Honda CB 50j Zündung selber verkabeln

Honda Motorrad CB 50

Hallo allerseits,

ich heiße leo und habe mich aufgrund folgendes Problems hier angemeldet:
Ich habe von einem Kumpel eine alte honda cb 50 gekauft, die eigentlich nur noch aus zwei rädern und einem motor besteht 🙂 sie fährt super und is bis jetz auch immer angesprungen.

nun hab ich sie mal komplett auseinandergebaut, saubergemacht usw und würde nun gerne den kabelbaum entfernen da ja sowieso sämtliche lichter fehlen und nicht mal eine batterie vorhanden ist. Das einzige was noch funktionieren muss ist die zündung.

Nun zu meiner Frage: Wie muss ich die Zündspule oder das Zündbauteil (keine Ahnung wie das genau heißt) am polrad anschließen? es gibt soweit ich weiß einen zündanker... reicht es den zündanker einfach mit der zündspule zu verbinden oder brauche ich da irgendwelche widerstände oder ähnliches?

schonmal danke im vorraus 😉
leo

23 Antworten

Ich wollt grad sagen das is einfach falsch was schreyhals geschrieben hat.
Die CB is so verkabelt, das die Lichtspule die Batterie versorgt mit Saft der Vorher zentral durch nen Gleichrichter gewandert ist. Von der Batterei aus wird die Beleuchtung versorgt. Die Batterei fängt somit die Spannungsschwankungen etc. auf und liefert immer die richtige Stärke und Voltzahl ins System.
Is genauso wie bei Yamaha. Wenn man da die Batterie einfach weglässt und man direkt verkabelt brennen einem alle 5 Minuten die Lampen durch wenn man mal in obere drehzahlbereiche kommt.

Hallo Tummelwupp

Sorry, daß ich hier nochmal eingreife:

Wenn du dir den Schaltplan mal ansiehst, erkennt man, das der Gleichrichter nur für den Batterieladestrom vorhanden ist. Aus der Batterie wird nur die Hupe, die Blinker und das Bremslicht im Stand mit Gleichstrom versorgt.

Die Beleuchtung wird eben NICHT aus der Batterie gespeist, sondern wie schon mehrfach hier dargelegt aus der Lichtspule (Wechselspannung). Eine Batterie ist nicht zu verwechseln mit einem Spannungskonstanhalter/Spannungsregler.

Deshalb ist es nicht möglich, nur den Hauptscheinwerfer an den Wechselstromgenerator alleine anzuschließen. Mit steigender Drehzahl steigt die Wechselspannung so hoch, das die Lampe durchbrennt, egal ob eine Batterie eingebaut ist oder nicht. Diese "alten" Wechselspannungsgenaratoren besitzen keine interne Spannungsregelung. Nur durch korrekte Belastung (in diesem Fall Glühlampen) kann die Spannung in den gewünschten Grenzen gehalten werden (6-8 Volt)

Ich werde nun zu diesem Theme keine Stellung mehr nehmen, da mittlerweile alles erklärt wurde. Schaltplan liegt auch vor, nun liegt es an Dir.

Okay. Im Schaltplan lesen bin ich noch nie gut gewesen. Ich muss mich davor setzten mit nem Busch Kabel in der Hand ums zu kapieren 😁
Auf jeden Fall weis der Fredstarter jetzt was er zu tun hat denke ich.

Moin Moin !

Zitat:

Die moderneren 12 Volt Anlagen versorgen alle Verbraucher mit Gleichstrom einschließlich der Batterie.

Die im Gleichrichter eingebauten Hochleistungsdioden schaffen locker 200-400 Watt.

Schau mal z.B. Schaltplan Honda CB 750 K, RC01, Baujahr 1979, da wird kein einziger Verbraucher mit Wechselstrom versorgt, sondern mit stabilisiertem Gleichstrom. (12,5-14,5 Volt)

Jetzt wirfst du natürlich etwas ganz anderes dazwischen ! Da wird ja wohl keine Schwunglichtanlage verbaut sein ,sondern eine normale Lima. Bei dieser erfolgt die Erregung durch einen geregelten Strom ,dadurch ist die Ausgangsspannung geregelt. Bei einer Schwunglichtanlage erfolgt die Erregung durch Permanentmagnete ,diese lassen sich nicht regeln ,und das ist auch bei modernen 12V Schwunglichtanlagen so. Die "Regelung" erfolgt bei diesen Anlagen auf der Ausgangsseite , indem die Überspannung entweder einfach "weggedampft" wird oder nicht durchgelassen. Bei diesen Anlagen ist der Einfachheit halber auch nach wie vor alles ,was auch mit Wechselstrom betrieben werden kann, wie z: B. das Licht , meistens nicht gleichgerichtet.

