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Hornet geht nicht "richtig" an

Honda CB 600
Themenstarteram 11. Mai 2015 um 18:27

Moin die Herren,

da ich mir ne Hornet600 Bj03 zugelegt habe und leider so meine Startschwierigkeiten habe wollte ich mich mal an euch wenden, in der Hoffnung das ihr mir helfen könnt.

Neulich habe ich bei Anlassen festgestellt das die Batterie am Ende ist, die habe ich dann gewechselt (war vom Werk :o ) habe. Dann voller vorfreude aufs Moped geschmissen und festgestellt das ich vor lauter Choke und co wohl die Kerzen absaufen habe lassen als die Batterie leer war. Also Kerzen raus, trocknen lassen, wieder rein, läuft, kurze Testfahr bei Nieselwetter, wieder in die Garage, gefreut.

Nach einer Woche Mallorca wieder heim gekommen ne Runde drehen wollen und wieder das Phänomen das sie nicht so richtig an geht. Sie läuft zwar aber sobald ich auch nur den Gasgriff berühre oder die Kupplung kommen lasse Klack sofort aus als ob ich den Seitenständer raus gemacht hätte. Sie hört sich auch nicht so richtig "Satt" an, ka wie ich das beschreiben soll, nicht so als ob sie scharf drauf ist Feuer von mir zu bekommen, wenn ihr versteht.

Die Kerzen sahen eigentlich noch gut aus, oder meint ihr ich soll lieber neue rein bauen? Sonst noch Ideen? Ich hab bald echt kein Spass mehr an dem Ding, gekauft und nur ärger =(

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12 Antworten

Wie lange lässt du sie per choke laufen? Stand die Maschine lange? Wenn du gefühlvoll Gas gibst, geht sie dann auch aus?

am 12. Mai 2015 um 8:36

Ich tipp da mal auf die Kerzen. Und wenn sie mit neuen Kerzen läuft: Fahr sie richtig toll warm, daß der Schmodder aus dem Brennraum rauskommt. Nicht nur kurz laufen lassen und dann wieder abstellen, das macht die stärkste Kiste nicht lange mit.

Themenstarteram 12. Mai 2015 um 14:13

Ja sie geht sofort aus, ich habe eben neue Kerzen gekauft versiche sie die tage zu wechseln, danke erst mal

Themenstarteram 16. Mai 2015 um 13:01

So, neue Kerzen, selbes Problem. Einmal ging sie sauber an dann bin ich 20 km gefahren und nach ner pause beim zweiten anlassen dachte ich schon "Oh oh. Heute wollte ich ne runde drehen und sie geht nicht richtig an und von selbst wieder aus.

Kann es sein das das vom roat im.Tank kommt? Oh habe den bin Ausbau an dem unteren Anschlüssen entdeckt

Themenstarteram 19. Mai 2015 um 20:35

So, Benzfilter raus, ist ok, das mit dem Rost im Tank war fehlalarm, das war nur der Ablauf. Habe auch mit ner Taschenlampe in den Tank geleuchtet und es sieht Sauber aus.

Ich habr mal den Luftfilter rausgenommen.und gestartet, sie läuft ohne luftfilter besser als mit, aobald sobald ich aber Gas gebe "würgt" sie rum, gibt ganz kurz Gas und reagiert dann nixht mehr aufa Gas geben. Wäre cool wenn noch einer n Tipp hätte...

Mal schauen, ob kein Knick im Entlüftungsschlauch vom Tank ist. Wenns nen Unterdruck im Tank gibt, bekommt der Motor nicht genug Sprit.

Möglicherweise sind die Düsennadeln in den Vergasern verstopft. Oder der Schwimmerstand paßt nicht. Oder die Membranen sind hinüber. Oder die Synchronität ist so verdreht, daß er sich quasi selbst im Weg steht.

Weitere Möglichkeiten:

  • Verdreckte Vergaser wg. verharztem Sprit
  • Rissige Ansaugstutzen die Fremdluft ziehen

Die Ansaugstutzen sind leicht zu testen: Motor zum Laufen bringen, dann die Ansaugstutzen mit Starthilfespray oder Bremsenreiniger ansprühen. Wenn die Drehzahl zunimmt dann hast Du irgendwo Fremdluft.

Wenn die Düsen in den Vergasern verstopft sind hilft in der Regel nur noch eine Komplettzerlegung und Reinigung im Ultraschallbad. Bei der Gelegenheit kannst Du auch die Düsennadeln, die Schwimmernadelventile und die Membrane unter die Lupe nehmen und auf einwandfreie Funktion prüfen.

Eine Verstopfung der Entlüftung lässt sich noch leicht testen.

Wenn Du den Tankdeckel öffnest - zischt es dann?

Fahr mal mit offenem Tankdeckel (Zweitschlüssel). Wenn das Problem dann nicht mehr auftritt ist die Tankentlüftung verstopft - reinigen.

Was mich stutzig macht ist Deine leere Batterie. Hast Du mal überprüft ob die Batterie anständig geladen wird und Regler und Lichtmaschine einwandfrei arbeiten?

Hi,

erfahrungsgemäß sind es die Leerlaufdüsen im Vergaser.

Vor allem wenn beim Leerlauf und dann beim Übergang auf "Lastgas" Probleme auftreten.

Die Leerlaufdüsen setzen sich mit der Zeit durch Verharzungen zu.

Abhilfe: Als erstes kannst Du es mit Systemreiniger den Du in den Tank leerst probieren, wenn die Ablagerungen aber bereits zu viel sind hilft nur noch zerlegen.

