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Honda CBR 1000 rr Fireblade und der Anfänger

Honda CBR 1000 RR, Honda
Themenstarteram 28. März 2014 um 9:54

Hallo sehr geehrte Biker Gemeinschaft,

vorerst möchte ich euch bitten etwas verständnisvoll zu sein falls ich Fragen stelle die für einen langjährigen Motorradfahrer unter euch vielleicht schon selbstverständlich sind.

Ich spiele mit dem Gedanken mir die oben genannte Maschine anzuschaffen. Nun stellen sich mir einige Fragen. Bevor ich genauer auf die einzelnen Fragen eingehe möchte ich klarstellen, dass eine Probefahrt unumgänglich ist um fesstellen zu können ob man gut auf das Bike passt und wie sie sich anfühlt.

Dennoch würde ich gerne schon wissen ob Supersportler und besonders die von mir genannte Maschine bei Personen von 1,85m - 1,90m (in meinem Fall 1,88m) Probleme bereiten, die Person gar "bescheuert" darauf aussieht?

Die Frage ob ein Anfänger schon eine 1000er Maschine fahren sollte wurde schon häufig gestellt und führt oftmals zu heftigen Diskusionen, daher können ja einfach die Leute die MIR nochmal einen netten Rat geben wollen sich einfach kurz dazu äußern.

Im Zusammenhang damit wollte ich fragen ob eine Drosselung der 1000er auf 98 PS Sinnvoll ist. Aus meiner jetzigen Sicht würde ich diese Version vorziehen. Gibt es dadurch Probleme die dem Motor schaden? Welche Drosselung macht eher Sinn? (Gashebel oder Einspritzung).

?Wieso nur die Fireblade und keine andere Maschine als einstieg?

Ich muss offen zugeben, dass mir wirklich ausschließlich die Honda CBR 1000rr Fireblade (Baujahr 2009 und 2010) zu absolut 100% gefällt. Sowohl vom Sound als von der Optik.

Alternativ käme rein von der Optik erstmal nur noch die Kawasaki z1000 und die Suzuki GSXR 750 in Frage.

Ich bitte euch um eure Meinung.

Vorab schonmal ein herzliches Dankeschön.

LG Eray

Beste Antwort im Thema

Grüße,

Ich persönlich fahre das Vorgängermodell (das mir immer noch besser gefällt :D) und kann dir wirklich auch nur abraten als Anfänger ne 1000er zu besteigen!

Ich bin froh etliche Zwischenschritte inkl. 600er GSXR eingebaut zu haben und auch einige Ringerfahrung, bevor ich mir dann schließlich die 1000er besorgt habe.

Ich bin jedes Jahr aufs neue zu Saisonstart fast geschockt wie das Teil abgeht.

Wenn ich mich dann wieder in meinen TT mit 250PS setze glaub ich es ist ein Fiat.

Das Bike selber ist der Wahnsinn, keine Frage, und die neue natürlich auch, hab die auch schon Probegefahren. Du darfst aber einfach nicht unterschätzen dass das PS / Kilo Verhältnis etwa einem Auto mit 1000PS entspricht. Bei kalten Reifen und "widrigen" Umständen ist da der Hinterreifen so schnell weg, das glaubst du gar nicht.

Zudem gibt es wirklich genug Strecken, die sind Staubig oder einfach nur rutschig, da geht dir die ganze Zeit das Hinterrad weg. Wenn Du da nicht geübt bist und genug Fahrpraxis hast wirst Du das Teil wegschmeißen. Egal ob elektronische Helferlein oder nicht (ich hab gar keine), es gibt SEHR OFT Situationen in denen nur Fahrpraxis hilft.

Also kurz gesagt, ich würde Dir auch zu ner 600er raten. Die wird Dir noch genug Respekt abverlangen, wirst es schon sehen. Nach 2-3 Saisonen kannst ja dann wechseln.

CU und gute Fahrt

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Ich würde statt der Drosselung um Versicherung zu sparen ein Saisonkennzeichen holen. April bis September kostet schon mal 50% weniger.

