu klagen aber ich vermag nicht zu leugnen, dass ich für diesen Gedanken oben meinen Beifall zollen muss.
Mercedes denkt in umgekehrter Weise wie die Initiatoren des öffentlichen Rechts, ergo dass der einzelne "kleine Kunde" den man ruhig mal mit seinem Schaden liegen läßt, nicht in der Lage ist den Ruf vom "großen Bruder", also den Konzern zu schädigen.

Gerde in Zeiten wirtschftlicher Krisen sollten auch ein Konzern, bzw. einzelne "Führungsmitarbeiter sich darüber Gedaken machen, ob das die richtige Strategie ist. Über den Vertrieb und den Umgang mit Kunden gibt es reichlich Literatur, den ich hier den benannten MA's bei Mercedes dringendst empfehle.

Viele Grüße,

Du meinst sicher die Volksweisheit: "Es kostet fünf mal mehr, einen Kunden wiederzugewinnen, als einen Kunden zu halten."
Joker

Ein kleiner Nachtrag zum Vito,
inzwischen läßt sich der Automatikhebel beim Starten nicht bewegen. Irgend so etwas musste ja nach dem ganzen Ärger noch dazu kommen, oder?🙁

Trotzdem viele Grüße,

Eine kleine Berichtigung zu meinem Eröffnungskommentar von "Horrorkauf" ist das Jahr der Anschaffung, das war in 2009 und nicht 2008 !(Habe am Anfang den Bearbeitungsbutton nicht gefunden und kann den Text direkt anscheinend nicht korrigieren, wenn mir jemand noch sagen könnte wie wäre es nett).

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Nach mehr als ca. 30 min ist kein Editieren mehr möglich 🙂
Joker

Etwas erfreuliches zum "Horrorkauf":😁
Ich war heute in der Werkstatt der Daimler Benz Niederlassung Berlin Reinickendorf, um abzuklären ob der Automatik-Hebel der sich nicht mehr bewegt hat in die Garantie fällt. Das war nicht der Fall, weil elektronische Teile generell nicht in die Garantie fallen.🙁

Was war anders als in Fulda:
Ich wurde nett begrüßt und schnellstens einem Servicemitarbeiter zugeteilt. Obwohl ich unrasiert und mit mieser Laune dort aufkreuzte, als jemand der auch natürlich seine Story dort loswerden wollte, wurde mir verständnisvoll und und mit Aufmerksamkeit zugehört!
Als erstes wurde ich befragt ob ich die Wartezeit von einer Stunde (mit Durchsicht) in Kauf nehmen will oder ob ich lieber einen Termin haben möchte. (Ich hatte bereits alle Termine abgesagt, weil das Kfz. nicht funktionierte). Für die Wartezeit gab es eine kostenlose "Kaffeeecke" mit wohlschmeckendem Kaffee!
Die Fehlersuche wurde mit mit 40,00 € benannt und weil das Gerät den Fehler nicht fand, wurden alle Sicherungen und nähere Gründe gleich mit untersucht. Weil nichts gefunden wurde, berechnete man mir ein geringeres Entgelt als ausgemacht!🙂
Der recht junge Mitarbeiter sicherte mir schnelle Hilfe zu (Mit Direktdurchwahl von der Werkstatt etc.), für den Fall dass weitere Schwierigkeiten auftauchen sollten (Mein Kommentar: Vorbildlich!)

Weil ich immer noch Fulda im Kopf hatte, wollte ich eine genauere Funktionsprüfung bei der Meisterwerkstatt meine Freundes machen lassen. So bin ich mit Notprogramm dort hin gefahren. Kurz vor der Werkstatt; Es gibt eben immer wieder Wunder, plötzlich war auf dem Display wieder das gewohnte D zu sehen. Ich schaltete kurz am Straßenrand das Kfz. aus und dann wieder ein, siehe da der Hebel ließ sich wieder verstellen und alle Zeichen (D;P;R;N etc.) waren wieder da. 😰
Bis auf die ausgefallenen Termine war der Tag wieder gerettet!

Das Wichtigste war, trotz der am Anfang unerfreulichen Tatsachen hatte ich mich bei Mercedes wieder als Kunde gefühlt! Es kommt immer auf den Menschen an, der dort arbeitet!🙂

Zitat:

Original geschrieben von eddi2008


Es kommt immer auf den Menschen an, der dort arbeitet!🙂

Ist allerdings immer und überall so 😁

Joker

Das ist bei Mercedes ein generelles Problem. nach ca. 4 - 6 Jahren rosten die Fahrzeuge einen im wahrsten Sinne unter dem Hintern weg. Meine Erfahrung ist die selbe, ich fahre eine Vito F Marco Polo 1998 und bei dem sind alle Türen durchgerostet. Für Mercedes ein absolutes Armutszeugnis. Die Qualität ist meiner Meinung die gleiche wie damals bei dem VW Golf I 1974 als Bleche das der DDR bezogen wurden. Nur es gibt die DDR nicht mehr und der Vito rostet genauso. Ich kann nur jeden raten Hände weg von Mercedes, speziell den Vito. Denn auch technisch ist das Auto genau so schlecht wie die Blechkonservierung. Aber vielleicht liegt es daran das MB das Auto für gewerbemäßigen Gebrauch konzipiert hat und da geht man davon aus das die Autos ohnehin nicht länger als 5 Jahre gefahren werden und gehen dann in die Presse :-) !