Zitat:

enn du dir den Schaltplan mal ansiehst, erkennt man, das der Gleichrichter nur für den Batterieladestrom vorhanden ist. Aus der Batterie wird nur die Hupe, die Blinker und das Bremslicht im Stand mit Gleichstrom versorgt.

 

 

Die Beleuchtung wird eben NICHT aus der Batterie gespeist, sondern wie schon mehrfach hier dargelegt aus der Lichtspule (Wechselspannung). Eine Batterie ist nicht zu verwechseln mit einem Spannungskonstanhalter/Spannungsregler.

So ist das genau richtig

Zitat:

Deshalb ist es nicht möglich, nur den Hauptscheinwerfer an den Wechselstromgenerator alleine anzuschließen. Mit steigender Drehzahl steigt die Wechselspannung so hoch, das die Lampe durchbrennt, egal ob eine Batterie eingebaut ist oder nicht. Diese "alten" Wechselspannungsgenaratoren besitzen keine interne Spannungsregelung. Nur durch korrekte Belastung (in diesem Fall Glühlampen) kann die Spannung in den gewünschten Grenzen gehalten werden (6-8 Volt)

Man kann natürlich nur den Hauptscheinwerfer alleine anschliessen. Man wird eben die Birne etwas stärker wählen müssen ,damit sie nicht durchbrennt. Mit einer ziemlichen Abhängigkeit der Helligkeit von der Drehzahl muss man bei diesem System immer leben.

MfG Volker

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Verdammt zu blöd zum Handy bedienen. SORRY

Zitat: "weggedampft" wird oder nicht durchgelassen

den Begriff "wegdampfen" gibt es in der Elektronik nicht. Was ist darunter zu verstehen??

Richtig ist: Bei 3-Phasen Generatoren mit Permanentmagnet , die z.B. in vielen Motorrädern und Rollern eingebaut sind, erfolgt die Regelung durch Hochleistungs-Thyristoren, die impulsartig die Wechslelspannung kurzschließen. Dadurch stellt sich dann der gewünschte Gleichspannungswert ein. Wo eine Spannung kurzgeschlossen wird, gibt es keinen Spannungsabfall (U= 0 Volt) ( P=U*I=0 Watt)und somit keinen Leistungsverlust und somit keine "Verbratung" . Der einzige Wärmeverlust entsteht im Kurzschlussfall am inneren Widerstand des Thyristors und beträgt beträgt nur einige Watt.

Auch die Therorie mit der "stärkeren" Glühlampe für den Hauptscheinwerfer ist nicht korrekt.
Durch den geringeren Widerstand der Lampe steigt die Stromaufnahme zwar, aber die Lima gibt den stärkeren Strom nicht her und die Spannung bricht zusammen. Fazit: Die stärkere Lampe brennt noch dunkler als eine mit der Original-Watt Stärke.
Nur mit exakt angepassten Leuchtmitteln(Birnen) arbeiten die "alten" Schwunglichtgenertoren einwandfrei und die Helligkeitsschwankung ist gering. Nur im Leerlauf fällt die Spannung natürlich stark ab.

Moin Moin !

Schön ,dass du einen alten Beitrag mal wieder hervorholst !

Hättestv du alle Beiträge gelesen ,würdest du es allerdings nicht für nötig gehabt zu haben ,eine Antwort zu erstellen !

Zitat:

Wo eine Spannung kurzgeschlossen wird, gibt es keinen Spannungsabfall (U= 0 Volt) ( P=U*I=0 Watt)und somit keinen Leistungsverlust und somit keine "Verbratung"

Das ist Theorie !

Zitat:

Der einzige Wärmeverlust entsteht im Kurzschlussfall am inneren Widerstand des Thyristors und beträgt beträgt nur einige Watt.

Und das die Realität ! Dieser Wärmeverlust ist natürlich ein Leistungsverlust ! Somit ist jetzt klar ,was ich mit "verbraten" meinte ?

Zitat:

Auch die Therorie mit der "stärkeren" Glühlampe für den Hauptscheinwerfer ist nicht korrekt.

Doch ,doch ! Auch diese Aussage von mir war richtig ! Du hättest eben nur mal richtig lesen sollen...

Der TE wollte nur den Scheinwerfer anschliessen ,alle anderen sonstigen parallelen Verbraucher fehlen.

MfG Volker

nur damit keine missverständnisse aufkommen: ich wollte lediglich, nachdem ich den kompletten kabelbaum rausgerissen hab, die zündung wieder zum laufen kriegen, habe einfach den zündanker mit der zündspule verbunden, angeschoben und is direkt angesprungen 🙂
danke für die zahlreichen antworten
Lg

Habe jetzt noch genau EIN kabel im ganzen moped 🙂

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