Wenn ich mir schon eine Fireblade kaufe will ich die Pferdchen auch spüren. Bezüglich des Aussehens würde ich mir eine Mieten kosten 150 Euro incl. 300 KM. Da hast du dann 24 Stunden alles genau zu probieren.

Das ist dann auch eine Referenz für Probefahrten da du die dann mit deinem Eindruck von der geliehenen vergleichen kannst.

 

Themenstarteram 28. März 2014 um 11:34

Das mit dem Saisonkennzeichen würde ich definitiv machen.

Auch möchte ich hinzufügen das ich keiner bin der an jeder Ampel oder auf jeder Landstraße gleich eskalieren muss. Ich bin mir der gefahren bewusst und fahre stets vorausschauend. Dennoch habe ich etwas Bedenken und vielleicht sogar Angst, dass die 1000er im offenen Zustand für einen Anfänger eine ganz schöne Herausforderung ist.

Oder ist sie gerade dadurch angenehmer zu fahren wenn man "normal" (z.B. in der Stadt) fährt?

Höre und lese nur oft das es bei den großen schneller passieren kann, dass man das Gas in Kurven mal verreißt. Oder passiert das nur bei wirklich gewagter Fahrweise wenn man es nicht gewohnt ist mit sovielm Leistung umzugehen?

Wo viel Leistung da ist, kann dich viel Leistung nunmal spontaner überraschen, das ist - gerade am Anfang - nicht unbedingt von Vorteil. Soll nicht bedeuten, dass du damit nicht fahren kann, macht die Sache nur schwieriger.

Die Sache mit dem Mietmotorrad finde ich gut, da kannste dann auch mal testen, wie dir die Sitzposition zusagt und so.

Themenstarteram 28. März 2014 um 11:51

Ja das werde ich definitiv machen. Auf der 600er CBR eines Freundes kam ich mir schon etwas komisch vor. Vielleicht lag es aber auch einfach daran, dass es die erste Supersportler war auf der ich saß.

Zitat:

Original geschrieben von ErayzaGT

Ja das werde ich definitiv machen. Auf der 600er CBR eines Freundes kam ich mir schon etwas komisch vor. Vielleicht lag es aber auch einfach daran, dass es die erste Supersportler war auf der ich saß.

Darf ich fragen, was an der 600er komisch war ?

Ich fahre eine 600er CBR PC 40 aus 2009, mein Vater eine Fireblade auch aus 2009.

Daher kann ich ganz gut vergleichen. Die Sitzposition ( bin 187cm groß ) passt eigentlich bei beiden gut. Sieht also nicht aus wie "Affe auf Schleifstein", die 1000er ist minimal höher am Tank, was für mich etwas gewöhnungsbedürftig ist, jedoch kein Problem darstellt.

Zum Thema Anfänger und 1000er:

Ich würde dir davon abraten ! Man kann sich auch mit 34PS und weniger "plattfahren" wenn man damit nicht umzugehen weiß, keine Frage. Allerdings, ist die 1000er schon ne andere Nummer. Problem ist hier alleine schon die unheimliche Leistung bei niedrigen Drehzahlen. Kann ein Vorteil sein, da du zum Überholen nicht runterschalten musst, jedoch dich am Kurvenausgang auch ganz schnell dein Hinterrad überholt ! Bedenke die Maschinen aus der Zeit bei Honda haben keine Traktionskontrolle ! Hier ist wirklich Disziplin gefragt !

Gedrosselt wird über Gasanschlag, was der Maschine selbst überhaupt nichts ausmacht. Du kannst halt nur einfach nicht voll aufdrehen, was man sowieso nur sehr selten muss.

Ich würde dir persönlich zur 600er Klasse raten ! Die Maschinen sind mehr als schnell genug und verzeihen dir auch noch mal den ein oder anderen Fehler mehr als ne 1000er. Letztendlich musst du wissen, was du dir zutraust.

am 29. März 2014 um 0:09

Hi,

Tausche Deinen Audi gegen einen getunten Audi RS mit 6-700 PS.

Würdest Du den einem Anfänger geben.