Du sprichst vom 638, das ist lange Vergangenheit... Der 639 rostet nicht mehr (so stark 😁)
Joker

Hallo,
muss mich hier mal wieder melden. Ich habe einen 639 und größtententeils resultiert dieses Thema aus den Rostproblemen, der immer noch in Spanien gebauten Vitos. Wenn das nicht mehr so stark rosten sein soll, dann empfehle ich wirklich niemanden mehr den Vito auch nicht den 639'er.

Viele Grüße auch wieder an Joker

Deswegen sind die Kisten so billig, weil sie halt nicht ganz perfekt sind - fällt ja schon sehr auf, dass der 639 anders als die Limos deutlich billiger ist als der Konkurrent aus WOB bzw. Polen 😁
Joker

Zitat:

Original geschrieben von 252003


Deswegen sind die Kisten so billig, weil sie halt nicht ganz perfekt sind - fällt ja schon sehr auf, dass der 639 anders als die Limos deutlich billiger ist als der Konkurrent aus WOB bzw. Polen 😁
Joker

Langsam wird es langweilig "Joker".🙄

Alle deine Argumente sind anscheinend aufgebraucht, weil die selben Phrasen sich jetzt wiederholen. Erst einmal zum zigsten mal behaupten, dass die 639'er nicht mehr rosten und wenn doch, dann wieder die alte Scheibe mit dem "so billig" auflegen.

1.) Was ist die Definition von billig?

a) Billig gebaut?

b) Billig im Preis?

c) Billig in beiden Varianten?

5) Billig weil der Service schlecht ist?

d) Billig wegen Rostgefahr?

e) Warum gibt es eine Rostgarantie?

f) Warum kommt die Rostgarantie kaum zum tragen?

2.) Was ist billig im Preis Leistungsverhältnis?

3.) Wenn die Kisten nicht so Perfekt sind, warum verkauft sie Daimler überhaupt?

4.) Warum ist nur der aus WOB Konkurrent?

5.) Bei der Qualität kommen alle Lieferwagenhersteller als Konkurrenten in Frage oder?

6.) Will man sich mit aller Gewalt das Image noch mehr versauen?

7.) Arbeitest du bei Daimler oder einem Zulieferer?

Erst wenn diese Fragen geklärt sind, hat es wieder Sinn glaube ich Antworten von Joker noch zu beachten!

Mit freundlichen Grüßen, auch an Joker

Bin erschlagen von so vielen Fragen... Und sie sind mir zu theoretisch zu so später Stunde 😁

Aber nochmal zum Topic, wie kann man es zulassen, dass aus einem schönen Neuwagenkauf ein "Horrorkauf" wird??? Ich denke, du hattest nicht die richtigen Berater, hättest früher hier posten sollen, dann hätte man dir leichter helfen können 😉

Wie ist nochmal der aktuelle Stand? Läuft er jetzt? Bist du zufrieden? Oder hast du ihn abgeschoben?
Joker

Hallo,ist ja amüsant eure Beiträge zu lesen.Ich glaube das jeder der einen Vito besitzt "seine Geschichte " erzählen kann,halt tut`s nicht jeder,sonst würde dem DB-Vorstand ein Licht aufgehen.
Nicht am Stück, aber addiert habe ich in 5 Jahren als Vitobesitzer ca. drei Wochen in der DB-Niederlassung verbracht und dafür erwarte ich auch eine nette und zuvorkommende Bediehnung.
Die Mängel sind bei DB bekannt und wie ich im Forum lese auch noch nicht
behoben.
Und jede Reparatur bei DB zieht mehrere Besuche in der Werkstatt nachsich. Ich kann jeden nur raten,beim kleinsten Mangel sofort zum Vertragshändler und zeitlich dranbleiben .
Bei welchen Hersteller ich mein nächstes Auto nicht kaufe steht schon heute fest.....

Endlich konnte ich mich mit meinem Anwalt wieder zusammensetzen und werde wenn auch spät die Klage einreichen. Zwischenstände und ähnliches werde ich versuchen aktuell zu ergänzen. Ich freue mich ansonsten über jeden Beitrag, der ähnliche Erfahrungen vorweisen kann. Mit den besten Grüßen,

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