Dann heißt es alle 4 Vergaser raus und die Leerlaufdüsen reinigen. Diese sind bei den Hornetvergasern "eingepresst" (jedoch nur mit einer Übergangspassung, also relativ einfach entfernbar und wieder einsteckar). Du musst sie unbedingt herausziehen um auch darunter alles zu reinigen, da gerade hier die meisten Ablagerungen sind.

Nach dieser Reinigung wirst Du sehen das die Probleme weg sind. Eventuell solltest Du jedoch die Vergaser anschließend synchronisieren / synchronisieren lassen.

Noch etwas: gerade bei der Hornet weiß man, das es nur entweder gute Leistung ODER Einhaltung der Abgasvorschriften gibt.

Mfg.

Limi

Themenstarteram 30. Juni 2015 um 15:49

So, endlich komme ich dazu euch mal die Auflösung des Problems zu schreiben, nach der Vergaserreinigung und dem wieder Einbau (wo mir natürlich ein Benzinschlauch gerissen ist -.-) hatte ich leider immer noch Startschwierigkeiten und sehr wenig Zeit mich darum zu kümmern. Als ich all mein Elan zusammen genommen habe und mich mal Intensiv mit der Fehlersuche beschäftigt habe, merkte ich das der Motor durchaus startet wenn man Startpilot in den Luftfilter sprüht. Dann war mir klar das es irgendwo an der Benzinversorgung oder am Choke liegen muss. Schlussendlich weiß ich nun nicht ob es von Anfang an daran lag das der Choke am Vergaser sich nicht richtig bewegen lässt (er klemmt und ist schwergängig) oder ob das erst nach der Vergaserreinigung (habe ich machen lassen) aufgetreten ist. Fakt ist seit dem ich am Choke ein wenig nachhelfe springt sie einwandfrei an. Nun natürlich noch meine Abschließende Frage, soll ich mal ein bisschen WD40 drauf sprühen? Darf man das? Oder ist das schlecht für den Vergaser? Oder muss ich die 2 Gummigelagerten Schrauben mit denen der Choke am Vergaser befestigt ist einfach etwas lösen?

Gegenfragen zum Verständnis:

Hat Deine Hornet den Chokehebel etwa unten am Vergaser oder doch oben am Lenker?

Wo genau willst Du WD40 drauf sprühen?

Grundsätzlich ist WD40 oder Caramba eine gute Sache um an Teilen Rost zu lösen und sie - insbesondere bei Schwergängigkeit - von Dreck und anderen Rückständen zu befreien. Das bezieht sich aber in erster Linie auf Metallteile. Bei Kunststoff wäre ich da vorsichtiger. Kunststoffteile im Zweifel nur mit einem Lappen abwischen. Wenn das nicht reicht Bremsenreiniger auf den Lappen geben.

Wenn Du einen Chokezug hast dann prüfe zuerst mal, wie leichtgängig der ist. Manchmal ist der so schwergängig dass trotz Betätigung des Chokes die Chokeklappen am Vergaser sich nur leidlich oder gar nicht bewegen. Sollte dies das Problem sein musst Du man in Erfahrung bringen, ob Dein Chokezug eine kunststoffummantelte Innenseele hat. Kann man sehen:

Mit Innenseele - Chokeinnenzug ist schwarz

Ohne Innenseele - Chokeinnenzug ist silber

Wenn der Innenzug keine Kunststoffummantelung hat dann den Zug mit WD40 fluten, bis es unten raus kommt. Dürfte neben Dreck auch einiges an Rost mit raus gespült werden. Abschließend den Innenzug mit Motoröl schmieren.

Wenn der Zug eine Kunststoffummantelung hat dann neuen (oder gebrauchten) Zug besorgen und austauschen. WD40 (oder Ähnliches) bringt den Kunststoff zum Aufquellen.

Was die beiden gummigelagerten Schrauben angeht (deretwegen auch meine Frage nach einem Chokezug bzw. der Positionierung des Chokes) kann ich leider gar nichts zu sagen - fahre keine Hornet. Aber ich wäre nicht nur neugierig sondern auch experimentierfredug. Ich hätte sie vermutlich schon längst gelöst und ausprobiert ob da vielleicht was verspannt ist - das ist doch wohl Deine Vermutung!?! Kann ja eigentlich nichts passieren, sofern Du nur im Stand ausprobierst.

Themenstarteram 2. Juli 2015 um 21:52

Also ich meine wd40 auf den chokezug am vergaser, da der hängt. Wenn ich den Hebel am lenker bewege, sieht man sofortdas der Seilzug am vergaser sich auch hin ubd herbewegt, nur die choke"brücke" am vergaser will nicht so wie sie soll. Die Feineinstellung ist leider auch nicht mehr gegeben, entweder ich fahre mit 2000 u/min standgas rum.oder mit 1000 u/min und die.Maschine geht fast aus, dazwischen etwas zu finden ist sehr schwierig, da der choke, wie gesagt, hängt und sehr grob reagiert

Hast Du den Chokezug inzwischen mal geprüft?

Meist bewegt der Zug ein Gestänge am Vergaser. Dieses Gestänge solltest Du mal in Caramba oder WD40 baden und über Nacht einwirken lassen. Dazwischen immer wieder bewegen bis es leichtgängig ist. Bei erfolgreicher Behandlung noch mal reinigen und abschließend leicht einfetten.

Wenn die Behandlung des Gestänges nichts gebracht hat und der Chokezug in Ordnung ist wird das Gestänge vermutlich verbogen bzw. verzogen sein. Also ganz genau prüfen und schauen, ob Du es wieder richten kannst. Wenn auch das nicht funktioniert - gebrauchte Vergaser besorgen. Am besten von einem professionellen Teilehändler, da hast Du in der Regel auch Garantie drauf dass die auch wirklich funktionieren - oder Du bekommst Dein Geld zurück.

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