Ich hab nach 30 Jahren Mopederfahrung absoluten Respekt vor diesen Dingern, obwohl ich nie unter 100PS hatte. Das sind Biester, die nix verzeihen.

Fahr jetzt am Wochenende z. B. durchs Elmsteiner Tal. Da gibts sicher noch feuchte Kurven. Und fährst Du mit dem Biest mit Zug durch. Im Audi regelt das Lämpchen und Quattro alles. Auf dem Moped gibts kein Allrad.

Lass es bitte.

am 29. März 2014 um 0:11

Wenn ich es mir genau überlege, tausche den Audi besser gegen einen Lotus Elise mit 350 PS...

Themenstarteram 31. März 2014 um 5:32

Danke erstmal für die netten Ratschläge. Ich nehme das mit der hohen Leistung natürlich sehr ernst. Würde sie wenn dann auch erstmal nur in gedrosselter Form fahren wollen. Auch würde mir die 600er natürlich reichen. Es ging mir garnicht so um die Mehrleistugn der 1000er, dachte einfach nur das es für größere Leute angenehmer ist ( von der Sitzposition).

Das die Maschinen aus den beiden "Wunschbaujahren" kein ABS haben hat mich auch etwas stutzig gemacht, da ich auf diese Unterstützung gerade als Anfänger ungerne verzichten möchte.

Geht das mit dem aus der Kurve rutschen so schnell? Zumal ich wirklich nicht den Knieschleifer machen möchte ^^. Ich habe auf alle fälle einen Höllenrespekt vor den Maschinen.

Zum Audi, nein den verkaufe ich nicht :P

am 31. März 2014 um 11:21

Ja, das geht höllisch schnell, insbesondere bei "widrigen" Umständen:

Dreck, Sand, Split, Wasser, Eis und Schnee ;)

Das gibts aber auf Deinen Strecken sicher nicht.

Da fahren keine Bauern, was sollen die auch in ländlichen Gebieten mit schönen Mopedstrecken.

Straßen werden dort auch nie geflickt.

Regnen tut es so oder so nie, wenn ich fahre ist alles bereits abgetrocknet.

Eis und Schnee? Bin ich Yeti?

Die Leistung ist vor 10 Jahren in der MotoGP gefahren worden. In dieser Leistungsklasse bewegt man sich jetzt auf der Straße. Du hast bei der Maschine keine Elektronik, die Dich einbremst.

Wie Du sitzt, musst Du selbst ausprobieren. da kann Dir keiner raten. Ich hab viele Maschinen gefahren, die von der Optik gar nicht passten, aber saubequem waren. Andere, eher als bequem verschriehene Mopeds sind für mich unbequem. Teste es einfach aus.

Und wenn Du nicht widerstehen kannst, lass es sehr langsam angehen. Ein Fahrertraining hilft übrigens ungemein als Anfänger genau so wie nach der Winterpause oder zum Wiedereinstieg. Du lernst Dich und Deine Maschine kennen. Bei so einem Renner würd ich ein Fahrer- und danach ein Renntraining machen. Da merkst Du auf ner Rennpiste, was geht und Dein Ding kann.

Grüße,

Ich persönlich fahre das Vorgängermodell (das mir immer noch besser gefällt :D) und kann dir wirklich auch nur abraten als Anfänger ne 1000er zu besteigen!

Ich bin froh etliche Zwischenschritte inkl. 600er GSXR eingebaut zu haben und auch einige Ringerfahrung, bevor ich mir dann schließlich die 1000er besorgt habe.

Ich bin jedes Jahr aufs neue zu Saisonstart fast geschockt wie das Teil abgeht.

Wenn ich mich dann wieder in meinen TT mit 250PS setze glaub ich es ist ein Fiat.

Das Bike selber ist der Wahnsinn, keine Frage, und die neue natürlich auch, hab die auch schon Probegefahren. Du darfst aber einfach nicht unterschätzen dass das PS / Kilo Verhältnis etwa einem Auto mit 1000PS entspricht. Bei kalten Reifen und "widrigen" Umständen ist da der Hinterreifen so schnell weg, das glaubst du gar nicht.

Zudem gibt es wirklich genug Strecken, die sind Staubig oder einfach nur rutschig, da geht dir die ganze Zeit das Hinterrad weg. Wenn Du da nicht geübt bist und genug Fahrpraxis hast wirst Du das Teil wegschmeißen. Egal ob elektronische Helferlein oder nicht (ich hab gar keine), es gibt SEHR OFT Situationen in denen nur Fahrpraxis hilft.

Also kurz gesagt, ich würde Dir auch zu ner 600er raten. Die wird Dir noch genug Respekt abverlangen, wirst es schon sehen. Nach 2-3 Saisonen kannst ja dann wechseln.

CU und gute Fahrt

@JGibbs

Sei doch nicht so zynisch zum TE... ;) Ist doch mal einer der wenigen hier, die hier wohl ernsthaft und vernünftig fragen. Und nicht einen Thread eröffnen: "Bin der nächste Marquez, soll ich mir ne 1000er kaufen oder gleich MotoGP fahren.

Zum Thema:

JA, die 1000er schmeißt du schneller weg, als du überhaupt gemerkt hast, dass du gleich daneben sitzt bzw. drüber segelst. Das geht wirklich so schnell !

Auch, wenn du sie auf "nur" 98PS fährst, geht das immer noch schneller als bei der 600er mit 120PS !

Denn die 1000er hat fast das doppelte an Drehmoment. Und genau das schmeißt dich am Kurvenausgang runter. Die Leistungsentfaltung ist mal ne ganz andere Nummer als bei der 600er. Während du im offenen Zustand bei der 600er erst bei 10000RPM die Leistung hast, ist das bei der 1000er fast egal wo die Drehzahl ist. Hier ist immer mehr als ausreichend Leistung für die Strasse da !

am 31. März 2014 um 19:22

Ich war doch nicht zynisch, nur mahnend und warnend!

150 PS aus 1000 ccm stramm bewegt, damit kenn ich mich ganz gut aus.

Nachdem ich ca. 500 tkm hinter mir hatte, hab ich das über 100 tkm gemacht, bevor ich vernünftig wurde ;)

Ernsthaft Leute? Die Hälfte der Kommis hier sind ja absoluter Schwachsinn?

"Eine Tausender schmeißt du schneller weg als du gucken kannst"

"Da überholt dich das Hinterrad in Windeseile"

Eine 1000 Ist auch nur ein Moped und tut was es soll, gibst du Gas gibt die Gas, gibst du kein Gas passiert auch nichts. Ich fahr meine Gixxer jetzt seit 2 Jahren, 165 PS und fast 120 Nm, mir ist es noch nie passiert das ich in einer Kurve das Gas verrissen habe! Da muss man sich schon sehr blöd anstellen oder der absolute Grobmotoriker sein. Respekt sollte man vor einer ein Liter Maschine immer haben, mit gesundem Menschenverstand ist das fahren mit solcher aber überhaupt kein Problem. Alle brenzligen Situationen die ich bisher hatte hab ich mir entweder selbst zuzuschreiben oder wären auch mit einer 125iger möglich gewesen. Von daher, wenn dir die Maschine von der Sitzposition und der Optik zusagt würde ich mir auch nichts anderes holen.

Die großen sind viel entspannter zu fahren als die kleinen, Schaltfaul fahren, druck von unten, das gibt es eben nur mit Hubraum. Den Schritt vom Fahranfänger zum Kilotreiber kann man ruhig wagen. Ich bin auch von einer KLR 650 (48 PS offen) zu meiner Gixxer gewechselt ;)

am 1. April 2014 um 4:52

Die Frage ist doch, was ist ein Anfänger?

2 Jahre auf KLR ist für mich kein Anfänger mehr.

Ja, es gibt auch Menschen, die sich beherrschen können. Aber leider hab ich oft erlebt, dass man jemanden mit so einem Hobel überholt und der gibt Gas um dran zu bleiben. Das kann dann sehr unangenehm werden, mit so viel Power und wenig Erfahrung.

Rumschwuchteln kann man mit so einem Ding auch. Macht aber kaum einer.

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